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Körnermaisbau 2021

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Kreuzschiene » So Nov 14, 2021 17:21

Isarland hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Du willst nicht wirklich wissen was ich denke !
Ist zwar ot und gehört woanders hin , aber was macht eigentlich dein direktsaatraps ?
Auf die von dir versprochenen Fotos warte ich nun auch schon seit Wochen?!


Teilweise war er mir zu dünn, da die Feinsäräder durch Schoten aus dem gereinigten Nachbau verstopft sind.
Die zuerst gebauten Flächen haben sich aber phantastisch entwickelt.
Bei der Kern-Applikationen mache ich Bilder. Extra für dich.

Aber nicht vom Nachbarraps! :mrgreen:


Als ob ich das nötig hätte. Mein Ego ist groß genug, da brauche ich mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Kreuzschiene
 
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Groaßraider » So Nov 14, 2021 17:40

Sturmwind42 hat geschrieben:Ich hatte mal testweise Körnermaisstroh einfach liegen lassen ohne Bearbeitung .
Das wird übern Winter mürbe und trocken, eine ganz andere Nummer als im Herbst .
Hab das dann damals geschwadet und mit ganz wenig Aufwand gecopst und eingestreut, wäre auch ein Brennstoff .

Das Schwaden war aber nicht gut, da der Kreisel zu viel Dreck und Steine bringt.
Vielleicht wäre es mit einem Pickup schwader besser .


Warum macht man so einen Schwachsinn???
Gruß R. M.
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon böser wolf » So Nov 14, 2021 18:57

Groaßraider hat geschrieben:
Sturmwind42 hat geschrieben:Ich hatte mal testweise Körnermaisstroh einfach liegen lassen ohne Bearbeitung .
Das wird übern Winter mürbe und trocken, eine ganz andere Nummer als im Herbst .
Hab das dann damals geschwadet und mit ganz wenig Aufwand gecopst und eingestreut, wäre auch ein Brennstoff .

Das Schwaden war aber nicht gut, da der Kreisel zu viel Dreck und Steine bringt.
Vielleicht wäre es mit einem Pickup schwader besser .


Warum macht man so einen Schwachsinn???


Warum Schwachsinn , er hat doch geschrieben was er damit gemacht hat !

Bei uns schwadet eine zwei Megawatt bga auch das km Stroh und erntet es mit dem Häcksler .
böser wolf
 
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Nov 14, 2021 19:10

böser wolf hat geschrieben:Du willst nicht wirklich wissen was ich denke !
Ist zwar ot und gehört woanders hin , aber was macht eigentlich dein direktsaatraps ?
Auf die von dir versprochenen Fotos warte ich nun auch schon seit Wochen?!


Da wirst du lange drauf warten können. Im Schweineforum klopft er auch immer Sprüche und auf Nachfrage wird's dann gaaaanz still.
615 LSA Turbomatik E
 
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Sturmwind42 » So Nov 14, 2021 19:23

böser wolf hat geschrieben:Warum Schwachsinn , er hat doch geschrieben was er damit gemacht hat !
Ich kann mir gut vorstellen dass sowas nicht jeder Geist verarbeiten kann. Nach dem Motto , haben wir immer so gemacht , wird immer so bleiben ! Bloss so gäbe es nie neue Ideen und Innovationen .

Bei uns schwadet eine zwei Megawatt bga auch das km Stroh und erntet es mit dem Häcksler .
Mit welchen Schwadersystem ?
Hab ich auch schon gemacht, aber vor Winter sind die Trocknungskosten (zu) hoch . Ich hätte nix dagegen wenn KM Stroh recht billig die Hütte/n heizen würde .
Oder wer weiss schon , vielleicht wird es mal Dämmstoff , Baustoff, oder ähnliches .
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Fendt 308 ci » So Nov 14, 2021 20:13

elchtestversagt hat geschrieben:Die Frage sollte vielmehr lauten, setzt die BB mehr N-min frei im Herbst als es das Maisstroh fixiert?
Fixiert Maisstroh überhaupt was?
Ich hab noch von diesem Herbst keine Werte bekommen, dauert dieses Jahr etwas...
Im vergangenen Herbst direkt nach der KM Ernte ( Ertrag 10,5to tr.) hatten wir um die 30 ( ich meine 35) kg N-min ( 0-60).
Nach zwei Grubberdurchgängen 10 und 20cm Schmalschar und Aussaat Nachfolgeweizen waren es also vier Wochen nach Ernte vom KM schon 79 kg N-min (0-60).


