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Pflug - Fluch oder Segen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Manfred » Do Jun 21, 2018 13:14

Landwirtschaft hat Klimaschutzpotential
(über den Feldtag bei Michael Reber)
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/s ... 18444.html
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Wini » Fr Jul 06, 2018 22:09

Die hiesigen Pflugrapsflächen sind alle erntefähig.
Die hiesigen Grubberrapsflächen sind fast alle reif für die Biogasanlage bzw. schon längst gemulcht oder mit Mais und Sonnenblumen neu eingesät.
Insofern war heuer der Pflug ein Segen für unseren Betrieb.
Gruß
Wini
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon AgroTom » Fr Jul 06, 2018 23:11

Wini hat geschrieben:Die hiesigen Pflugrapsflächen sind alle erntefähig.
Die hiesigen Grubberrapsflächen sind fast alle reif für die Biogasanlage bzw. schon längst gemulcht oder mit Mais und Sonnenblumen neu eingesät.
Insofern war heuer der Pflug ein Segen für unseren Betrieb.
Gruß
Wini



Ihr habt einfach noch zu gute Böden!
Auf unseren flachgründigen Muschelkalkböden ist der einzige Pflugraps auf unserer Gemarkung ne einzige Katastrophe. Die Pflanzen stehen zwar alle da und es gibt auch keine großen Verunkrautungsprobleme. Allerdings sind diese Pflanzen so mickrig und schwachwüchsig, dass sie keine 10dt/ha auf den schwächsten Feldern dreschen, weil einfach keinerlei Verzweigungen vorhanden sind.

Beim Pflügen wurde einfach so viel schwerer, stark tonhaltiger Boden hochgeholt, dass die Wurzelentwicklung schon arg darunter gelitten hat. Und wenn man das wenige an Humus, Stroh und Spreu vergräbt und im Herbst nicht düngt, dann kommen einfach solche Bestände raus..

Ich hab auch einen Großteil meines flach gegrubberten Rapses im Herbst nicht gedüngt, aber mein angrenzender Raps hat sich im goldenen Oktober dennoch deutlich besser entwickelt. Zuvor waren die Unterschiede nicht so deutlich ausgeprägt.

Auf unseren schwächsten Böden ist der Pflug ein ähnlich starker Ertragskiller wie der Wachstumsreglereinsatz im Frühjahr.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Caramba » Do Jul 12, 2018 20:32

Dä Pluch ghörd züm Raps, wia die Budda zum Broad.
Der Pflug gehört zum Raps, wie die Butter zum Brot.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Manfred » Fr Sep 07, 2018 6:08

In Kürze erscheint Gabe Browns Buch "Dirt to Soil - One Family's Journey into Regenerative Agriculture":

https://www.chelseagreen.com/product/dirt-to-soil/
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Wini » Sa Sep 08, 2018 20:56

Die weiten Grasflächen Nord Dakotas sind nicht mit fränkischen Muschelkalkböden vergleichbar.

Gruß
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Manfred » Di Sep 25, 2018 19:43

Die University of New Hempshire bestätigt mit ihrer Forschung die Arbeit von Elaine Ingham:

https://colsa.unh.edu/nhaes/article/201 ... matter?ABk
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon grün&eckig » Sa Dez 22, 2018 12:53

Muß jeder selber endscheiden.
2017 hab ich fast alles gepfügt, Saatfurche -Winterfurche.
2018 nur Winterfurche zu Zuckerrüben meist mit nachfolgender Zwischenfrucht.
Saatfurche nach ZR und Mais heuer keine gute Wahl. Es gibt bei uns WW-Flächen Saatzeitpunkt 2.10. bei denen man trotz annähernd 80ltr. Niederschlag im Dez. noch keine durchgehende Säreihe sieht. Zu wenig Feinerde und fehlende Rückverfestigung wird die Ursache sein.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon michi3120 » So Dez 23, 2018 18:16

