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Ökologische Landwirtschaft

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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2776 Beiträge • Seite 55 von 186 • 1 ... 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58 ... 186
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Sa Apr 10, 2021 23:14

98% der Bevölkerung kaufen konventionale Erzeugnisse.
Und nun darfst Du dann aufzeigen, wo denn die Verschwendung bei der konventionellen Landwirtschaft liegt.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » So Apr 11, 2021 6:42

Todde hat geschrieben:98% der Bevölkerung kaufen konventionale Erzeugnisse.


Na eigentlich kaufen 100% der Konsumenten auch konventionelle Produkte. Das schon deshalb, weil alles gar nicht in ökologischer Qualität angeboten wird. Teilt man die abgesetzte Bioware allerdings auf den Gesamtkonsum auf, dann kaufen nur noch 93% der Konsumenten konventionelle Ware. Wichtig ist jedoch die Entwicklung. Ökoware nimmt ständig zu im Konsum, während konventionelle Ware ständig abnimmt! Und das wird sich auch so fortsetzen.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon agri10 » So Apr 11, 2021 7:18

Todde hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Wie DWEWT schon schrieb.....dieser 15000ender Stall hat nix mit Öko zu tun. Der wird hoffentlich zu recht abgelehnt.


Dann darf man aber auch nicht 10% oder 30% Bio fordern.
Einfach lächerlich solche Vorstellungen.

Dann muss die Politik auch endlich begreifen, dass der Markt das regelt und die horrende Steuerverschwendung "Bio" endlich begraben.

:D :D :D :D :D :D :D
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon CarpeDiem » So Apr 11, 2021 7:43

DWEWT hat geschrieben: Ökoware nimmt ständig zu im Konsum


aber nur wenn es denn welche gibt. Die Zunahme des Ökolandbaus wird sich rapide verflachen, wenn man die immense Kohle nicht mehr zahlt. Ich musste gerade dieser Tage einem (Bio)landwirt fristlos eine Fläche kündigen, der darauf nix gemacht hat, ausser die Bioprämie kassieren. Die bereits erkennbare Verwahrlosung musste ich stoppen. Ich frage mich nur werden diese Leute denn nicht kontrolliert?
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon wespe » So Apr 11, 2021 8:41

Bio Landwirt ist nicht gleich Biolandwirt. Es gibt genügend, bei denen man doch gerne mal hinschaut. Wo wir uns nach einen Flachgrubber umgeschaut haben, waren wir auch auf zwei Bio Betrieben die damit eben Erfahrung haben.
Der eine hatte sogar zu unserem Erstaunen eine PSM, muss sich aber eben in der breiten Bevölkerung immer wieder erklären, wie das sein kann Bio und PSM...
Das waren wirklich gut geführte Betriebe, die auch Geld in die Hand nehmen um im Rahmen des Biolandbaus was tun zur ständigen Bodenverbesserung/Erhaltung.
Man kann fast sagen, dass es keinen Unterschied zu unserer Konservierenden Bodenbearbeitung gab, nur das wir eben in den Kulturen auch Pflanzenschutz betreiben können, er auch, halt auf Bio Ebene.
Aber es gibt auch, schon fast vor der Haustüre bei mir hier , Bio Betriebe wo der eine gar nix macht, wachsen lassen was wächst, ein Zäunen, Viecher drüber und fertig. Der andere wurde von den Behörden zwangsweise auf Bio umgestellt, sonst hätte man ihm noch die Kinder fortgeschaft so am Ende war der. Eigentlich steht der immer noch unter Zwangsverwaltung der Behörden, er wills nur net merken.
Mit freundlichen Stachel
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Isarland » So Apr 11, 2021 8:50

CarpeDiem hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben: Ökoware nimmt ständig zu im Konsum


aber nur wenn es denn welche gibt. Die Zunahme des Ökolandbaus wird sich rapide verflachen, wenn man die immense Kohle nicht mehr zahlt. Ich musste gerade dieser Tage einem (Bio)landwirt fristlos eine Fläche kündigen, der darauf nix gemacht hat, ausser die Bioprämie kassieren. Die bereits erkennbare Verwahrlosung musste ich stoppen. Ich frage mich nur werden diese Leute denn nicht kontrolliert?

Hattest du dem die Fläche zum Nulltarif verpachtet? Ich meine nur, weil mit den gut 200€ Bioprämie je ha kam er nicht weit.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Labernich » So Apr 11, 2021 8:51

Wird nicht schon 45% der Bio Ware importiert? Bio braucht mehr Fläche und mehr Arbeit pro erzeugter Einheit. Beides ist hier teurer als im Rest der Welt. Deshalb ist es fraglich ob die heimische Erzeugung vom steigenden Bio Konsum auch nur anteilmäßig profitieren kann.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon CarpeDiem » So Apr 11, 2021 9:03

Isarland hat geschrieben:Hattest du dem die Fläche zum Nulltarif verpachtet?

Nein, es handelt sich um Grünland dafür bezahlte der Pächter 50€/ha. Bei einer Grundprämie von ca.300+200 ist das doch ein schöner Schnitt, für nix.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Botaniker » So Apr 11, 2021 9:29

CarpeDiem hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Hattest du dem die Fläche zum Nulltarif verpachtet?

Nein, es handelt sich um Grünland dafür bezahlte der Pächter 50€/ha. Bei einer Grundprämie von ca.300+200 ist das doch ein schöner Schnitt, für nix.


Das wird Isarland schwer glauben, da wo er wohnt wirste noch ne 0 an die 50 dranhängen müssen.
Bei uns hier ist das ähnlich wie bei dir, je nachdem müsste froh sein wenn man überhaupt einen findet der die Wiese nimmt und pflegt, dann halt für lau.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Isarland » So Apr 11, 2021 9:33

CarpeDiem hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Hattest du dem die Fläche zum Nulltarif verpachtet?

