naja dass beim Rückewagenkauf zum Teil sinnlos Geld verpulvert wird kann ich schon bestätigen.
Ein Nachbar kaufte sich vor 4 Jahren einen 10 t. Unterreiner-Wagen, dazu noch den schweren Kran damit was vorwärts geht.
Abgesehen davon dass sich der Wagen an gefühlt 355 Tagen im Jahr die Reifen platt steht sägt bzw. hackt er jeden Ast noch aus so dass nur noch gekrümmte Stangerl davon übrig bleiben. Allein schon die ganze unnötige Arbeit und das Stapeln des Zeugs würde mich schon den letzten Nerv kosten, der Fahrer des Großhackers wäre mit dem sein Zeug schon fast mal ausgeflippt.
Lauter kurzes Zeug wo er ständig mit dem Kran nachhelfen muss, dementsprechend Mau ist auch die Durchsatzleistung des Hackers. Für solche Spielereien wäre mir der Häcksler zu teuer.
Das macht bei uns keiner mehr so, für den seine 7 ha hätte es allemal ein 6 bis 7 Tonnen-Wagen getan weil er auch überwiegend Langholz macht und nur ab und mal Fixlängen anfallen.
Überwiegend wird damit Hackmaterial gefahren.
Finde halt brutal was manche da investieren und für ein enormes totes Kapital an sich binden. 33.000,00 € für vielleicht gerade mal 10 effektive Einsatzstunden im Jahr. Sein Brennholz hat er zum Verkauf neulich mit der Heckhydraulik auf einer größeren Gitterbox zum Kunden transportiert, der
teure Rückewagen ist hierfür ja nicht geeignet da Zentralrohrrahmen. Soweit reicht es dann wieder nicht dass man hier einen Schritt weiter denkt und einen Doppelrohrrahmen nimmt und schaut dass man den Wagen einsetzt wo es nur geht.Sein 70er Deutz DX hat schon mit dem enormen Leergewicht des Wagens von weit mehr als 3,00 Tonnen gut zu tun wenn es bergauf geht, alle Flächen sind im Umkreis von gerade mal max. 2 km weg.
Für mich ist so etwas einfach nicht nachvollziehbar solche Unsummen in den Wald zu stecken wenn es in diesen Fall auch anders ginge. Größenwahn nenne ich dass nur noch, dann wird aber andrerseits gejammert dass die Preise so schlecht sind.
Wer mehr Waldfläche und zudem auch weitere Anfahrtswege hat muss natürlich da etwas anders beim Kauf eines Rückewagens denken.
Man sieht doch das ganze auch bei der Förderung:
kaum winkt ein Zuschuss wird eingekauft bis zum geht nicht mehr, die wo ausgerutscht sind werkeln aber dann doch größtenteils wieder mit ihren alten Glump weiter.
Wenn der Rückewagen vom TE noch gut in Schuss ist und keine nennenswerten Reparaturen anstehen hat man nichts falsch gemacht.
Gruß
Ecoboost


