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Pannen rund um den Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon moggälä » Sa Feb 03, 2018 22:59

Hallo,

bei den LKW werden heute ja gern auf die Radmuttern so neonfarbene Kunststoffkappen mit Pfeil dran gesteckt (in England scheinen sogar alle LKW sowas zu haben). An denen kann man bestimmt sehr schnell erkennen, wenn mal eine Radmutter aufgeht.
@Hälle:
Oft wird neben den Radbölzen auch die Auflagefläche gefettet. Fatal.
halte ich für ein weiterverbreitetes Vorurteil - wenn's daran liegen würde, wären mir längst alle Räder vom Auto gefallen. Es hängt viel/alles davon ab, welches Fett man nimmt - MoS2/Graphit etc, also alles mit Feststoffanteilen hat nix an den Rädern verloren. Normales Fett wird nach dem Montieren und setzen verdrängt. Was vor Ort in Lücken/Zwischenräumen etc verbleibt wirkt nur noch als Rostschutz und sorgt dafür, das man die Schrauben/Muttern sauber anziehen und wieder lösen kann.

mfG
Axel
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon hälle » Sa Feb 03, 2018 23:23

Einige unserer Kunden benutzen auch diese Neongelben Radmutterverdrehsicherungen damit optisch Sichtbar ist wenn eine lose ist.

Grundsätzlich denke ich aber ohne Fremdeinwirkung und sauberem Arbeiten muss man keine Angst um seine Räder haben...
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon AEgro » Sa Feb 03, 2018 23:39

Hallo DST
Egal wie " billig " das Personal eines Herstellers ist, sollte man sich als Kunde oder Lama-Händler denoch darauf verlassen können, daß wenigsten solche grundlegenden,
sicherheitsrelevanten Dinge wie Radbefestigungen und Bremsen o. k. sind.
Besonders wenn man als angeblicher Weltmarktführer auch noch Qualitäts und Abnahmesigel mit Unterschrift des Prüfenden draufklebt.
Wenn man sich auf sowas nicht mehr verlassen kann, brauchen die Hersteller gleich gar keine fertigmontierten Maschinen mehr verkaufen, dann sollen sie Bausätze liefern.
Trotzdem, ich hab ja auch geschrieben, daß ich kein Fahrzeug mehr übernehme, bei dem ich bei der nötigen Prüfung der Radbolzen, wichtiger Lenkungs o. Deichselteile
und Bremsen dabei war.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon xaver1 » So Feb 04, 2018 1:49

Aegro, wenn es zu einem Unfall kommt, bist Du als Fahrer der alleinig schuldige!

Was gabs für Probleme mit dem Brandner? Lack, Rost aus dem inneren der Bordwände?

mfg
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon Lettlandbauer » So Feb 04, 2018 6:04

