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Milchviehstall umbauen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Alla gut » Fr Jan 14, 2022 7:17

Wenn das Wasser ständig läuft friert es im Gartenschlauch nicht ein .
Müstest ständig eine Pumpe aus dem Bach laufen haben ,oder bei gutem Gefälle des Baches geht das auch ohne Pumpe .
Ist Tüftelei ,aber machbar .
Und nicht übertreiben ,sonst kommen die nächsten Behörden und behaupten du würdest Grünland bewässern .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Jan 14, 2022 8:03

langholzbauer hat geschrieben:Mit 3,2-3,3m Boxentiefe?
Bekommt man da überhaupt Ruhe in Färsengruppen?

Mal aus der Summe aller Beiträge hier zusammengedacht:
Du hast ausreichend Eigentumsflächen, Ackerland und einen Schlachter, der hoffentlich auch gut zahlt.
Hast Du schon mal über einen günstigen geräumigen Unterstand und Ganzjahresweide für die Rinder nachgedacht?
Den Altstall in genug Gruppenabteile für Strohschweine umzurüsten, um Deinen Schlachter kontinuierlich zu Beliefern fände ich interessanter, wenn der Interesse hat.
Wenn das möglich ist, kannst dann bei Bedarf bzw. verschärften Umweltauflagen auch auf Bio. gehen, ohne alles neu umzuschmeißen....


Ganzjährige Beweidung fällt aus für mich, sehe das bei Kollegen, das will ich nicht aus verschiedenen Gründen.
Boxentiefe ist nicht berauschend, klappt aber auf der anderen Seite bei den ehemaligen Bullenlaufställen auch ich mein es würde ja defintiv mehr Platz haben.

Strohschweine wäre ne Idee, ich frag mal meinen Metzger, Schweine sind halt derzeit eher meh.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Optimist1985 » Fr Jan 14, 2022 8:24

Bild

So hier mal eine ganz grobe Skizze von mir.

Alten Bereich mit Kälberboxen und Bullenlaufstall würde ich so lassen.
Bei Bereich (1) die gekauften Kälber rein, dann bei Bullenlaufstall (2)Gummimatten mit 25mm Schlitz draufgeben und hier kommen die Kälber nach den Kälberbereich.
Draussen könntest du einen Treibgang machen der bei Bedarf mit Teleskopgittern zu gemacht wird und Tiere von (2) zu (3) treibst.
Bereich (3) könntst du so machen, der alte Milchviehstall wird der Kanal oben verschlossen damit du den Strohbereich ausräumen kannst, bei der Abdeckung können gerne aber Schlitze bleiben damit der Urin teilweise noch wegrinnt damit das Stroh trockener ist, aber nicht zuviel damit es den Kanal nicht mit Stroh auf Dauer verstopft.
Draussen machst du z.B. ein Schleppdach wo ein ca 3-3,5m Fressgang (Spalten oder Schrapper) bleibt und ca 4m Futtertisch.
Die 7-8m schaffst du auch ohne Lehmbinder mit eigenen Kantholz. Wenn das Altgebäude passt kannst du es vielleicht sogar am Mauerwerk vom Altgebäude aufliegen lassen und sparst dir die Säulen die auch oft im Weg sind.
Mit Tele Gittern kannst du Buchten einteillen.
Bei ausräumen alle Tiere in den Neubausperren und du kannst im alten Stall in Ruhe ausräumen.
Durch den großen Strohbereich hast du auch ein langes Einstreuintervall.

Das ist nur eine grobe Skizze auf 5 min von Hand gezeichnet, mir ist klar das es hier noch mehr ins Detail gehen soll, aber als Gedankengang mal ausreichend.
Sonst noch zu überlegen.
Futterschieber (hab mir selber einen gebrauchten Wasserbauer Butler mit Lockfütterung von der Firma mit Garantie gekauft mit Schienen usw 10 000 inklusive, beste Invest der letzen Jahre ) sowas nimmt dir viel Arbeit ab und kostet auch nicht mehr als ein neues Mähwerk.

lg
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Farmer79 » Fr Jan 14, 2022 9:46

Sehe es auch ähnlich wie Optimist und habe auch mal eine Skizze beigefügt.

Ich würde ein Pultdach anschleppen und diesen Bereich als Liegebereich nutzen.
Zum einen günstig, zum anderen kannst diesen Bereich, falls die Tierhaltung
aufgegeben wird gut als Lagerhalle nutzen.
Stroheinstreu im Bestandsstall halte ich für problematisch wegen der steigenden
Mistmatratze und des zu geringen Luftraumes.