Nein, es handelt sich um Grünland dafür bezahlte der Pächter 50€/ha. Bei einer Grundprämie von ca.300+200 ist das doch ein schöner Schnitt, für nix.

Bei meinem Verband ist das verboten. Pro ha Grünland müssen mindestens 0,3 GV gehalten werden.
Ein Nachbar hatte auf Bio umgestellt und das Heu an einen Pferdehalter verkauft, ohne selbst Tiere zu halten. Da hat man ihm schnell den Hahn zugedreht.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Zement » So Apr 11, 2021 9:37

CarpeDiem hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Hattest du dem die Fläche zum Nulltarif verpachtet?

Nein, es handelt sich um Grünland dafür bezahlte der Pächter 50€/ha. Bei einer Grundprämie von ca.300+200 ist das doch ein schöner Schnitt, für nix.

50,-€/Ha? :shock:
Unter 500,-€/Ha ist bei meine Gegend nichts zubekommen.
Dauergrünland leicht moorige Wiese, 700,-€/Ha kein Problem.
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Paule1 » So Apr 11, 2021 10:00

Wenn die "Ökologische Landwirtschaft" Staatlich verordnet (gefördert) wird, würde ich die Finger davon lassen, denn was kann vom Staat gutes kommen :idea: :lol: :mrgreen: :klug:

Meine Vorfahren waren noch Ökonome :idea:

Jeder Bauer hat früher Ökologisch gewirtschaftet, erst als es Landwirte gab wurde dieses in Frage gestellt :idea:


Bild
Zwölf Männer aus den unterschiedlichsten Berufszweigen haben sich am 16. September 1894 im Gasthaus Grubmüller (jetzt „Zum Kirchenwirt“) zusammengefunden, um die „Freiwillige Feuerwehr Ruderting“ zu gründen. Mathias Grubmüller (Gastwirt) und Joseph Raster (Ökonom), beide aus Ruderting, wurden bei der Gründung zum 1. Kommandanten bzw. 1. Vorstand gewählt.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Isarland » So Apr 11, 2021 10:08

Botaniker hat geschrieben:
CarpeDiem hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Hattest du dem die Fläche zum Nulltarif verpachtet?

Nein, es handelt sich um Grünland dafür bezahlte der Pächter 50€/ha. Bei einer Grundprämie von ca.300+200 ist das doch ein schöner Schnitt, für nix.


Das wird Isarland schwer glauben, da wo er wohnt wirste noch ne 0 an die 50 dranhängen müssen.
Bei uns hier ist das ähnlich wie bei dir, je nachdem müsste froh sein wenn man überhaupt einen findet der die Wiese nimmt und pflegt, dann halt für lau.

Das glaube ich schon. Ackerland kostet zwischen 250 und 500 € /ha. Die anmoorigen Wiesen sind so um ca.50-100€/ha. zu haben. Dabei haben die Wiesen selbst in den letzten Dürrejahren massig Erträge gebracht.
Es ist eig. O.T. aber zum lachen.
Ich habe durch Tausch und Zupacht hier 30ha Wiesen auf einem Fleck 800m lang, 400m breit. Sind wunderbar zu arbeiten. Zwei km vom Hof weg.
Letzte Woche kam ein gerade fertig Studierter, total Tätowierter, mit Ringen und Ketten behängter sogenannter "Naturschützer" von irgend einer NGO zu uns, und fragte, ob wir ihm genau diese Fläche zur Etablierung von Wiesenbrütern zur Verfügung stellen.
Er hätte sich bereits um eine Ersatzfläche für uns umgesehen. Ich habe ihn mitgenommen, um die Ersatzfläche zu besichtigen. Nach den ersten Flächen bekam ich schon einen Lachkrampf. Dachte dieser Schlaumeier, dass wir als Ersatz mit 17 zum Teil völlig mit Schilf, Ampfer und Riesenbärenklau versifften "Wiesen" seine Hirngespinste erfüllen? Z.T. wären es Wegstrecken bis zu 8km gewesen. An der am weitest entfernten Fläche stieg ich ins Auto und fuhr los.....ohne ihn. Vll. kam er beim Rückweg wieder auf klarere Gedanken. Mir wurde zugetragen, dass er mit Feuereifer weiterhin auf Opfersuche ist. Das sagt er ja niemand, dass diese, z.T vernässten, mit irgendwelchen Wildkräutern be(sie)udelten Flächen nach 5 Jahren als Biotop geführt werden....Enteignung durch die Hintertür. Die Landwirte hier sind ganz rebellisch und suchen alle ihre Verpächter auf, damit ihnen der keine Flausen in den Kopf setzt.
Es wird noch paradox. Zugleich setzte er sich in den Kopf, die Landwirte sollten doch kleine Misthäufchen ganzjährig als Insektenfutter auf den Wiesen und Feldern ausbringen.
Einfach "herrlich" Misthaufen am Feld müssen abgedeckt und Gülle muss sofort vergraben werden.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Paule1 » So Apr 11, 2021 10:16

Sagen wir es mal so, die Ökologische Landwirtschaft kann ohne höhere Förderung als die Konventionelle Landwirschaft von sich aus nicht überleben, denn die brauchen von knappen Gut Boden mehr, welcher zu teuer ist :idea:

Ein Kuhbetrieb welcher auf Biomilch umgestellt hat, bei dem fahren 3 Molkerein vorbei aber die Biomolkerei muß wegen sein 30 Kühen extra kommen, ob das Nachhaltig ist :?: sein großes Problem bei der Planung war überhaupt eine Molkerei zu finden welche die Milch abholt, Fleisch kann er nicht Öko vermarkten.
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