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Pflug - Fluch oder Segen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Lonar » Do Mai 02, 2019 19:14

Wichtig ist vor allem das die man die Ergnisse vom Papier auch in der Praxis umsetzen kann. Die Natur ist gnadenlos und schafft Fakten, was auf dem Papier gut aussieht muss nicht unbedingt auf dem Acker so funktionieren...
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Landrat Oberlenker » Fr Jun 07, 2019 20:31

Mit dem Pflug kann Ackerfuchsschwanz gut bekämpft werden :klug:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon County654 » Sa Jun 08, 2019 7:36

Landrat Oberlenker hat geschrieben:Mit dem Pflug kann Ackerfuchsschwanz gut bekämpft werden :klug:


Die Aussage war auf den meisten Standorten bis etwa 2010 korrekt.
Ich kann dir Flächen zeigen, die gefühlt dreimal im Jahr gepflügt werden und dadurch ist mittlerweile sichergestellt, dass das Samenpotential von resistentem AFU im kompletten Bodenprofil verteilt ist.
Einzig Geräte wie ein Horsch Tiger oder vergleichbare Grubber anderer Hersteller sind in der Disziplin noch effektiver :prost:
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Ulikum » Di Okt 29, 2019 15:13

:mrgreen:

für die die es immer schon wussten

https://www.agrarheute.com/management/b ... hts-559984

Aristoteles würde sich im Grabe umdrehen.
Wissenschaft ein Paradoxon ? !
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon böser wolf » Di Okt 29, 2019 18:26

Ulikum hat geschrieben::mrgreen:

für die die es immer schon wussten

https://www.agrarheute.com/management/b ... hts-559984




wini hat es uns schon immer gesagt ,hoffentlich siehst du es jetzt auch endlich mal ein !?
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Wini » Fr Nov 08, 2019 22:51

Zurzeit kann in Franken nur gesät werden, wo mit einem Pflug der verschlämmte Oberboden gewendet werden kann.
Ist das nicht ein Segen für fortschrittliche Ackerbauern mit Pflug, die derzeit noch Winterweizen säen können?

Gruß
Wini
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Freakshow » Sa Nov 09, 2019 0:08

Sodele, jetzt haben wir doch alles beisammen:
-eine Studie die sagt Glyphosat ist krebserregend (auch wenn 100 andere Studien was anderes sagen), und:
-eine Studie die besagt, dass pfluglos nichts bringt für den Boden und das Klima (auch wenn der Rest der sprichwörtlichen Welt was anderes sagt).

Alle Zutaten beisammen um sich daraus das Gedankenkonstrukt zusammenzuschustern das man gerne hätte. Unnötig zu erwähnen wem diese "Bodenkundlerin" nahe steht...
Murphy´s law: "Everything that can go wrong will go wrong!"
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon elchtestversagt » Sa Nov 09, 2019 8:11

"Interessanterweise" sind hier viele Pflug-Vorgewende nach dem Drillen abgesoffen ( zzgl. einigen Löchern), die alle im Frühjahr nachgedrillt werden müssen. Auch zeigt sich nun, wer nicht gewartet hat und Wasser untergepflügt hat...
Meine "hottentotten" Bearbeitung auf solchen Ecken mit zuerst Drillen anschliessend Bodenbearbeitung dagegen steht sehr gut drauf ohne Fehlstellen...Hat schon einiges an "Beobachterverkehr" gegeben...
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon bauer hans » Sa Nov 09, 2019 8:28

Freakshow hat geschrieben:-eine Studie die sagt Glyphosat ist krebserregend und:
-eine Studie die besagt, dass pfluglos nichts bringt für den Boden und das Klima .


und direktsäer sagen:Direktsaat ist alles :mrgreen:

ach ja,Kaffee ist auch krebserregend.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Hosenträger » Sa Nov 09, 2019 8:49

Freakshow hat geschrieben:Sodele, jetzt haben wir doch alles beisammen:
-eine Studie die sagt Glyphosat ist krebserregend (auch wenn 100 andere Studien was anderes sagen), und:
-eine Studie die besagt, dass pfluglos nichts bringt für den Boden und das Klima (auch wenn der Rest der sprichwörtlichen Welt was anderes sagt).

Alle Zutaten beisammen um sich daraus das Gedankenkonstrukt zusammenzuschustern das man gerne hätte. Unnötig zu erwähnen wem diese "Bodenkundlerin" nahe steht...

Wird es bald Studien geben, dass pflügenden Betriebsleitern weniger oft der Führerschein entzogen wird? :lol:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 09, 2019 9:03

Schwarzweiß sehen, gepaart mit Dogmatismus, war schon immer eine Stärke der Landwirte. Dazu kommt natürlich, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Vor diesem Hintergrund kann man diesen teilweise komplett Sinn befreiten thread ins Jenseits befördern.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Lonar » Sa Nov 09, 2019 9:13

elchtestversagt hat geschrieben:"Interessanterweise" sind hier viele Pflug-Vorgewende nach dem Drillen abgesoffen ( zzgl. einigen Löchern), die alle im Frühjahr nachgedrillt werden müssen. Auch zeigt sich nun, wer nicht gewartet hat und Wasser untergepflügt hat...
Meine "hottentotten" Bearbeitung auf solchen Ecken mit zuerst Drillen anschliessend Bodenbearbeitung dagegen steht sehr gut drauf ohne Fehlstellen...Hat schon einiges an "Beobachterverkehr" gegeben...

