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Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2015 21:23

Stickstoff ist unendlich, und bei Phosphor muss der Faktor Mensch mit einbezogen werden.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Todde » Mi Okt 14, 2015 21:35

Pevo hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:....aber niemand zieht Greenpeace oder den NNR zur Rechenschaft für deren Lügen oder gar klaren Fehlentwicklungen. Teilweise müssen dafür tausende Kinder täglich sterben.


Guten Abend Todde:
Bitte wie kannst Du den Zusammenhang von Lügen/Fehlentwicklungen und das Sterben von tausenden von Kindern belegen?
Todde hat geschrieben:......Strom lässt sich sehr gut ohne schädliche Auswirkungen erzeugen

Welche Art der Stromerzeugung meinst Du?


Greenpeace Kampagne gegen den Golden Rice in Indien war so teuer, wie die bedürftigen Kindern ein Jahr lang mit Vitamin A Tabletten zu versorgen.
Anscheinend interessiert es Gp einfach nicht, was mit armen Menschen passiert, die haben ja nicht mal Geld zum Spenden und sind für die daher uninteressant.

Kernenergie bietet viele Möglichkeiten, beim Bio-Veganen-Sprossen-Gau sind mehr Menschen gestorben als beim Supergau in Fukushima.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Okt 14, 2015 21:45

H.B. hat geschrieben:Stickstoff ist unendlich....


H.B.
Kann man so sehen. 78% der Luft besteht aus Stickstoff. Ich habe gelernt, dass dieser Stickstoff reaktionsneutral/-träge ist. Wir verwandeln diesen Stickstoff durch diverse technologische Aktivitäten in eine "reaktionsfreudige" Form, z.B Lachgas (N2O), Ammoniak (NH3), Nitrat (NO3) u.w. Das ist nach meinen Informationen eine Störung des ursprünglichen Stickstoffkreislaufes mit signifikanten Einfluß auf Ökosysteme. Wie siehst Du das?

H.B. hat geschrieben:.....und bei Phosphor muss der Faktor Mensch mit einbezogen werden.

Wie sieht der Kreislauf unter Berücksichtigung Deines Hinweises aus?
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Okt 14, 2015 22:17

Todde hat geschrieben:
Greenpeace Kampagne gegen den Golden Rice in Indien war so teuer, wie die bedürftigen Kindern ein Jahr lang mit Vitamin A Tabletten zu versorgen.

Ich kenne die Kampagne leider nicht. Kläre mich bitte auf. Sind die Kinder an Mangel an VA gestorben?

Todde hat geschrieben:Kernenergie bietet viele Möglichkeiten.

Ich habe Kerntechnik studiert, den Beruf aber nie ausgeführt. Eine technische Betriebskatastrophe (Tschernbyl, Fukushima und weitere?) habe ich seinerzeit nicht erwartet. Ich habe die Entsorgung von Atommüll als nicht lösbar angesehen. Wie bewertest Du die Entsorgungsfrage?

Todde hat geschrieben:...beim Bio-Veganen-Sprossen-Gau sind mehr Menschen gestorben als beim Supergau in Fukushima.

Gehst Du davon aus, dass man das Sterben des scheinbar geringeren Übel (Fukushima) mit des größeren rechtfertigen sollte (Sprossen-Gau)?
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Rohana » Mi Okt 14, 2015 22:21

Todde hat geschrieben:Kernenergie bietet viele Möglichkeiten, beim Bio-Veganen-Sprossen-Gau sind mehr Menschen gestorben als beim Supergau in Fukushima.

Kernenergie bietet vor allem auch ein ungelöstes Problem der Entsorgung - zumindest in der Form die wir bisher betreiben. Ich fürchte das ist eine Sackgasse.

Bei dem Vergleich Biovegane Sprossen vs Fukushima unterschlägst du all das Land, was durch Fukushima unbewohnbar und unbenutzbar wurde - mal ganz abgesehen davon dass an den Folgen des GAUs definitiv Leute gestorben sind und immernoch sterben, ziemlich sicher mehr als durch den "SprossenGAU".

Pevo, wieso hast du keine "technische Betriebskatastrophe" erwartet?
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2015 22:26

Pevo, chemische Reaktionen mit Stickstoff gibt es schon Jahrmilliarden. Dazwischen kommt mal wieder ein Knödel aus dem All, und verändert die Artenvielfalt. Sich über dessen Kreisläufe und Auswirkungen zu unterhalten, ist verschwendete Zeit. Falls in hundert Millionen Jahren die Menschheit ausgelöscht sein wird, wird es nicht am Stickstoff gelegen haben.

