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Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Vinyard » Mi Mär 14, 2018 9:49

@Frankenjosef

War von mir nur Spaß mit dem Geld. Ich vermittle auch niemand und hab das noch nie gemacht. Ich wollte damit nur sagen. Chiffreanzeige in der lokalen Zeitung oder den Anzeigeblättern und in der Regel rennen sie dir damit die Türe ein. Verkauf gegen Höchstgebot logisch.

Und meine Böden hier haben nicht soviele Bodenpunkte; teilweise deutlich schlechter, aber diese Preise werden sogar bei uns gezahlt. Hopfen, Spargel, Kartoffeln, Biogaser und nicht zu vergessen die immer knapper werdenden Flächen um den Münchner Einzugsbereich.

Franken ist ja auch bei den Mieten für Wohnungen deutlich günstiger. Oberbayern ist einfach geprägt von der Wirtschaftskraft hier. Daher auch die Bodenpreise.
Vinyard
 
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon wastl90 » Mi Mär 14, 2018 9:51

Franken-Josef hat geschrieben:noch ein Nachtrag:
Bei uns in U-Franken haben wir auch guten Ackerboden, mit guten Erträgen beim Anbau von Zuckerrüben, Kartoffeln, Getreide (jederArt), Mais, Raps usw..
Ich kenne z.B. Bewertungen von 65-75, kann auch mal bis 80 gehen. Sind dies eine gute Bodenbewertung?
Geht die Bewertung noch höher? Wie hoch ist die gute Bewertung bei Ingolstadt, ist dies die Hollerdau mit dem Hopfenanbau?
Bei uns erhält man aber nur 2-3 €/m² (nicht der Ochsenfurter Gau, da gibt es mehr). Daher halte ich die 9,30€ bzw 10-11 € schon gigantisch.


Der Marktpreis hängt heute nicht mehr so sehr an der Bodenqualität wie früher. Wird heute irgendwo ein größeres Infrastrukturprojekt, Gewerbe- oder Industriegebiet bzw. Wohnbebauung realisiert, dann steigt i.d.R. auch automatisch der Preis für landwirtschaftliche Flächen. Irgendwo muss eben wieder das Geld reinvestiert oder eine Ausgleichsfläche geschaffen werden, ob es sinnvoll ist solch hohen Preise zu bezahlen steht auf einen ganz anderen Blatt. Vor 10 Jahren wurde man hier auch für verrückt erklärt wenn 6-12€/m², je nach Größe, Geometrie und Bodenbeschaffenheit, bezahlt wurden. Heute ist der Preis nicht mehr vergleichbar. Der Preis hat sich ruck zuck 1-2€/m² erhöht. Wie das natürlich in 10 Jahren aussieht kann keiner sagen. Entweder lachen die derzeitigen Käufer weil sie ein tolles Geschäft gemacht haben oder eben der Verkäufer.
wastl90
 
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon grün&eckig » Mi Mär 14, 2018 10:06

Hallo,
@ marius.
Kenne jetzt keinen Boden in Ufr. der 1000 ltr. Niederschlag verträgt. Ok Gärtnerboden im Maintal, der wird ja auch beregnet.
Uns reichen gut verteilte 600 ltr. auch . Siehe Hitliste der ZR-erträge 2017 in Dtl.
Schon mal was von der " Wolkshäuser Börde" gehört ?

Gruß
grün&eckig
 
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Seegucker » Mi Mär 14, 2018 10:21

marius hat geschrieben:Apropo Pachtpreise :
Meines Wissens soll es in Franken relativ oft trocken sein.
Da würde ich als Pächter bei vergleichbarem Boden von Haus aus schonmal 30-40 % vom Pachtpreis abziehen, gegenüber Regionen des Alpenvorlandes mit dort 1000 mm Regen pro Jahr.

Man merkt , dass Du nicht aus der Voralpenregion kommst !
Wir haben hier eindeutig zu viel Niederschlag für Ackerbau , ich bin froh wenn ich vor Anfang April die Düngung ausbringen kann , zum Teil sind diesjahr seit Dezember Seen auf den Äckern , vom Weizen nichts mehr zu sehen.
Bei allen Vergleichen sollte man eben die Besonderheiten der Flächen und Strukturen in Betracht ziehen.
Nur die Diktatur braucht Zensur. Demokratie heißt Kampf der Meinungen.“
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Franken-Josef » Mi Mär 14, 2018 20:28

Hallo Jungs,
vielen Dank für Eure Kommentaren.
Diese sind echt interessant. Ihr kennt Euch ganz gut aus :!:
Ich habe alles komplett gelesen.
Danke nochmals und schreibt weiter zu diesem Thema, ich kenne mich da nicht so gut aus.
Tschau und alles Gute für Euch alle :prost:
Franken-Josef
 
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon FH76 » Do Mär 15, 2018 8:46

Der mögliche Käufer(den ich vom sehen her kenne) hat mich gestern angerufen und sein Angebot auf 9,50 € erhöht.
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon T5060 » Do Mär 15, 2018 20:19

Man könnte die Situation in Oberbayern auch so umschreiben :
Landfraß vernichtet Familienvermögen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon FH76 » Sa Mär 17, 2018 12:22

Wie schon gesagt bräuchte ich das Geld um meine Mutter mit einer Pflegekraft zu unterstützen und evtl. meinen Verdienstausfall aufzufangen da ich vor allem psychisch doch sehr angeschlagen bin da der Verfall seit Oktober doch dramatisch ist.Das mit der Gebühr für den Makler find ich jetzt nicht so tragisch,da dies mein erster Verkauf wäre wüsste ich auch nicht wie man die Einkommensteuer vermeiden könnte.
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon R16 » Sa Mär 17, 2018 16:15