Gibts hier auch genug Mulchsaat Vorgewende. Aber wir wissen ja egal ob Grubber oder Pflug, das Vorgewende muss dreimal gegrubbert werden und die Kreiselegge muss mit 1000U/min angetrieben werden. Ein gutes Saatbeet muss auf 15cm pulverisiert sein, damit der Trecker was zu tun hat :lol:
Mal sehen wie sich mein Grünroggen entwickelt, den haben wir mit ner Kuhn Espro in Hottentotten Bearbeitung säen lassen. Aber die Scheiben haben wir auf ca 8cm mitlaufem lassen wegen der Restverunkrauttung
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon elchtestversagt » Sa Nov 09, 2019 9:49

Ich meine einfach nur, das man seinen Boden kennen sollte.
Mit dem Pflug ist vieles machbar, ob es den Zweck erfüllt ist was anderes. Es geht halt zu 80% immer gut.
Das ist bei anderen Verfahren nicht so. Deshalb gehen auch viele den einfachen Weg.
Aber Lehmboden im Spätherbst mit viel Wasser ordentlich tief bearbeiten, sei es eine Schmier-Mulchsaat oder Wasser unterpflügen ist nie gut für den Boden. Solche Stellen sollte man kennen und garkeine Bearbeitung machen.
Schierer Karnickelsand sollte auch sehr wenig bearbeitet werden, nur eine tiefe Lockerung ( ohne zu mischen) ist alle zwei Jahre ratsam, weil er doch recht dicht lagernd ist. Moor sollte man garnicht bearbeiten, denn dann zersetzt es sich schneller, hier ist Direktsaat das beste Mittel, ausserdem puffert der Boden sehr stark, deswegen hat er auch keine Bearbeitung nötig.
Dasselbe hatten wir nun dieses Jahr auf Sand, aufgrund der niedrigen Niederschläge bis ende Sept. hat der Boden extrem gepuffert, und wer da noch meinte, mit Pflug o.ä. tief zu lockern und ihn dann des natürlichen Absetzens für zwei Wochen zu überlassen wie sonst üblich wurde regelgerecht bestraft, denn die 150mm in der Zeit gepaart mit dem überlockerten Boden, den gepufferten Unterboden ohne Kapillare hat das ganze oben auf schwimmen lassen. Ohne Bearbeitung den Boden liegen lassen, da gab es vor zwei Wochen keine Probleme, sei es Mulchsaat oder pflügen und sofort drillen.
Mit dem Lockern nach dem Drillen haben mir Kollegen aus der Marsch gezeigt, die nun alles andere als Sand haben. Ich hab deswegen auf schweren Ecken ( Lehm) wie beschrieben keine Bearbeitung gemacht, ebendso habe ich bekannte nasse Vorgewende nach dem Drillen nochmals gelockert, und hab nun keine Probleme.
Dennoch hab ich auch noch einen Pflug, der sein Dasein in der Scheune fristet. Denn es kann auch mal ein Herbst nach einem nassen Sommer kommen, wo man wirklich eine hohe Lockerung und Mischwirkung in den ersten 30cm braucht, die man nur mit vielen Arbeitsgängen einer Mulchsaat herstellen kann wozu dann die Zeit fehlt.

Auf die Diskussion welches Verfahren mehr Humus bringt ( oder weniger vernichtet) will ich garnicht eingehen, denn sowas sollte man schon wissen, ohne Input kein Humusaufbau, egal ob 5, 10, 20 oder 30cm bearbeitet wird.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon böser wolf » Sa Nov 09, 2019 9:51

bauer hans hat geschrieben:
Freakshow hat geschrieben:-eine Studie die sagt Glyphosat ist krebserregend und:
-eine Studie die besagt, dass pfluglos nichts bringt für den Boden und das Klima .


und direktsäer sagen:Direktsaat ist alles :mrgreen:

ach ja,Kaffee ist auch krebserregend.


Direkt ist auch kein Heilsbringer !
Diese Hardcoredirektsäer sind genau so verbohrt wie die Pflugfetischisten
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Crazy Horse » Sa Nov 09, 2019 10:20

Wini hat geschrieben:Zurzeit kann in Franken nur gesät werden, wo mit einem Pflug der verschlämmte Oberboden gewendet werden kann.
Ist das nicht ein Segen für fortschrittliche Ackerbauern mit Pflug, die derzeit noch Winterweizen säen können?

Gruß
Wini



Der Pflugeinsatz macht ja nur Sinn, wenn man noch etwas trockene, leicht krümelige Erde hochholen kann. Auf unseren nassen, flachgründigen Tonböden kannst Du das vergessen. Da trocknet jetzt nichts mehr ab. Da kannst Du nur hoffen, dass es mal etwas gefriert.

Anscheinend habt Ihr alle deutlich bessere Böden, weil Ihr so pfluggeil seid.
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