AEgro hat geschrieben:Hab vor 13 Jahren einen neuen Brandtner 2-achser 8- Tonner gekauft.
Beim Abholen natürlich zus. mit dem Werkstattmeister den Anhänger geprüft und Übernahmelieferschen/Protokoll unterschrieben.
Als ich auf der Nachhausefahrt vom Lama-Händler war, hörte ich nach 2 Km ungewohnte " Klackgeräusche ".
Bin aufmerksam mit offener Kabine weitergefahren, konnte dann aber nichts mehr hören.
Auf einer leichten Gefällstrecke mit glattem Fahrbahnbelag ließ ich mein Fuhrwerk ohne Antrieb rollen und machte leicht Lenkbewegungen.
Das wars dann ein deutliches Schlaggeräusch am Anhänger.
Ich bin von der Straße weg in den nächst möglichen Feldweg, und hab dann festgestellt, daß an 3 Rädern die Muttern lose waren.
Fahrstrecke war bis dahin ca. 3 km.
Hab dann mit Bordwerkzeug ( Ring und Gabelschlüssel ) so gut es ging die Mutter festgezogen und bin zum Lama zurück.
Der Meister wollte es nicht glauben.
War ja erst eine 1/2 Stunde her , daß ich loßgefahren war.
Der wollte nur die Schraube nachziehen und mich wieder heimschicken.
Ich bestand darauf, daß alle Muttern runterkommen um die Bolzen zu prüfen.
Und siehe da, von den 18 gelößten, war an 9 oder 10 das Gewinde schon deutlich geschädigt.
Hab den Anhänger dann stehen lassen, und 2 Tage später mit erneuerten Radbolzen wieder Abgeholt.
Seitdem hab ich bei jedem Neu-und Gebrauchtkauf von Anhänger und Schlepper vor Abfahrt beim Händler die Radschrauben selbst geprüft bzw. in meinem Beisen prüfen lassen.
Übrigens blieb der Händler auf den Kosten für die Radbolzen und die Arbeit sitzen.
Brandtner sah sich komplett unschuldig, und verwies nur auf seine AGB gegenüber dem Händler, obwohl der Hänger direkt vom LKW beim Händler im Hof abgeladen worden ist.
Mit diesem Hersteller möchte ich auch noch wg.anderer Mängel am Anhänger bzw. ihrer Abwicklung nicht mehr zu tun haben.
Gruß AEgro
PS In der Betriebsanleitung zum Anhänger steht, die Radmutter nach den ersten 20 km nachziehen :klug:
Wo wir sind ist vorne und es gibt nur eine Richtung
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon DST » So Feb 04, 2018 9:09

AEgro hat geschrieben:Hallo DST
Egal wie " billig " das Personal eines Herstellers ist, sollte man sich als Kunde oder Lama-Händler denoch darauf verlassen können, daß wenigsten solche grundlegenden,
sicherheitsrelevanten Dinge wie Radbefestigungen und Bremsen o. k. sind.
Besonders wenn man als angeblicher Weltmarktführer auch noch Qualitäts und Abnahmesigel mit Unterschrift des Prüfenden draufklebt.
Wenn man sich auf sowas nicht mehr verlassen kann, brauchen die Hersteller gleich gar keine fertigmontierten Maschinen mehr verkaufen, dann sollen sie Bausätze liefern.
Trotzdem, ich hab ja auch geschrieben, daß ich kein Fahrzeug mehr übernehme, bei dem ich bei der nötigen Prüfung der Radbolzen, wichtiger Lenkungs o. Deichselteile
und Bremsen dabei war.
Gruß AEgro



Als Kunde solltest du dich auf jeden Fall darauf verlassen können, egal ob Neu oder gebraucht, mit einem Verkehrssicheren Fahrzeug vom Hof des Händlers fahren zu können.

Doch in deinem Fall ist der Händler in der Pflicht dir einen Verkehrssicheren Hänger zu übergeben.

Was hier diese diversen Qualitäts und Abnahmesiegel der Hersteller tatsächlich aussagen oder ob es nur notwendige Show ist kommt darauf an was tatsächlich alles geprüft wird.
Hier wäre es wissenswert ob Brandtner tatsächlich Auslieferungsbereite Hänger liefert, oder ob gemäß Händlervertrag nicht doch der ausliefernde Händler in der Pflicht steht eine Übergabeinspektion durchzuführen.

Bei einer Hauptuntersuchung durch TÜV, Dekra usw, wird die Verkehrssicherheit eines Fahrzeugs überprüft, Radmuttern und Reifendruck wird da aber auch nicht geprüft.
Das ist Sache des Fahrzeugführers, und der/die deutsche Ottonormalverbraucher/in besitzt keinen Drehmomentschlüssel, sondern verlässt sich auf die Werkstatt wo die Räder im Frühjahr und Herbst umgesteckt werden.
Erst recht bei einem Neufahrzeug!

