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Pflug - Fluch oder Segen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Raider » Mi Feb 04, 2015 8:10

Mad hat geschrieben:
Landrat Oberlenker hat geschrieben:Die pfluglose Bodenbearbeitung erhöht die Resistenzbildung gegenüber Herbiziden :klug:


Sorry, aber deine Schoten nimmt hier keiner mehr ernst. Nachdem, was du dir neulich geleistet hast, kann man dich nur noch fachfremd betiteln.


Bezüglich Oberlenke gebe ich Dir natürlich absolut Recht.

Allerdings ist die Aussage nicht absolut falsch. Darauf wird auch nahezu in jedem Bericht über Herbizidresitenzen (Abschätzung des Resitenzrisikos) hingewiesen. Natürlich ist das nur EIN Faktor bei der Resitenzbildung, aber von der Hand zu weisen ist es sicherlich nicht. Auch wenn ich da andere Faktoren als deutlich wichtiger ansehe....
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon angusy » Mi Feb 04, 2015 9:17

Raider hat geschrieben:
Allerdings ist die Aussage nicht absolut falsch. Darauf wird auch nahezu in jedem Bericht über Herbizidresitenzen (Abschätzung des Resitenzrisikos) hingewiesen. Natürlich ist das nur EIN Faktor bei der Resitenzbildung, aber von der Hand zu weisen ist es sicherlich nicht. Auch wenn ich da andere Faktoren als deutlich wichtiger ansehe....


Kannst Du das bitte etwas näher ausführen.
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
Zählt das?
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Bauerntrampel » Mi Feb 04, 2015 10:01

angusy hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:
Allerdings ist die Aussage nicht absolut falsch. Darauf wird auch nahezu in jedem Bericht über Herbizidresitenzen (Abschätzung des Resitenzrisikos) hingewiesen. Natürlich ist das nur EIN Faktor bei der Resitenzbildung, aber von der Hand zu weisen ist es sicherlich nicht. Auch wenn ich da andere Faktoren als deutlich wichtiger ansehe....


Kannst Du das bitte etwas näher ausführen.


Auch das wird von Mad und Nobby garantiert nicht so stehen gelassen, obwohl man ganz vorsichtig schon sagen kann, dass etwas dran ist, meiner Meinung nach. Der Grubber bringt die Resistenz ist sicherlich falsch. Aber es gibt ja doch einige wissenschaftliche Untersuchungen, die von einer Verschiebung der Unkrautzusammensetzung bei langjährig verschiedener Bodenbearbeitung reden. Sprich mehr Gräser in reduzierten Systemen. Das hat dann natürlich eine geänderte Herbizidstrategie zur Folge und wo mehr und öfter gegen Gräser behandelt wird, da wird auch der Selektionsdruck auf resistente Biotypen (die es einzeln überall gibt) größer und somit scheint die Gefahr größer, dass sich Resistenzprobleme entwickeln können. Bei unseren Direktsäern hier wird das natürlich nicht der Fall sein, denn die verstehen ja ihr Handwerk und haben ein passendes Anti Resistenzmanagement, ihr Boden ist aktiver und was noch alles.
Ich finde es halt grauenhaft, dass so ein Glaubenskrieg daraus gemacht wird. Bei uns wird gut die Hälfte geüflügt, nach ZR, Raps oder zu ZR käme ich auch nicht auf die Idee zu pflügen. Nur Raps nach Weizen geht bei uns halt doch besser nach Pflug. Lag vll auch daran liegen, dass wir hier 1°C weniger Jahresdurchschnitt haben als Nobby. Solche Unterschiede sollte man niemals vergessen. Denn wäre das eine System dem anderen wirklich unter allen Bedingungen überlegen, dann hätte sich das auch schon eingestellt.
Aber das iist nur meine popelige Meinung dazu, jetzt können die Dogmatisten wieder antreten...
voro hat geschrieben:Die Ochsen solltet ihr nicht melken!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon TS135A » Mi Feb 04, 2015 10:14

@ Bauerntrampel: 1000% Zustimmung, besser hätte ich meine Meinung nicht ausdrücken können.

