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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 59 von 146 • 1 ... 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 12, 2020 18:57

Stimmt!
Jetzt fehlen nur noch Standard- Baupläne für Rundholzkostruktionen...
Geschält hat ja der Käfer schon.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Sa Sep 12, 2020 21:58

Hinnes hat geschrieben:Ich kann mit den Artikel nichts anfangen.
Nichts für ungut aber wenn mir einer die Esche als Baum der Zukunft vorschlägt weis ich nicht ob der der richtige Gesprächspartner für mich ist.

Vollkommen richtig.
Wir haben hier in Hausnähe eine ganze Reihe prachtvoller Eschen gehabt. BHD ca. 100 cm aufwärts. Bis auf eine, die bereits auch kränkelt, sind alle bereits weg. Wenn sie kein Laub mehr tragen, wird es Zeit, denn der Pilz sitzt längst auch im Stamm und macht ihn gefährlich mürbe.
Wir haben nach Kyrill tausende Eschen gepflanzt. Sogar extra große Pflanzen mit fast 1 m Größe. Als sie ca. 4-5 m groß waren, erwischte sie das Eschensterben, sie wurden schwarz ....und ich auch vor Ärger.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Ecoboost » So Sep 13, 2020 11:47

Servus,



Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Sep 26, 2020 20:05

Jetzt wird es vielen klar was seit Jahrzehnten gesetzt ist...

Zitat aus https://www.forstpraxis.de/schadholz-fa ... en-lassen/

"Ein Blick in die Praxis
Wie das im Wald konkret aussieht, schilderte uns der Kleinprivatwaldbesitzer Carsten Rempp. Er hat seine Katastrophenflächen in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder aufgeräumt, angepflanzt und geschützt. Im Vergleich zu seiner Tante, die nichts gemacht habe, seien seine Bestände aber nicht so toll geworden, „zum Beispiel wegen Douglasien mit Schütte weil falsches Pflanzmaterial.“

Bei seiner Tante dagegen haben sich zwar zuerst nur die Brombeeren ausgebreitet, dann aber kamen die ersten Pionierbaumarten, und ganz unbemerkt schoben sich schließlich Ahorn, Buche, Esche und Tanne durch"

Wachsen lassen, durchforsten, plentern und die Natur machen lassen....
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 26, 2020 20:43

Zum Glück haben in einem erheblichen Teil meines Waldes( altrechtliche Genossenschaft)
die Vorstände seit mehreren Generationen trotz intensiver Fichtenwirtschaft auch Experimente gewagt.
Jetzt stehen an/in allen Käferflächen saatfähige Mischbaumarten, wie KI, Lä und Dgl.
Buche und andere Weichlaubhölzer kommen sowieso.

Aber es stimmt schon, daß es sich selten rentiert, absolut nur auf die gerade aktuellen "Waldbaurichtlinien" zu hören.
Gegen die P n V kommt langfristig selten der menschliche Waldbau an.

Wer jetzt nicht weiß, was P n V bedeutet, darf sich das gern selbst erarbeiten, damit er sich intensiv mit seinem Wald beschäftigen muss. :wink:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Sep 27, 2020 8:11

Auch eine gute Deutung!
Ich meinte aber etwas mit Vegetation ...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Oberdoerfler » So Sep 27, 2020 9:14

Oh man. Der Peter Wohlleben ist mit seinen Thesen weiter vorgedrungen als ich dachte. Sprecht ihr vielleicht auch
mit euren Bäumen?

Die Sache mit der Potentiell Naturlichen Vegetation ist zur Zeit leider nicht so einfach. Die verändert sich mit dem
Klimawandel nämlich gerade. Lässt sich auch in Naturwaldzellen schön beobachten, wo die ach so potentiell natürlichen
Buchen reihenweise absterben. Ulme und Esche geht es schon lange so und sobald der asiatische Laubnutzholzborkenkäfer
bei uns Fuß gefasst hat, wird es mit dem Ahorn auch vorbei sein. Lässt sich in den USA gerade sehr schön beobachten.

