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Kastration ab Januar

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Biohias » Fr Jun 12, 2020 21:08

714er hat geschrieben:Improvac im Vergleich zu normalen Kastraten oder Ebern?

Bessere Ausschlachtung und Höherer MFA als normal kastriert.
Bei uns im Öko Bereich(zumindest bei meinem Verein) ist die Impfung sogar gewollt und eine der Möglichkeiten.
Aktuell wird für Ferkel kastriert mit Schmerzausschaltung und Betäubung ein Aufschlag von 4 € vorgeschlagen.
Da mein Ferkelerzeuger und ich fast eine 1:1 Beziehung haben könnte ich da durchaus Einfluss in eine Richtung nehmen, aber eigentlich bin ich grad ganz zufrieden damit....
Da wir auch für uns bzw. zur Verarbeitung bereits geimpfte Schweine geschlachtet und verarbeitet haben kann ich nichts negatives dran finden außer einen erhöhten Aufwand und Kosten beim Mäster. Ich habe allerdings auch keine Ahnung wie sich das alles auf die konventionelle Ferkelproduktion und den Handel mit dem Ausland auswirkt.
Das es durch die staatliche Einmischung da zu Verwerfungen auf dem Markt kommen wird ist denke ich sehr wahrscheinlich.
Aufschub von irgendwelchen Fristen wird es aber glaub ich nicht mehr geben :klug:

Edit: Unsere Kunden in der Direktvermarktung finden übrigens durch die Bank die unblutige Kastration einleuchtend und besser als rumzuschnipseln....
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon burgilali » Do Jul 09, 2020 20:20

Hallo Biohias,
ich kenne in der Oberpfalz einen geschlossenen Betrieb, der seine Mastschweine immunokastriert. Er liefert an den privaten Schlachthof Schiller in Hof.
Es geht also doch.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon burgilali » Do Jul 09, 2020 20:26

Hallo Biohias,
ich kenne in der Oberpfalz einen geschlossenen Betrieb, der seine Mastschweine immunokastriert. Er liefert an den privaten Schlachthof Schiller in Hof.
Es geht also doch.
Übrigens: In Frankreich wird zum Ende 2020 die Ferkelkastration eingestellt.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jul 10, 2020 6:51

Frankreich exportiert ja auch kaum Schweinefleisch, ausserdem hat Frankreich nicht solche "verwöhnten" Geschmacksgaumen wie wir Deutschen, und kochen können die schon gar nicht ( Vorsicht, kann Spuren von Ironie enthalten)....
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Fr Jul 10, 2020 9:12

Auf diesen Kastenstandbeschluß am Freitag haben nach Auskunft meines Händlers wieder eine größere Anzahl (ca. 30%) dieses Isoflurangerät abbestellt.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon burgilali » Fr Jul 10, 2020 11:17

30 % von 10 sind 3
30 % von 100 sind 30
Ja wieviel denn nun??
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Fr Jul 10, 2020 12:39

burgilali hat geschrieben:30 % von 10 sind 3
30 % von 100 sind 30
Ja wieviel denn nun??

Aber es sind immer 30% und damit meine ich damit auszudrücken, wie die Stimmung bei den Sauenhaltern ist.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon burgilali » Fr Jul 10, 2020 13:39

Das heißt, dass die überwiegende Mehrheit, nämlich 70%, eine befriedigende Lösung gefunden hat.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Estomil » Fr Jul 10, 2020 14:16

Das heißt zunaechst einmal, dass 30% der Betriebsleiter sich nicht verplfichten will 5 Jahre weiter zu machen. Solange muss man das Gerät benutzen wenn man die Förderung will.

Das ist jetzt aber auch keine neue Erkenntnis. Immerhin liebäugeln ja 50% mit dem Gedanken die sauenhaltung aufzugeben.

Die nächsten Jahre werden auf jeden Fall interessant. Ich hätte jetzt auch im Leben nicht damit gerechnet das wir dieses Jahr noch solche Preise sehen. Das kann jetzt den Ausstieg aber natürlich auch nochmal etwas beschleunigen.

Die letzten 12 Monate haben ja kaum Betriebe zugemacht. Der nachholefekte steht also eh an.
Und wenn jetzt die Betäubung zum kastrieren nicht mehr mitmachen will dann muss man sich jetzt langsam überlegen ob man die Sauen nochmal belegt....
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon wilhelm66 » Sa Jul 11, 2020 17:23

Hat jemand schon irgend welche praktischen Erfahrungen mit den Narkosegeräten?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 17:33

Estomil hat geschrieben:Das heißt zunaechst einmal, dass 30% der Betriebsleiter sich nicht verplfichten will 5 Jahre weiter zu machen. Solange muss man das Gerät benutzen wenn man die Förderung will.

Das ist jetzt aber auch keine neue Erkenntnis. Immerhin liebäugeln ja 50% mit dem Gedanken die sauenhaltung aufzugeben.