Mir geht dieses "Schwarz-Weiß-Denken", beider Seiten wohl gemerkt, hier auch gewaltig auf den Keks.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Mad » Mi Feb 04, 2015 10:27

Bauerntrampel, du pauschalisierst die Sache mit den Gräsern zu sehr. Ich kenne ein paar Landwirte, die die schönsten Resistenzen im Ackerfuchsschwanz aufweisen, obwohl sie überhaupt keine konservierende Bodenbearbeitung machen. Beim Windhalm wird das langsam bei einigen auch zum Problem.

Klar ist bei Bodenherbiziden eine Minderwirkung aufgrund des organischen Materials auf der Bodenoberfläche und des höheren Humusanteils im Oberboden gegeben.

Das heißt allerdings nicht, dass nicht jeder Landwirt innerhalb der Fruchtfolge die Wirkstoffklassen bei den Herbiziden wechseln sollte. Und das ist prinzipiell der Knackpunkt bei den Resistenzen.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Birlbauer » Mi Feb 04, 2015 10:42

In der Zwischenzeit sehe ich einige Ding anders. Es hat schon etwas sehr verführerisches, mit dem Pflug im Ackerbau, mit der Fräse in gärtnerischen Kulturen (da komme ich her) reinen Tisch zu machen. Ich glaube, dass die "klassische" Bodenbearbeitung einfach dem Bauern ein Stück Sicherheit gibt, weil er die Macht hat, mit einem mächtigen Werkzeug die Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen.
Ich habe mich die Tage sehr intensiv mit den Ideen von Gabe Brown auseinander gesetzt. Ich sehe im Moment zwei ganz wesentliche Unterschiede in der Heransgehensweise.

1) Versuche ich dem Boden, dem Acker das zu geben, was er braucht bzw. sich wünscht versus versuche ich die Inputs so zu optimieren, dass ich einen gewünschten Ertrag erziele.
Also fördere ich das Bodenleben, baue verschiedene Kulturen an am besten noch in Gemenge oder optimiere ich meine Düngestrategie so, dass ich maximale Menge Mais, Weizen etc. vom Feld abfahren kann.
2) Nutze ich das, was da ist bzw. von sich aus produziert werden kann versus Versuche ich eine Ertragskomponente zu maximieren.
Kann ich auf einen Spitzenertrag beim Getreide verzichtet, weil ich geringere Inputs habe und auch noch die anschließende Gründüngung bzw. Untersaat für mein Vieh verwende und so im Jahr gut über die Runden komme oder nutze ich nur z.B. den Weizen und sonst nichts.

Letztlich ist das Wirtschaften bei einem naturgemäßem No-Till oder Minimum-Till von mehr Vertrauen in die Kraft der Natur geprägt (bzw. das wäre für die Wirtschaftsweise sehr förderlich), weil man auf die Macht, mechanisch reinen Tisch zu machen, verzichtet. Dann hat man - zumindest konventionell - allerdings noch die Roundup-Keule im PSM-Schrank.

Ich kenne zumindest in Auszuügen die Diskussion um das "Wenz-System", bei dem gesagt wird: "Ja, bei dem kann das klappen, weil im Rheingraben der Herbst so schön lang und warm ist und Zwischenfrüchte sicher gedeihen. Nur scheint es bei Gabe Brown ordentlich kalt zu sein (ca. 200 Frosttage im Jahr) und auch nur 400mm Regen zu fallen. Also kann das Grundprinzip auch in Gegenden mit geringerer Durchschnittstemperatur und kurzen Vegetationszeiten funktionieren.

Das komische ist, wir versuchen mit riesigem Aufwand den Boden locker zu halten. Ich habe Sandstücke. Jeder sagt: Sand neigt zur Dichtlagerung, da muss man ab und zu tief reingehen. War auch meine Erfahrung (und auch Realität), nur dummerweise ist unter einem Stück zwischen Hecke und Zaun nichts von Dichtlagerung zu merken. Da ist jahrelang nur Gras gewachsen.

