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Pflug - Fluch oder Segen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Forchhammer » Fr Jan 30, 2015 18:13

So muss ein Feld eingangs Winter aussehen.
Zudem ist wichtig, dass erst bei starker Nässe gepflügt wird, denn es gilt: Je mehr Wasser in der Scholle, desto besser kann der Frost diese sprengen.
Den ganzen Mulchsaat-Schlawinern geht dieser Effekt verloren und der Ertrag bleibt in der Luft stecken.
Bild
Schäme mich für diese Pflugtat.....und Ironie nicht übersehen
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Grenzwächter » Fr Jan 30, 2015 18:30

Schöne Pflug Sole :-) bis dahin wächst was und dann nichts mehr. Sorry der sollte sein Pflug System nochmal überdenken.
Das ihr aber auch immer die schlimmsten Flächen findet ;-)
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Aischgrundbauer » Fr Jan 30, 2015 19:10

Ääähm also bei mir ist nach 25cm ka gescheiter boden mehr warum solte dann die pflanze tiefer wurzeln ???
Wo rohe kräfte sinnlos walten, kann des größte glumb ned halten
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Grenzwächter » Fr Jan 30, 2015 19:24

Das war ironisch gemeint unten links im Bild sieht man wie schön die Sole poliert ist ;-)
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Ulikum » Fr Jan 30, 2015 19:41

:mrgreen:

wer hätte das gedacht
ähnliche Ergebnisse liegen aus England und Amerika vor.
Fazit
Eine Festlegung von Kohlenstoff im Boden durch die pfluglose
Bodenbearbeitung erscheint nur dann möglich zu sein,
wenn durch den Pflugverzicht die Pflanzenerträge wesentlich
gesteigert werden.

Die pfluglose Bodenbearbeitung geht einher mit höherer Masse und
Aktivität der Bodenorganismen. Dies kompensiert zwar teilweise das
Fehlen des Pflügens hinsichtlich Lockern und Mischen, es wirkt sich
aber für die Kohlenstoffakkumulation im Boden negativ aus.


https://www.fh-bingen.de/fileadmin/user ... zenbau.pdf

also werden wir nach neuen Wegen suchen müssen,
nur ein Pflugverzicht kann es offensichtlich nicht sein.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Aischgrundbauer » Sa Jan 31, 2015 9:00

Grenzwächter hat geschrieben:Das war ironisch gemeint unten links im Bild sieht man wie schön die Sole poliert ist ;-)


Also wenn ich so an boden hätt wie er auf dem bild zu sehen ist würde ich auch nicht pflügen
Wo rohe kräfte sinnlos walten, kann des größte glumb ned halten
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon angusy » Sa Jan 31, 2015 9:28

Also, wenn ich das Pflugeinstellen und das Pflügen so schlecht beherrschen würde, wie auf dem Bild zu sehen, dann würde ich auch nicht pflügen!
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Raider » Sa Jan 31, 2015 11:51

angusy hat geschrieben:Also, wenn ich das Pflugeinstellen und das Pflügen so schlecht beherrschen würde, wie auf dem Bild zu sehen, dann würde ich auch nicht pflügen!




Es ist doch genau das was ich schon mehrfach erwähnt habe: entscheidend ist nicht wirklich ob man pflügt oder nicht (da spielt ja auch der Standort, die Mechanisierung, die Fruchtfolge etc. ne gewisse Rolle) sondern dann man sich intensiv mit seinem Boden beschäftigt. Jemand der so pflügt wie auf dem Bild oben ist Boden, Bodengefüge etc. völlig egal. Aber meinst Du wirklich dass der mit Pfluglos besser fahren würde??? Ich nicht!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon speeder » Sa Jan 31, 2015 12:58

@ Forchhammer... tz tz tz

Übers Pflügen kann man streiten.

Aber wenn man die Bestandsbilder übers Jahr so sieht ( Die Schummelprahler mal ausgenommen), bin ich nicht sicher ob du jetzt unbedingt den Berater in Sachen "Wie sollte ein Boden in den Winter gehen" für Nobby ,Mad oder sonstwen machen solltest... :wink:
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon angusy » Sa Jan 31, 2015 14:29

speeder hat geschrieben:@ Forchhammer... tz tz tz

Übers Pflügen kann man streiten.

