In der Wissenschaft geht es nur so lange um Meinung, bis Fakten vorliegen.
Wer sich entgegen von Fakten an Meinungen festklammert, ist kein Wissenschaftler, auch wenn er sich hartnäckig so nennt.
Begriffe wie Dauer- und Nährhumus etc. sind wegen ihrer Schwammigkeit längst überholt.
Interessant ist die Kombination aus Daten zur organischen Substanz und zur qualitativen und quantitativen Zusammensetzung der Bodenlebewesen.
Das Wissen geht heute so weit, dass man Zusammensetzung und Menge der Bodenlebewesen passend zur gewünschten Kultur einstellen und so die Kultur optimal versorgen und konkurrierende Pflanzen weitgehend unterdrücken kann. (Siehe z.B. Elaine Ingham und ihre Firma Soil Foodweb Inc.)
Auch die (groben) Abläufe beim schnellen Humusaufbau sind heute schon relativ gut verstanden (Stichworte Liquid Carbon Pathway, Exsudate, Glomalin etc.).
Seit der erste Praktiker gezeigt hat, dass es geht, ist die Diskussion darüber, ob es geht, hinfällig.
Aufgabe der Wissenschaft ist seither, das Wie zu verstehen.