Kaufst man als Kunde einen günstigen neuen Dacia für 10K dann ist es selbstverständlich daß das Fahrzeug innen und außen pikobello geputzt ist, alle Flüssigkeitsstände passen, Radschrauben und Luftdruck geprüft wurden, und wenigstens soviel Sprit im Tank ist das man zur nächsten Tanke kommt.

Du hast einen neuen Kipper gekauft fürs gleiche oder vielmehr Geld, da kann man wenigstens einen kleinen Check vom Händler erwarten, das wäre das absolut mindeste.


Rein nach den gesetzlichen Vorschriften bzw. Herstellerangaben im Wartungsheft heißt es: :klug:
Vor jedem Fahrtantritt bzw. täglich zu prüfen:
Ölstände, Kühlmittel
Beleuchtung,
Bereifung,
usw.

welcher Kunde macht dies bei Abholung eines (Neu)fahrzeuges vom Händler?

Wenn nach deinen 3km Fahrstrecke schon die Radbolzen beschädigt waren dann heißt das die Radmutten waren nur Handfest angeschraubt.
Klar schiebt dein Händler alle Schuld auf den Hersteller, ich sehe jedoch den Händler als Schuldigen.

Noch dazu da bei den Lamas die Schlepper und Erntefahrzeuge in der Regel aus Transportgründen mit Transportbereifung, anderen Spurweiten usw angeliefert werden, und die Räder dann vom Händler erst für den Endkunden fertig montiert werden.
Hier müssen die Radmuttern doch auch bei jedem Fahrzeug geprüft werden.

AEgro hat geschrieben:Trotzdem, ich hab ja auch geschrieben, daß ich kein Fahrzeug mehr übernehme, bei dem ich bei der nötigen Prüfung der Radbolzen, wichtiger Lenkungs o. Deichselteile
und Bremsen dabei war.
Gruß AEgro


Das der Kunde solche Sachen überwachen muß ist ein absolut erbärmliches Zeugnis für den Händler :gewitter: :roll:

Ich kann das Beurteilen, den ich arbeite mein Leben lang bei Händlern die ähnliche Maschinen und Geräte an Endkunden ausliefern.

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Gruß Daniel
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon robs97 » So Feb 04, 2018 9:21

DST hat geschrieben:Als Kunde solltest du dich auf jeden Fall darauf verlassen können, egal ob Neu oder gebraucht, mit einem Verkehrssicheren Fahrzeug vom Hof des Händlers fahren zu können.
AEgro hat geschrieben:Trotzdem, ich hab ja auch geschrieben, daß ich kein Fahrzeug mehr übernehme, bei dem ich bei der nötigen Prüfung der Radbolzen, wichtiger Lenkungs o. Deichselteile
und Bremsen dabei war.
Gruß AEgro

Das der Kunde solche Sachen überwachen muß ist ein absolut erbärmliches Zeugnis für den Händler :gewitter: :roll:
Ich kann das Beurteilen, den ich arbeite mein Leben lang bei Händlern die ähnliche Maschinen und Geräte an Endkunden ausliefern.
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Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.
Es ist klar, das man sich als Kunde auf seinen Händler verlassen können sollte. Klar ist auch, das das Geschehene so nicht passieren darf, jetzt jedoch die komplette Branche als unfähig einzustufen ist schon starker Tobak.

Wenn das bei jedem ausgeliefertem Fahrzeug passiert, dann gebe ich Euch vollkommen Recht. Wenn das eine einmalige Sache war , dann nicht.
Da arbeiten auch nur Menschen. So wie Ihr das behandelt, seit Ihr alle zu 110% perfekt. Wenn alle so wären wie Ihr, gäbe es gar kein Diskussionsmaterial mehr.
Jedoch gibt es auch hier Normale, die Fehler machen sonst gäbe es den Pannenfred nicht. :lol: :lol:

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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon DST » So Feb 04, 2018 17:48

robs97 hat geschrieben:
Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.
Es ist klar, das man sich als Kunde auf seinen Händler verlassen können sollte. Klar ist auch, das das Geschehene so nicht passieren darf, jetzt jedoch die komplette Branche als unfähig einzustufen ist schon starker Tobak.

