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Pero 2016

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Pero 2016

Beitragvon µelektron » Mo Aug 08, 2016 21:25

Heut morgen beim Landhändler ... war mal wieder "Stoff" holen ...
Zitat Landhändler zu Mitarbeiter: "Ja, der bekommt, der ist gut." auf Nachfrage was er damit meine
hat er mir erzählt, dass er heut morgen schon 2 Kollegen ohne Material hat fahren lassen,
weil eben noch 2 Rechnungen offen seien. -> Insolvent
Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass da noch n Totalausfall dabei wäre graut es mir vor
den Auswirkungen dieses Jahrgangs.

Bei mir hat es jetzt nach der letzten Spritzung die Geize oben doch noch erwischt --- Mist.
Bis dahin alles i.O. ... immerhin bis jetzt Vollertrag.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Terrassenwein » Mo Aug 08, 2016 23:49

µelektron hat geschrieben:Bis dahin alles i.O. ... immerhin bis jetzt Vollertrag.

Das hat sich bei uns schon am 29. April erledigt, Spätfrost. Durch das Runterbinden der Frostruten waren dann Verdichtungen vorprogramiert und damit schon die Folgeschäden angelegt. Die Schlagkraft beim Hochbinden sehe ich mehr und mehr als Schlüsselmoment für erfolgreichen Weinbau.
Kyoho hat geschrieben:Wenn es nur mit systemischen Mitteln gegangen wär, dann dürften reine Bios dieses Jahr gar nichts ernten.

Die ernten auch nichts, zumindest nicht bio.
Hundinger hatte letztens eine mail rumgeschickt, dass die Bios dieses Jahr Flächen aus der Biobewirtschaftung rausnehmen können, und dann nächstes Jahr ohne Umstellung wieder reinnehmen dürfen. Hintergrund ist, dass die seit der Zulassung von Veriphos keine Phosphorige Säure mehr "als Dünger" spritzen dürfen.
Die Unterschiede zwischen den Parzellen sind meiner Meinung nach vor allem in der Applikationseffizienz begründet. Anlagen, die ich frühzeitig ausbrechen und freistellen konnte stehen meist auch heute noch gut da. Spät ausgebrochene Anlagen haben deutliche weitere Verluste. So viel Gescheins- und Traubenbefall wie dieses Jahr habe ich noch nie gesehen.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Kyoho » Di Aug 09, 2016 8:39

Terrassenwein hat geschrieben:
µelektron hat geschrieben:Bis dahin alles i.O. ... immerhin bis jetzt Vollertrag.

Das hat sich bei uns schon am 29. April erledigt, Spätfrost. Durch das Runterbinden der Frostruten waren dann Verdichtungen vorprogramiert und damit schon die Folgeschäden angelegt. Die Schlagkraft beim Hochbinden sehe ich mehr und mehr als Schlüsselmoment für erfolgreichen Weinbau.


Hohe Schlagkraft heißt im Mai rechtzeitig die Drähte hoch und dann TZ früh entblättern. Es soll neben den Ausfällen aber auch Bios geben, die fahren fast ne normale Ernte ein, bei engen Kupferspritzungen (nur Kontaktmittel) war das kein Ding der Unmöglichkeit.
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Re: Pero 2016

Beitragvon rheingauer5 » Di Aug 09, 2016 9:18

Ich frage mich nur wie die Biobetriebe dieses Jahr mit den Kupfervorgaben zurecht gekommen sind. :? Ich habe auch feststellen müssen, dass die Versprechungen in den Hochglanzprospekten der Mittelhersteller dieses Jahr nicht zu halten waren. Ich glaube mittlerweile nur Kontaktmittel im engem Abstand wären auch nicht schlechter gewesen, wie enger Abstand( 7 Tage) mit systemischen Mitteln, wie ich es gemacht habe. Nur deutlich günstiger.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Terrassenwein » Di Aug 09, 2016 10:51

Kyoho hat geschrieben:Hohe Schlagkraft heißt im Mai rechtzeitig die Drähte hoch
Hängst du die Drähte im Winter aus?
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Re: Pero 2016

Beitragvon µelektron » Di Aug 09, 2016 19:19

@rheingauer .... die Hochglanzprospekte sind immer relativ. Es ist dieses Jahr ne absolut extreme Situation und Applikationstechnik und Mittel haben ihre Grenzen. Wer 16 ohne Peroschaden raus kommt hatte entweder nen Riecher oder mehr Glück als Verstand.

