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Pero 2016

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Re: Pero 2016

Beitragvon Thomas Hobbes » Sa Jun 25, 2016 13:20

Weinbauer hat geschrieben:War auch eine extrem lange Regenperiode. Hat ja zum Teil gleich wieder den Belag abgewaschen. Ohne Belüftung der Laubwand/Beeren wird dies nichts. PSM ist halt mehr wie spritzen.


Das jetzige Schadbild, das nun wirklich erheblich ist, hat nichts mit der von Dir angesprochenen Laubarbeit zu tun. Die Ansteckung war weit vorher. Und keiner hat vor zwei / drei Wochen die Traubenzone freigestellt.

Meines Dafürhaltens war es abhängig von der Wahl des Spritzzeitzeitpunktes, der Wirksamkeit des Mittels sowie des Spritzintervalls. Defizitäre Laubarbeit kann es nun wirklich nicht gewesen sein.

Dazu kommt, dass in Problemlagen die Tupfen daruf sind, egal was man getan oder unterlassen hat. Ich habe eine Parzelle, die war selbst vorgestern und gestern morgends einfach taunass. Und das im Übrigen seit Wochen. Da sind die Flecken auf den oberen Blättern im Neuzuwachs. Das ist eben so.

Grüße von hier nach dort

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Re: Pero 2016

Beitragvon rheingauer5 » So Jul 03, 2016 12:10

Also ich bin die letzten Male mit tiefenwirksamen Mitteln in 1 wöchigen Abstand gefahren und trotzdem sind in der oberen Laubwand viele Peroflecken. Allerdings ist bei mir noch relativ wenig Traubenbefall, ich hoffe es bleibt so. Die Lage ist bei uns in den letzten 14 Tagen schon ziemlich dramatisch geworden. :( :(
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Re: Pero 2016

Beitragvon badnerbub » So Jul 03, 2016 13:00

Das selbe kann ich von hier berichten. Viele, intensiv gespritzte, Anlagen die in anbetracht der zurückligenden Witterung nur ganz vereinzelt Traubenbefall aufweisen. Auf der anderen Seite gibt es bei uns Anlagen wo die Lese bereits abgeschlossen ist - man findet so gut wie keine unbefallenen Trauben mehr...teilweise Blätter mit 3-4 Ölflecke. Hier wird jetzt die "Beratungsresistenz" einzelner Winzer sichtbar - ganz bitter. Das soll nicht heissen das alle mit Traubenbefall Beratungsresisten waren- die Großbetriebe bei uns sind einfach nicht mehr hinterher gekommen.
In meinen frühen Anlagen steht bis Mitte nächster Woche die erste Botrytis bzw. vor Traubenschluss Spritzung an. Stand heute und mit Blick auf den Wetterbericht müsste ich im Hinblick auf Pero über den Berg sein. Die intensive Spritzerei (3x Systemisch) der vergangenen Wochen zahlt sich aus.
Da das "Systemische Pulver" verschossen ist werden die letzten Spritzungen mit Kontaktmitteln durchgeführt.
PS: Was sich dieses Jahr besonders bemerkbar gemacht hat ist das befahren jeder Gasse - dies praktiziere ich in MT seit Jahren (hatte mal Lehrgeld bezahlt) - in den MT muss ich Ölflecke suchen..... Die SB habe ich die letzten 3 Spritzungen ebenfalls jede Gasse gefahren - was im Nachhinein die richtige Entscheidung war.
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Re: Pero 2016

Beitragvon µelektron » So Jul 03, 2016 21:10

Systemisch ist das Pulver verschossen? Pero übern Berg? Das seh ich aber beides anders. Zum Einen kannst Du zum Kontaktmittel noch phosphorige beimengen um die nach wie vor zu wachsenden Geize zu schützen, zum Anderen ist Beerenpero erst mit dem Reifebeginn / Verfärben abgeschlossen weil sich erst dann die Spaltöffnungen schließen. Stichwort Lederbeeren.
Also meine sind wie bei Dir beschrieben ebenso fit, aber bei dem Befall teils in unmittelbarer Nachbarschaft der Parzelle bleib ich noch am Ball.

War heut mit dem Rad in der Gemarkung unterwegs ... gut 30% der Anlagen sind hier zwischen Totalausfall mit Gescheine und zwar Gescheine (noch) ok aber Laub im Arsch 4 Flecke pro Blatt.
PiWi sind auch mitunter dabei. n8

Da ich größtenteils übers Fass vermarkte bin ich sehr gespannt auf die Marktentwicklung. Hab den Abverkauf von 15er eingestellt zum Einen um ggf. nächstes Jahr aus dem 15er nach zu füllen für die Flaschenkundschaft oder evtl. besseren VK zu erzielen.

Ach so, zur Technik ... jede Gasse fahren ist bestimmt besser, bin bei mir bislang immer nur jede 2., die begrünte Gasse gefahren, ohne Gestänge ... mehr low-tech wie bei mir geht eigentlich nicht. Nachläufer mit 1000L, Axialgebläse, 12km/h, 5 Düsen je Seite (Injektordüsen Lechler).
Zuletzt geändert von µelektron am Mo Jul 04, 2016 10:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Barriquefass » Mo Jul 04, 2016 9:39

2x Kontakt und zwei mal Systemisch im Abstand von 12 bis 14 Tagen. Bisher kein Traubenbefall und nur sehr vereinzelt Ölflecke. Bin sehr Entspannt! Ein Schadbild welches man suchen muss ist keins. ;)
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Re: Pero 2016

Beitragvon rheingauer5 » Mo Jul 04, 2016 19:13

Ach so, zur Technik ... jede Gasse fahren ist bestimmt besser, bin bei mir bislang immer nur jede 2., die begrünte Gasse gefahren, ohne Gestänge ... mehr low-tech wie bei mir geht eigentlich nicht. Nachläufer mit 1000L, Axialgebläse, 12km/h, 5 Düsen je Seite (Injektordüsen Lechler).[/quote]

Bei mir siehe oben, allerdings nur 6 km/h. Problem war bei uns von den 30 Tagen im Juni waren 4 ohne Regen was aber nicht trockenes Laub bedeutet. Offene Gasse war meist nicht fahrbar.