Zum Thema Gräser: Ich bin da Öko kein Fachmann für Herbizidstrategien, aber
1) Wenn ein Gras wächst, dann hat es für den Boden einen Sinn. Also gleicht die Natur die Bewirtschaftungsfehler des Bauern aus. Warum dann nicht selbst z.B. mit Untersaaten gar nicht erst die Notwendigkeit des Ausgleichs durch Gräser schaffen?
2) Einige Betriebe haben sehr gute Erfahrungen mit Schwerstriegeln im Kampf gegen die Gräser erziehlt - hohe Keimraten, Abbau des Samenreservoirs. Und eine Eisenresistenz ist mir noch nicht zu Ohren gekommen ;-)
3) Es gibt Betiebe, die mit einer Hammermühle die Spreu des Mähdreschers so fein zermahlen, dass die Gräsersamen zu über 95% mechanisch zerstört werden.
4) Mit dem Kompakternteverfahren (statt Mähdrusch Körner, etwas Stroh und die Spreu gemeinsam zu bergen) wäre die Spreu mit einem Teil des Strohs komplett vom Acker.

Noch zur Info: Gabe Brown benutzt alle zwei bis drei Jahre Herbizide, sagt er zwar nicht in diesem Vortrag, aber in einem anderen Interview spricht er darüber.

Ich sage nicht: Macht es wie Gabe Brown, aber ich finde es durchaus Wert, sich mit den Ideen auseinander zu setzen. Das Problem ist, seine Gedanken widersprechen jeder jahrzentelang eingeübter Logik, dem entsprechend groß ist die Überwindung, sich darauf einzulassen.
Resultat bei mir: Ich habe etwas Spargel. Ist in der Stechsaison klassischerweise komplett blank der Boden (bzw. mit Folie abgedeckt). Meine Dämme laufen Ost-West, also habe ich am Damm eine Nord- und eine Südflanke. Ich habe jetzt beschlossen, nach dem Aufdämmen im Frühjar neben der Nordflanke während der Stechzeit, eine Gründüngung wachsen zu lassen. Im Süden traue ich mich nicht, zum einen muss ich irgendwo gehen, zum anderen muss der Damm ja auch Sonne abbekommen. Muss nur schauen, dass ich Dämme nicht zu weit in den Süden lege, dann muss ich nämlich im Norden entlang laufen ...
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Raider » Mi Feb 04, 2015 10:46

angusy hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:
Allerdings ist die Aussage nicht absolut falsch. Darauf wird auch nahezu in jedem Bericht über Herbizidresitenzen (Abschätzung des Resitenzrisikos) hingewiesen. Natürlich ist das nur EIN Faktor bei der Resitenzbildung, aber von der Hand zu weisen ist es sicherlich nicht. Auch wenn ich da andere Faktoren als deutlich wichtiger ansehe....


Kannst Du das bitte etwas näher ausführen.



Gern :-)

In den meisten berichten über Herbizidresitenzen gibt es die schönen Schemata zur Abschätzung des eigenen Resitenzrisikos. Ich denke die kennt jeder, oder?
Aspekt Fruchtfolge: Enge Winterungsfruchtfolge: Resitenzrisiko hoch, weite Fruchtfolge mit Sommerungen: Resitenzrisiko gering

Das gleiche gibt es eben auch für Bodenbearbeitung. Das ganze beschreibt dann jedoch nur das prinzipielle Risiko. Es hat nicht zwingend derjenige mit einer engen Fruchtfolge mehr Resitenzen als einer mit einer weiten Fruchtfolge. Aber je mehr Faktoren für eine Resistenz sprechen, desto eher hat man auch welche. So viel zur Systematik.

Ich persönlich neige dazu der Aussage, dass man bei pflugloser Bearbeitung einer höheres Resitenzrisiko hat zuzustimmen. Warum? Ganz einfach: weil es die Vergangenheit gezeigt hat. Zumindest bei uns in der Region wird das bei Feldversuchen immer wieder so festgestellt. Natürlich gibt es da Ausnahmen und auch ich kenne einen "Pflüger" der massiv Probleme mit Resitenzen hat, während wir, die überwiegend pfluglos arbeiten kaum Probleme in diese Richtung haben.

Bei Fungiziden ist die Sache relativ einfach zu erklären, bei Herbiziden wird es schon schwieriger.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Todde » Mi Feb 04, 2015 11:37

Landrat Oberlenker hat geschrieben:Die pfluglose Bodenbearbeitung erhöht die Resistenzbildung gegenüber Herbiziden :klug:


Und wodurch sollte das zu erklären sein?
Logisch klingt das nicht.

