Aktuelle Zeit: Di Mai 21, 2024 23:42
Moderator: Falke
monimog hat geschrieben:Hallo
Ja Es wird höchtens 10 bis 14 Tage tage in der Kammer dann kommt es so mit 10 bis 12 % Feuchtigkeitaus der Kammer. Ich Trockne im Moment das Holz im Container 1,50 breit 4 Metter lang und 1.80 hoch da wird das Holz nicht gleich mässig trocken. @gummiprinz könntest Du Mir zwei stück zuschicken dann könnte Ich das mal testen.
Gruß
Ramon
Krämer Brennholz hat geschrieben:hmmmm bin der Meinung, dass wenn Leute zu mir kommen und mein Holz zu einem etwas höheren Holzpreis/Ster kaufen ich ihnen auch eine gute Qualität bieten will. ...
Obelix hat geschrieben:...Das wäre richtig, wenn man die Holzfeuchte mit Meßgeräten genau bestimmen könnte.
Und das geht eben nicht. Wir haben seinerzeit in Rosenheim auf einem Holztrockungslehrgang die Genauigkeit der von den Teilnehmern mitgebrachten Meßgeräte verglichen. Bei einer Holzfeuchte von 22 % streuten die Messergebnisse von 14 - 31 %. In einer zweiten Probe ähnlich. Jetzt könnte man annehmen, das Gerät a.) immer - 3 % streut und Gerät b.) + 4 %. Dem ist aber nicht so. In der zweiten Probe streuten die Gerät vollkommen anders als in der ersten. Lediglich relativ teuere Premium-Messgeräte streuten weniger, aber trotzdem zuviel, um damit rechnen zu können. Eine genau Ermittlerung der Holzfeuchte - also so genau, dass man damit Holz über Gewicht rechnen könnte - ist meiner Kenntnis nach nur über eine Darrprobe möglich. Diese ist aber in kleinem Rahmen wirtschaftlich nicht praktikabel durchführbar...
Krämer Brennholz hat geschrieben:Das Holz sollte aber doch ein min. Feuchte von 15% haben, sonst sinkt der brennwert, so is es bei mir jedenfalls.
gummiprinz hat geschrieben:Robiwahn hat Recht. Brennholz mit 15 % Restfeuchte ist ideal und hat sich auch ausgeglichen zur Umgebungsfeuchte. Auf 10 bis 12 % hat also gar keinen Sinn. Laut den Österreichischen Holznuancen gilt deshalb auch Brennholz bis 20 % als trocken, zwischen 21 bis 35 % als halbtrocken, ab 35 % als frisch. Unser Holz geht meistens zwischen 15 % bis 18 % raus und das passt. Viele Mitbewerber sind von diesen Werten meilenweit weg und verkaufen ungeniert mit 30 % als trocken !!!
In den ersten 2 Jahren unserer Produktion haben wir einen enormen Aufwand bei der Messung veranstaltet. Zur bestimmung des richtigen feuchtigkeitsgehaltes, haben wir uns einen Woodbag ausgesucht der verhältnismäßig eng unter anderen stand, also wo man annehmen konnte dass das Holz dort noch am Feuchtesten ist. Diesen Woodbag ausgeleert und sich 3 bis 4 Scheiter genommen und diese mittig gespalten. Dort haben wir die Metallstifte des Feuchtigkeitsmessers angesetzt und Wert ermittelt. Dann haben wir diese Scheiter mit der geringstmöglichsten Wärmeentstehung blitzschnell auf Spänegröße zersägt. Die Späne ab ins geschlossene Kunststoffsackerl und dieses an den Tester des nächstgelegenen Biomassekraftwerks gebracht. Dieses Profi- Gerät erwärmt die Späne und kann sehr genau messen. Unterschied zum Hand- Tester max. 3 %. Ist also eigentlich sehr genau ! Wer also rund € 140.- in einen guten Handtester investiert, bekommt gute Messwerte.
Zweite Möglichkeit ist noch simpler. Wir stellen die Woodbags auf eine geeíchte Waage. Am Anfang des Befüllens müssen wir mit 580 bis 660 kg füllen. Die Schwankungen entstehen daraus ob der verarbeitete Stamm wirklich ganz frisch geschnitten wurde oder ( siehe Fortetzung nächster Eintrag ) lg gummiprinz
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