Max M hat geschrieben:Nö. Die Industrie der Präzisionslandwirtschaft und der Automation sind doch die Gewinner der aktuellen Politik. Verlierer ist der "kleine" Mittelstand, zu dem auch viele Landtechnikwerkstätten gehören, genau wie die meisten landwirtschaftlichen Betriebe.
Glaubt denn wirklich jemand, dass sich der finanzielle Aufwand für die "digitale Landwirtschaft" rechnen wird? Da braucht es dann mind. "Bio-Preise" für konv. Produkte. Die sind aber überhaupt (noch) nicht in Sicht! Die derzeitigen Digitalisierungsbemühungen sind ein Strohhalm, an den sich sowohl Politik als auch Forschung klammern, um sich und der Gesellschaft nicht eingestehen zu müssen, dass Landwirtschaft, egal ob bio oder konv., nie kompartibel zur Natur sein wird. Wenn wir Menschen ernähren wollen, wird das auch weiterhin mit negativen Auswirkungen auf das Ökosystem verbunden sein. Wir müssen entscheiden, ob es uns das wert ist.