Wieviel N fixiert denn das Körnermaisstroh? Gibts da Erfahrungen oder Versuche?
Kommt natürlich auch stark auf die Strohmenge an.
Deinen Ausführungen zufolge wird dann ja durch das Einmischen des Strohs deutlich mehr N mineralisiert, als das Stroh fixiert.
Interessantes Thema.
Da wir teilweise im WSG wirtschaften, dürfen wir bei Körnermais nach Körnermais Laut amtlicher Vorgabe erst ab 15. Februar der Folgejahres eine Bodenbearbeitung durchführen, was Ackerbaulich nicht gerade optimal ist.
Bei Winterweizen als Folgefrucht hab ich die Erfahrung, dass trotz erhöhter Startgabe der Bestand im Frühjahr nicht in die Pötte kommt.
Die Strohmengen sind dieses Jahr allerdings enorm, die Pflanzen beinahe 3,5 m hoch und Kornerträge von über 15 Tonnen Trockenmais bei uns in Südbaden.
Selbst modernste Pflüge kommen dieses Jahr an die Grenzen, wenn sofort nach der Ernte gepflügt wird :oops:
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon lama-bauer » So Nov 14, 2021 20:28

donni hat geschrieben:
Das sieht interessant aus, welcher Hersteller bietet die Mulchköpfe an?

Das ist ein "Patentierter Eigenbau" eines Lohners,sozusagen ein Erlkönig in Vorserie. :wink:
Läuft jetzt die erste Saison zum Test,mittlerweile wurden auch schon Änderungen/Verbesserungen vorgenommen.
Durch die Zeiteinsparung und der höheren Wirksamkeit des zusätzlichen Mulchens,dürfte das System am Pflücker aber zukunftsweisend sein.
Die Stengel werden dabei je nach Einstellung bis zur Wurzel abgemulcht.
Zur Zünslerbekämpfung sollte das Mulchen sowieso zur Pflicht nach jeder Maisernte sein.
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Family Guy » So Nov 14, 2021 21:19

lama-bauer hat geschrieben:Das ist ein "Patentierter Eigenbau" eines Lohners,sozusagen ein Erlkönig in Vorserie. :wink:


Das Ergebnis sieht gut aus.
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon elchtestversagt » Mo Nov 15, 2021 8:09

Unser "Mais-LU" hat dieses Jahr 400 ha Körnermaisstroh abgefahren und zu BGAs gebracht, die es mit in ihre Silos gemischt haben und vergären wollen ( meins hat er angesichts der Kalipreise nicht bekommen, denn es gab nichts dafür, aber es gibt ja genug Betriebe hier die froh sind über jedes kg P, welches verschwindet..).
Die haben den Mais ohne Unterflurhäcksler gedroschen, dann kam ein Mulcher mit Schwadaufnahme, und dann wurden die Schwaden mit dem Ladewagen zusammengefahren und in Zweitfruchtsilomais/Ackergras-Silos mit eingebaut....
Obs was bringt? Wird die Zeit zeigen...

Zur N-Aufnahme KM Stroh: Ich habe "die Erfahrung" gemacht, wenn das Zeug bei der Aussaat zumeist oben auf liegen bleibt und über den Winter/Fj. umgebaut wird, dann hatte ich deutlich weniger Probleme mit der Nachfolgefrucht im Frühjahr wie tief eingemischt, heisst die typischen Aufhellungen im Fj., weil das KM Stroh umgebaut wird und dazu N benötigt, die dann der Nachfolgefrucht fehlt, konnte man so die letzten zwei Jahre nicht mehr sehen...Und jeder weiss, wie doof das ist, wenn im April plötzlich der N im Boden "fehlt" oder anderweitig verwertet wird und man aufgrund trockener "Kälte" nicht nachdüngen kann ( seit vergangenem Jahr darf..)...Der N-Anteil ist ja nicht weg, aber wenn dann eine Frühsommertrockenheit kommt braucht der Weizen den späten N auch nicht mehr...
UM zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, wieviel N KM Stroh "speichert" oder nicht kann ich keine expliziten Zahlen nennen. Man kann sowas allerdings mit laufenden N-min-Proben raus bekommen....
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon 714er » Mo Nov 15, 2021 9:51

