ahja hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:bin aber keiner.
Der Düngeaspekt ist für mich (als Grundwassersanierer) neu.
Boff
den Beitrag verstehe ich nicht!
Aktuelle Zeit: Mi Apr 24, 2024 1:37
ahja hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:bin aber keiner.
Der Düngeaspekt ist für mich (als Grundwassersanierer) neu.
Boff
IHC_833 hat geschrieben:Boden und Pflanzenernährung ist ein so gewaltiges Thema, was man sich mit Forenwissen keinesfalls erschließen kann. Da spielen Dinge wie Durchwurzelbarkeit, Kationen-Anionen Belegung, Versorgungszustände des Bodens usw. eine weit ausgrößere Bedeutung, als die frage ob organisch oder mineralisch in welcher Menge gedüngt wurde. Um Stickstoff als Nitrat im Boden zu binden brauche ich freie Anionen Plätze, aber N kommt ja nicht als Nitrat auf den Boden sondern als NH-x also müssen es Kationenplätze sein. Wäre da kein Humus, wäre es ein alleiniger elektrochem. Vorgang, ist es aber nicht.
Da müssen Bodenart, Humusgehalt, K/A Belegung, ph-Wert und Leitfähigkeit mit einfließen.
IHC_833 hat geschrieben:Dann gibt es eine deutsche industrieinduzierte Lehrmeinung übers Düngen in Deutschland. Die kippt keiner, genausowenig wie die Lehrmeinung der Wasseresotheriker.
Das dennoch was wächst zeugt vom Können und Verstand der Landwirte.
Pevo hat geschrieben:Ulikum,
Du sagst:
„Ich frage mich ob dieses Vorgehen das erstellen einer "Nationale Nachhaltigkeitsstrategie" überhaupt so und in dieser Form richtig war bzw. ist.
Da Deutschland keine Insel ist, wir nicht autark bei der Lebensmittelversorgung sind, unser Wirtschaft in eine Globale Weltwirtschaft eingespannt ist, muss eine solch Nationale Nachhaltigkeitsstrategie zwangsläufig zu Lasten Dritter gehen. Damit möchte ich ausdrücken das wir vielleicht unsere Ziele erreichen können, aber der Preis der dafür gezahlt werden muss ist der nicht zu hoch? Welchen Nutzen hätten wir wenn in ganz Deutschland Biologischer Landbau betrieben würde, wir aber wegen einer nicht angepassten Gesellschaft 70% unserer Nahrungsmittel aus anderen Ländern importieren müssten. Gut die Biodiversität würde mit großer Wahrscheinlichkeit in Deutschland größer, aber was ist mit dem Rest der Welt.“
Meine Antwort: Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie (NNS) enthält ein Kapitel Internationale Verpflichtung. In diesem Zusammenhang möchte ich Dich an Dein folgendes Zitat aus der NNS erinnern:
„Eine nachhaltige Entwicklung ist ein gesellschaftlicher Such- und Lernprozess.
Er ist kontinuierlich von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen begleitet.
Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie ist aus diesem Grund kein abgeschlossenes Dokument, sondern ein langfristiger gesellschaftlicher Prozess, der Ziele und Maßnahmen fortschreibt und weiterentwickelt.“
Ich akzeptiere Deine Kritik. Aber wo ist Dein Alternativ-Vorschlag?
IHC_833 hat geschrieben:Ich weis nicht, ob wir hier die Diskussion noch fortsetzen sollen, da dem Grunde nach alles gesagte am Ende gegen uns ( die Landwirte ) verwendet werden soll. Wenn PEVO hier mit diskutieren oder lernen will, dann soll er Funktion und Identität präziser mitteilen, sonst ist das keine Diskussion mehr, sondern einfach ausspähen.
Das Grundübel einer jeden Diskussion sind weltfremd angesetzte N-Grenzwerte mit extremen Vorsorgewerten, die nun mit aller Gewalt gem. EU - Wasserrahmenrichtlinie durchgesetzt werden sollen. Eine allgemeine gültige Regel zwischen Bewirtschaftungsformen und N-Gehalte im Grundwasser gibt es nicht. Dazu bedarf es erfahrene Pflanzenernährer und Bodenkundler, aber keiner Geographen und Gewässerökologen oder sonstiger, deren Studienabschluß nicht für ordentliche Arbeitstelle ausreichte.
Wenn ich im Moment sehe wie diverse Büros, die öffentliche Hand bei der Umsetzung der EU Wasserrahmenrichtlinie abzocken, wird es mir schlecht was dann an Beratungskapazität auf die Bauern losgelassen wird.