Bei richtig geführten Ackerbau ist der Pflug Verzicht kein Problem, jedoch gibt es auch ausnahmen wo ohne Pflug die Erträge sinken.
Bei mir stelle ich fest das Pfluglos die Erträge langsam steigen, wir haben meist leichte Böden nur ca. 20% sind schwer, bei uns lockern wir dafür alle 3-4 Jahre auf 30-40 cm. Das ist aber nicht der einzige Faktor, da spielt viel zusammen !
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon böser wolf » Sa Dez 29, 2018 14:32

michi3120 hat geschrieben:Bei richtig geführten Ackerbau ist der Pflug Verzicht kein Problem, jedoch gibt es auch ausnahmen wo ohne Pflug die Erträge sinken.
Bei mir stelle ich fest das Pfluglos die Erträge langsam steigen, wir haben meist leichte Böden nur ca. 20% sind schwer, bei uns lockern wir dafür alle 3-4 Jahre auf 30-40 cm. Das ist aber nicht der einzige Faktor, da spielt viel zusammen !


eben , das spielt einiges zusammen !
mit was lockerst du denn alle 3-4 jahre und zu welchen früchten ?

gibt es hier eigentlich user mit direktsaaterfahrung ?
böser wolf
 
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon albfarmer » Sa Dez 29, 2018 19:41

Hallo böser Wolf,
ja die gibt es :D
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon böser wolf » So Dez 30, 2018 10:58

albfarmer hat geschrieben:Hallo böser Wolf,
ja die gibt es :D



aber so richtig outen will sich keiner ?
böser wolf
 
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Bison » So Dez 30, 2018 21:28

sagen wir mal so, die Hardcore Direktsaatfreaks (jedenfalls wurde das immer so dargestellt ) sind nach und nach vom landtreff abgewandert, die fachsimpeln in einem anderen Forum. Ich will hier keinen Namen nennen, sollte aber nicht so schwer sein das rauszufinden :wink:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon marius » So Dez 30, 2018 21:36

Dieses oberflächliche, pfluglose rumgeschmiere gehört in meinen Augen verboten.
Nicht nur ein deutlich höherer Herbizid, sondern auch Fungizideinsatz sind die Folge. Da müssen wir uns nichts vormachen.
Das Glyphosatproblem ist ja jedem bekannt.
Sowas bringt die Landwiurtschaft weiter in Bedrängnis und Verruf, was nach einem Stopp der Subventionen laut werden läßt.

Durch ständiges, und Jahr für Jahr tieferes pflügen, über die viele Jahre, hab ich meine Böden, Oberboden deutlich verbessert.
Dadurch hab ich 30 % mehr Wurzelwachstum gegenüber pfluglos was auch mehrere Versuche zeigen.

Auch wenn ichs mittlerweile einen Bekannten machen lasse : Nur Pflug, auch wenns teurer ist.
Die Kosten kommen locker wieder rein.
Auch was Resistenzen angeht, gegenüber dem höheren Pestizid Einsatz bei pfluglos.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Fendt 515C » So Dez 30, 2018 22:21

marius hat geschrieben:Dieses oberflächliche, pfluglose rumgeschmiere gehört in meinen Augen verboten.
Nicht nur ein deutlich höherer Herbizid, sondern auch Fungizideinsatz sind die Folge. Da müssen wir uns nichts vormachen.
Das Glyphosatproblem ist ja jedem bekannt.
Sowas bringt die Landwiurtschaft weiter in Bedrängnis und Verruf, was nach einem Stopp der Subventionen laut werden läßt.

Durch ständiges, und Jahr für Jahr tieferes pflügen, über die viele Jahre, hab ich meine Böden, Oberboden deutlich verbessert.
Dadurch hab ich 30 % mehr Wurzelwachstum gegenüber pfluglos was auch mehrere Versuche zeigen.

Auch wenn ichs mittlerweile einen Bekannten machen lasse : Nur Pflug, auch wenns teurer ist.
Die Kosten kommen locker wieder rein.
Auch was Resistenzen angeht, gegenüber dem höheren Pestizid Einsatz bei pfluglos.



So ein schwachsinn, genau deshalb werden hier keine was äußern über Direktsaat weil es noch diese Art von Landwirten giebt die nicht aufgeschlossen sind für neues und sowas gleich verteufeln. In meinen Augen ist es genau andersherum wie du es beschreibst. Wenn der Boden völlig ok ist und Direktsaat betrieben wird brauchst du weniger von den ganzen Pflanzenschutzmitteln. Es kommt auf das Bodenlebewesen an.

Desweiten kann man mit einem Pflug genau so viel Falsch machen, sprich Pflugsohle,Zünsler vermehrung und Silierung im Boden verursachen.
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