Aber wenn man die Bestandsbilder übers Jahr so sieht ( Die Schummelprahler mal ausgenommen), bin ich nicht sicher ob du jetzt unbedingt den Berater in Sachen "Wie sollte ein Boden in den Winter gehen" für Nobby ,Mad oder sonstwen machen solltest... :wink:


:!: :!: :!: :!:
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Forchhammer » Sa Jan 31, 2015 16:18

Hat denn jemand das kleingedruckte gesehen
G.O.A.T : Geballte Organisation Aufständischen Terrors (zu deutsch: Ziegen)

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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon NobbyNobbs » Sa Jan 31, 2015 17:12

Ich war grade schon ganz erschrocken, Forchi, denn eigentlich hast du dich doch schon sehr gemacht. :!: Aber gut, hast es ja mit dem letzten Post aufgelöst. :wink:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon angusy » Sa Jan 31, 2015 17:21

Forchhammer hat geschrieben:Hat denn jemand das kleingedruckte gesehen


Natürlich nicht.

Entschuldigung!

Aber die generelle Aussage von oben hat Bestand!
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Birlbauer » Sa Jan 31, 2015 17:23

Habe mir mal die Mühe gemacht, die ersten 20 min von dem Vortrag von Gabe Brown (Empfehlung von Manfred) zu übersetzen / zusammenzufassen Zahlen in Klammer beziehen sich auf die Minutenangaben für die gezeigten Folien.
https://www.youtube.com/watch?v=J_L5n4VnEXo
Bei Interesse könnte ich noch weitermachen, wenn sich noch Mithelfer finden und wir die 80 Minuten aufteilen könnten, wäre es schön. Aber ich dachte, nicht jeder versteht hier einen englischen Vortrag

Grüße,

Manfred

**************************
Gabe Brown Mitschrift
North Dakota
223 Tage unter Null
ca. 400mm Regen im Jahr (2/3 Regen, 1/3 Schnee)
5000 acres (Teil Dauerweide, Teil Ackerland)
Bis 1991 konventionelle Boden-Bearbeitung
Start: Übernahme Farm von Schwiegereltern (Kauf auf Kredit) in 1991
1,7 bis 1,9 % organische Masse
Wasseraufnahme 12mm / h
Sommerweizen, Hafer, Gerste (Barley)

7 bis 8 % vor Besiedlung --> 75% Humusverlust durch Bodenbearbeitung
65 cows
35 Yearlings
Sommerweide, dann Gatter
6 bis 7 Monate Heu-(zu?) fütterung

Schwiegervater: Je mehr Du die Erde bearbeitest, desto besser ist es.

Bekannter war No-Till und gab den Rat: Wenn Du mit No-Till startest, dann verkaufe als erstes alle Deine Bodenbearbeitungsgeräte. Umstellung auf 1993

1994 Gute Erträge, Erbsen in Fruchtfolge:
1995 Hagel
Winter Triticale & Wicke (Gemenge) aus der Not für die Rindviecher gesät (Geld war knapp)
1996 Mais in Fruchtfolge
1996 nochmal Hagel
Millet / Cowpea, ProsoBuckwheat (Gemenge) - wieder
Mark Twain: Ein Banker ist jemand, der einem einen Regenschirm leiht, wenn die Sonne scheint und ihn zurück verlangt, sobald es anfängt zu regnen.
1997 Trockenheit - keine Ernte in der ganzen Region. Gerade genug Futter für das Vieh
1998 Cowpea und Sundangrass in Fruchtfolge (Gemenge)
Schlüsselmoment (aus anderem Vortrag) aus der Zeit: Durch Gemenge-Zwischenfruchtanbau wurde Bodenstruktur besser.
Bank hat kein Geld mehr für Dünger & Pflanzenschutz geliehen. Herausforderung: Wie bekommt er den Boden gesund um produzieren zu können.
Fingen an die Gründüngung zu beweiden, da kein Geld da war, um Heu zu kaufen. - Zum ersten Mal Integration von Vieh in das Anbausystem.
1998 Hagel
Heutige Sicht: Vier Ernten in Folge praktisch komplett zu verlieren was das Beste, was uns passieren konnte. Warum? Ich musste die Dinge verändern, da es finanzell richtig eng war (8:24).
(Spruch: damals war es so eng, dass er froh war, dass die Banker nicht wussten, dass Sie noch Toilltenpapier kauften.)
In der Zeit besuchte er ein ganzheitliches Managementtraining. Spruch: "Wenn Du kleine Veränderungen machen willst, ändere die Art, wie Du Dinge tust; für große Veränderungen ändere die Art und Weise, wie Du die Dinge siehst."