Boden und Pflanzenernährung ist ein so gewaltiges Thema, was man sich mit Forenwissen keinesfalls erschließen kann. Da spielen Dinge wie Durchwurzelbarkeit, Kationen-Anionen Belegung, Versorgungszustände des Bodens usw. eine weit ausgrößere Bedeutung, als die frage ob organisch oder mineralisch in welcher Menge gedüngt wurde. Um Stickstoff als Nitrat im Boden zu binden brauche ich freie Anionen Plätze, aber N kommt ja nicht als Nitrat auf den Boden sondern als NH-x also müssen es Kationenplätze sein. Wäre da kein Humus, wäre es ein alleiniger elektrochem. Vorgang, ist es aber nicht.
Da müssen Bodenart, Humusgehalt, K/A Belegung, ph-Wert und Leitfähigkeit mit einfließen. Dann gibt es eine deutsche industrieinduzierte Lehrmeinung übers Düngen in Deutschland. Die kippt keiner, genausowenig wie die Lehrmeinung der Wasseresotheriker. Das dennoch was wächst zeugt vom Können und Verstand der Landwirte.
Bauer Harms hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:Ich verstehe deshalb die Aggressivität und Destruktivität einiger Forum-Teilnehmer nicht.
Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie einschließlich ihrer Indikatoren und den dazugehörigen Zielen ist nach meinen Informationen das Ergebnis einer umfassenden öffentlichen Diskussion unter Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Der erste Satz ergibt sich aus dem zweiten....wo ist wann mit der Landwirtschaft umfassend und öffentlich über die Nachhaltigkeit diskutiert worden?
Allein die Tatsache, dass Deutschland die Ziele der NEC - Richtlinie nur mit Hilfe der Absenkung im Bereich Landwirtschaft erreichen kann, heißt lediglich, dass die übrige Gesellschaft nicht belastet werden soll. Die Landwirtschaft ist willfährig und klein, mit denen kann man alles machen....
Für den Bereich Artenschutz gilt das Gleiche....nur auf landw. Flächen können Millionen Kraniche und Nonnengänse überwintern, nicht auf Autobahnen und nicht in Großstädten....Man, Mann, Mann.....
Die NEC-Richtlinie schreibt nationale Höchstmengen für die Luftschadstoffe Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffoxide (NOx), nicht-methanhaltige flüchtige organische Verbindungen (NMVOCs) und Ammoniak (NH3) vor.
Ulikum hat geschrieben:Bauer Harms hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:Ich verstehe deshalb die Aggressivität und Destruktivität einiger Forum-Teilnehmer nicht.
Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie einschließlich ihrer Indikatoren und den dazugehörigen Zielen ist nach meinen Informationen das Ergebnis einer umfassenden öffentlichen Diskussion unter Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Der erste Satz ergibt sich aus dem zweiten....wo ist wann mit der Landwirtschaft umfassend und öffentlich über die Nachhaltigkeit diskutiert worden?
Allein die Tatsache, dass Deutschland die Ziele der NEC - Richtlinie nur mit Hilfe der Absenkung im Bereich Landwirtschaft erreichen kann, heißt lediglich, dass die übrige Gesellschaft nicht belastet werden soll. Die Landwirtschaft ist willfährig und klein, mit denen kann man alles machen....
Für den Bereich Artenschutz gilt das Gleiche....nur auf landw. Flächen können Millionen Kraniche und Nonnengänse überwintern, nicht auf Autobahnen und nicht in Großstädten....Man, Mann, Mann.....
mir kommen gleich die Tränen,
nur weil man mit Dir nicht umfassend und öffentlich über die Nachhaltigkeit diskutiert hat heißt das noch lange nicht das es nicht doch Gespräche mit der Landwirtschaft gegeben hat.Die NEC-Richtlinie schreibt nationale Höchstmengen für die Luftschadstoffe Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffoxide (NOx), nicht-methanhaltige flüchtige organische Verbindungen (NMVOCs) und Ammoniak (NH3) vor.
Ich glaube nicht das beim der Überschreitung der Ammoniak Werte der Autoverkehr eine große Rolle spielt.
http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/d ... zung?p=all
Nur beim Artenschutz, da kann ich Dir bedingt zustimmen.
Da haben wir aber neben der Landwirtschaft auch noch die Gewässer, den Wald und
die von der Gesellschaft eingerichteten Nationalparke und Biosphärenreservarte Naturschutzflächen Naturschutzgebiete.
Also auch andere leisten hier einen Beitrag aber natürlich immer zu Lasten der Landwirte.
Ulikum hat geschrieben:Nur beim Artenschutz, da kann ich Dir bedingt zustimmen.
Da haben wir aber neben der Landwirtschaft auch noch die Gewässer, den Wald und
die von der Gesellschaft eingerichteten Nationalparke und Biosphärenreservarte Naturschutzflächen Naturschutzgebiete.
Also auch andere leisten hier einen Beitrag aber natürlich immer zu Lasten der Landwirte.
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