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Maschinenhütte bauen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon amwald 51 » Mi Sep 04, 2013 20:47

Servus mitanand
S 450 hat geschrieben:Ach der Herr amwald meint des beist sich??
Ortgangziegel(auch Pfannen) find ich persönlich hässlich und teuer. Da wäre ein Wetterbrett und ein schönes Abschlussblech stielistisch viel besser.
Ein Nachbar von uns hat sein Hausdach (steil) mit Ortgängen gemacht.. Ich weis nicht.
Ich hätte ja Bieber genommen (oder was deckt man bei euch traditionell??) und dann eine ZAHNLEISTE!!!!! das non plus ultra bei uns.(Sagt einer, der 5000 Harzer Pfannen auf seine Scheune geknallt hat)
@amwald: täusch ich mich oder ist die 1. Reihe zu tief in der Rinne? (man sagt doch Eindeckung soll zu 1/3 in die Rinne ragen)
Zu guter letzt: Die Leiter gehört ans Gerüst, nicht an die Titan-Zink Rinne.

... und wie sich das beißt !! :!: :!: das sieht man allein schon jetzt, bevor die Ortgangplatten die Schandtat erst noch vervollständigen. :idea: :idea:
wie du erkannt hast, zum Vorkopfbrettl gehört das Wetterbrett, bei uns allgemein als Schirmbrett bezeichnet und nicht die Sonderform Ortgangplatte links und rechts. Also stilistisch vom Schosi die größere Todsünde als das e im stielistisch vom S 450 er.
Dass die Todsünde kommen würde, hatte ich schon im Urin, als die Vorkopfbretteln das erste mal in dem langen Thread wegen einer Holzhüttn auftauchten. :mrgreen: :mrgreen:
... ob die untere Reihe der Dachplatten zu tief sitzt, kann man aus den Bildern nicht hundert %ig sagen, dem Eindruck nach aber schon. Das wird sich beim ersten richtigen Regenguss zeigen, wenn die Botanik vor der Hüttn ungewollt aufgeweicht wird. Worin siehst du das Problem, bei herrlichstem Sommerwetter eine Aluleiter an eine verzinkte Dachrinne anzulehnen. Wenn die Dachrinne nach guter alter Handwerksart montiert wurde, wurde in die äußere Wulst ein Rundstab eingezogen, der den Rinnenrand für das Anlegen einer Leiter stärkt.
Grüße vom Alpenrand
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Forstjunior » Mi Sep 04, 2013 20:54

also Leute um was man sich alles Gedanken machen kann. Bei uns wurde noch nie irgendwo ein Rundstab in die Dachrinne eingebracht obwohl alle von guten Handwerkern montiert wurden. Auch kann man an diese bedenkenlos eine Leiter anlehnen, wenn man nicht den ganzen Tag darauf rum turnt. Auch wurden insgesamt keinerlei zusätzliche Bleche verbaut sondern einfach die Ziegel in die Rinne stehen lassen. Hält schon x-jahrzehnte und darunter ist es nie naß außer wenn ein Loch in der Rinne ist.

Also lasst doch den Schoschi sein ansonsten schöne Hütte doch einfach fertig machen.

p.s. ich finde jetzt die aufgesetzten Pfettenbretter auch etwas seltsam. Bei uns gehen die Dachvorsprünge immer weiter raus als die Pfetten und deren Deckbretter.
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon amwald 51 » Mi Sep 04, 2013 21:09

Servus Mitanand
... die Todsünde läßt sich ja noch abwenden >> die Ortgangpfannen gar nicht erst liefern lassen, normale Platten(=Pfannen) legen und eben die Schirmbretter hinmachen, wenn scho unbedingt Vorkopfbrettl sei miassn. Oder eben die Vorkopfbrettl runter g'rissen und dann die Ortgangsonderplatten. Die Ortgangplatten haben halt einen Vorteil: de san richtig pflegeleicht > im Gegensatz zu den Schirmbrettlösungen. Umsonst gibt's de ja ned.
Grüße vom Alpenrand
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 04, 2013 22:01

Kann mal einer mit einer schönen Schematik aus seinem Lehrbuch die ganzen Fachausdrücke erklären?
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon amwald 51 » Mi Sep 04, 2013 22:22

Servus mitanand
@ dem Fisch...ber
... wenn es dir weiter hilft: Deine Landesmutti Hanni Kraft gehört doch zu der Sorte, die alles um der Welt (aus-)geben (obwohl sie es nicht haben)
>> für Bildung. Die Bildung unterstützen im allgemeinen sehr hilfreich Bibliotheken, also weniger kommunale/städtische Büchereien in denen Karl May oder Dr. Schiwago die Regale belagern. Ich rate daher, sich in einer Bibliothek in einen Schmöker über Zimmermanns- + Dachdeckerhandwerk zu vertiefen, oder evtl. sich sogar einen solchen Schmöker zuzulegen. :lol: :lol: :lol:
... sollte die nächste Bibliothek unerreichbar weit entfernt liegen, hilft Tante google weiter. z.B. handwerkliche Ortgangausführungsarten eingeben.
Grüße vom Alpenrand
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 04, 2013 22:25

Nö, tu ich nicht! :D
Ich wollte ja nur mal wissen, ob jemand in der Lage gewesen wäre, so eine Darstellung hier mit zwei Klicks einzustellen. Extra googlen ist mir zu anstrengend. :lol:
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon WaldbauerSchosi » Do Sep 05, 2013 8:06

http://www.sichtdachstuhl.de/Windfang.html
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Fiat500DT » Fr Sep 06, 2013 16:10

