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Kastration ab Januar

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon bauer hans » Mi Sep 02, 2020 8:37

Kreuzschiene hat geschrieben:Innerhalb eines Jahres haben in unserer Gegend jetzt fast alle, die noch DLxDE im Stall hatten, angefangen umzustellen.
Von denen höre ich nur Gutes...

als die Bundeshybriden hier in den 1980er aufkamen,hatte keiner mehr stressige DLxDE.
die mäster schimpften,weil die endprodukte reichlich fett waren,metzgerschweine spielten hier schon damals keine rolle.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Sep 02, 2020 8:52

240236 hat geschrieben:Sicher kann man mit Dänensauen mehr Ferkel/Sau produzieren, aber zu welchem Preis. Habe früher auch schon verschiedene Dänen-Sauen ausprobiert, aber Ich war nicht glücklich damit, aber das muß jeder selber wissen. Den einzigen Vorteil sehe ich in der Mütterlichkeit. Bei dir sehe ich das Problem eher darin, durch deinen Zweitberuf, den hohen Betreuungsaufwand durch die hohen Ferkelzahlen zu händeln. Dann wird meist mit Ahmen gearbeitet, Milchtassen. Die geringeren Geburtsgewichte haben auch geringere Absetzgewichte zu folge, was die Verluste im Flatdeck wieder erhöht. Ich bin bei 30,6 Ferkel/Sau und Jahr mit Bayernhybriden und das ohne Ahmen und Milchtassen. Da sehe ich keinen wirtschaftlichen Vorteil in einer anderen Rasse.


Wenn Du mit den Bayernhybriden im Durchschnitt über alle Sauen fast 31 Ferkel verkaufen kannst, dann würde ich auch nicht über Dänen nachdenken. Davon bin ich aber leider weit entfernt.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon wilhelm66 » Mi Sep 02, 2020 17:37

Auch Metzgerschweine sind dann nicht mehr das, was du nun unter Metzgerschweine verstehst...

Das kann ich so nicht bestätigen.
Ich habe lange Jahre einen Metzger beliefert mit Danzucht mal Pit Schweinen und da war Fleischfülle und Fleischqualität kein Problem.
wilhelm66
 
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Do Sep 03, 2020 11:00

Kreuzschiene hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Sicher kann man mit Dänensauen mehr Ferkel/Sau produzieren, aber zu welchem Preis. Habe früher auch schon verschiedene Dänen-Sauen ausprobiert, aber Ich war nicht glücklich damit, aber das muß jeder selber wissen. Den einzigen Vorteil sehe ich in der Mütterlichkeit. Bei dir sehe ich das Problem eher darin, durch deinen Zweitberuf, den hohen Betreuungsaufwand durch die hohen Ferkelzahlen zu händeln. Dann wird meist mit Ahmen gearbeitet, Milchtassen. Die geringeren Geburtsgewichte haben auch geringere Absetzgewichte zu folge, was die Verluste im Flatdeck wieder erhöht. Ich bin bei 30,6 Ferkel/Sau und Jahr mit Bayernhybriden und das ohne Ahmen und Milchtassen. Da sehe ich keinen wirtschaftlichen Vorteil in einer anderen Rasse.


Wenn Du mit den Bayernhybriden im Durchschnitt über alle Sauen fast 31 Ferkel verkaufen kannst, dann würde ich auch nicht über Dänen nachdenken. Davon bin ich aber leider weit entfernt.

Ich würde mir an deiner Stelle mal einen kompetenten Haus- und Hoftierarzt suchen und einfach mal deinen Bestand und Management durchforsten. Wenn du es mit diesen Schweinen nicht schaffst, dann wird es mit den anderen auch nicht viel besser.

Wenn du Sperma bei Bayern Genetik beziehst, die haben auch eine ganz kompetente Tierärztin.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 19, 2020 9:55

EDEKA-Nord teilt aktuell mit, dass sie ab Januar 2021 nur noch chirurgisch kastrierte männliche Schweine vermarkten wird. Warten wir ab, wer noch auf den Zug aufspringt.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Sa Sep 19, 2020 10:24

Letztendlich alle.
Auch diejenigen, die jetzt noch sagen "wir stehen allen Möglichkeiten offen gegenüber"...
Mein Hauptabnehmer hat schon im Januar gesagt, nur Chirurgisch kastrierte, alles andere nicht...
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 19, 2020 10:45

Gibt es schon eine Vorgabe für die Verabreichung eines Schmerzmittels nach der chirurgischen Kastration?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Estomil » Sa Sep 19, 2020 10:53

Endlich immerhin mal ne klare Bekenntnis zum kastrieren!
Richtig so!

Das eberfleisch versaut uns allen den Absatz. Vor drei Wochen war ich bei nem Kolegen eingeladen. Spanferkel gab's.

Nach einigen Happen konnte ich einen minimalen ebergeschmack wahrnehmen. Der Kollege war dann Recht verdutzt und erzählte dass es sich bei dem Ferkel tatsächlich um einen unkastrierten bruechling handelte.
Er selber konnte aber nichts schmecken.

