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Landwirtschaft der Zukunft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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313 Beiträge • Seite 11 von 21 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 21
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 25, 2020 21:09

Freakshow hat geschrieben:Dumm wäre dann nur wenn man dann nach 10 Jahren feststellen würde, dass dieses Experiment weder der Artenvielfalt etc. garnichts gebracht hat? Aber das nur am Rande...


Florale und faunale Lebensgemeinschaften haben sich über zehntausende von Jahren gebildet. Da ist ein Zeitraum von 10 Jahren wohl etwas zu kurz. Dazu kommt, dass all diese Programme ja nur einzelne Faktoren ausschließen, von denen man weiß, dass sie zur Artenreduzierung beigetragen haben. Die übrigen Umstände, die zur Entwicklung der Gemeinschaften beigetragen haben, sind heute oft noch viel zu wenig untersucht. Heute müsste man sich die Zeit nehmen, sich die Dinge entwicklen zu lassen. Das ist aber zu viel verlangt. Also wird gestaltet, um nach eigenen Vorstellungen das Vergangene wieder entstehen zu lassen. Ein großer Fehler!
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon langholzbauer » Mi Nov 25, 2020 22:25

Noch immer wollen viel zu viele " spinnerten" Ökofanatiker irgend welche Biotope schützen, in dem sie die Umstände verbieten, durch die solche schönen Naturinseln und Habitate" erst entstehen konnten.
Auf der anderen Seite werden die Bauern über den Auflagenwust aus Brüssel, Berlin und ihren Landeshauptstädten dazu genötigt, ihre Schläge
" monoton " zu gestalten.
Denn ein noch so biologisch wertvolles Biotop:
1. ist unter der Bagatellgrenze nicht förderwürdig
2. macht mehr Schreib- und Kontrollaufwand, als der Rest des Feldblockes
3. führt zu noch mehr Bürokratie
4. senkt den Verkehrswert der Fläche
Da gibt es noch mehr Argumente, denen wir uns in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht verweigern können.
Denn gerade in den biologisch sensibelen und biotisch vielfältigen Regionen kämpfen praktisch alle landw. Betriebe ums nackte Überleben.!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 12:39

Fleischverkäufer hat geschrieben:
Das sei ihnen auch gegönnt. Hoffe aber einmal, das ihr grandioses Erfolgsmodell nicht nur darauf aufgebaut ist, konventionelle Ware immer schlecht machen zu müssen.


Die Geringwertigkeit eurer Produkte ist euch ja selbst bekannt. Warum sonst, verkauft ihr sie nicht unter eurem Klarnamen? Oder müsst ihr davon ausgehen, dass die Pakungen mit dem großen T. vorn drauf dann liegen bleiben würden? Da müssen dann Phantasienamen herhalten, um die Herkunft zu verschleiern. "Gut Eichenhof" und andere sollen eine Seriosität suggerieren, die mit den eigenen Namen evtl. nicht verbunden wird? Wie wäre es denn mit "Fleischwerk T./NRW"? Oder "Wurstfabrik T."? Diese Bezeichnungen würden doch die Realität wiederspiegeln, oder nicht? Dann würden eure Produkte aber wohl zu Ladenhütern mutieren. Wer würde schon solch deklarierte Produkte kaufen wollen? Der Preis würde euch auch weiterhin Kunden zutreiben aber nicht im bisherigen Ausmaß! Bleibt nur die Frage, wie ihr dann bei den "Qualitäts-Produkten" verfahren solltet. Wer würde wohl hochwertiges Rinderfilet, zum entsprechenden Preis, in einer T.-Packung kaufen wollen? Du siehst, ich muss mir gar keine Gedanken machen. Ihr könnt nur billig und anonym! Ich mache es preiswert und authentisch! :D
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 13:16

DWEWT hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:
Das sei ihnen auch gegönnt. Hoffe aber einmal, das ihr grandioses Erfolgsmodell nicht nur darauf aufgebaut ist, konventionelle Ware immer schlecht machen zu müssen.