Ich glaube ich werde wenn es die Befahrbarkeit zulässt im Dezember noch einmal eine Probe ziehen.
Aufhellung Ende im April. Kenne ich weniger, dann kommt ja schon wieder richtig N aus dem Boden freigesetzt.
Bei dem Kalipreis werden sich noch einige umschauen, wenn im Sommer das Stroh nicht teurer wird bleibt es auch auf dem Acker außer es gibt Mist wieder.
P ist hier auf vielen Flächen auch Mangelware.
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Mo Nov 15, 2021 10:30

Mein Nachbar macht das entspannter. Der scheißt sich einfach nix und hat vor dem Pflügen ahl drauf gespritzt. Und ich kann mir dann das ganze Frühjahr wieder anhören wie schön doch sein Weizen aus dem Winter gekommen ist
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon 714er » Mo Nov 15, 2021 10:32

Aber was soll das bringen wenn doch eh noch Nmin im Boden sitzt?
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Bison » Mo Nov 15, 2021 10:44

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Mein Nachbar macht das entspannter. Der scheißt sich einfach nix und hat vor dem Pflügen ahl drauf gespritzt. Und ich kann mir dann das ganze Frühjahr wieder anhören wie schön doch sein Weizen aus dem Winter gekommen ist


Wer zuletzt lacht lacht am besten. Dein Nachbar ist auch irgendwann Mal fällig. Gibt immer welche die meinen dass sie schlauer sind als die anderen
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Nov 15, 2021 10:49

714er hat geschrieben:Aber was soll das bringen wenn doch eh noch Nmin im Boden sitzt?


Grundwasser verseuchen. Hoffentlich wird solchen Kollegen nach und nach das Handwerk gelegt.
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Re: Körnermaisbau 2021

Beitragvon Limpurger » Mo Nov 15, 2021 16:32

@böser wolf und elchtestversagt bez. Vergleichbarkeit Roggen- und Körnermaisstroh und -stoppel: Nach Roggen ist der Boden oberflächlich relativ tot wie übrigens nach allen Getreide-Mono-Kulturen die im Sommer über eine lange Zeit abreifen. Es ist warm/heiß, die Kultur stirbt ab, es gibt keine Wurzelausscheidungen mehr - wovon sollten sich die Bodenorganismen ernähren? Der Körnermais reift auch ab und es gibt in der "Absterbephase" der Pflanze auch keine Wurzelexudate. Aber bis zum Einstellen des "Wachstums" bzw. des "aktiven" Pflanzenlebens wurden die Bodenorganismen optimal versorgt. Zudem befinden wir uns dann schon im Herbst, es ist kühler als im Sommer --> Temperaturen und Trockenheit setzen dem Bodenleben in dieser Phase nicht mehr so zu wie im Juli-August auf den Getreidefeldern. Dadurch stehen zum Start der Strohrotte nach Körnermais einfach mehr und besser ernährte "Arbeiter" zur Verfügung. Die Verdaulichkeit der Strohreste stellt sich idR. so wie von elchtestversagt beschrieben dar, Roggenstroh ist tatsächlich langzeitstabiler. Diesen Umstand macht sich ua. der US-amreikanische ZF- und Direktsaat-Pionier Dave Brown zunutze wenn er mit der Cimperwalze niedergewalzten ZF-Roggen als langwährende Bodenbedeckung bei der Direktsaat nutzt. Warum wird in jüngster Vergangenheit soviel mit Untersaaten und Vor-Ernte-ZF-Saaten experimentiert und Versuche gefahren? Da geht es unter anderem darum diese "Hungersnot" für die Bodenorganismen zu verringern oder/und für die Nachfolgekutur mehr Vegetatiosnzeit zu schaffen. Die bessere Befahrbarkeit bei Reihenkulturen ist eher nur ein gerne gesehener Nebeneffekt, das Ziel ist auch dort vielmehr eine ganzflächige grüne Bodenbedeckung zum Schutz der Bodenorganismen.
Gruß, der Limpurger
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