T5060 hat geschrieben:Man könnte die Situation in Oberbayern auch so umschreiben :
Landfraß vernichtet Familienvermögen


Oder, "München frisst Oberbayern bzw. Familienvermögen"
Zuletzt geändert von R16 am Sa Mär 17, 2018 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Eliass » Sa Mär 17, 2018 19:32

FH76 hat geschrieben:Wie schon gesagt bräuchte ich das Geld um meine Mutter mit einer Pflegekraft zu unterstützen und evtl. meinen Verdienstausfall aufzufangen da ich vor allem psychisch doch sehr angeschlagen bin da der Verfall seit Oktober doch dramatisch ist.Das mit der Gebühr für den Makler find ich jetzt nicht so tragisch,da dies mein erster Verkauf wäre wüsste ich auch nicht wie man die Einkommensteuer vermeiden könnte.

Nicht vergessen,
Antrag wg. Pflegegeld stellen! Evtl. hilft dir das über die Runden.
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Rainibo » Di Mär 20, 2018 11:09

Wie währe es mit auf Rentebasis verkaufen ?,springt bei so Kaufpreisen evtl auch monatlich ne feine/passende Summe raus .
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon FH76 » Di Mär 20, 2018 12:36

Ist ja noch nichts entschieden,wir klären das erst mal mit unserem Steuerberater,was ich noch dazu sagen muss ist das unser kompletter Grund seit 21 Jahren verpachtet ist,könnte das Einfluss darauf haben ?,da meine Mutter einen Austrag von mir beommt könnte ich Ihr den Acker als Austrag auch schenken das sie ihn dann verkauft ?,wie gesagt Fragen über Fragen....... :?:
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon FridaB » Di Mär 20, 2018 14:48

Ein guter Steuerberater ist schon einmal die halbe Miete :wink:

Frida :klee:
Grüße Frida
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Franken-Josef » Di Mär 20, 2018 15:04

Rantanplan hat geschrieben:....
Hallo FH76, sorry das ich mich nochmal einklinke. Acker Verkauf aus dem Betriebsvermögen muss sehr genau überlegt werden, und dann auch mit den Nebenkosten gelebt werden, hier hat es schon viele sehr, sehr kalt erwischt. Zur Maklergebühr, wenn du deine 3,5ha für 10€ verkaufen würdest, wäre das eine Makler Gebühr von 12.495€ (hier reibt sich natürlich jeder Makler die Hände, leichter mal schnell 2x 12.495€ kann man gar nicht vedienen)

Dazu kommt dann die Einkommensteuer! ich würde mir sogar über einen Kirchenaustritt Gedanken machen ... Einkommensteuer vermeiden kannst du nur wenn du reinvestierst. Das fällt bei dir ja aus. Aber du kannst auch in den sauren Apfel beissen und die Steuern zahlen, es bleibt ja noch eine Menge übrig.

( Falls es sich um Privatvermögen handelt, kannst du das hier alles vergessen, dann ist es nur noch wichtig das es 10 Jahre in deinem besitz war)


Whow, ca. 3,6% nur für den Makler?? Ganz schön happig!
Rantan, wieso schreibst Du 2x 12.495 €? Muss der Verkäufer und der Käufer diese 3,6% an den Makler zahlen?
Das mit den Steuern beim Verkauf von Ackerland, hatte ich bisher auch noch nicht bedacht. Gut zu dies wissen, danke für diesen Hinweis.

Wenn der FH76 diesen Acker als Austrag jetzt an seine Mutter schenken würde, müsste sie dann diese ganzen Maklergebühren und diese Steuern zahlen?
Dann würde doch "die Katze wieder auf die selben Beine fallen" und es ergebe sich keinen Vorteil, oder???
Und der Steuerberater greift auch kräftig zu!
Mann oh Mann, alle wollen nur das eine! :?
Franken-Josef
 
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Re: Pachtpreise in Bayern: Soviel kostet der Hektar

Beitragvon Franken-Josef » Mi Mär 21, 2018 17:55

Rantanplan hat geschrieben:Ja klar, der Käufer und der Verkäufer zahlen die üblichen 3% +19% MWST.
.....

Aber hör nicht auf mich, vll schreib ich auch totalen Käse. Rede mit deinem Steuerberater und lass es vll uns hier wissen, mich interessiert es auch ;-)


Hallo Rantanplan,
also ich glaube nicht, dass Du totalen Käse schreibst! Ich denke Du kennst dich einbischen in diesem Thema aus.
Vielen Dank für Deine Ausführungen und Erklärungen. :!:
Ich habe bei dem Thema "Ackerlandverkauf" überhaupt keine Ahnung. Durch die Erklärungen und Hinweise in diesem Forum habe ich wenigstens ein wenig Info worauf man hierbei achten sollte und das nicht nur der Preis beachtet werden darf, sondern eben auch die Gebühren, die Steuer (Einkommen- oder Schenkungssteuer, MWST usw.). Dies kann den Verkaufserlös ganz schön reduzieren.
ich beabsichtige zur Zeit nicht zu verkaufen, ich habe erst mein Ackerland neu verpachtet. Aber die Problematikbeschreibung von Dir, von FH76 und natürlich auch allen anderen Schreiber zeigt worauf man achten muss.
Ich werde dieses Thema hier weiter verfolgen und hoffe, dass noch einige Hinweise udn Anregungen zu diesem Thema kommen.
Vielen Dank an ALLE und ich wünsche FH76 das er seine richtige Entscheidung treffen kann.
Vieleicht schreib er es uns hier und lässt uns nicht in Unwissenheit!
Alles Gute an Euch :prost:
Franken-Josef
 
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