Die Geringwertigkeit eurer Produkte ist euch ja selbst bekannt. Warum sonst, verkauft ihr sie nicht unter eurem Klarnamen? Oder müsst ihr davon ausgehen, dass die Pakungen mit dem großen T. vorn drauf dann liegen bleiben würden? Da müssen dann Phantasienamen herhalten, um die Herkunft zu verschleiern. "Gut Eichenhof" und andere sollen eine Seriosität suggerieren, die mit den eigenen Namen evtl. nicht verbunden wird? Wie wäre es denn mit "Fleischwerk T./NRW"? Oder "Wurstfabrik T."? Diese Bezeichnungen würden doch die Realität wiederspiegeln, oder nicht? Dann würden eure Produkte aber wohl zu Ladenhütern mutieren. Wer würde schon solch deklarierte Produkte kaufen wollen? Der Preis würde euch auch weiterhin Kunden zutreiben aber nicht im bisherigen Ausmaß! Bleibt nur die Frage, wie ihr dann bei den "Qualitäts-Produkten" verfahren solltet. Wer würde wohl hochwertiges Rinderfilet, zum entsprechenden Preis, in einer T.-Packung kaufen wollen? Du siehst, ich muss mir gar keine Gedanken machen. Ihr könnt nur billig und anonym! Ich mache es preiswert und authentisch! :D


Lesen sie sich auch manchmal den Schwachsinn selber durch, den sie da schreiben ? Und versuchen sie auch dann selber da eine Logik zu finden ? Oder können sie wirklich nichts anderes, als sich selber ins Knie zu schießen ? Also der Verbraucher kauft diese Minderwertige Ware weil da nicht T drauf steht. Aha, das heißt würde auf der Ware dann T stehen, wäre sie Minderwertig, steht da nicht T drauf ist sie nicht Minderwertig ? Also ist die Verpackung der entscheide Faktor für die Qualität , und nicht die Ware selber. Ok, das mag ja bei ihnen so klappen, weil da von Bio Brömmelkamp drauf steht, können sie diese Wucherpreise nehmen, wir können das leider nicht. Weil bei uns ist die Qualität der Ware entscheidend, und nicht der Name. Aber es passt zu ihrem Geschäftsmodell, der Verbraucherverar...
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 13:36

Das war keine Antwort auf die Fragen, die sich aus meinem Beitrag ergeben! Warum vermeidet man es, dass in der Öffentlichkeit (auf der Verpackung) der Name T. nicht erscheint. Scheut man die Identifikation mit dem Billigprodukt?
Es gab eine Zeit, da wäre eine andere Marke als der Name des Erbauers/Erzeugers, für das Produkt undenkbar gewesen. Könnte sich hier jemand eine andere Bezeichnung für Mercedes Benz, Opel, Ford, Siemens, Krupp u.a.m. vorstellen. Es erfüllte diese Produzenten mit Genugtuung/Stolz, ihre Produkte mit ihrem Namen zu verkaufen. Man stand ein für Qualität, Seriosität und Authentizität! Heute scheuen viele, vor allem aus dem Bereich der Billigproduktion/Billigprodukte, die Identifikation mit dem Erzeugnis in der Öffentlichkeit. Zu recht? Wahrscheinlich!
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 13:45

Die Frage kann ich ihnen ganz schnell beantworten, obwohl es mir eigentlich schon zu blöd ist. Die meisten Discounter und der LEH arbeiten mit sog. Handelsmarken und nicht Markennamen. Weil sie damit eine Identifizierung mit dem Unternehmen beim Verbraucher generieren. ALDI Bauernglück oder mein Metzger, LIDL Dulano oder Land Junker, NETTO Gut Ponholz usw. Das ist eine kostenlose Werbung für die Firmen. Das ist übrigens bei Bio Produkten i.d. R. nichts anders.
Trotzdem ist die Qualität immer noch entscheidend, und nicht weil da Dementer oder Bioland drauf steht,, dann kann ich natürlich dem Verbraucher grenzenlos ins Portemonnaie greifen, das ist klar. Da muss man ja auch den Namen bezahlen, und nicht die Ware .
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 13:51

