Nach dem Jahrzehntelangen gegeneinander in Baden und nachdem auch renommierte Betriebe die Auszahlung runterfahren mußten. Sind wir endlich soweit am Boden dass sich die Herren Geschäftsführer zusammensetzen und eine oder mehrere GEMEINSAME Lösungen entwickeln werden? Lösungen oder Konzepte die nachhaltig und langfristig wirken. Oder müssen die Strukturen gar erst vollstänig implodieren? Der Frost wird dem ein oder anderen noch den Stoß versetzen. Die ZEIT für mehr miteinander ist jetzt da.

freddy55 hat geschrieben:

freddy55 hat geschrieben:Ganz aktuell, einer der Besten Betriebe in Südbaden Durchschnitserlös: 2.17 € Liter, Kosten 1.45 € Liter

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So, jetzt ist die Katze aus dem Sack, Abrechnung ist gekommen. Infoschreiben kündigt 20% Minus gegenüber 19 an, ist tatsächlich mehr, BWK Niveau ist erreicht, braucht keiner mehr wechseln.



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Kann auch beim aktuellen Eintrittsgeld keiner...

Deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Mein BWK Nachbar liegt für "Standard" ein gutes Drittel unter meiner Auszahlung.Über die "Katzentisch " Selektionen halte ich mich besser bedeckt...will keinen Neid schüren...Ist ja ohnehin nur Spielerei und teuer erkaufter Umsatz..
Das es weniger wird war klar.Habe aufgrund der kleinen Erntemenge mit noch weniger gerechnet. Zudem haben wir die Option das bei entsprechendem Absatz noch was nachgezahlt wird....frag mal andere...

burgunder hat geschrieben:Nach dem Jahrzehntelangen gegeneinander in Baden und nachdem auch renommierte Betriebe die Auszahlung runterfahren mußten. Sind wir endlich soweit am Boden dass sich die Herren Geschäftsführer zusammensetzen und eine oder mehrere GEMEINSAME Lösungen entwickeln werden? Lösungen oder Konzepte die nachhaltig und langfristig wirken. Oder müssen die Strukturen gar erst vollstänig implodieren? Der Frost wird dem ein oder anderen noch den Stoß versetzen. Die ZEIT für mehr miteinander ist jetzt da.

Kann nur vollständig zustimmen. ABER:

Soweit am Boden sind wir noch lange nicht, dass das passiert, was du schreibst.
Noch kocht jeder seine eigene Suppe und freut sich, dem anderen rein spucken zu können.
Auch haben einige den Ernst der Lage noch längst nicht erkannt.
Was auf der Erzeugerseite schon längst der Schlüssel zum Erfolg war, wird auf der genossenschaftlichen Vermarkterseite so langsam tröpfchenweise umgesetzt, aber auch nur, weil es keinen anderen Ausweg gibt, nämlich das Senken der Kosten!
Viel zu lange war es angenehm, das von den Winzern hart erwirtschaftete Geld zu verbraten, wurde ja von den meisten Mitgliedern toleriert, solange für die Erzeuger trotzdem genügend übrig blieb, diejenigen die Kritik übten, wurden belächelt oder gar bekämpft.
Jetzt ist der Punkt gekommen, wo das System kippt, Kostensteigerungen, angespannte Marktlage, Corona und jetzt noch die Frostschäden tun ihr übriges....

Aber so lange man noch mehr hat wie der Nachbar vom BWK ist die Welt ja noch in Ordnung, wenn nicht wird halt auf eine Nachzahlung gehofft, die es nie geben wird

Kann ja weder für Funktionär noch für den Winzer ein Trost sein wenns heißt ...immer noch besser als BWK...Ich rechne zwar nicht mit einer schnellen Erholung aber daß sich die Maßnahmen vom neuen BWK Chef langfristig auszahlen denke ich schon. Wie mir scheint ist der Mann ein Profi und verliert nicht allzuviel Zeit. Man darf gespannt sein...

Vor 30 Jahren haben sie schon gesagt.Es wird sich wieder lohnen ZBW Winzer zu sein .
Ein Scheiß hat es , im MGL waren alle immer besser wie dieser Drecks Moloch in Breisach.

@Öchslemacher du hast vollkommen Recht, bin auch schon über 30 Jahre dabei und habe viel Optimismus verloren. Aber der neue Chef ist anders. Wir hoffen er bringt seine Agenda durch...