Hoff ich darf auch mal ein paar Bilder von unserem neuen " Carport " zeigen. ( Wurde größer als ich mir vorgestellt hatte. Zimmerer war mit vier Mann nen Tag da und schon steht das Grundgerüst :shock: :shock:
Nicht erwartet dass es so schnell geht, aber gute Vorbereitung ist alles. :klug: :klug:

IMG_1652.JPG

IMG_1653.JPG

IMG_1654.JPG
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon racker » Fr Sep 06, 2013 20:07

Hallo,

ich seh gar keine Blechwinkel ! :wink:
MfG
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Braveheart » Fr Sep 06, 2013 20:40

Der Zimmermann dürfte bei mir auch arbeiten - sieht nach sehr sauberer, solider und ordentlicher Arbeit aus!

Und die Größe: Passt Scho!!!
Every man dies, not every man really lives. - NEVER BACK DOWN -
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Ugruza » Fr Sep 06, 2013 21:01

Na das sieht doch mal ordentlich aus - da gibts sicher nichts zu meckern - keine Pseudo-Metallverbindungen. Man kann nur gratulieren, saubere Ausführung!

lg Ugruza
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon S 450 » Sa Sep 07, 2013 0:11

Jetzt platzt mir aber der Kragen!!!
Habt ihr mal in eine moderne Zimmerei geschaut? In die Abbundhalle??
Da wird viel mit den Pseudo Metallverbindungen gearbeitet.
Warum?? Weil sie leichter herzustellen Sind als die alten Holzverbindungen.
Stellenweise kann eine Verbindung druck und Zugkräfte aufnehmen.
Habt ihr schon mal an die Querschnittsverringerung bei Ständern und Pfetten gedacht? Das geht Richtung 10%.
Einige hier im Forum können das berechnen. Stellt doch mal etwas gegenüber.
Wenn die Metallteile von der Größe her passen, sie ordentlich mit Kammnägeln verstiftet wurden ist absolut nichts dagegen einzuwenden.
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon Forstjunior » Sa Sep 07, 2013 8:12

Also dieses Argument ist doch ein Witz. Ich kenne viele alte Stadl ect. geh doch mal blos ins Bauernmuseum. Da stehen jahrhundertalte Höfe ect. wo nur verzapft ist und es ist noch nix auseinander gefallen, trotz Demontage und Wiederaufbau. Meines Erachtens gehts doch heute nur noch um den Zeitfaktor. Früher hat da halt das optische auch noch eine kleine Rolle gespielt.
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon S 450 » Sa Sep 07, 2013 17:16

Falls Amwald das berechnen kann, sollte er mal eine normale alte Scheune berechnen, und dann schaun wir mal, wie viel Prozent mehr Querschnitt genommen wurde. Ich denke mal mind. 50% und stellenweise gegen 400%
PS: Ich hab nicht weit nach Rothenburg o.d. Tauber bzw. Bad Windsheim. Da gibts genug alte Bauten.
Ich hab auch nichts gesagt von auseinanderfallen, aber so wie es sehr alte, gut erhaltene Gebäude gibt, gibts auch verfallene.
Wenn bei Schlagregen oder durch Tauwasser Feuchtigkeit entsteht, welche z.B. an einem Ständer herunterläuft und sich das Wasser im Zapfenloch sammelt, fängt es sehr schnell an zu faulen.
Zeit ist sicherlich ein Grund, aber dadurch darf die Statik auch nicht leiden und das tut sie nicht.
Welchen Blechwinkel sieht man denn wenn alles verschalt ist?...
Zuerst maulst du rum, wenn wir uns um die Optik Gedanken machen, dann:"Früher hat da halt das optische auch noch eine kleine Rolle gespielt".
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Re: Maschinenhütte bauen

Beitragvon GüldnerG50 » Sa Sep 07, 2013 19:37

Hallo.

Warum wurde früher alles verzapft?? Weil es noch keine Blechwinkel für 0,99,- das Stück gab, meint ihr, die hätten sich früher die Arbeit gemacht und tagelang Löcher gestemmt und Zapfen eingepasst, wenn es da Nägel und Winkel gegeben hätte?? Sicher nicht. Die Stärke der Hölzer wurde da auch nicht berechnet, sondern so gebaut, dass es auch sicher hält, nach Erfahrung des Zimmerers... Größte Schwachstelle von fast allen alten Holzbauten ist einfach das untere Holz, dass auf dem gemauerten Fundamet liegt, die hatten damals keine Dachpappe oder sonstwas untergelegt und der gemauerte Sockel steht auch nur auf´m Boden, da zieht unweigerlich die Feuchtigkeit hoch. Wir haben die letzten Jahre schon etliche von den unteren Schwellenholzchen an unseren alten Städeln getauscht. Alles andere steht noch gut da, solange die Wandschalung und das Dach gut in Schuss ist, halten die Dinger zwar nicht ewig, aber doch sehr lange..... Leider ist niergends ein Datum zu sehen, mich würde echt interessieren wie alt die Städel sind. Mein Opa meinte nur, er kennt die schon immer als alte Dinger, also doch schon etwas älter....... :lol: :lol: :mrgreen: :prost: :klug:

Grüße
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