Bei Phosphor dagegen könnte eine Schlüsselfunktion liegen. Die Einbahnstraße "Abbau - Gemüse und Salat - Mensch - Verbrennungsanlage" wird nicht ewig betrieben werden können. In der tierischen Produktion siehts da zwar sehr viel besser aus, weil dort der Phosphor zum großen Teil am Hof bleibt - aber eben auch nicht alles. Und da man ökologisch ungsünstige und ungesunde Lebensmittel wie Blattsalate und Gemüse wohl nicht verbieten kann, und auch eine Besteuerung nicht zielführend ist, wird man wohl Wege einer ökologische vertretbaren Rückführung finden müssen. Da sind Wissenschaft und Ideologen gleichermaßen gefordert. Die Wissenschaft, dass sie forscht, und die Ideologen, dass sie deren Ergebnisse akzeptieren, und keine Kampagnen dagegen starten, wie zuletzt bei Glyphosat - wo die Ideologen unterstützt durch die Massenmedien die Meinungshochheit an sich gerissen haben, und so der Umwelt großen Schaden zufügen könnten.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Todde » Mi Okt 14, 2015 22:29

Die Strahlung im Schwarzwald ist höher als heute um Fukushima.
Und nein, bis heute sind mehr Menschen an Bio-Sprossen gestorben als an Fukushima.


Noch Zukunftsmusik:

Australische Energiewende, weg von Kohle hin zu neuen AKWs
Deutscher Atommüll für Australien
Dabei liegt der Fokus auf der Verwertung verbrauchter Brennelemente, die weltweit Probleme bereiten.


http://green.wiwo.de/atommuell-australi ... ternutzen/
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Okt 14, 2015 22:38

Rohana hat geschrieben: Pevo, wieso hast du keine "technische Betriebskatastrophe" erwartet?

Guten Abend Rohana,
ich war seinerzeit als junger Mensch von dem Prinzip nach der Formel E=M x c2 begeistert. Die Funktionalität der Kraftwerke, wie sie in den Vorlesungen dargestellt, habe ich als Technikbegeisterter nicht angezweifelt, hielt das für beherrschbar. Dazu kamen die damaligen, aus heutiger Sicht fehlerhaften Risiko-Studien.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2015 22:42

Pevo hat geschrieben: Ich habe die Entsorgung von Atommüll als nicht lösbar angesehen. Wie bewertest Du die Entsorgungsfrage?

Ist sie auch nicht. Und selbst wenn das Risiko so weit minimiert werden kann, eine gefährliche Technik. Meiner Ansicht nach zu gefährlich - insbesonder für dicht besiedelte Gebiete. Ich halte die Technik für sicherer, als das Personal, wo in den Faktor 1:10000 auch mal ein Vorsatz eingeplant werden muss (Stichwort: Germanwings) Wenn beispielsweise in Frankreich bei einer feuchten Südwestströmung so ein Ding in eine Regenwolke "dampft", können auch mal 200 Mio Menschen evakuiert, und 20 Mio Hektar lw. Nutzfläche für Jahrhunderte verloren gehen.
Aber auch dort werden neue Technologien für mehr Sicherheit sorgen. Wir stehen erst am Anfang

Die Entsorgungsfrage würde ich nicht ganz so kompliziert sehen. Bis der Marianengraben voll ist, wirds ne Weile dauern.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2015 22:48

Todde hat geschrieben:Die Strahlung im Schwarzwald ist höher als heute um Fukushima.
Und nein, bis heute sind mehr Menschen an Bio-Sprossen gestorben als an Fukushima.

Fukushima hatte den Vorteil, die Strahlung ins Meer ableiten zu können. Bei Binnenkraftwerken ist das nicht ganz so unproblematisch.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Welfenprinz » Mi Okt 14, 2015 22:55

Die Frage nach dem Kreislauf (aka keine Übernutzung mehr)wird man bei Energie nicht mit potentiell endlichen Energieträgern beantworten können. Egal ob Erdöl oder Uran.
Wobei es jetzt je nach Standpunkt eine akademische oder akute Frage ist,wann die Endlichkeit erreicht ist.
Aber irgendwann ist eben Ende. :)
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2015 23:00

Energie ist unendlich. Sie wird nur teurer. Sonnenenergie kann heute schon in Flüssigbrennstoff umgewandelt werden.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Welfenprinz » Mi Okt 14, 2015 23:06

Energie,ja.
Ich hab vom Energieträger gesprochen.
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Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Do Okt 15, 2015 5:44

Todde hat geschrieben:Die Strahlung im Schwarzwald ist höher als heute um Fukushima.
Und nein, bis heute sind mehr Menschen an Bio-Sprossen gestorben als an Fukushima.

Ich möchte noch einmal nachfragen: Gehst Du davon aus, dass man das Sterben des scheinbar geringeren Übel (Fukushima) mit dem des größeren rechtfertigen sollte (Sprossen-Gau)?

Todde hat geschrieben:Australische Energiewende, weg von Kohle hin zu neuen AKWs
Deutscher Atommüll für Australien
Dabei liegt der Fokus auf der Verwertung verbrauchter Brennelemente, die weltweit Probleme bereiten.


Man soll ja bekanntlich nie "nie" sagen . Für mich ist Kernkraft aufgrund heutigen Wissens und bisheriger Erfahrungen ein absolutes "No Go"
In einer "Organisation des Weniger" (s. meinen Buchtipp vom 13.10 -) wird man den "Energiebedarf" senken können. Das sollte m.E. unser gesellschaftliches Ziel sein. Was spricht aus Deiner Sicht dagegen?
Gruß
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Todde » Do Okt 15, 2015 6:17

Was hat geringeres Übel damit zu tun?
Es handelt sich einfach um eine Feststellung.
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