DWEWT hat geschrieben:Das war keine Antwort auf die Fragen, die sich aus meinem Beitrag ergeben! Warum vermeidet man es, dass in der Öffentlichkeit (auf der Verpackung) der Name T. nicht erscheint. Scheut man die Identifikation mit dem Billigprodukt?
Es gab eine Zeit, da wäre eine andere Marke als der Name des Erbauers/Erzeugers, für das Produkt undenkbar gewesen. Könnte sich hier jemand eine andere Bezeichnung für Mercedes Benz, Opel, Ford, Siemens, Krupp u.a.m. vorstellen. Es erfüllte diese Produzenten mit Genugtuung/Stolz, ihre Produkte mit ihrem Namen zu verkaufen. Man stand ein für Qualität, Seriosität und Authentizität! Heute scheuen viele, vor allem aus dem Bereich der Billigproduktion/Billigprodukte, die Identifikation mit dem Erzeugnis in der Öffentlichkeit. Zu recht? Wahrscheinlich!

Jo bestimmt, vor allem wenn man sich dann mal damit beschäftigt, wer was wann wo noch selber baut. Am besten noch einen Fernseher von Grundig oder Telefunken, kann man immer noch kaufen. Lach, der war jetzt gut, oder ? . Aber grundsätzlich habe sie Recht, nur mit einem Namen kann man einfach noch mehr Kasse machen...
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 14:00

Fleischverkäufer hat geschrieben:Die Frage kann ich ihnen ganz schnell beantworten, obwohl es mir eigentlich schon zu blöd ist. Die meisten Discounter und der LEH arbeiten mit sog. Handelsmarken und nicht Markennamen. Weil sie damit eine Identifizierung mit dem Unternehmen beim Verbraucher generieren. ALDI Bauernglück oder mein Metzger, LIDL Dulano oder Land Junker, NETTO Gut Ponholz usw. Das ist eine kostenlose Werbung für die Firmen. Das ist übrigens bei Bio Produkten i.d. R. nichts anders.
Trotzdem ist die Qualität immer noch entscheidend, und nicht weil da Dementer oder Bioland drauf steht,, dann kann ich natürlich dem Verbraucher grenzenlos ins Portemonnaie greifen, das ist klar. Da muss man ja auch den Namen bezahlen, und nicht die Ware .


Ich meinte nicht was vorn draufsteht, sondern die Angabe des Erzeugers/Produzenten. Da gibt die: www.antennethueringen.de/nachrichten/hi ... nnies-drin" schon mehr Auskunft. Viele Namen und dahinter steht einer, der seinen Namen wohl nicht nennen mag. :wink:
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 14:05

DWEWT hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:Die Frage kann ich ihnen ganz schnell beantworten, obwohl es mir eigentlich schon zu blöd ist. Die meisten Discounter und der LEH arbeiten mit sog. Handelsmarken und nicht Markennamen. Weil sie damit eine Identifizierung mit dem Unternehmen beim Verbraucher generieren. ALDI Bauernglück oder mein Metzger, LIDL Dulano oder Land Junker, NETTO Gut Ponholz usw. Das ist eine kostenlose Werbung für die Firmen. Das ist übrigens bei Bio Produkten i.d. R. nichts anders.
Trotzdem ist die Qualität immer noch entscheidend, und nicht weil da Dementer oder Bioland drauf steht,, dann kann ich natürlich dem Verbraucher grenzenlos ins Portemonnaie greifen, das ist klar. Da muss man ja auch den Namen bezahlen, und nicht die Ware .


