@Manfred
Danke für den Link!
Grüße,
Manfred
Aktuelle Zeit: So Mai 19, 2024 21:15
Grenzwächter hat geschrieben:Ich bin der Mulchsaat gegenüber sehr offen habe schon vieles in der Richtung probiert manche Sachen haben sehr gut funktioniert auch ohne viel zu tun. Aber ich bin auch schon öfters damit auf die schn... gefallen. Der Urgedanke der Mulch und Direktsaat war doch Wasser sparen wenn ich das richtig verstanden habe das mit dem Bodenleben war ein sehr nützlicher Nebeneffekt. Wenn ich das Falsch verstanden habe bitte korrigieren. Der Erosionsschutz ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Mfg
Grenzwächter
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
NobbyNobbs hat geschrieben:
PS: Wenn ich höre "staatliche Versuche haben ergeben, Pflugsaat bringt 20 % mehr Wurzelwachstum" ohne weitere Angaben
Ulikum hat geschrieben::mrgreen:
auch bio geht erfolgreich ohne "Pflug"
zwei extreme, aber auf jeden Fall lehrreich
http://www.eco-dyn.de/index.php/wenz-academy
und
http://www.uibk.ac.at/berglandwirtschaf ... b_12.5.pdf
heico hat geschrieben:.........................................
Mein Fazit: Die Bodenfruchtbarkeit kann ohne Pflug gesteigert werden und der Getreide-Ertrag fällt ab. Kann aber durch Zusatz N-Düngung wieder auf Höchstniveau gebracht werden. Im Bioanbau ist dieser Ausgleichsdünger nicht vorhanden.
Ulikum hat geschrieben:
Jetzt wird es spannend, kommen doch neue Ideen dazu die man genauer beleuchten sollte.
Dafür müssen wir aber erst klären was verstehst du unter Bodenfruchtbarkeit.
Wie soll man "transformieren" des Bodens verstehen.
Ist damit das gemeint was unser Nobby in einem früheren Beitrag beschrieben hat (Mineralisation )?
Welchen Einfluss hat bei deinen Überlegungen die Bodenlockerung auf die Nährstoffverfügbarkeit und wo kommen bei deinem System die Nährstoffe her.
Eines ist für mich ein No Go wer 100dt ernten kann aber nur 50 dt erntet das ist für mich nicht akzeptabel,
das bedeutet sich seiner Sozialen Verantwortung nicht stellen.
Grenzwächter hat geschrieben:Ist ja logisch das was ich mir über Jahre mit der Mulchsaat/ Direktsaat aufgebaut habe Humus, Bodenleben und so weiter speichert ja enorme Mengen Närstoffe. Wenn ich dann in einer Fruchtfolge periodisch Pflüge kann ich diesen Schub an Umsetzung nutzen z.B. beim Raps. Das ist dann Ansichtssache ob das gut ist oder nicht. Für den Boden eher weniger für mich als Landwirt sehr wohl . Ich weiß dafür werd ich gleich gesteinigt aber mal logisch gedacht kann man so vielleicht die ein oder andere Eurone einsparen. Ob man das bei Intensiv wirtschaftenden Betrieben merkt ?! Bei einem Bio Betrieb der keinen N Dünger hat bestimmt.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:Grenzwächter hat geschrieben:Ist ja logisch das was ich mir über Jahre mit der Mulchsaat/ Direktsaat aufgebaut habe Humus, Bodenleben und so weiter speichert ja enorme Mengen Närstoffe. Wenn ich dann in einer Fruchtfolge periodisch Pflüge kann ich diesen Schub an Umsetzung nutzen z.B. beim Raps. Das ist dann Ansichtssache ob das gut ist oder nicht. Für den Boden eher weniger für mich als Landwirt sehr wohl . Ich weiß dafür werd ich gleich gesteinigt aber mal logisch gedacht kann man so vielleicht die ein oder andere Eurone einsparen. Ob man das bei Intensiv wirtschaftenden Betrieben merkt ?! Bei einem Bio Betrieb der keinen N Dünger hat bestimmt.
Es gibt gerade beim Rapsweizen die Möglichkeit, einiges an N einzusparen, wenn man den Boden eben nicht bewegt, was ich ja seit Jahren propagiere und praktiziere. Und ich rede hier von 30-50kg N ohne Ertrags- oder Qualitätsverlust.
Grenzwächter hat geschrieben:Mad hat geschrieben:Grenzwächter hat geschrieben:Ist ja logisch das was ich mir über Jahre mit der Mulchsaat/ Direktsaat aufgebaut habe Humus, Bodenleben und so weiter speichert ja enorme Mengen Närstoffe. Wenn ich dann in einer Fruchtfolge periodisch Pflüge kann ich diesen Schub an Umsetzung nutzen z.B. beim Raps. Das ist dann Ansichtssache ob das gut ist oder nicht. Für den Boden eher weniger für mich als Landwirt sehr wohl . Ich weiß dafür werd ich gleich gesteinigt aber mal logisch gedacht kann man so vielleicht die ein oder andere Eurone einsparen. Ob man das bei Intensiv wirtschaftenden Betrieben merkt ?! Bei einem Bio Betrieb der keinen N Dünger hat bestimmt.
Es gibt gerade beim Rapsweizen die Möglichkeit, einiges an N einzusparen, wenn man den Boden eben nicht bewegt, was ich ja seit Jahren propagiere und praktiziere. Und ich rede hier von 30-50kg N ohne Ertrags- oder Qualitätsverlust.
Das ist richtig wenn ich zu Raps Weizen den Boden nur minimal oder noch besser garnicht bewege findet auch keine oder kaum Mineralisation statt bei mir gängige Praxis.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Ulikum hat geschrieben:Mulch oder bes. auch Direktsaat wird folglich langfristig der richtigere Weg sein da hier auf Nachhaltigkeit gesetzt wird und bei richtiger Anwendung es zu einer Steigerung der Bodenfruchtbarkeit kommt.
heico hat geschrieben:
Wenn du 100 dt ernten würdest und keinen chemischen Pflanzenschutz und kein mineralisches N brauchen würdest, gäbe ich dir Recht.
Die Grundnährstoffe müssen den Pflanzen/Boden zur Verfügung gestelllt werden. Sie kommen aus dem Kreislauf, aus dem Bodenvorrat oder von außen (Zukauf).
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