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Märchenstunde

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1110 Beiträge • Seite 7 von 74 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 74
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Pinot Grigio » Sa Jan 18, 2020 1:34

Fendt 308 ci hat geschrieben:
Habe ich das behauptet?



Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, lieferst Du an den BWK.
Deshalb bezog ich die Frage auf die Auszahlung der BWK Winzer.
Es ist für mich etwas verwirrend, wenn da steht, dass manche davon gut leben können.
Nun gut, dass war eben ein Komunikationsproblem.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Unimog406 » Sa Jan 18, 2020 8:34

maerchenonkel hat geschrieben:
Pinot Grigio hat geschrieben:
maerchenonkel hat geschrieben:


Dann der BWK mit rund 200 Mitarbeitern... Diese und die gigantischen Betriebseinrichtungen verschlingen reichlich Geld. Wenn man den Umsatz von über 40 Mio ins Verhältnis zur Rebfläche setzt passt da irgendwas nicht... Bei einer theoretischen Auszahlung von 10T€/ha wären dafür rund 14,5 Mio gebraucht worden... Die Frage ist nur wo rund 30 Mio vom Umsatz versickert sind...
Zweifelsohne müssen die Unkosten unverzüglich runter... Aber auch das wird wieder das Geld der Winzer verschlingen... Ein Teufelskreislauf.... Dieser wird sich vom Weinberg (der Winzer muss ja kräftig sparen-da wirds dann aussehen wie Sau) bis in die Führungsetage durchziehen..Der Qualität der Trauben bzw. der Weine wird das sicher nicht gut tun..
Es sind/kommen für die BWKler ganz bittere Zeiten...

Interessant Rechnug hab gleich mal bei uns nachgerechtet:
umsatzquote: BWK=31,8% Traubengeld vom Umsatz 1400:200= 7ha pro mitarbeiter
Meine: 48.8% Traubengeld vom Umsatz bei uns sind sind es 13 ha pro Mitarbeiter
Dann weißt du wo die Kosten versickern! viel zu viel Mitarbeiter die wurden die letzten Jahre einfach nicht an die schwindende Rebfläche angepasst ! Es sind noch nahezu die gleichen wie vor 10Jahren als die ganzen Austritte anfingen. n8
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Re: Märchenstunde

Beitragvon maerchenonkel » Sa Jan 18, 2020 16:47

Ich muss mich korrigieren. Im letzten Beitrag bin ich ja von angenommen 10T€/ha Auszahlung ausgegangen.
Rechnen wir mal optimistisch mit 7T€/ha Auszahlung (ja ok vielleicht zu optimistisch) - Dann sind das 1400 ha x 7000€/ha somit rund 10 Mio Auszahlung leistung. Umsatz rund 43 Mio - Auszahlung 10 Mio ergibt Kosten für Verwaltung, Gebäude Unterhaltung und was sonst noch dazukommt von rund 33 Mio €.... Wo geht diese Kohle, die mit den Anlieferungen der Winzer!!! erwirtschaftet werden nur hin... Wenn die Erlöse nicht gesteigert werden können müssen die Kosten runter... Bei einer Auszahlungsleistung von unter 25% des Umsatzes ist irgendwas faul... Aber gewaltig.. Soetwas wird auch Wasserkopf genannt...
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Fendt 308 ci » Sa Jan 18, 2020 19:41

Pinot Grigio hat geschrieben:
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, lieferst Du an den BWK.



Ich lieferte.

Pinot Grigio hat geschrieben:
Es ist für mich etwas verwirrend, wenn da steht, dass manche davon gut leben können.
Nun gut, dass war eben ein Komunikationsproblem.


Meine Aussage habe ich auf den Badischen Durchschnitt bezogen.
Wenn ich dann mal von ca.10.000 Euro Auszahlungsleistung ausgehe, kann ein (Vollerwerbs-) Betrieb mit entsprechender Flächen- und Maschinenausstattung wenn er seine Kosten im Griff hat doch vernünftig auskommen.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon rheingauer5 » So Jan 19, 2020 12:05

Also ich weiß ja nicht. Ich habe keine überzogenen Ansprüche, brauche nicht alle 2 Jahre ein neues Auto, kein Weihnachtsurlaub auf den Malediven und auch kein Vario in dem Schuppen, aber mit 10000/ha gut leben stelle ich mir nicht so prima vor. Ich glaube, da gehe ich lieber wo anders hin zum arbeiten und gebe meine Selbstständigkeit auf. :D
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Re: Märchenstunde

Beitragvon burgunder » So Jan 19, 2020 17:57

Basisqualität liegt deutlich unter 7000
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Re: Märchenstunde

Beitragvon badnerbub » So Jan 19, 2020 18:26

burgunder hat geschrieben:Basisqualität liegt deutlich unter 7000

Über alle Sorten oder nur SB?
Wo liegt der Gesamtschnitt?
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Re: Märchenstunde

Beitragvon burgunder » Mo Jan 20, 2020 6:34

Bei Spätburgunder...
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Re: Märchenstunde