Bei Vollmond den Mist umzuschaufeln und Brenneselsuppe einrühren wirkt auch Wunder :roll:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Todde » Mi Feb 04, 2015 11:45

Raider hat geschrieben:Ich persönlich neige dazu der Aussage, dass man bei pflugloser Bearbeitung einer höheres Resitenzrisiko hat zuzustimmen. Warum? Ganz einfach: weil es die Vergangenheit gezeigt hat. Zumindest bei uns in der Region wird das bei Feldversuchen immer wieder so festgestellt. Natürlich gibt es da Ausnahmen und auch ich kenne einen "Pflüger" der massiv Probleme mit Resitenzen hat, während wir, die überwiegend pfluglos arbeiten kaum Probleme in diese Richtung haben.


Das Risiko ist mM nach nicht größer, nur muss eventuell der Boden, Humus und die Wirkstoffe beachtet werden.
In humusen Böden bauen sich die Wirkstoffe in der Regel wesentlich schneller ab, das muss mit beachtet werden bei der Wahl der Mittel.
Leider wird das auch in der Regel von den PSA nicht bedacht.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Raider » Mi Feb 04, 2015 11:57

Todde hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Ich persönlich neige dazu der Aussage, dass man bei pflugloser Bearbeitung einer höheres Resitenzrisiko hat zuzustimmen. Warum? Ganz einfach: weil es die Vergangenheit gezeigt hat. Zumindest bei uns in der Region wird das bei Feldversuchen immer wieder so festgestellt. Natürlich gibt es da Ausnahmen und auch ich kenne einen "Pflüger" der massiv Probleme mit Resitenzen hat, während wir, die überwiegend pfluglos arbeiten kaum Probleme in diese Richtung haben.


Das Risiko ist mM nach nicht größer, nur muss eventuell der Boden, Humus und die Wirkstoffe beachtet werden.
In humusen Böden bauen sich die Wirkstoffe in der Regel wesentlich schneller ab, das muss mit beachtet werden bei der Wahl der Mittel.
Leider wird das auch in der Regel von den PSA nicht bedacht.


Wenn ein Teil der Erntereste oben bleibt, dann ist je nach Folgekultur der Ausgangsbefall mit Pilzkrankheiten meist größer. Somit sind häufigere Fungizidanwendungen notwendig und das Resistenzrisiko bei Fungiziden steigt. Finde das schon logisch. Dass es nicht so sein MUSS, hängt auch von den Fähigkeiten der Bewirtschafter ab.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Todde » Mi Feb 04, 2015 12:05

Raider hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Ich persönlich neige dazu der Aussage, dass man bei pflugloser Bearbeitung einer höheres Resitenzrisiko hat zuzustimmen. Warum? Ganz einfach: weil es die Vergangenheit gezeigt hat. Zumindest bei uns in der Region wird das bei Feldversuchen immer wieder so festgestellt. Natürlich gibt es da Ausnahmen und auch ich kenne einen "Pflüger" der massiv Probleme mit Resitenzen hat, während wir, die überwiegend pfluglos arbeiten kaum Probleme in diese Richtung haben.


Das Risiko ist mM nach nicht größer, nur muss eventuell der Boden, Humus und die Wirkstoffe beachtet werden.
In humusen Böden bauen sich die Wirkstoffe in der Regel wesentlich schneller ab, das muss mit beachtet werden bei der Wahl der Mittel.
Leider wird das auch in der Regel von den PSA nicht bedacht.


Wenn ein Teil der Erntereste oben bleibt, dann ist je nach Folgekultur der Ausgangsbefall mit Pilzkrankheiten meist größer. Somit sind häufigere Fungizidanwendungen notwendig und das Resistenzrisiko bei Fungiziden steigt. Finde das schon logisch. Dass es nicht so sein MUSS, hängt auch von den Fähigkeiten der Bewirtschafter ab.


Auf Fungizide habe ich mich jetzt nicht bezogen.

Und zu beiden Gruppen würde ich mal eher die Problematik beim Anwender sehen, ob mit oder ohne Pflug.
Hier in der Beratung nimmt das Ressistenzmanagment in den letzten Jahren wieder weniger Raum ein.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Bauerntrampel » Mi Feb 04, 2015 12:46

Mad hat geschrieben:Bauerntrampel, du pauschalisierst die Sache mit den Gräsern zu sehr. Ich kenne ein paar Landwirte, die die schönsten Resistenzen im Ackerfuchsschwanz aufweisen, obwohl sie überhaupt keine konservierende Bodenbearbeitung machen. Beim Windhalm wird das langsam bei einigen auch zum Problem.