My 2 Cent


@robs97
bitte nicht etwas zwischen die Zeilen dichten was ich so nicht geschrieben habe,
es ging hier keinesfalls um "die komplette Branche" und es wurde niemand als "unfähig" eingestuft.

Es ging um einen (Einzel)fall bei einem User, von einem Hersteller und einem Händler.

Und in diesem Fall hat die rote Laterne dieser Händler.
Der Händler war mit Sicherheit nicht "unfähig" die Radmuttern nachzuziehen, es wurde halt nicht gemacht, ob das vergessen wurde oder immer so gehandhabt wird weils bei diesem Hersteller noch nie Probleme gab das steht in den Sternen.
Der Hersteller wäre nur dann verantwortlich wenn der Hänger "Endkundenfertig" geliefert worden wäre. Und das ist äußerst selten in der Branche.


DST hat geschrieben:
AEgro hat geschrieben:Trotzdem, ich hab ja auch geschrieben, daß ich kein Fahrzeug mehr übernehme, bei dem ich bei der nötigen Prüfung der Radbolzen, wichtiger Lenkungs o. Deichselteile
und Bremsen dabei war.
Gruß AEgro


Das der Kunde solche Sachen überwachen muß ist ein absolut erbärmliches Zeugnis für den Händler :gewitter: :roll:

Ich kann das Beurteilen, den ich arbeite mein Leben lang bei Händlern die ähnliche Maschinen und Geräte an Endkunden ausliefern.

Gruß Daniel


Wenn wie hier geschrieben der Kunde dabeistehen muß damit solche Sicherheitstechnischen Sachen beim Händler tatsächlich auch ausgeführt werden dann würde ich so einen Händler tatsächlich als unfähig bezeichnen.
Und das ist dann auch berechtigt. :klug:

Meine Meinung

Gruß Daniel
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon robs97 » So Feb 04, 2018 18:07

DST hat geschrieben:@robs97
bitte nicht etwas zwischen die Zeilen dichten was ich so nicht geschrieben habe,
es ging hier keinesfalls um "die komplette Branche" und es wurde niemand als "unfähig" eingestuft.
Es ging um einen (Einzel)fall bei einem User, von einem Hersteller und einem Händler.
Und in diesem Fall hat die rote Laterne dieser Händler.
DST hat geschrieben:
Ich kann das Beurteilen, den ich arbeite mein Leben lang bei Händlern die ähnliche Maschinen und Geräte an Endkunden ausliefern.
Meine Meinung
Gruß Daniel


Nix zwischen den Zeilen lesen. Hier war nie die Rede von Händler xyz, sondern von Herstellern und Händlern und ds sind schon mal 2 verschiedene Leute.
Da Du ja mehrere Händler kontrollierst ( Deine Lebenslange Beurteilung ), diesen Händler allerdings zum Leidwesen des Betroffenen nicht, weitest Du das auf mehrere Händler aus und nicht speziell auf Händler XYZ.

Wo ich Dir Recht gebe, da ich nur den letzten Post, also Dich, zitiert habe, meine Aussage aber auf das komplette Radmutternthema bezogen war entschuldigung, wenn Du Dich pers. angegriffen gefühlt hast. :prost:
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon DST » So Feb 04, 2018 20:16

@robs97
das unpersönliche Internet, und schon redet man minimal aneinander vorbei.
Erstmal mußt du dich für nix entschuldigen, und ich fühle mich auch nicht angegriffen, wollte das "Mißverständnis" nur gleich deutlich richtig stellen bevor das Thema in eine völlig falsche Richtung ausartet. (soll ja manchmal vorkommen...)

Sachliche Kritik ergibt Sachliche Diskussionen. So hab ich es verstanden und so hab ich es gemeint. :prost:

Wir vermischen tatsächlich zwei Fälle: 1. Den Fall "Radmuttern", 2. den Fall mit dem "Dabeistehen müssen".