Dr. Nichols zeigt im vorherigen Vortrag, wie die Natur Fruchtbarkeiteit erhält.

Folie (10:28)
Symptome von unfruchtbarer
- fehlende Wasserversorgung
- geringe Fruchtbarkeit
- Verdichtungen
- Unkräuter
- geringe Erträge
- hohe Kosten für Produktionsmittel (Dünger, Diesel, PSM etc.)
- zu viel Feuchtigkeit
- erhöhter Salzgehalt
- Krankheiten
- zu viel / wenig organische Rückstände
- Arbeitseinsatz
- Erosion
- geringe Wasseraufnahmefähigkeit

Folie 10:35
Fokus:
Probleme lösen statt Symptome bekämpfen

Folie 10:41
Unterbrochenes Ökosystem des Bodens
Diese Erde ist nakt, hungrig, durstig und hat Fieber.

Kommentar zur Folie: Kein Schutz auf der Erde, kein Futter für das Bodenleben, extrem hohe Bodentemperaturen.


Folie 11:17
Sein Schluss nach 4 Jahren Missernte: Ich war getrennt vom Land.

Ich hatte keine Ahnung, wie ich den Boden behandeln sollte, was der Boden brauchte.

Folie 11:26
Wie die Bodengesundheit verbessern?

Folie 11:32
Die Antwort ist ein natürliches Ökosystem zu imitieren.

Wir müssen schauen, wie die Böden funktionieren statt unseren Willen dem Boden aufdrücken.

Folie 11:44
Der Weg der Natur
- keine mechanische Störung
- Schutz auf der Oberfläche
- Wasserkreislauf
- Netzwerke lebender Pflanzenwurzeln
- Nährstoffkreislauf durch Biologie
- tausende Jahre von Forschung und Entwicklung

Kommentar: Es gibt Leute, die behaupten, wir machen was neues. Aber eigenltich machen wir was altes, erprobtes. Konventionelle Landwirtschaft ist im Vergleich was Neues.

Folie 12:55
Wurzeln: Speichern Kohlenstoff, Bilden organische Masse und erschließen Nährstoffe.

5 Schlüsselkomponenten
Folie 13:24
1) So wenig mechanische Störung wie möglich.
Rat an Biobauern: Ohne geht es bei Euch nicht, aber minimiert die Bodenbearbeitung.

Folie 13:40
Vorgeschichte: Waldstück wurde teilweise umgebrochen und Soya angebaut. Ergebnis nach 17 Jahren Bilder sind von dem gleichen Boden.


Der gleiche Boden: Dynamische Bodeneigenschaften haben sich geändert.
62,8% Verlust an organischer Masse in 17 Jahren intensiver Bodenbearbeitung.

Rechts: Waldboden 4,3% Humus
Links: 17Jahre Soybohnen-Monokultur 1,6% Humus

Aus genau dem Grund mache ich No-Till.
Folie 14:18
750 No-Till-Sämaschine.

Folie 14:25
Mykorrhiza-Pilze

Wichtig für Boden-Aggregataufbau und Nährstoff-Versorgung durch Nährstoff-Transformation.
(Erklärung: Leben in Symbiose mit Pflanzenwurzeln und tauschen Nährstoffe aus. Pilze können z.B: Phosphor erschließen und in den "Tauschhandel" pflanzenverfügbar einbringen).
Mykorrhiza ist das am meisten unterschätze Element in der Landwirtschaft. Macht das ganze sogar absolut kostenlos.

14:38
Bild von Mykorrhiza-Pilz-Geflecht.


Folie 15:07
Vergrößerte Oberfläche (Wurzelraum???) führt zur Nährstoff-Effizienz.

Folie 15:34
AMF (arbiskukläre (? wäre eine bestimmte Art dieser Pilze) Mykorrhiza-Pilze) schützen Ihre Wirtspflanzen vor Schaderregern und Nematoden.