Klar ist bei Bodenherbiziden eine Minderwirkung aufgrund des organischen Materials auf der Bodenoberfläche und des höheren Humusanteils im Oberboden gegeben.

Das heißt allerdings nicht, dass nicht jeder Landwirt innerhalb der Fruchtfolge die Wirkstoffklassen bei den Herbiziden wechseln sollte. Und das ist prinzipiell der Knackpunkt bei den Resistenzen.


Ich habe gar nichts pauschaliert. Ich habe geschrieben, dass es Studien gibt, die eben von einer Verschiebung des Unkrautsektrums berichten. Und das unter ceteris paribus, also bei gleichbleibenden anderen Variabeln wie FF und Herbiziden etc. Wenn nun Pflüger die gleichen Probleme haben, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, der Pflug habe keinen Effekt. Denn wenn hier Unterschiede in den anderen Variablen (FF, Management etc) sind, kann man das schon nicht mehr vergleichen.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Raider » Mi Feb 04, 2015 13:35

Todde hat geschrieben:Auf Fungizide habe ich mich jetzt nicht bezogen.

Und zu beiden Gruppen würde ich mal eher die Problematik beim Anwender sehen, ob mit oder ohne Pflug.
Hier in der Beratung nimmt das Ressistenzmanagment in den letzten Jahren wieder weniger Raum ein.


Leute, ich weiße extra in jedem Posting darauf hin, dass dies EIN Faktor von vielen ist der zu Resitenzen führen kann. Man braucht da nicht jedesmal darauf zu antworten dass die Fähigkeiten des Anwenders wichtiger sind.... Das dürfte klar sein. Es gibt ein großes Paket an Einzelfaktoren die das Resitenzrisiko erhöhen. EIN Faktor ist die Art der Bodenbearbeitung. Das heißt dann aber nicht im Umkehrschluss, dass pfluglose Betriebe automatisch mehr Resitenzen erzeugen. Ein Pflüger der eine Monokultur anbaut und keine Wirkstoffwechsel durchführt wird sicherlich mehr Probleme mit Resitenzen haben als ein Plugloser mit weiter Fruchtfolge und Wirkstoffwechsel.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon NobbyNobbs » Mi Feb 04, 2015 15:14

Entgegen deiner Vermutung habe ich an deiner Meinung eigentlich nichts auszusetzen, Bauerntrampel.

Bauerntrampel hat geschrieben:Aber es gibt ja doch einige wissenschaftliche Untersuchungen, die von einer Verschiebung der Unkrautzusammensetzung bei langjährig verschiedener Bodenbearbeitung reden. Sprich mehr Gräser in reduzierten Systemen. Das hat dann natürlich eine geänderte Herbizidstrategie zur Folge und wo mehr und öfter gegen Gräser behandelt wird, da wird auch der Selektionsdruck auf resistente Biotypen (die es einzeln überall gibt) größer und somit scheint die Gefahr größer, dass sich Resistenzprobleme entwickeln können.


Da ist insofern was dran, dass Gräser (Windhalm und Trespen noch mehr als Afs) keine allzu lange Keimfähigkeit besitzen. Die Halbwertszeit liegt vielleicht bei drei bis fünf Jahren, währenddessen die Samen vieler Kräuter mit geringer Streuung bis zu 50 Jahre und mehr im Boden überleben.
Wenn ich jetzt Windhalmsamen auf 30 cm Tiefe in eine Matte lege und die nächsten fünf Jahre nicht mehr hoch hole, weil ich auf das Pflügen verzichte und vielleicht nicht mehr so tief grubbere, dann kann ich das Potenzial immens reduzieren.
Klar wird hier direkt: Ich darf keine Fehler bei der Bekämpfung machen. Der Schlüssel zum Erfolg sind hohe Wirkungsgrade. Ein Aussamen muss zwingend vermieden , die resistenzen Biotypen über andere Wirkmechanismen gebrochen werden.