Jetzt verstehe ich dich auch besser, und kann das Problem etwas lockern,
da wo ich in Mehrzahl von Händlern und Herstellern geschrieben habe, bezog es sich auf die Übergabeinspektion allgemein, also wer, wann,wo diese Inspektion durchzuführen hat.
Dies ist in der Regel im Händlervertrag festgeschrieben.

da wo ich Kritik am Händler ausgeübt habe, ist DER Händler gemeint der DIESE losen Radmuttern "vermeiden" hätte können. Wie gesagt, verschuldet oder unverschuldet steht nicht zur Debatte, aber den letzten in der Verkaufskette beißen die Hunde.

Mit "unfähig" will ich allgemein solche Händler, unabhängig der Branche, bezeichnen bei denen, wie geschrieben " Der Kunde dabeistehen muß" damit eine Sicherheitsrelavante Arbeit ordentlich durchgeführt wird.

robs97 hat geschrieben:
DST hat geschrieben:@robs97
Ich kann das Beurteilen, den ich arbeite mein Leben lang bei Händlern die ähnliche Maschinen und Geräte an Endkunden ausliefern.
Meine Meinung
Gruß Daniel


Da Du ja mehrere Händler kontrollierst ( Deine Lebenslange Beurteilung ), diesen Händler allerdings zum Leidwesen des Betroffenen nicht, weitest Du das auf mehrere Händler aus und nicht speziell auf Händler XYZ.
[/quote]

Um das nächste Mißverständnis zu klären,
wie geschrieben "arbeite" ich mein Leben lang bei Händlern, (von Händler kontrollieren steht nix da :wink: )
Händlern also Mehrzahl deswegen, da Chef Nr. 1 Insovenz, und Nr 2. hat an Nr.3 verkauft.

Alle drei hatten verschiedene Hersteller im Programm und bei allen Herstellern, ob Groß oder Klein, mußte eine Übergabeinspektion/ Kundeneinweisung durchgeführt werden.
Auch bei einer kleinen popeligen 50kg Rüttelplatte war Ölkontrolle und Probelauf Pflicht.

Und diese Übergabeinspektion ist keine Ausgeburt von deutscher Gründlichkeit sondern ist bei manchen Herstellern bitter nötig.
Lose Radmuttern waren da noch das geringste Problem, die wurden im Werk mit Schlagschrauber rangeknallt, also fast immer :roll: aber meistens :roll: nur manchmal halt nicht wirklich...... :?
Bereifung - Luftdrücke zwischen 50% und 200% der Werksangabe, die Kompletträder kamen von externen Lieferanten, da wird im Werk nix kontrolliert,
da waren Achsen ohne Öl, kommen von einem anderen Hersteller und der Ölstand wird bei der Endmontage im Werk nicht kontrolliert,
Neumaschinen die im Dezember ein deutsches Werk verlassen mit Kühlerfrostschutz nur bis -10°C, kommt aus IBC Tanks, war vom Lieferanten falsch gemischt, wird im Werk nicht gespindelt,
40Kmh Kodierung geliefert obwohl 20Kmh bestellt und auch so in der BE steht,
leere Klimaanlagen aufgrund loser Verschraubungen, hat keiner im Werk die Klimaanlage geprüft,
Hupenkabel bei Neumaschine durch Marder abgebissen,
kpl fehlende Rücklichtbirnen, wurden vermutlich beim Tiefladertransport geklaut,
fehlende Spiegel, Spitzlappen, Kotflügelverbreiterungen, Werkzeugsätze, Radios usw. sind ja wenigstens "offensichtlich" geklaut worden.

Das meiste findet man nur raus wenn man die zugehörige Checkliste wirklich Punkt für Punkt abarbeitet.

Darum "Übergabeinspektion" bei Auslieferung Pflicht.!