Auser hoffen bleibt der Winzerschaft auch nicht übrig.Alle geben nach,warum soll derBWK durchstarten

Öchslemacher hat geschrieben:Auser hoffen bleibt der Winzerschaft auch nicht übrig.Alle geben nach,warum soll derBWK durchstarten

Weil er eigentlich die besten Voraussetzungen hat, nur der Kopf stinkt.

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Genau so ist es @freddy. Wenn der Kopf seine Hausaufgaben macht dürfte sich der üble Geruch verziehen...

Neue Besen kehren gut ...oder Die Hofnung stirbt ganz am Schluss.Es ist schon erstaunlich wie leidensfähig Winzer sindbis sie gehen.Aber mitlerweile stellt sich die Frage,wohin??

Mittlerweile hat auch der ARV gewechselt in BWK

Öchslemacher hat geschrieben:Neue Besen kehren gut ...oder Die Hofnung stirbt ganz am Schluss.Es ist schon erstaunlich wie leidensfähig Winzer sindbis sie gehen.Aber mitlerweile stellt sich die Frage,wohin??

Das hat nichts mit Hoffnung und Glaube zu tun, ist einfach nur gesunder Menschenverstand. Der Winzerkeller in Breisach war eigentlich immer der richtige Weg, war bei den Kosten unschlagbar, und es wurde auch ganz gut mit verdient. Aber der Hochmut kommt immer vor dem Fall, der Kopf hat angefangen zu stinken, und der Vorstand/ Aufsichtsrat versank im Dornröschenschlaf, lief ja gut, und der Vorsprung durch Wissen immer noch gegeben.
Aber die anderen Hochmütigen kommen jetzt dann auch hinterher, zum Glück hab ich die Ziellinie überschritten, sonst wäre jetzt endgültig Schluß.

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badnerbub hat geschrieben:

freddy55 hat geschrieben:

freddy55 hat geschrieben:Ganz aktuell, einer der Besten Betriebe in Südbaden Durchschnitserlös: 2.17 € Liter, Kosten 1.45 € Liter

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So, jetzt ist die Katze aus dem Sack, Abrechnung ist gekommen. Infoschreiben kündigt 20% Minus gegenüber 19 an, ist tatsächlich mehr, BWK Niveau ist erreicht, braucht keiner mehr wechseln.



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Kann auch beim aktuellen Eintrittsgeld keiner...

Deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Mein BWK Nachbar liegt für "Standard" ein gutes Drittel unter meiner Auszahlung.Über die "Katzentisch " Selektionen halte ich mich besser bedeckt...will keinen Neid schüren...Ist ja ohnehin nur Spielerei und teuer erkaufter Umsatz..
Das es weniger wird war klar.Habe aufgrund der kleinen Erntemenge mit noch weniger gerechnet. Zudem haben wir die Option das bei entsprechendem Absatz noch was nachgezahlt wird....frag mal andere...

Ja und ich kann deine nicht nachvollziehen, hab jetzt grad mal intensiv verglichen, hab bei MT fast max. mögl. erreicht, also über WG, und da stehen nun mal nur 6500.- €/ha, Spg. knappe 8000.- €/ha, was natürlich der geringen Ernte zuzuschreiben ist und damit auch bestätigt was ich schon immer sage ohne Kilos bringt auch die Qualität nichts, und auch die wird ja nicht mehr bezahlt.
Und das bei einem Jahrtausendjahrgang

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freddy55 hat geschrieben:

Öchslemacher hat geschrieben:Neue Besen kehren gut ...oder Die Hofnung stirbt ganz am Schluss.Es ist schon erstaunlich wie leidensfähig Winzer sindbis sie gehen.Aber mitlerweile stellt sich die Frage,wohin??

Das hat nichts mit Hoffnung und Glaube zu tun, ist einfach nur gesunder Menschenverstand. Der Winzerkeller in Breisach war eigentlich immer der richtige Weg, war bei den Kosten unschlagbar, und es wurde auch ganz gut mit verdient. Aber der Hochmut kommt immer vor dem Fall, der Kopf hat angefangen zu stinken, und der Vorstand/ Aufsichtsrat versank im Dornröschenschlaf, lief ja gut, und der Vorsprung durch Wissen immer noch gegeben.
Aber die anderen Hochmütigen kommen jetzt dann auch hinterher, zum Glück hab ich die Ziellinie überschritten, sonst wäre jetzt endgültig Schluß.

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wir werden sehen .

Da liegt meine Auszahlung 2020 fast genau so wie bei @freddy was MT und SB Standart angeht. Hatte allerdings die geforderte Menge erreicht...