Der Umbau müsste kostengünstig herzustellen zu sein, die Fütterung einfach,
das ausmisten ebensfalls - dazu können wir Rinder einfach in den Fressbereich
gesperrt werden.

Ob die derzeitigen Preise so bleiben ist wohl fraglich. Aber bei den derzeitigen
Düngerpreisen ist es sicher auch nicht verkehrt hofeigene Wirtschaftsdünger
zu haben.

Mit der Laufstall+Strohhaltung ergeben sich ggf. auch weitere Vermarktungswege
oder evtl. auch besser Preise.


Zu deiner Skizze:
Mir wäre das für nicht mal 20Tiere zu viel Aufwand beim Umbau und auch bei der
Bewirtschaftung.
Dateianhänge
Plan1.jpg
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Jan 14, 2022 11:11

Die Schleppdachlösungen gefallen mir sehr, Außenfuttertisch jetzt ein bisschen weniger da hierfür noch mehr Platz benötigt wird und ich dann nochmals einen Futtertisch habe.
Wieviel Stroh müsste man für den Liegebereich einplanen, wenn ich jetzt die Zahlen vom LAZ BW unter folgendem Link (https://www.agriconcept.de/dl/LAZBWrh_P ... allbau.pdf) hernehme wäre ich bei ca 18GV bei Tretmist und Zweiraum bei rund:
18GV x 5kg/d x 365d = 36.500kg. Wären ca. 150Rundballen oder von ca. 8-10ha Stroh, scheint mir realistisch?
Oder muss ich mit mehr rechnen da eigentlich Tieflaufstall?

Die Herde wäre bei Farmers Lösung etwa gleich groß wie jetzt, der Bullenbereich könnte dann leer bleiben oder die Herde aufstocken.

Gefällt mir, danke :P
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Optimist1985 » Fr Jan 14, 2022 15:14

Code: Alles auswählen
Stroheinstreu im Bestandsstall halte ich für problematisch wegen der steigenden
Mistmatratze und des zu geringen Luftraumes.


Es stimmt schon, da ist was wahres dran, aber wenn er jetzt Spalten reingibt im alten Stall und den Fressbereich dort behält ist immer unter den Spalten Ammoniak was aufsteigt und wie geschrieben ist vermutlich die Höhe im alten Stall nicht so berauschend. Hat alles sein für und wieder.

Wenn er jetzt den Liegebereich im Neubau hat und vermutlich grosses Windschutznetz draussen ist der Liegebereich gleich angrenzend am Windschutznetz , je nach Luftströmung und Winter zieht die kalte Luft direkt über die Tiere. Da wäre der Liegebereich im alten Stall geschützter und die Luft wärmt sich leicht an wenn es über den Futtertischbereich zieht zu den Tieren.

Aber hat alles seine Vor und Nachteile.
Günstiger kommt es mit Zubau Liegehalle, dafür ist der Aufwand deutlich mehr weil im alten Stall der Spaltenkanal ausgehoben werden muss. Das lässt sich draussen im Neubau einfacher realisieren, jedoch wie geschrieben preislich teurer.

Falls später wirklich mal vermietet würde wäre es egal wenn im Neubau der Futtertisch wäre, 1 Fläche Futtertisch, 1 Fläche Fressgang mit Spalten, + Flächen im alten Stall.

lg
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Optimist1985 » Fr Jan 14, 2022 20:05

Oder muss ich mit mehr rechnen da eigentlich Tieflaufstall?


Naja du hast ja eine 2 Raum Lösung hier ist der Strohverbrauch vermutlich geringer.
Je größer du den Liegebereich machst, desto weniger Stroh/Tier wirst du brauchen, zudem ist der Ausmistintervall größer.

lg
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon DWEWT » Fr Jan 14, 2022 21:25

langholzbauer hat geschrieben:Noch eine Frage an DWEWT:
Wie wird eine Weide im Winter bzw. eine Böschung über's Jahr " regulär beweidet" ?
Die Definition dazu interessiert sicher auch viele Andere hier.
Denn die Ökospinner wollen ja " naturnahe Weidehaltung" , aber gesetzeskonform sollen dann doch alle Bachläufe ausgekoppelt werden. :roll:
Was dann zu dem Paradoxon führen würde, dass Tränkewasser an einen sauberen klaren Bachlauf heran gekarrt werden soll!...