Ich meinte nicht was vorn draufsteht, sondern die Angabe des Erzeugers/Produzenten. Da gibt die: http://www.antennethueringen.de/nachric ... nnies-drin" schon mehr Auskunft. Viele Namen und dahinter steht einer, der seinen Namen wohl nicht nennen mag. :wink:


Dafür gibt es die EZ oder ES Nummer, nur es interessiert keinen !!!!!!! Entscheidend ist was IN der Packung ist, und nicht was drauf steht, verstehen sie das bitte doch endlich. SIE verkaufen einen Namen, wir ein Produkt , Hallelulia noch mal, Herr Gott Sakrament
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 14:08

Natürlich auch noch den QR Code, kann jeder mit seinem I Phone scannen, und weiß alles über die Herkunft, direkt im Laden....
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon wastl90 » Do Nov 26, 2020 14:09

Fleischverkäufer hat geschrieben:Die Frage kann ich ihnen ganz schnell beantworten, obwohl es mir eigentlich schon zu blöd ist. Die meisten Discounter und der LEH arbeiten mit sog. Handelsmarken und nicht Markennamen. Weil sie damit eine Identifizierung mit dem Unternehmen beim Verbraucher generieren. ALDI Bauernglück oder mein Metzger, LIDL Dulano oder Land Junker, NETTO Gut Ponholz usw. Das ist eine kostenlose Werbung für die Firmen. Das ist übrigens bei Bio Produkten i.d. R. nichts anders.
Trotzdem ist die Qualität immer noch entscheidend, und nicht weil da Dementer oder Bioland drauf steht,, dann kann ich natürlich dem Verbraucher grenzenlos ins Portemonnaie greifen, das ist klar. Da muss man ja auch den Namen bezahlen, und nicht die Ware .

Ich muss hier DEWET schon zustimmen. Das ist teilweise schon Verarsche am Verbraucher und auch gefährlich für den jeweiligen Produzenten. Das "Gut Ponholz" sieht ja auf dem Logo richtig süß aus, ein paar Hühner, ein stattliches Herrenhaus und vermittelt so das Gefühl "direkt vom Bauernhof". Ein Fabrikgebäude mit Flachdach und 200x100m Abmessung wäre sicherlich nicht so schick. Warum bauen die großen Verarbeiter eben nicht selbst eine Marke auf unter der sie das Zeug verkaufen? So ist das Produkt nicht mehr so leicht austauschbar für den Handel. Es ist doch scheiß egal wer das Zeug für "Gut Ponholz" herstellt. Wenn es Tönnis nicht macht dann eben ein anderer, einzig die EU Nummer auf der Verpackung wird sich ändern. Ob das der Verbraucher wirklich merkt?

Ich habe vor zwei oder drei Jahren mal Fisch im Supermarkt gekauft. Das war irgend eine "älteste Fischräucherei Hamburgs" oder so. Alles toll angehört. Beim lesen des Etiketts kam dann auf dass die Tiere in Polen verarbeitet wurden und die Fische aus Griechenland kamen (waren Saiblinge oder so Zeugs). Da frag ich mich schon ob sowas nicht unter Verbrauchertäuschung fällt.
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 14:14

wastl90 hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:Die Frage kann ich ihnen ganz schnell beantworten, obwohl es mir eigentlich schon zu blöd ist. Die meisten Discounter und der LEH arbeiten mit sog. Handelsmarken und nicht Markennamen. Weil sie damit eine Identifizierung mit dem Unternehmen beim Verbraucher generieren. ALDI Bauernglück oder mein Metzger, LIDL Dulano oder Land Junker, NETTO Gut Ponholz usw. Das ist eine kostenlose Werbung für die Firmen. Das ist übrigens bei Bio Produkten i.d. R. nichts anders.
Trotzdem ist die Qualität immer noch entscheidend, und nicht weil da Dementer oder Bioland drauf steht,, dann kann ich natürlich dem Verbraucher grenzenlos ins Portemonnaie greifen, das ist klar. Da muss man ja auch den Namen bezahlen, und nicht die Ware .

