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Ladungssicherung bei Holztransporten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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101 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon Johannes D. » Fr Mai 16, 2014 11:44

Servus,

vor längerem hatte ich schon mal einen Thread zur Ladungssicherung bei 1-m Holz gestartet:

http://www.landtreff.de/ladungssicherung-transport-von-meterscheiten-t74080.html

Ich habe für mich den Schluss gezogen, das ich 1m Holz nur längs zur Fahrtrichtung und nicht höher als
die Stirnwand lade.
Beim Laden quer zur Fahrtrichtung wie bei den gängigen 1m-Holz-Hängern ist meines Erachtens nach
ohne seitliche Bordwände keine ausreichende Ladungssicherung zu erreichen.

"Langsamfahren" ist IMHO auch keine ausreichende Ladungsscherungen, es gibt x Möglichkeiten warum
das Gefährt plötzlich doch schneller unterwegs ist oder über einen unerwartet unebenen Untergrund
fahren muss oder eine plötzliche Richtungsänderung notwendig ist.

cu

Johannes D.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon holz-rudi » Fr Mai 16, 2014 12:05

Hallo,

ich bin auch der Meinung, dass das Thema Ladungssicherung viel zu lasch gehandhabt wird. Wenn ich sehe, wie manche hier grob fahrlässig Güter transportieren, wird mir schlecht. Die "großen" Spediteure zeigen uns, wie man es richtig macht.

Ladungssicherung.jpg
Ladungssicherung.jpg (72.13 KiB) 1720-mal betrachtet


So sichert man Ladung :klug: :klug: :klug: (Ironiemodus aus - Oh Mist, hatte ihn ja garnicht eingeschaltet :mrgreen: :mrgreen: )

Ich halte es so, dass ich zurre, wenn ich es für notwendig erachte und so, wie ich es verantworten kann. Den Rest lasse ich auf mich zukommen.

Wie heißt es so schön: Verbote und Regeln sind nicht dazu da, sich danach zu halten, sondern stets daran errinnert zu werden, dass etwas passieren kann, wenn man sich nicht daran hält.

meint Rudi
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon Area51 » Fr Mai 16, 2014 12:12

:shock: Also die Ladung scheint ja fast perfekt gesichert zu sein, nur bin ich mir nicht sicher, ob nicht leicht überladen wurde!

Bei dem Bild würde mich echt mal interessieren, was der sich gedacht hat beim Spanngurte ziehen?!
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon Justice » Fr Mai 16, 2014 13:14

Area51 hat geschrieben::shock: Also die Ladung scheint ja fast perfekt gesichert zu sein, nur bin ich mir nicht sicher, ob nicht leicht überladen wurde!

Bei dem Bild würde mich echt mal interessieren, was der sich gedacht hat beim Spanngurte ziehen?!


Ich könnte mir vorstellen, das hat der gemacht, damit sich die Bordwände nicht nach ausen biegen. Er hätte aber auch gleich Schnürsenkel nehmen können.
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon Area51 » Fr Mai 16, 2014 13:21

Also wenn es für die Bordwände sein sollte, dann wäre es aber sinnvoller gewesen, die Gurte vor dem laden anzubringen! Nach den ersten paar Metern Fahrt sind sie ja wieder lose! Einfach nur zum Kopfschütteln!
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon KupferwurmL » Fr Mai 16, 2014 14:11

Mein letztes Knöllchen war aus 2012 wegen 20 km/h zu schnell auf der Autobahn (auf 80 reduziert)
Und davor gab es nix bis auf 1991 oder 92 Profiltiefe.
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon hälle » Sa Mai 17, 2014 13:28

@Justice: Du bist offenbar nicht in der Transportbranche unterwegs. Oder es liegt an sonst einem Fehler....

Klar wird heut zu tage die Ladung gesichert. Und wenn mein Vater mir erzählt, dass er vor 40 Jahren mit dem LKW so Meterrollen quer durch die Schweiz gekutscht hat, ohne eine einzige Sicherung, stehen mir die Haare zu Berge.


ABER: Leider haben nicht alle Ladegüter rot angemalte Zurrösen. Leider hat es auch nicht endlos viele Zurrösen am LKW, und schon gar nicht an jeder beliebigen Position. Leider muss man auch mal 2 Dinge zusammen laden. Meistens passt es nicht zusammen für eine gescheite Ladungssicherung.

Es ist einfacher gesagt als getan mit der richtigen Ladungssicherung. Und was uns vernünftig erscheint finden die Herren in Grün dann schon mal als Fahrlässig. Einer unserer erfahrensten Chauffeuren kam mal in eine Kontrolle. Laut der Rennleitung hätte es 76 Spanngurten gebraucht für eine Ordnungsgemässe Sicherung.

Ein anderes Beispiel: Ein Fahrer kassierte eine happige Busse weil er eine Maschine am Chassis gegurtet hatte (3m breite Laserschneidmaschine, stand auf den Zurrösen). Grund: Das Chassis ist kein genormter Zurrpunkt und hat keine Bruchlast angeschrieben.

Ich möchte dir einfach sagen: es wird sehr wohl "nicht gesetzeskonform" gegurtet, sehr wohl aber mit Verstand und Mass.
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon Justice » Sa Mai 17, 2014 15:07

Ich halte nicht´s von solchen Geschichte. Jeder kennt wieder irgend einen der schon mal...usw. usw. :roll: :roll: :roll:

Darauf möchte ich auch gar nicht mehr eingehen.

