DWEWT hat geschrieben:böser wolf hat geschrieben:Die Aussicht darauf hast gerade untergepfügt !
Wenn nach so vielen Jahren grasland und bodenruhe die bondenstuktur nicht in Ordnung ist , dann wirst du das mechanisch erst recht nicht hinbekommen !
Das Ziel ist ein lockerer Boden! Den gibt es bei einer natürlichen Lagerung, also auch unter Grünland, nicht. Dass der Bodenzustand "locker" nicht fortwährend anhält, sollte jedem klar sein. Deshalb muss die Lockerung immer mal wieder durch mechanische Maßnahmen herbeigeführt werden.
Das Untermischen von Holzbestandteilen dient der Konservierung der organ. Substanz und der Bodenlockerung. Gleichzeitig hat das Holz aber auch eine pH-Wert-Absenkung zur Folge. Ich halte diese Masßnahme für suboptimal. Besser sind andere organische Substanzen mit einem relativ hohen Ligningehalt. Unverrottetes Stroh, möglichst kurzgeschnitten, wäre die bessere Alternative. Damit das Stroh langsam abgebaut wird, sollte keine N-Düngung erfolgen. Im nächsten Jahr könnten Leguminosen auf natürlichem Wege N in den Boden bringen. Wenn der Boden jetzt gepflügt wird, sollte er über den Winter grob liegen bleiben. Im Frühjahr, nach hoffentlich massiver Frosteinwirkung, sollte das Stroh aufgebracht und nur mitteltief eingearbeitet werden. Ab Mitte April könnte dann eine frostempfindliche Kleeart ausgesät werden. Je nach Aufwuchs, sollte 1x gemäht werden. Im nächsten Winter, nach dem Absterben der Gründüngung, kann dann erneut gepflügt werden. Im übernächsten Frühjahr steht dann ein gutes Saatbett zur Verfügung. Die Kalkung kann schon jetzt, auf grober Scholle, erfolgen.
Also...hab mir das heute NAchmittag mal ein wenig besser angeschaut beim Weiterquaelen,aehhh pfluegen.Mit den max.20cm meistens eher so 15 hab ich ungefaehr die Grenze zum immer noch feuchten Lehm(es war sehr lange trocken).Der klebt noch ein wenig,aber die Stuecken brechen schon auseinander.Es scheint mir auch nicht komplett Lehm zu sein,sondern ein wenn auch kleinerer Sandanteil scheint da zu sein.Teilweis reissen sich auch mal Brocken los, die ein wenig tiefer gehen und da sieht man dann auch mal nen Regenwurm.Also scheints doch nicht so aussichtslos.Allerdings sind da auch noch genug Wurzeln in der Tiefe von irgendwelchen Unkraeutern warscheinlich.
Liegen lassen wollt ichs sowieso uebern Winter,ich hoffe noch fertig zu werden bevor das Wetter umschlaegt.
Nur haette ich halt gern Koernermais angebaut naechstes Jahr,das war der eigentliche Plan(soll ja angeblich auf ausgeruhten Boeden gut funktionieren),um nicht voll ins Minus zu rutschen.Wenn es jetzt irgendwie ginge das zu machen(also Risiko mit dem Boden so wie er im Fruehling dann eben ist) und die Reste dann zu mulchen und evtl.ueber den naechsten Winter nach dem Mais ne Begruenung zu machen und danach ein Sommergetreide?Oder besser mit nem Sommergetreide anfangen?Klar dauerts so mit der Bodenverbesserung laenger,aber waere das rein fachlich ein gangbarer Weg um nicht 1 Jahr komplett ohne was dazustehen?
Allerdings muss der ja geduengt werden und wie mach ich das dann mit dem Stroh und geht das ueberhaupt zusammen?Oder in dem Fall das Stroh weglassen?Und wieviel Stroh pro ha sollten denn ueberhaupt drauf,damits nen Effekt hat?
Dieser bloede Boden...ich wollt schon laengst fertig sein mit pfluegen,aber is nun halt so und nicht zu aendern.
Mist faellt jedenfalls schon mal flach,die rufen alle Wucherpreise auf oder brauchens selber fuer ihre Flaechen,hab mal etwas rumgefragt heute.
Da Mist nun ausfaellt muss ich kreativ werden,hab schon mal dran gedacht mir bei der Stadt Rasenschnitt zu holen,waere das empfehlenswert oder ist das evtl.durch Autoverkehr etc.zu stark belastet?
Ich hoffe,dass ich da einen mit nem Kalkstreuer finde.Diese Massnahme ist hier in der Gegend noch nicht gross verbreitet.