Da schau doch einfach mal in die Unterlagen zur Führung eines Weidetagebuchs!
"Naturnah" bedeutet eben nicht "natürlich"!
Als ex DDR Bürger und Landwirt(?) solltest du eigentlich wissen, dass es zum Rumkutschieren von Wasser eine Alternative gibt. Nennt sich Brunnen anlegen. Hier auf meiner Grünlandfläche gibt es, aus DDR-Zeiten, 28 Brunnen, obwohl die Rinder auch die Gräben als Tränke nutzen konnten/könnten.
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon langholzbauer » Fr Jan 14, 2022 23:11

Das gehört hier nicht mehr hin.
Und wir lassen es mal so stehen, ohne weiter zu diskutieren, wieviele Brunnen in Mittelgebirgstälern genehmigt, gebaut und betrieben werden können und dürfen. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Jörken » Sa Jan 15, 2022 7:36

Optimists und Farmers Richtung passt gut meiner Meinung. Die Boxeneinteilung von dir Schwabenjunge ist mir zu verkastelt, besonders das Entmisten über den Futtertisch sehe ich kritisch. Wenns nur 2-3 mal im Jahr wäre okay, aber die Liegebereiche sind nicht sonderlich groß, also muss häufiger entmistet werden, und das erscheint mir über den Futtertisch zu eckig und zu dreckig.

Hier noch eine Erweiterung zu den Plänen oben: die schmalen Durchgänge können etwas stressig sein für die Tiere. Große Durchbrüche und möglichst keine Sackgassen bringen Ruhe in die Truppe.

Im Bild wären die magenta gefärbten Linien Auslaufbereiche. Über den Auslauf kann ein Tier vom Fressbereich in den Liegebereich wechseln (türkise Pfeile) und umgekehrt. Sollte baulich auf einer Seite des Gebäudes kein Auslauf möglich sein, wäre ich für einen möglichst großen Mauerdurchbruch (orange), was halt die Statik her gibt, evtl Überzug anbringen.

Zu Tretmist muss man sich überlegen wo die Stroh-Mistmatraze hin getreten werden soll. Klarerweise tritt sich kein Mist irgendwo hin, wenn da 4 Mauern sind. Durchbrüche funktionieren erst ab ordentlicher Breite. Säulen können den Fluss stark hemmen. Ein Kantholz liegend am Boden als Streuschwelle hemmt den Fluss interessanterweise kaum. Die Liegeflächen Tiefe ist meiner Erfahrung flexibel. Ich hab eine über den Auslauf erreichbare Tretmistfläche mit 3,5 Meter Breite und 10 Meter Tiefe. Trotz dem ungünstigen Seitenverhältnis, wandert die Stroh-Mistmatraze raus. 3,5 Meter Breite ermöglicht einem rangniedrigen Tier immer ein Ausweichen, der Durchgang kann kaum von einem hochrangigem Tier blockiert werden. Wird der Liegebereich durch Säulen oder Mauern begrenzt, wandert die Matraze nicht, und man hat einen Tieflaufstall. Auch sehr schön, aber mit höherem Strohverbrauch.

Falls Kühe gehalten werden, unbedingt eine Abkalbebox mit großzügigen Abmaßen einplanen, wo auch mal 2 Kühe mir ihren frischen Kälbern sein können. Das sollte auf der Jungviehseite machbar sein, auch wenn nach theoretischen Empfehlungen die 3,6 Meter Breite grenzwertig sind.

Zur Kälte im Stall muss ich sagen, ja, direkte Öffnungen wie Fenster oder schmale Türen von der Liegefläche nach draußen sind schlecht. Durch die Abwärme der Tiere drückts richtig die warme Luft raus, bzw zieht die kalte Luft rein. Ist eine Öffnung sehr groß, entsteht da kein Zug, es ist einfach kalt im Stall, und das macht den Tieren weniger als ein dampfender Stall. Der Stall dampft egal was ich mache, wenn der Temperaturunterschied drinnen-draußen groß wird. Dh je nach Standort sind 2-3 geschlossene Wände schon erforderlich, ob die 3-4 geschlossene Wand tatsächlich nötig ist, möchte ich hier hinterfragen. Für deinen bestehenden Stall Schwabenjunge ist das natürlich genauer zu hinterfragen: steht die Längsachse in Hauptwindrichtung und ists oft windig bei dir? Falls ja, dann müsste man in meiner Skizze auf die Variante mit nur einem sonnseitigen(!) Auslauf und verschließbarer Wand auf der gegenüber liegenden Stallseite gehen.