Auf bessere Preise spekulieren würde ich auch , aber leider sind wir austauschbar. Wenn zu teuer raus aus dem Regal- leider Fakt- aber von zu teuer sind wir glaube ich- hoffe ich- :) meilenweit entfernt. Schön ist natürlich allgemein kleine Ernte nur man selber hat reichlich, bei mir glaube ich aber nicht daran in den Genuss zu kommen.
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Re: Pero 2016

Beitragvon µelektron » Mo Jul 04, 2016 21:22

Naja, bei 70-80ct ist zu teuer relativ ... wenn diesjahr nächste 15ct nur für PSM drauf gehen. Aber stimmt schon, letzte Woche toller Artikel in der Zeitung, dass die Discounter wieder ne Preisoffensive (nach unten) bei Lebensmitteln starten wollen.
Wo der Kampfpreis dann abgeladen wird kann man sich vorstellen.
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Re: Pero 2016

Beitragvon freddy55 » Mi Jul 06, 2016 23:00

Komme grad aus Südwestfrankreich zurück, braucht euch keine Sorgen machen daß zu wenig Wein auf den Markt kommt, da unten hängen die brechend voll. Und keine Pero.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Terrassenwein » Do Jul 07, 2016 23:30

freddy55 hat geschrieben:Komme grad aus Südwestfrankreich zurück, braucht euch keine Sorgen machen daß zu wenig Wein auf den Markt kommt, da unten hängen die brechend voll. Und keine Pero.

gerade heute denkt man, was nach der KEF davon noch übrig bleiben könnte. Viel Glück, wenn alles glatt läuft.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Thomas Hobbes » Fr Jul 08, 2016 12:54

freddy55 hat geschrieben:Komme grad aus Südwestfrankreich zurück, braucht euch keine Sorgen machen daß zu wenig Wein auf den Markt kommt, da unten hängen die brechend voll. Und keine Pero.


Hmm, bei denen hat's doch auch viel geregnet....

Nachdem ich meine siebte Spritzung nun abgeschlossen habe, schätze ich meinen Schaden auf max. 5% in drei oder vier Parzellen. Das wird bei mir nicht kriegsentscheidend sein. Allerdings gibt's auch Nachbarn, deren Messe jetzt schon gelesen ist. Da lohnt der Vollernter nicht im Herbst.

Orte unterhalb der Weinstraße soll es heftiger erwischt haben. Ich habe gehört der Fassweinmarkt soll sich sowohl in Rheinhessen als auch der Pfalz sehr erholt haben?!

Grüße von hier nach dort

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Re: Pero 2016

Beitragvon freddy55 » So Jul 10, 2016 13:39

Grad so ein Hobbywinzerle mit der PSM Spritze in den Berg gebrettert, :mrgreen: , aktuell 33,5° im Schatten, dann hat´s da oben, kleine Terrassen Westseite mit Felsigem Untergrund, ne ganze Menge mehr. Da fällt mir nichts mehr dazu ein. Ich gehe morgen früh um 4 Uhr los.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Thomas Hobbes » So Jul 10, 2016 15:47

freddy55 hat geschrieben:Grad so ein Hobbywinzerle mit der PSM Spritze in den Berg gebrettert, :mrgreen: , aktuell 33,5° im Schatten, dann hat´s da oben, kleine Terrassen Westseite mit Felsigem Untergrund, ne ganze Menge mehr. Da fällt mir nichts mehr dazu ein. Ich gehe morgen früh um 4 Uhr los.


Ich verstehe auch nicht, weshalb dann immer Hektik aufkommt und bei 40 Grad gespritzt werden muss. Am Besten noch mit Hohlkegel und ordentlich Druck, dass auch ja nix am Stock ankommt.....

Mein lieber Herr Gesangverein.

Grüße von hier nach dort

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Re: Pero 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Jul 13, 2016 5:29

Am Pflanzenschutz zu sparen war dieses Jahr definitiv falsch. Scheisse.
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Re: Pero 2016

Beitragvon freddy55 » Mi Jul 13, 2016 8:09

Das ist jedes Jahr Sch.... aber vorher weiß man`s nicht, dafür hinterher immer besser.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Jul 13, 2016 9:09

wird mindestens doppelt so teuer wie sonst, da sich Ausfälle und Kosten jeweils aufaddieren. Das juckt den Abnehmer aber nicht, im Gegenteil. Der Kunde will am liebsten alles "ungespritzt".

https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/MLR.ULBFR,Lde/Startseite/Fachinformationen/Tuniberg_13/?LISTPAGE=673574

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Der Blick im Pflanzenschutz bleibt konzentriert auf die Peronospora. 2016 wird regional eines der teuersten Jahre der neueren Pflanzenschutzgeschichte, neben den hohen Kosten schlagen die Ertragsverluste zu Buche. Hier gibt es Anlagen kurz vor Totalverlust, Fehler im Pflanzenschutz zeigen nie gesehene Konsequenzen.
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