Ich muss hier DEWET schon zustimmen. Das ist teilweise schon Verarsche am Verbraucher und auch gefährlich für den jeweiligen Produzenten. Das "Gut Ponholz" sieht ja auf dem Logo richtig süß aus, ein paar Hühner, ein stattliches Herrenhaus und vermittelt so das Gefühl "direkt vom Bauernhof". Ein Fabrikgebäude mit Flachdach und 200x100m Abmessung wäre sicherlich nicht so schick. Warum bauen die großen Verarbeiter eben nicht selbst eine Marke auf unter der sie das Zeug verkaufen? So ist das Produkt nicht mehr so leicht austauschbar für den Handel. Es ist doch scheiß egal wer das Zeug für "Gut Ponholz" herstellt. Wenn es Tönnis nicht macht dann eben ein anderer, einzig die EU Nummer auf der Verpackung wird sich ändern. Ob das der Verbraucher wirklich merkt?

Ich habe vor zwei oder drei Jahren mal Fisch im Supermarkt gekauft. Das war irgend eine "älteste Fischräucherei Hamburgs" oder so. Alles toll angehört. Beim lesen des Etiketts kam dann auf dass die Tiere in Polen verarbeitet wurden und die Fische aus Griechenland kamen (waren Saiblinge oder so Zeugs). Da frag ich mich schon ob sowas nicht unter Verbrauchertäuschung fällt.


Was hat die Verpackung mit der Produktqualität zu tun?
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 26, 2020 14:17

In vermute, der DWEWT prangert das gleiche Problem an, das ich schon einmal im Jungbullen- Thema aufgeworfen habe.
Die Fleischwirtschaft hat es sich in den letzten 30 Jahren sehr einfach gemacht.
Statt teure Eigenmarken aufzubauen, wurde mit der , nicht schechten, dt.Mindestqualität allein über niedrige Preise alles an den Einzelhandel verschachert.
Die Erzeuger konnte mann ja nach Abzug der eigenen Kosten mit dem Rest abspeißen.
Dadurch ist immer mehr Wertschöpfung am Produkt Fleisch von den einzelnen Pruduktions- und Handelsstufen zu den Endverkäufern gewandert.
Aber dieses Geld fehlt jetzt der Land-, genauso wie der Fleischwirtschaft, um den nächsten Schritt in Richtung Zukunft zu gehen.
Andererseits haben die Besitzer von Handelsketten plötzlich so viel Kapital über, um es über Umwege in Boden zu investieren...
Zuletzt geändert von langholzbauer am Do Nov 26, 2020 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon wastl90 » Do Nov 26, 2020 14:22

Fleischverkäufer hat geschrieben:
Was hat die Verpackung mit der Produktqualität zu tun?

Nichts, trotzdem täuscht man eben dem Kunden vor den Fisch bei der ältesten Fischräucherei Hamburgs gekauft zu haben aber im Wirklichkeit ist es eben irgend ein Fisch aus Griechenland der in Polen geschlachtet und verarbeitet wurde. Ist das nicht irgendwie komisch?
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Re: Landwirtschaft der Zukunft

Beitragvon Fleischverkäufer » Do Nov 26, 2020 14:26

wastl90 hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:
Was hat die Verpackung mit der Produktqualität zu tun?

Nichts, trotzdem täuscht man eben dem Kunden vor den Fisch bei der ältesten Fischräucherei Hamburgs gekauft zu haben aber im Wirklichkeit ist es eben irgend ein Fisch aus Griechenland der in Polen geschlachtet und verarbeitet wurde. Ist das nicht irgendwie komisch?


das mag komisch sein, wobei Verbrauchertäuschung ist grundsätzlich verboten, die wissen genau was die dürfen.
Und wir beliefern jede Woche 400 Ladenmetzger mit Schweinehälften und Rinderviertel, machen die was andere anders ?
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