Klar, mein Plan sieht eine einzige oder nur 2 Gruppen vor. Meiner Erfahrung im kleinen Bestand sind die vielen Gruppen die oft größte Herausforderung in der Stallplanung. Man will einen kontinuierlichen Fluss der Rinder Partien nachahmen wie ein Großer. Tatsächlich erleichtert man sich den Bau und die Stallarbeit, wenn man weniger verschiedene (Kleinst) Gruppen hält, dafür die verbleibenden Gruppen um 2-3 Tiere größer sind. Auch das entspannt die Tiere zusätzlich wenn der Platz ausreichend ist - weniger baulich bedingte Ecken. Zu dem wird der Aufwand übers Jahr konzentriert (einstallen-umstallen-Metzger). Diesen Ablauf hat der Große alle paar Wochen, und der Kleine muss das nicht gleich oft wie der Große machen. Tatsächlich interessant ist, was dein örtlicher Metzger übers Jahr braucht, bzw in welchen Zeiten am besten verkauft wird.
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jan 15, 2022 9:00

Da es offensichtlich nicht auf die Tierzahl und den letzten Euro Einnahme ankommt, sondern um die generelle Nutzung und die Freude an Rindern, könnte man das doch etwas minimalistisch denken.
Auf der Kuhseite eine Tür für den Bobcat einhämmern, falls noch nicht vorhanden und den ersten Bereich für das Fressen auslegen. Dann ein Trenngitter zu einem Tiefstreubereich der mittels rausziehbarem Pfosten einen Durchgang von etwa 1 m dahin lässt. Der Platz sollte für 10 bis 11 Tiere reichen.
Fressbereich alle 2 Tage misten, Liegebereich sollte alle 2 Monate reichen. Dafür müsste man die Tiere dann zwar auf dem Futtertisch, oder eine leere Box auf die andere Seite treiben können, aber dafür kostet der „Umbau“ nur wenig Zeit und Geld.

Über Eck vom Futtertisch auf keinen Fall. Das kann man wohl alle 1-2 Monate mal, aber nicht wenn man 3x die Woche einen Fressbereich sauber halten will. Da bist ja nur am Futtertisch sauber machen...
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Manfred » Sa Jan 15, 2022 14:34

Noch eine Minimal-Variante mit reduzierter Tierzahl wäre evtl. einen Laufgang quer über den Futtertisch zu schaffen und eine Seite (Bullenboxen) als Fressbereich zu nutzen und die andere Seite als Tiefstreu-Liegefläche.
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Premium » Sa Jan 15, 2022 17:55

Hallo,
als wir die Kühe in den 80iger Jahren abgeschafft hatten, haben wir den Stall gar nicht umgebaut. Die Maße waren fast identisch mit deinen. Wir hatten Buchten von 4 m Breite und ca. 3,40 m Tiefe. Erst kam der Trog, dann 1,40 m Liegefläche mit Gummimatten, dann 1 m Güllekanal und 1 m bis zur Außenwand (ehemaliger Gang hinter den Kühen). Wir haben die vorhandenen Rosten gegen Gussrosten mit höherer Tragfähigkeit ausgetauscht. Belegt wurde jede Bucht mit jeweils 7 Bullen (Gewicht ab 200kg pro Tier) und vorne kam ein Nackenriegel und fertig. Klappte sehr gut.
Gruß Premium
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Alla gut » So Jan 16, 2022 18:48

Premium hat geschrieben:Hallo,
als wir die Kühe in den 80iger Jahren abgeschafft hatten, haben wir den Stall gar nicht umgebaut. Die Maße waren fast identisch mit deinen. Wir hatten Buchten von 4 m Breite und ca. 3,40 m Tiefe. Erst kam der Trog, dann 1,40 m Liegefläche mit Gummimatten, dann 1 m Güllekanal und 1 m bis zur Außenwand (ehemaliger Gang hinter den Kühen). Wir haben die vorhandenen Rosten gegen Gussrosten mit höherer Tragfähigkeit ausgetauscht. Belegt wurde jede Bucht mit jeweils 7 Bullen (Gewicht ab 200kg pro Tier) und vorne kam ein Nackenriegel und fertig. Klappte sehr gut.
Gruß Premium


So in etwa hat das jemand in meiner Gegend nach Aufgabe der Milchviehhaltung auch gemacht .
Knapp 10 Jahre hat er in so einem Verfahren Bullen gemästet .
Ich bin der Meinung das wenn die ganze Infrastruktur(Kanäle, Roste , Grube , Rührwerk , Ausbringfass ) für Gülle da ist dann kann man die doch auch noch nutzen .
Man muss ja nicht die maximale Tierzahl in so einem Verfahren ausreizen .Dann passt das mit Tierwohl und Weiterem ....
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Re: Milchviehstall umbauen

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Jan 17, 2022 9:53

Wie kommt dabei der Kot von den befestigten Flächen auf den Gussrost und damit in den Kanal?
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