Das meine ich mit "Pflicht" des Händlers, so MUß ich als Mitarbeiter des Händlers arbeiten damit König Kunde eine ordentliche Leistung für sein Geld erhält.


Ein Hersteller konnte die Maschinen dann auch "Endkundenfertig" direkt vom Werk auf die Baustelle liefern, dies war aber nicht Standard sondern mußte separat bestellt werden und war aufpreispflichtig.
Dafür war dann in der Maschine ein Durchschlag der Checkliste vom Werk mit allen durchgeführten Punkten und Name sowie Unterschrift des Monteurs.


Gruß Daniel
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon robs97 » So Feb 04, 2018 20:46

DST hat geschrieben: Alle drei hatten verschiedene Hersteller im Programm und bei allen Herstellern, ob Groß oder Klein, mußte eine Übergabeinspektion/ Kundeneinweisung durchgeführt werden.
Auch bei einer kleinen popeligen 50kg Rüttelplatte war Ölkontrolle und Probelauf Pflicht.
Gruß Daniel


Keine Sorge, ich kenn das zur Genüge. Ist bei jedem PKW das gleiche. Jedoch und das stelle ich jetzt einfach mal in den Raum, werden diese Übergabeprotokolle ausgefüllt mit mehr oder weniger einer Sichtprüfung. Und ja, das geht 1000 mal gut und einmal passiert dann eben so was. Zumindest in dem Bereich, wo ein fertiges Produkt ( PKW z.B. ) verkauft wird. Das Fahrzeug ist bei Anlieferung fahrfertig. Ein Moped z.B. kommt in Teilen also zerlegt in einer Kiste wegen Platz sparen, da muss der Händler Hand anlegen und auch Motorflüssigkeiten auffüllen, da gehts schon wieder genauer.
Blöd gesagt, meinst Du das jeder Händler eine Motorsäge aus dem Karton nimmt und anwirft ?? Wäre wenn wir schon beim Thema sind auch seine Aufgabe.

Sollte das bei dem Händler XYZ an der Tagesordnung sein, gar kein Thema, das man verschnupft reagiert und seiner Wut freien Lauf lässt, würde ich evtl. genau so machen. Ist es aber ein Einzelfall, kann man auch auf vernünftige Lösungen die für beide Seiten gut sind, pochen.

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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon DST » So Feb 04, 2018 21:20

Ja, ich denke ein guter Motorsägenhändler sollte das machen, nix ist peinlicher als vor dem Kunden zu stehen und die nagelneue Säge will nicht starten.

Es gibt in allen Branchen schwarze Schafe.
Die meisten jedoch arbeiten sauber und korrekt,
Aber auch diese "weißen Schafe" haben mal nen schlechten Tag.
Dann muß das entstandene Problem halt schnell vom Tisch, mit möglichst geringer weiterer Belastung des Kunden.

Hat ja der besagte Händler mit dem Radmutternproblem auch gemacht.

So ein "einmaliger" Ärger wird in der Regel vom Kunden gebilligt, wenn sonst immer alles gepasst hat.

Passiert so etwas öfters, bekommt der Händler nen schlechten Ruf und wird über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden.

Natürliche Auslese...

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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon florian911 » So Feb 04, 2018 23:20

Ich habe zwar nun schon eine neue Felge bestellt, aber kann man die ausgeschlagenen Löcher auch wieder instandsetzen lassen? Ich würde mir die Felge dann auf Lager legen. Lochringe aufschweißen oder ähnliches? Vg Flo
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon hälle » Mo Feb 05, 2018 0:29

Leg sie so ans Lager. Wenn du im Wald am Samstagabend nen Plattfuss hast, taugt die Felge alleweil noch das Gespann nach Hause zu bringen. Aber dran schweissen? Wenns für nen 100er ne neue gibt?
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 05, 2018 15:15

Bei Schweißarbeiten an einer Felge sind neulich ein Meister und sein Azubi ums Leben gekommen!!! Reifen ist überhitzt und explodiert! :klug:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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