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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Peter North » Fr Sep 22, 2017 16:29

Mein Großvater war Pflanznarrisch, mein Vater war Baumnarrisch, ich bin Stocknarrisch...

Nichts geht über einen sauberen Kahlhieb mit anschließender sofortiger Anpflanzung. Wächst doch viel besser und ergibt schöneres Holz
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon xaver1 » Fr Sep 22, 2017 21:07

@Peter North,
Ironie bitte kennzeichnen!
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » So Sep 24, 2017 13:56

Hallo,
einige Baumarten verjüngen sich auf der Streu am Waldboden, schlecht bis gar nicht. Z.B. Kiefer.
Sondern brauchen den blanken Waldboden.
Die Rückespuren per Seilwinde sind doch zuwenig.
Verwundet von euch jemand den Waldboden zusätzlich ?

Wenn ja, wie macht ihr das ?
Gruß Robert
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » So Sep 24, 2017 15:37

Da ist was 'dran!
Die schönen dicken Kiefern hier in der Gegend (und auch in meinen Waldstücken) stammen höchstwahrscheinlich noch aus der Kriegs- und Nachkriegszeit - wo die Streu
(Streb) noch als Einstreu für das Vieh gemäht wurde (daher wohl der Name; Stroh war dafür zu kostbar ...).

Wenn die Rückespuren per Seilwinde als Bodenverwundung zuwenig sind, einfach mit abgesenkter Winde (ohne Holz 'dran) über den Waldboden fahren!
Einer meiner Waldnachbarn (Dorfwirt und Ökonomierat) macht das ausgiebig ... Und es wirkt.

Gruß
Adi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » So Sep 24, 2017 16:05

Adi,
das flächige befahren des Bestandes kommt nicht Frage.
Das ist auf unseren Lößböden (leicht Lehm und Tonhaltig und sehr fruchtbar) äusserst schädlich.
Die Fahrspuren sieht man noch Jahrzehnte später, da dort dann nur noch Binsen wachsen.
Gruß Robert
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon yogibaer » So Sep 24, 2017 16:15

@ Adi, es kann sich allerdings um eine ander Interprädation des Wortes "Streu" handeln aber zumindest im nördlichen deutschsprachigen Raum wurde Streu mit solch einem Gerät gewonnen. Wenn gewünscht kann ich ja mal heute Abend einen längereren Artikel über diese forstliche Nebennutzung erstellen.
Gruß Yogi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » So Sep 24, 2017 16:35

Yogi,
das Streu rechen und deren Nutzung war für die Verjüngung mit Sicherheit förderlich.
Allerdings dürfte auch der Nährstoffentzug wiederum nachteilig gewesen sein.
Gruß Robert
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » So Sep 24, 2017 16:49

Mit Streu meinen wir Nadeln.
Gruß Robert
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » So Sep 24, 2017 17:13

Aha. Unter Streu/Streb versteht man hier die etwa 15...20 cm hohe 'Krautschicht' aus Schwarzbeerpflanzen und anderem Bodenbewuchs (Farne, Gräser, ...).

A.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » So Sep 24, 2017 17:58

Es ist eigentlich für jede Baumart besser wenn sie auf gewachsenem Boden keimen kann. Die Streu\org.Auflage trocknet zudem auch wesentlich schneller aus, sofern die Sämlinge den gew. Boden noch nicht erreicht haben sind sie schnell mal vertrocknet.

Fuchse, wenn befahren nicht in Frage kommt, dann fällt mir nur händische Bodenverwundung ein oder eben mit dem Pferd und Pflug.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » So Sep 24, 2017 18:28

Ein Haflinger und 2 kleine Bloche mit 3 m Länge wäre wohl optimal.
Oder a 1 achs Schlepper?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon R16 » So Sep 24, 2017 18:40

Fuchse hat geschrieben:Ein Haflinger und 2 kleine Bloche mit 3 m Länge wäre wohl optimal.
Oder a 1 achs Schlepper?

Da lief mal bei "Unser Land" ein Beitrag, da gings um die Kiefernverjüngung. Da wurde mitn Pferd und einem 1 Scharen der Boden aufgerissen, daß die Kiefern Mutterboden für die Keimling zur Verfügung haben.
Man erkannte richtige Reihen mit den Kiefern, wo sie mit dem Pflug die Furchen gezogen haben. Diese Methode funzt also :prost:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » So Sep 24, 2017 18:42

Ja, ein Einachsschlepper wäre auch eine Alternative. Wenn ich Kiefern-NVJ haben möchte, dann würde ich dennoch den Pflug empfehlen damit wirklich der gew. Boden zum Vorschein kommt und die Streu denn Boden nicht wieder bedeckt.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » So Sep 24, 2017 19:04

Das mit dem Pflug stelle ich mir zwischen den Fichten flach wurzeln nicht so toll vor.
Der verhakt sich doch ständig !

Hab da so ne Idee mit Kreiselschwaderzinken.
Muss noch etwas grübeln.

Keiner Bodenverwundungs Erfahrungen hier :roll:
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