Beitragvon rheingauer5 » Mo Jan 20, 2020 7:40

Davon soll ich einen Betrieb führen, meine Alterskasse und Krankenversicherung zahlen, Zukunftsinvestitionen ausführen, meine Rente sichern und mit dem Rest leben. Holla, da muss man aber den Gürtel enger schnallen. Einzig, ich muss wohl keine Steuer zahlen.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Unimog406 » Mo Jan 20, 2020 8:28

Problem ist der grosse herbst 18. Hatte ja schon mehrfach geschrieben das, das nicht marktfähige Ware im Keller liegt sowohl qualitativ und quantitativ. Wurde ja nur belächelt für meine "premium" WG die anstatt die KG/ ar anzuheben, senkten wir diese und haben die Auszahlung gesteigert . :wink:
Traurig aber beim BWK hilft wahrscheinlich wohl nur noch eine geregelte Insolvenz. Die ganzen Hochbezahlten Labersäcke vom Vorstand füllen sich seit Jahren nur die eigene Tasche.... n8
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Re: Märchenstunde

Beitragvon badnerbub » Mo Jan 20, 2020 9:22

Unimog406 hat geschrieben:Problem ist der grosse herbst 18.


Genau so ist es. Wir wurden im Juli/ August 2018 von vielen BWK Anlieferern belächelt "Was ihr müsst rausschneiden...." wir dürfen alles abgeben. Wer zuletzt lacht.....
Die zwingende Einhaltung der jeweiligen Sorten Höchstmengen wurden Anfang Juli 2018 schriftlich mitgeteilt. Übermengen wurden nicht angenommen.

Hoffentlich lernen die Verantwortlichen (nicht nur in Breisach) daraus und machen es zukünftig besser.....
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Unimog406 » Mo Jan 20, 2020 12:36

badnerbub hat geschrieben:
Unimog406 hat geschrieben:Problem ist der grosse herbst 18.


Hoffentlich lernen die Verantwortlichen (nicht nur in Breisach) daraus und machen es zukünftig besser.....


Kannst du vergessen. denk nur zurück an die 80er. 2 Frost und Hageljahre, dann 2 Massenjahre und das Elend nahm seinen Lauf. von diesem Schlag hat sich die Weinwirtschaft bis heute nicht erholt.... und die Geschichte wiederholt sich immer irgendwann. :klug:
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Pinot Grigio » Mo Jan 20, 2020 22:21

Unimog406 hat geschrieben:Problem ist der grosse herbst 18.


Nicht nur das. Die vorangegangene, durch Spätfröste reduzierte Ernte 17, hat die Bestände schrumpfen lassen. Dies hatte für die Auszahlung der Ernte 17 zur Folge, dass durch die Bestandsveringerung Geld aus der Bestandsbewertung plötzlich zur Verfügung das nicht im operativen Geschäft erwirtschaftet wurde. So konnte die Auszahlung der 17er Ernte gepusht werden. 2018 war bedingt durch das vorangegangene Frostjahr eine entsprechend üppige Ernte. Deshalb musste wieder Geld, welches im Geschäftsjahr erwirtschaftet wurde in die Bestandsveränderung zurück fließen. Vermutlich wäre es klüger gewesen im Jahr 17 ein paar Rückstellungen zu bilden um die Auswirkungen der Bestandsveränderung im nachfolgenden Wj abzupuffern. Ob das aber nach den Regeln von Basel 4 gewesen wäre kann ich nicht sagen.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Kyoho » Di Jan 21, 2020 16:19

2017 gab es ja noch Frostgeld vom Land. Das ist in Zukunft ausgeschlossen.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon maerchenonkel » Mi Jan 22, 2020 11:09

Wie gut es doch war, vor Jahren aus mangelnder wirtschaftlicher Perspektive die paar Rebflächen für 25 Euro pro Ar an einen dummen Vollerwerbswinzer verpachtet zu haben


Diese Vollerwerbswinzer haben die Pachten aus freien Stücken und ohne jeglichen Zwang angeboten. Habe auch nicht alles an den meist bietenden verpachtet sondern auch an "Jung Winzer" die das Geschäft aus meiner Sicht mit Hand, Verstand und Herzblut betreiben. Die größte "Wildsau" im Ort was Kulturführung betrifft hat zwar mit Abstand das meiste geboten aber keinen Stock bekommen...Es wäre zum Teil an die 30€/ar gegangen weil er es unbedingt haben wollte.
Das System der Pachttreiber bzw. hohen Pachten ist auf Pächter Seite generiert und auf die Spitze getrieben worden - der Verpächter bekommt nur das was angeboten wird. Ich wäre auch mit weniger zufrieden gewesen - vorausgesetzt es findet eine saubere Bewirtschaftung statt. Was mancher "Profi" in meiner Region abliefert hat mit Weinbau nicht mehr viel zu tun....und dann noch der Schrott der mit dem Vollernter abgeschüttelt wird - da sollte manch einer mal nen kompletten Jahrgang selber ausbauen müssen und vor allem verkaufen müssen.....keine 3 Jahre wären ettliche Pleite. Das System Genossenschaft hat für manche doch seine Vorzüge..... Den eigenen "Schrott" unter die gute Ware der anderen mischen und dann noch nach mehr Geld schreien...
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