Sowas ist brandgefährlich für unseren Absatz.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Sa Sep 19, 2020 11:18

DWEWT hat geschrieben:Gibt es schon eine Vorgabe für die Verabreichung eines Schmerzmittels nach der chirurgischen Kastration?
Diese Vorgabe gibt es schon lange, da wir bisher auch schon Schmerzmittel spritzen müssen und daran ändert sich auch nichts. Es gibt sowieso nur zwei zugelassene Wirkstoffe und die Aufwandmenge richtet sich nach der Arzneimittelvorgabe.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Sa Sep 19, 2020 11:22

Estomil hat geschrieben:Endlich immerhin mal ne klare Bekenntnis zum kastrieren!
Richtig so!

Das eberfleisch versaut uns allen den Absatz. Vor drei Wochen war ich bei nem Kolegen eingeladen. Spanferkel gab's.

Nach einigen Happen konnte ich einen minimalen ebergeschmack wahrnehmen. Der Kollege war dann Recht verdutzt und erzählte dass es sich bei dem Ferkel tatsächlich um einen unkastrierten bruechling handelte.
Er selber konnte aber nichts schmecken.

Sowas ist brandgefährlich für unseren Absatz.
Ich bin genau deiner Meinung in Sachen Ferkelkastration, und alle die sich jetzt auf den Tierarzt verlassen (und sich nicht für ein Isoflurangerät entschieden haben), denen werden auch noch die Augen aufgehen.

Das mit dem Ebergeschmack habe ich auch schon festgestellt. Ich rieche es nicht so stark wie meine Frau.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Fleischverkäufer » Sa Sep 19, 2020 14:45

DWEWT hat geschrieben:EDEKA-Nord teilt aktuell mit, dass sie ab Januar 2021 nur noch chirurgisch kastrierte männliche Schweine vermarkten wird. Warten wir ab, wer noch auf den Zug aufspringt.


Das ist ja blöd. Na da wäre es doch besser die vermarkten Eberfleisch , und ab und zu stinkt mal ein Schnitzel in der Pfanne nach Pisse wie in einem Toilettenwagen auf dem Octoberfest. Und dann hat der Verbraucher ja die Wahl, entweder Vegetarier werden, oder Schweinefleisch aus DK, NL oder E kaufen, die haben das Problem nämlich auch 2021 nicht, und schneiden den Tieren weiter so die Eier weg, und füllen anschließend einen Zettel aus, das sie eine Schmerzauschaltung durch geführt haben, fertig.
Ich hoffe mal , das sich die Schweinehalter in diesen gen. Ländern nicht irgendwann über die Deutsche Gesetzgebung tot lachen, weil dann müssen wir auch dafür noch Schmerzengeld zahlen.
Das viele BL den Bio-Betrieben die Alternative Improvac verbieten, ist aber Richtig. Bei Bio-Fleisch sollte man aber das kastrieren komplett verbieten, das passt nicht dazu. Ist für mich ein Schwindel, diese Tiere aus dem Paradies sowas anzutun. Ich würde den Geruch und Geschmack einfach als Unbehandelt Natur verkaufen.
Fleischverkäufer
 
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Estomil » Sa Sep 19, 2020 14:55

In Holland und Dänemark kann man als Verbraucher kein Schwein mehr kaufen. Da stinkt quasi alles! Leidvoll in diversen Urlauben erlebt....
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 714er » Sa Sep 19, 2020 15:36

Wenn man den Leuten von Zoetis glauben schenken kann, dann verstehe ich nicht, dass Improvac nicht weiter verbreitet ist.
Die Fleischqualität soll nach Aussagen der Schlachthöfe, die dieses betreiben, besser sein als bei Kastraten. Die Vorteile Eber und Kastrate in der Mast wären von beiden mitgenommen. Im Moment ist es aber von den Kosten ein Problem, 3 € Impfstoff, Impfen und 3 Cent Abzug am Schlachthof.
Vielleicht kann der Fleischverkäifer mal etwas dazu sagen, in Brasilien z.B. ist es sehr verbreitet und die Exportieren auch...
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 19, 2020 16:31

714er hat geschrieben:Die Fleischqualität soll nach Aussagen der Schlachthöfe, die dieses betreiben, besser sein als bei Kastraten.


Die Schlachhöfe beurteilen die Fleischqualität? :lol:
Die haben von der Fleischqualität so viel Ahnung wie die Kuh vom Klavierspielen! Denen geht es nur um die technologische Qualität. Von der jedoch haben die Verbraucher gar nichts! Die Kastraten haben einen signifikant höheren intramuskulären Fettgehalt. Ihr Fleisch ist zarter, mürber und saftiger! Aber das spielt ja für die Verarbeitungsindustrie keine Rolle. Ein Verbraucher der ebenfalls keine Ahnung von Fleischqualität hat, dem reicht auch die Billigstandardware.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 19, 2020 16:37

240236 hat geschrieben:Diese Vorgabe gibt es schon lange, da wir bisher auch schon Schmerzmittel spritzen müssen und daran ändert sich auch nichts. Es gibt sowieso nur zwei zugelassene Wirkstoffe und die Aufwandmenge richtet sich nach der Arzneimittelvorgabe.


Es geht um das Schmerzmittel unmittelbar nach der Narkose! Da ist höchstfraglich, ob man das bisher verwendete weiterhin anwenden darf. Es gibt da nämlich evtl. Reaktionen/Nebenwirkungen wenn fast zeitgleich mind. 2 Substanzen im Körper wirken.
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