Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 3:29
badnerbub hat geschrieben:Ist immer die Frage wie der Abschlag zustande kommt
Nehmen wir mal ein Beispiel. Die Winzer A & B geben in der selben Genossenschaft/Kellerei ab. Winzer A bearbeitet seine Weinberge minimalistisch. Winzer B macht den bekannten letzten Handgriff und investiert entsprechend mehr Zeit. Als Ergebnis erntet Winzer A Weißherbst / Rose. Dies bedeutet einen Abschlag von 5%. Winzer B erntet hingegen Rotwein mit einem Aufschlag von 5%. Somit entsteht hierdurch eine Differenz von 10%. Nimmt man jetzt noch die zu und Abschläge der Mostgewichte hinzu ergibt sich folgendes> nehmen wir mal an das Winzer A 2-3 Oe unter Schnitt und Winzer B 2-3 Oe über Schnitt liegt. Daraus ergibt sich nochmals eine Differenz von Winzer A zu B von +/- 5 % alleine bei den Mostgewichten. Nehmen wir dann noch die o.g. 10% in unsere Rechnung ergibt das eine Differenz von +/-15% zwischen Winzer A & B.... Nur durch unterschidliche Bearbeitungsmethoden die letztendlich jeder selbst in der Hand hat. Dies mal als Denkansatz.
Von daher sollte man nicht immer Alles so schwarz malen und einfach mal abwarten was da so kommt.
Fendt 308 ci hat geschrieben:Fulcrum hat geschrieben:Da ist es für den Winzer, dass Beste sofort aufzuhören.
Dischinger sucht immer Lageristen und Fahrer. Die Jüngeren unter den Winzern können noch eine Ausbildung im Handwerk machen.
Das wäre für mich die allerallerallerletzte Option.
Wer will schon als bisher Selbständiger in ein Anstellungsverhältnis wechseln?
Vorher hätte ich noch die ein oder andere Idee im Hinterkopf.
Sowieso halte ich die Konzentration auf ein einziges Standbein, so wie es in meiner Meisterschulzeit gebetsmühlenartig gepredigt wurde für kritisch.
freddy55 hat geschrieben:
Bist du etwa auch beim KD
.
Fendt 308 ci hat geschrieben:
Das wäre für mich die allerallerallerletzte Option.
Wer will schon als bisher Selbständiger in ein Anstellungsverhältnis wechseln?
Vorher hätte ich noch die ein oder andere Idee im Hinterkopf.
Sowieso halte ich die Konzentration auf ein einziges Standbein, so wie es in meiner Meisterschulzeit gebetsmühlenartig gepredigt wurde für kritisch.
Auszahlung nach Mostgewicht ist ohnehin Schnee von gestern.
Fulcrum hat geschrieben:Fendt 308 ci hat geschrieben:
Das wäre für mich die allerallerallerletzte Option.
Wer will schon als bisher Selbständiger in ein Anstellungsverhältnis wechseln?
Vorher hätte ich noch die ein oder andere Idee im Hinterkopf.
Sowieso halte ich die Konzentration auf ein einziges Standbein, so wie es in meiner Meisterschulzeit gebetsmühlenartig gepredigt wurde für kritisch.
Das Problem ist aber doch, wenn der Betrieb weitermacht mit seinen 20-30 Ha, muss aus einem anderen Betriebszweig Geld fliesen um die Verluste die im Weinbau entstehen, ausgleichen zu können.
Bei der Auszahlungsleistung die von Dir genannt wurden, reden wir ja nicht von wenigen Tausend Euro die zur Quersubventionierung benötigt werden. Da muss irgendwo anders ordentlich verdient werden, damit der Winzer sich die Geldverbrennung leisten kann.
Was bleibt da anderes, wie aufzuhören?
Es ist ja nicht so das die Misere nächstes Jahr vorüber ist und dann geht es normal weiter.
badnerbub hat geschrieben:Auszahlung nach Mostgewicht ist ohnehin Schnee von gestern.
Da kann ich dir nur recht geben. Bei 1% pro oe Zu- oder Abschlag renne ich den Oe nicht mehr hinterher. Bei uns wurde auf 1% gekürzt. Dazu max. 5oe über Schnitt- darüber gibt's nix mehr. Und dann noch ein oe Deckel je Sorte dann passt das. Wurde bei uns von denen eingeführt die an besagtem Tisch sitzen. Komischerweise hatten gerade diese (mit Ausnahmen) eben zu schwache Oe. Demnächst kommt noch ein Kilo Deckel - das haben Besagte nämlich auch nicht. Anlagen total abgewirtschaftet.... Die Auszahlungsmodalitäten werden nach und nach an diese Sauläden angepasst.... Frei nach Pippi Langstrumpf.... ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt
Kraxer hat geschrieben:badnerbub hat geschrieben:Auszahlung nach Mostgewicht ist ohnehin Schnee von gestern.
Da kann ich dir nur recht geben. Bei 1% pro oe Zu- oder Abschlag renne ich den Oe nicht mehr hinterher. Bei uns wurde auf 1% gekürzt. Dazu max. 5oe über Schnitt- darüber gibt's nix mehr. Und dann noch ein oe Deckel je Sorte dann passt das. Wurde bei uns von denen eingeführt die an besagtem Tisch sitzen. Komischerweise hatten gerade diese (mit Ausnahmen) eben zu schwache Oe. Demnächst kommt noch ein Kilo Deckel - das haben Besagte nämlich auch nicht. Anlagen total abgewirtschaftet.... Die Auszahlungsmodalitäten werden nach und nach an diese Sauläden angepasst.... Frei nach Pippi Langstrumpf.... ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt
Außerbadische Meinung: Auszahlung nach Grapescan-Analyse ist heutiger Standard. Ich kenne mindestens eine WG bei der 100% der Trauben seit 2003 durch den Grapescan gingen.
Mengenbegrenzung nach geltendem Recht ohne Überlagerung, sonst wird aus QW ein LW oder DW mit entsprechendem Abschlag.
So die letzte Auskunft der mir bekannten Genossen.
Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]