Absolut richtig ist die Aussage "resistente Biotypen gibt es immer". In jeder Population gibt es Individuen, die aufgrund einer Mutation, z.B. im ALS-Gen, resistent sind. Das hat aber erst mal einen natürlichen Ursprung und ist nicht von Menschenhand geschaffen. Bleiben wir bei der ALS-Resistenz. Wir wissen, dass eine Targetside-Resistenzausprägung auf ALS-Inhibitoren bei Ackerfuchsschwanz und Kamille darauf zurückzuführen ist, dass an bestimmten Stellen in der Kette des ALS-Enzyms (Stelle 574 und/oder 197) jeweils eine Aminosäure durch eine andere ersetzt wurde. Dadurch, dass zufällig, z.B. durch eine Mutation, die eine Stickstoffbase in der DNA ausgetauscht wurde, verändert sich die räumliche Struktur des Proteins an das die ALS-Inhibitoren andocken so, dass "der Schlüssel nicht mehr passt" -> Schlüssel-Schlüsseloch-Prinzip. Das Resultat ist eine absolute Resistenzausprägung, kein ALS-Inhibitor kann mehr wirken. Wirkungsgrade bezogen auf diese Individuen = 0 %.
Spritze ich jetzt ausschließlich nur ALS-Inhibitoren in den nächsten Jahren, selektiere ich logischerweise diese targetside-resistenten Biotypen so lange aus, bis sie die Population dominieren. Sie überlegen, erst in kleinen Anteilen, samen aus und irgendwann stelle ich fest, dass keine Wirkung mehr zu verzeichnen ist. Dann ist es aber schon viel zu spät.
Das sind die Hintergründe zum Wirkstoffwechsel. Jetzt komme ich wieder zurück zum Thema. Wie ihr alle ja schon schön erkannt habt, ist die Bodenbearbeitung nur ein Baustein im kompletten System. Ich brauche diesen Baustein allerdings als vorbeugende Maßnahmen niemals. Erst in dem Moment, wo im System "Pfluglos" höhere Anteile an resistenten Pflanzen überleben, KANN die Bodenbearbeitung eine zentrale Rolle einnehmen (ich gehe gleich mit einem Beispiel drauf ein). Denn sie bringt überhaupt nichts, so lange sich der Samenvorrat im Boden nicht DURCH EIGENE FEHLER unterscheidet. Erst wenn ich Fehler mache, die zum Sameneintrag führen, wird sich die Bodenbearbeitung signifikant unterscheiden können, nicht müssen. Auch hier steckt der Teufel im Detail wie ich weiter vorgehe. Das Thema ist sehr viel komplexer als man erst mal denkt. Stellt euch drei Landwirte vor. Alle selektieren durch den ausschließlichen Einsatz von ALS-Inhibitoren langsam aber sicher hohe Resistenzgrade. Im Jahr x nun ist die Population erstmalig auf einem Level, das kritisch werden könnte. Landwirt 1 würde es erkennen und im Anschluss eine 35 cm Plugfurche ziehen und später nur noch flach bearbeiten. Die Samen blieben auf lange Zeit vergraben und gingen ein; nur kleine Anteile würden sich wieder in den Keimhorizont mischen. Der zweite Landwirt ginge an selber Stelle her und bearbeitet nach der Ernte (und die nächsten Jahre) bloß 5 cm tief. Resultat: Die Bodenbearbeitung wird einen immens hohen Einfluss die Populationsentwicklung der resistenten Biotypen haben. Bei ihm keinem extrem hohe Anteile, vermehren sich wieder usw. usw. Spätestens zwei Jahre später wäre das System gegen die Wand gefahren. An dieser Stelle hätte die Bodenbearbeitung einen signifikaten Einfluss auf die Resistenzentwicklung gehabt. Und Landwirt drei lässt erst gar nichts aussamen, sondern karrt das Zeug in die BGA. Fährt der dann nicht, völlig unabhängig der Bodenbearbeitung, mit Abstand am besten?
An dieser Stelle zücke ich wieder mein beliebtes Sprichwort: ALLES klappt nur im System. Ob ich pflüge, grubbere oder gar nichts mache, ist erst mal scheiß egal. Ich muss es richtig machen und dann kann ich die Probleme im Rahmen halten.
Die Bodenbearbeitung kann nur als Feuerwehrmaßnahme dienen (siehe oben), nicht aber die Resistenzentwicklung von vorneherein verhindern. Das verstehen viele nicht. Die glauben, man pflügt mal und dann wird es keine Resistenzen geben. Völliger Käse.