Das sind keine Argument, warum man es selber nicht besser machen soll. Und die helfen auch niemanden, wen etwas passiert ist. Was ich niemandem wünsche.
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon hälle » Sa Mai 17, 2014 17:02

Naja, Beide Geschichten geschahen zur der Zeit als ich bei dieser Spedition fuhr, sie haben mir es selbst erzählt ;)
Ist also nicht einfach von irgendwoher gehört.

Es spricht hier auch keiner von einer Fahrlässig schlechten Ladungssicherung. Aber zum teil hat die Rennleitung intresannte und vorallem Realitätsfremde ansichten, was Ladungssicherung angeht. Und in Deutschland noch einiges mehr. Bei uns sind sie zum glück noch relativ Einsichtig...

So als Beispiel mal ein paar Bilder aus meinem Alltag.

Landi-Tour: "landi" ist ein Detailhändler für die Landwirtschaft. Von Sämereien, Düngemittel, Spritzmittel bis zu Getränken.
Bei diesem Beispiel: 3 Ablader, bei allen eine Pallete Getränke, zudem noch diverses anderes. So zu laden dass die Ladungssicherung vollstständig gegeben ist, ich nirgends sinnlos Umräumen muss und die Achslasten eingehalten werden ist nicht ganz ohne!!!
WP_20130725_002.jpg

WP_20130725_003.jpg


Stahlteile: Ich bin überzeugt dass meine Ladungssicherung einer Vollbremsung standhalten würde, jedoch genauso überzeugt bin ich, dass die Rennleitung etwas zu bemängeln gehabt hätte, wenn sie hätten wollen...
WP_20130829_011.jpg


In meinem aktuellen Job bin ich zum Teil mit dem Kipper unterwegs. Erklär mir mal wie ich diese Brocken sinnvoll hätte binden sollen. Innerhalb der Pritsche hat es logisscherweise keine Zurrpunkte.
Auch wenn diese Ladungssicherung aus gesetzlicher Sicht eine Katastrophe ist, bin ich überzeugt, dass auch bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver niemand zu Schaden gekommen wäre.
WP_20140428_009.jpg


Und jetzt erzähl mal DU, wo du den Kontakt zur Transportbranche hast, um hier so grosse Töne zu spucken ;)

lg hälle
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon dappschaaf » Sa Mai 17, 2014 17:24

Hallo Hälle,

ohne jetzt klugscheißen zu wollen (ich bin selber eher von der leichtsinnigen Sorte).

Aber wenn du schon mal einen Ladungssicherungskurs besucht hast, weißt du sicherlich dass mindestens die Hälfte der Spanngurte auf den Bildern für´n Arsch ist!?!

Gruß
Dappschaaf
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon Pflogger » Sa Mai 17, 2014 17:54

Für interessierte
http://www.file-upload.net/download-892 ... 3.pdf.html
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon h-360 » So Mai 18, 2014 8:25

Danke Falke für diese sinnvolle Moderation.

Wir fahren unser meterholz mit einem Kipper 13t etwa 40 cm über die Bordwände gesichert mit 2 Gurten. Haben ca. 2km einen abfallenden gut ausgebauten Feldweg den wir etwa mit5- 7 km/h herunter fahren. Wenn man allerdings die bremse betätigt (keine Vollbremsung) kann man sehr gut sehen wie es den ganzen Aufbau verdrückt. Wenn wir eine Vollbremsung machen müssten könnten wir uns danach neue Bordwände kaufen.

Allerdings bei Siloballen Transporte mit Platformwägen ohne massive Stirnwand oder Kleinballen 4m hoch aufgeschichtet kann man in den wenigsten Fälle so die Ladung sichern dass bei einer Vollbremsung nichts auf der Kabine Liegt. Leider spreche ich aus Erfahrung, musste sie aber nicht selber machen (auch niemand aus der Familie).

Hälle würde mir Gedanken über den zustand deiner Bremsanlage machen. Die gute Absicht ist aber Klar ersichtlich.

Aber für alle Punkt 1 in der Ladungssicherung ist immer, dass Passende Fahrzeug mit entsprechender Ausrüstung zu nehmen.

Und die die Immer schreiben ein Netz darüber, bei den wenigsten wo ich sehe hat das Netz ausser einen dekorativen sinn sonst noch einen zweck.
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon dieterpapa » So Mai 18, 2014 9:58

Moin Hälle,

bei einem Unfall oder auch schon Vollbremsung hättest Du die Betonbrocken auf Deinem zweiten Bild in der Kabine gehabt. n8

Dieter
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Re: Ladungssicherung bei Holztransporten

Beitragvon volkerbassman » So Mai 18, 2014 10:15

Hallo Hälle,

wie sieht es denn mit dem Zusammenladeverbot von Gefahrstoff und Lebensmitteln aus?
Die Spannstange ohne Führung ist auch nicht mehr zulässig.
Auf dem Bild vom Kipper weißt du sicher auch das man nicht über die Bordwände sichern darf.

Ich weiß auch das Theorie und Praxis weit auseinander liegen, will dir nicht an den Karren fahren
aber korrekt ist das nicht.
Gruß
Volker
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