Was die Bios angeht war heut n Beitrag im Radio über nen Biowinzer, der der Reportage nach alle 5 Tage fährt mit Backpulver und "unproblematischem" Kupfer. Da greift wohl Gebot 11: Helfe Dir selbst ... und 12: lass Dich nicht erwischen. ... ok, war jetzt ne böse Unterstellung .... die Biokollegen werden schon tun was sie können um die Grenzwerte einzuhalten, meinen Segen haben sie.
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Re: Pero 2016

Beitragvon freddy55 » Di Aug 09, 2016 20:39

Also ich lauf auch regelmäßig in andere Rebstücke, und habe noch keines ohne Pero gefunden, auch wenn´s von außen sauber aussieht. Wer erzählt er hätte nichts lügt. Hab auch zwei Parzellen mit stärkerem Gescheinsbefall um die Blüte,ist eine bekannte Perolage, und bei den Nachbarn sieht´s genau gleich aus.
Alles was hier so philosophiert wird hat etwas wahres aber genau so viel falsches.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Terrassenwein » Di Aug 09, 2016 22:37

µelektron hat geschrieben:Was die Bios angeht war heut n Beitrag im Radio über nen Biowinzer, der der Reportage nach alle 5 Tage fährt mit Backpulver und "unproblematischem" Kupfer. Da greift wohl Gebot 11: Helfe Dir selbst ... und 12: lass Dich nicht erwischen. ... ok, war jetzt ne böse Unterstellung .... die Biokollegen werden schon tun was sie können um die Grenzwerte einzuhalten, meinen Segen haben sie.
Der macht halt jedes Zweite mal eine Kupfermangeldüngung mit Se***omil, dann passen die Grenzwerte.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Aug 10, 2016 5:25

http://www.steffens-kess.de/cms/2016/07/01/mentale-vorbereitungen/
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Re: Pero 2016

Beitragvon Winzling » Do Aug 11, 2016 10:05

Unsere Hubschrauber- und Schlauchspritzgemeinschaft hat zweimal Milducut und einmal Enervin gespritzt, sonst Delan, aber bis Mitte Juli immer auch mit Veriphos oder Phos 60. Damit ist die Laubwand aktuell durchaus akzeptabel, beim Trollinger sogar richtig gut. Da scheint Veriphos besonders gut zu funktionieren. Leider ist die Wirkung auf die Trauben deutlich geringer.
Die Kraft der Blattdünger ist wirklich beeindruckend.


Ich hatte einen Schlag in problematischer Lage schon dreimal mental abgeschrieben,
aber er kriegt bisher dank Phos noch jedesmal die Kurve (klopfaufholz toctoctoc....)

Einmal Mg und die Verhungerungserscheinungen waren auch weg.

Was ebenfalls nochmal beeindruckende Wirkung gezeigt hatte,
war eine ergänzende Behandlung mit Forum star. Das hatte ich so gar nicht in Erinnerung.

Frühes und deftiges strippen der TZ hat zumindest dort für wenig Pero-Ausfälle gesorgt.

Ich werde jedenfalls nach der "Abschlussspritzung" noch eine Nachbehandlung dranhängen,
mit etwas harmloseren Dingen wie Cu und Backpulver oder so,
irgendwo muss ja auch noch bissel Laub für die Reservestoffe auf 2017 hin überleben...

Interessant finde ich die starken Befallsunterschiede der Sorten, Dornfelder, Troll, sogar GT rel. gut erhalten, stärker befallen sind Lemberger und Riesling, sowie meine Versuchsanlage (die ist aber auch noch jung).
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Re: Pero 2016

Beitragvon Irgendenner » Do Aug 11, 2016 19:15

forum star etc hatt auch ne gewisse kurativ wirkung...

mit Riesling hast heir bei uns nur wenig probleme.Die Burgunder und Müller-Thurgau sind eher mal betroffen.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Kyoho » Fr Aug 12, 2016 8:02

https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Hoefken-fordert-Kaliumphosphonat-wieder-fuer-Oekoweinbau-zulassen-4216260.html
ein traditionelles und natürliches Mittel? Seit wann wird es denn verwendet?
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Re: Pero 2016

Beitragvon Winzling » Fr Aug 12, 2016 9:01

Der Artikel behauptet, die Länder hätten keine rechtl. Möglichkeiten selbst aktiv zu werden.
Bei der KEF wurden "Notfallzulassungen" durch die Länder gemacht.
Warum soll das nicht für Phos gegen Pero möglich sein? Verstehe ich nicht so recht.
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Re: Pero 2016

Beitragvon Kyoho » Di Mai 15, 2018 22:21

Macht ihr jetzt noch Kontakt Mittel rein oder schon Sysfemische? Und was bringen die Blattdünger plus im vergkeich dazu? Ist ja bald Blüte und ich trau dem schwülwarmen Wetter einfach nicht so richtig..
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Re: Pero 2016

Beitragvon Irgendenner » Di Mai 15, 2018 23:01

2016 hab ich polyram und 1,5-2 liter von den baugleichen phosponathaltigen blattdünger wies phospik von der raiffeisen kurz vorm regen gespritzt und hatte fast null probleme mit pero gehabt.da kostet der liter um die 5 euro.
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