Die Gründe warum viele behaupten, dass konservierende Verfahren zu schnellerer Resistenzausprägung führen würden, liegen darin, dass es immer mal wieder Jahre gibt wo etwas passiert wie im Beispiel oben und die Reaktion des Landwirtes "Landwirt 2" gleicht. Oder das Jahr 2012 mit seinen Auswinterungsschäden, wo anschließend in den lichten Beständen haufenweise Ungräser durchgekommen sind und ausgesamt haben. Wer es so weit hat kommen lassen und in dem darauffolgenden Jahr nur gescheibt hat (oder so), der wird ebenfalls zu einem signifikanten Anstieg des Gräservorkommens auf seinen Flächen durch die konservierende Bodenbearbeitung gesorgt haben. Oder andersrum dargestellt: Bei wem es 2012 ausgesamt hat und wer, bewusst oder unbewusst, daraufhin das Zeug 35 cm tief vergraben und seitdem, bewusst oder unbewusst, nur flach gearbeitet hat, der wird durch den Pflug dazu beigetragen haben, dass es einen signifikant geringeren Ungrasdruck auf seinen Flächen gibt.
-> Fazit: Also ganz ehrlich, man sollte mal alles zu Ende denken und aus einem breiten Wissensschatz die Puzzleteile zusammensortieren, statt ohne tiefgehende Gedanken irgendwie irgendwelche Zusammenhänge zu konzipieren, die dann auch noch, zufällig, irgendwie passen können und einem recht geben. Aber der Weisheit letzter Schluss muss es dennoch nicht sein. Ackerbau ist komplexer als viele denken. Und vieles was wir tun und uns iiirgendwie begründen, klappt, aber hat andere Ursachen.



Fest steht: Die Herbizidbehandlung darf niemals nicht klappen. Wenn ich, eeeegal wie, gleichbleibend hohe Bekämpfungserfolge nahe der 100 % hin bekomme und das bisschen überlebende Scheißdreck auch nicht einseitig selektiere (daher: Im einen Jahr überleben ein paar ALS-resistente Pflanzen, dann mal welche gegen den Zellteilungshemmer, während die anderen eliminiert werden usw.), dann kann es nicht passieren, dass von heute auf morgen derartige Probleme entstehen wie oben beschrieben.
Mein Grundsatz ist also: Ich brauche Bekämpfungserfolge nahe der 100 %.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon PhantomLord » Mi Feb 04, 2015 15:19

Raider hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Ich persönlich neige dazu der Aussage, dass man bei pflugloser Bearbeitung einer höheres Resitenzrisiko hat zuzustimmen. Warum? Ganz einfach: weil es die Vergangenheit gezeigt hat. Zumindest bei uns in der Region wird das bei Feldversuchen immer wieder so festgestellt. Natürlich gibt es da Ausnahmen und auch ich kenne einen "Pflüger" der massiv Probleme mit Resitenzen hat, während wir, die überwiegend pfluglos arbeiten kaum Probleme in diese Richtung haben.


Das Risiko ist mM nach nicht größer, nur muss eventuell der Boden, Humus und die Wirkstoffe beachtet werden.
In humusen Böden bauen sich die Wirkstoffe in der Regel wesentlich schneller ab, das muss mit beachtet werden bei der Wahl der Mittel.
Leider wird das auch in der Regel von den PSA nicht bedacht.


Wenn ein Teil der Erntereste oben bleibt, dann ist je nach Folgekultur der Ausgangsbefall mit Pilzkrankheiten meist größer. Somit sind häufigere Fungizidanwendungen notwendig und das Resistenzrisiko bei Fungiziden steigt. Finde das schon logisch. Dass es nicht so sein MUSS, hängt auch von den Fähigkeiten der Bewirtschafter ab.


Du erzählst ja viel richtiges, aber zum Thema Resistenzen gibst du dir die Antwort ja implizit schon selbst: "je nach Folgekultur oder Ausgangsbefall"
Meiner Meinung nach sollte man bei der Diskussion auch die Fruchtfolge miteinbeziehen.
Eine weite Fruchtfolge kann etwaigen Nachteilen, bei der mechanischen oder chemischen Bekämpfung der Schaderreger, entgegenwirken.