15:45
Bild von einer guten Aggregatestruktur (Ziel seiner Wirtschaftsweise)

Boden sollte ausschauen wie schwarzer Hüttenkäse.

16:06
Mykorrhiza-Pilze
- verbessern die Aggregats-Stabilität
- bilden Boden-Kohlenstoff
- verbessern Wassernutzungseffizienz
- erhöhen die Effizienz von Stickstoff, Phosphor und Schwefel


16:18
Wege, Mykorrhiza zu fördern
- Reduktion / Vermeidung von PSM
- Reduktion / Vermeidung von Bodenbearbeitung
- Reduktion / Vermeidung von synthetischen Düngern.
- Lebende Pflanzendecke solange wie möglich
(Im Kommetar: Lebende Wurzeln im Boden so lange wie möglich)


2. Schlüsselkomponente
Folie 16:37
Den Boden bedecken.

Blanker Boden ist widersprüchlich zu Bodengesundheit.

Folie 17:07
Aufnahme Ost-Colorada vom 1. Dez. 2014

Winderosion als Folge von blankem Boden

17:16
Gleiches mit Wassererosion


17:33
Schutz auf der Boden-Oberfläche

Bild vom Boden nach der Saat im Frühjahr - so soll das sein.


17:44
Aufgehende Sommer-Gründüngung am 8. Mai.

Wie sollen da Unkräuter aufgehen? Ja ich habe ein paar, aber eben nur wenige.

Natur versucht, die Wunden zu schließen.

Folie 18:22
Pflanzenreste mildern August-Temperaturen.

Folie 18:29
Boden-Temperaturen
Rechts (mit Bedeckung) 31°C umgerechnet aus Fahrenheit
Links (ohne Bedeckung) 42°C umgerechnet aus Fahrenheit

Folie 18:43
Boden-Temperaturen
60°C Boden-Bakterien sterben
54°C 100% Feuchtigkeitsverlust durch Verdunstung (Boden) und Pflanzen-Transpiration
38°C 15% der Feuchtigkeit wird für Pflanzenwachstum genutzt, Rest unproduktiv verdunstet.
21°C 100% der Feuchtigkeit wird für Pflanzenwachstum genutzt

Folie 18:56
Das Photo wurde am gleichen Tag in dem Feld mit der Bodenbedeckung gemacht.
Die Bodenbedeckung hält die Bodentemperatur niedrig und fördert so das Bodenleben.

19:20
Regenwurm-Kot.

Mit so vielen Regenwürmern schaut es so unter dem Mulchmaterial aus: jede Menge Regenwurm-Kot.

In 1991 gab es praktisch keine Regenwürmer auf meiner Farm. Letztes Jahr (2013) haben wir Regenwürmer gezählt.
30cm x 30cm x 5cm: mehr als 60 Stück. War im Frühjahr, als die Population am höchsten war, aber trotzdem.

19:54
2003 sagte Dr. Kris Nichols:
"Deine Böden werden nie nachhaltig (gesunden), solange Kunstdünger benutzt wird.

Sie meinte damit, dass das Bodenleben die Ernährung der Pflanzen übernehmen kann.

Von 2003 bis 2005 habe ich versuche auf meinen Ackerflächen gemacht. Acker in der Mitte geteilt, die eine Hälfte wie üblich gedüngt, die andere Hälfte nicht.
Erträge haben sich nicht unterschieden.
Seit 2008 setze ich keinen Kunstdünger mehr ein.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon sunnyboy » Sa Jan 31, 2015 18:59

Hallo Zusammen,

ich habe seit längerer Zeit die Diskussionen verfolgt und muss sagen dass sowohl der Pflug als auch das pfluglose System seine Berechtigung haben. Das Pflügen übernimmt meistens der LU für mich :D , fürs grubbern bin ich selber zuständig :lol:
Zum Beispiel vor Mais pflüge ich immer, da ich meistens ein Kleegras als Vorfrucht habe und es meines erachtens fast unmöglich ist ein Kleegras ohne Pflug sinnvoll umzubrechen. Aber wenn ich Getreidevorfrüchte habe lass ich den Pflug stehen und greife zu meinem Grubber.

Prost sunnyboy :prost: :prost:
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