Die nächsten Jahre werden auf jeden Fall interessant. Ich hätte jetzt auch im Leben nicht damit gerechnet das wir dieses Jahr noch solche Preise sehen. Das kann jetzt den Ausstieg aber natürlich auch nochmal etwas beschleunigen.

Die letzten 12 Monate haben ja kaum Betriebe zugemacht. Der nachholefekte steht also eh an.
Und wenn jetzt die Betäubung zum kastrieren nicht mehr mitmachen will dann muss man sich jetzt langsam überlegen ob man die Sauen nochmal belegt....

nach Auskunft meines Tierarztes möchten ca. 30 bis 40% der Betriebe ihre Ferkel über den Tierarzt kastrieren lassen, da sie sich über den Fortbestand ihrer Tierhaltung oder über den Weg der Isoflurangeräte nicht sicher sind.
Von den restlichen 60 bis 70% haben aber jetzt 30% das Gerät abbestellt, da sie aufgrund dieser neuen Regelung nicht mehr wissen, ob sie weitermachen.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 17:35

wilhelm66 hat geschrieben:Hat jemand schon irgend welche praktischen Erfahrungen mit den Narkosegeräten?
Ich habe mittlerweile ca. 100Ferkel auf einem solchen Gerät schon kastriert. Bisher ist nur ein Ferkel verendet, aber es dauert mindestens doppelt solange wie bisher
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon wilhelm66 » Sa Jul 11, 2020 19:16

240236 hat geschrieben:
wilhelm66 hat geschrieben:Hat jemand schon irgend welche praktischen Erfahrungen mit den Narkosegeräten?
Ich habe mittlerweile ca. 100Ferkel auf einem solchen Gerät schon kastriert. Bisher ist nur ein Ferkel verendet, aber es dauert mindestens doppelt solange wie bisher

Mit was für einem Gerät hast du gearbeitet?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon da Mani » Sa Jul 11, 2020 21:40

240236 hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Das heißt zunaechst einmal, dass 30% der Betriebsleiter sich nicht verplfichten will 5 Jahre weiter zu machen. Solange muss man das Gerät benutzen wenn man die Förderung will.

Das ist jetzt aber auch keine neue Erkenntnis. Immerhin liebäugeln ja 50% mit dem Gedanken die sauenhaltung aufzugeben.

Die nächsten Jahre werden auf jeden Fall interessant. Ich hätte jetzt auch im Leben nicht damit gerechnet das wir dieses Jahr noch solche Preise sehen. Das kann jetzt den Ausstieg aber natürlich auch nochmal etwas beschleunigen.

Die letzten 12 Monate haben ja kaum Betriebe zugemacht. Der nachholefekte steht also eh an.
Und wenn jetzt die Betäubung zum kastrieren nicht mehr mitmachen will dann muss man sich jetzt langsam überlegen ob man die Sauen nochmal belegt....

nach Auskunft meines Tierarztes möchten ca. 30 bis 40% der Betriebe ihre Ferkel über den Tierarzt kastrieren lassen, da sie sich über den Fortbestand ihrer Tierhaltung oder über den Weg der Isoflurangeräte nicht sicher sind.
Von den restlichen 60 bis 70% haben aber jetzt 30% das Gerät abbestellt, da sie aufgrund dieser neuen Regelung nicht mehr wissen, ob sie weitermachen.


Und mein Tierarzt hat mir heute erzählt, dass die Produktionsvernichter den Tierärzten, die Ferkel betäuben wollen, dass diese am Betrieb warten müssen, bis das letzte wieder aufgewacht ist... Weis jemand ob das stimmt? Haben da welche schiss, nicht genug vom "Vergaser" loszuwerden? :roll:
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 21:58

Den Satz mit Produktionsvernichter kapiere ich nicht. :oops:
Daß der Tierarzt rein rechtlich auf dem Betrieb so lange bleiben muß bis daß das letzte Ferkel wach ist, das stimmt. Da sehe ich Potential für den nächsten Skandal, denn das werden die wenigsten Tierärzte machen (ist aber auch fast unbezahlbar) und irgendwie bekommt das dann wieder ein Tierschützer mit und dieser Weg wird dann verboten. Das Problem bei dieser Methode ist einfach die viel zu lange Aufwachzeit. War vor ca. 1,5 Jahren in Schwarzenau und dort wurden die Verschiedenen Wege erklärt und praktiziert. Durch die Lange Zeit steigen die Verluste (Ferkel fallen durch die fehlende Muttermilch in Unterzucker und verenden -das nennt sich dann Tierschutz :evil: :evil: - , ständig muß man bei den Ferkel Temperatur überwachen -Überhitzung oder Unterkühlung-) die letzten Ferkel haben bis zu 4h gebraucht bis sie wach wurden, dann torkeln sie umher (Gefahr durch erdrücken der Muttersau), eigentlich müßte ein jedes Ferkel gewogen werden um die genaue Dosierung zu wissen (falsche Dosierung ist das größte Problem)
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