Meine Herangehensweise ist hier der Einbezug von Sommerungen mit Mais und Braugerste um dem Ackerfuchsschwanz, der bekanntlich vorallem im Herbst keimt, entgegenzuwirken.
Gleichzeitig gehört beim AFU, wie Nobby und Mad schon mehrfach erwähnt haben, eine 0-Toleranz-Strategie dazu, folglich keine Reduzierung der Aufwandmenge von Gräsermitteln, beste Einsatzbedingungen, Kerb-Einsatz im Raps und falls nötig nachbehandlung im Frühjahr nach Herbstbehandlung.
Da bei flachem Arbeiten keine Gräsersamen verschüttet werden (was ja gemeinhin als Nachteil der pfluglosen Bearbeitung herausgestellt wird) kann diese 0-Toleranz-Strategie auch gelingen und zum Abbau der AFU-Population führen.
Das Argument, dass Samen vergraben und somit ausgeschalten werden, kann für jährliche Pflüger von vorneherein schon garnicht gelten, da Ackerfuchsschwanzsamen um die 5 Jahre im Boden überleben und in den folgenden Jahren wieder nach oben befördert werden. Der Pflug sollte also nur dann zum Einsatz kommen, wenn etwas grundlegend schief gelaufen ist und dann wieder 5 oder mehr Jahre( besser komplett :D ) beiseite gestellt werden.
Ich habe diesen Herbst als überzeugter pflugloser auch ein Feld gepflügt, weil nach bescheidener Zwischenfrucht etwas bei der Behandlung im Mais schief gelaufen ist. Die Witterung war zur behandlung eher schlecht.
Weil ich nun keine Resistenzen befeuern wollte in dem ich das Samenpotential chemisch wieder herunterkämpfe habe ich zum Pflug gegriffen. Diese vergrabenen Samen werden nun jedoch auch dort bleiben wo sie sind, wenn weiter wieder alles nach Plan läuft.

Bezogen auf Fungizidresistenzen kann nur noch viel mehr auf die Fruchtfolge als wichtigsten (beeinflussbaren) Faktor verwiesen werden. Hier ist die Bearbeitugsintensität des Bodens eigentlich weitgehend egal, wenn die Fruchtfolge sauber aufgebaut ist. Nach Mulchsaatraps, der fast ein Jahr auf dem Acker gestanden hat, ist nichts mehr da von einer üppigen Gersten- oder Weizenmulchschicht. Da wäre ich mir bei einer Strohmatte im Boden, die nach Raps wieder raufgepflügt wird nicht so sicher.
Mit ist aber klar, dass ich hier polemisiere. Nur wenige Pflugdogmatiker werden nach Raps pflügen oder eine Weizenstrohmatte ohne Stoppelsturz einpflügen, aber dass es die Leute gibt weis ich :D

Wie also schon hundert mal gesagt ist alles eine Frage des Gesamtsystems und somit definitiv ohne höheres Risiko in Mulch- oder Direktsaat beherrschbar.
Allerdings würd ich dem Pflug nicht absprechen dass er dennoch das Gerät der Wahl sein kann, um in kurzer Zeit Ackerfuchsschwanzsamen aus dem Verkehr zu ziehen - wenn dabei nicht alte Samen hoch geholt werden.

Edit: Da Nobby gleichzeitig zu mir einen langen Beitrag verfasst hat möchte ich darauf auch noch kurz eingehen, da sich ja vieles deckt, was wir hier geschrieben haben:

Sehr wichtig finde ich Nobbys Feststellung, dass der Wirkstoffwechsel zur Bekämpfung von Resistenzen vorne steht und die Bodenbearbeitung wie auch immer geartet auf Erfolg oder Miserfolg der vorhergegangenen Pflanzenschutzbehandlung eingehen muss. Dabei ist es weniger relevant welches Mittel gewählt wird (Ob nun Sommerung nach falschen Saatbett oder Pflug nach und vor langem Pflugverzicht)
sondern vielmehr, dass die Folgewirkungen der Entscheidung richtig vorhergesehen und dann auch gut in ihrer tatsächlichen Wirkung beobachtet werden um daraus weitere Schlüsse abzuleiten.
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