Sorry, aber die wildromantische Vorstellung, dass die Natur den Waldbau ganz allein regeln wird, passt leider nicht überall.
Außerdem sollte man sich mal überlegen, warum unsere Altforderen soviel Fichte angepflanzt haben. Nicht etwa, weil
sie die so toll fanden, sondern weil sie Holz für Dachstühle brauchten. Vielleicht passiert uns das eines Tages auch einmal.
Wenn dann Bauholz nachgefragt wird, können wir ja antworten: "Tut uns leid, aber die Natur hat das nicht gewollt."
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Englberger » So Sep 27, 2020 10:00

Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn dann Bauholz nachgefragt wird, können wir ja antworten: "Tut uns leid, aber die Natur hat das nicht gewollt."

Hallo,
meine älteste Tochter arbeitet im Holzrecyclingbereich. Sie soll auch Firmen für innovative Produkte finden.
Also mein Vorschlag;
Balken in OSB Art (bzw Steidle Träger) und zur Festigkeit Dyneema Seile (als Armierung) einbauen. Würde das gehen?

Macht bei den aktuellen Rohholzpreisen keinen Sinn; ich weiss; aber wenns mal anders kommt.Es geht ja jetzt um Kohlenstofffixierung, und da muss Holzbau einfach innovativ werden und sich fördern lassen.
Gruss Christian
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Sep 27, 2020 19:15

Englberger hat geschrieben:
Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn dann Bauholz nachgefragt wird, können wir ja antworten: "Tut uns leid, aber die Natur hat das nicht gewollt."

Also mein Vorschlag;
Balken in OSB Art (bzw Steidle Träger) und zur Festigkeit Dyneema Seile (als Armierung) einbauen. Würde das gehen?
Gruss Christian


Grubber Zinken der in die Strasse zum Bremsen einhakt :regen:
post1796641.html#p1796641

Deine Französischen Spassbeiträge ala "Charlie Hebdo" solltest du besser hier unter Witze oder im Sandkasten posten. :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Sep 27, 2020 19:57

Englberger hat geschrieben:
Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn dann Bauholz nachgefragt wird, können wir ja antworten: "Tut uns leid, aber die Natur hat das nicht gewollt."

Hallo,
meine älteste Tochter arbeitet im Holzrecyclingbereich. Sie soll auch Firmen für innovative Produkte finden.
Also mein Vorschlag;
Balken in OSB Art (bzw Steidle Träger) und zur Festigkeit Dyneema Seile (als Armierung) einbauen. Würde das gehen?

Macht bei den aktuellen Rohholzpreisen keinen Sinn; ich weiss; aber wenns mal anders kommt.Es geht ja jetzt um Kohlenstofffixierung, und da muss Holzbau einfach innovativ werden und sich fördern lassen.
Gruss Christian


Wir haben und können genug Massivholz für richtige, seit hunderten Jahren bewährte, Zimmermannskonstruktionen aus Vollholz!
Auch wenn es die Sägeindustrie und die verwöhnten Zimmerer nicht zugeben wollen, kann keiner von ihnen eine langfristige Haltbarkeit dieser neumodischen Klebeverbindungen wirklich garantieren.
Ich sage nur Bad Reichenhall! (geändert)
Da braucht es ganz sicher keine tragenden Elemente aus zusammengeklebten Abfällen, die mit (elastischen)Kunststoffseilen armiert sind.

Übrigens trägt und hält auch blaues Käferholz genau so gut wie frisch grün eingeschlagenes.
Aber das verrät die Sägeindustrie keinem Abnehmer...

@Oberdoerfler
Keine Sorge!
Mit Wohlleben und co. hab ich nichts am Hut.
Wer aber seine Standorte richtig beobachtet, nicht alle paar Jahre auf die neue Trendbaumart setzt und alle Baumarten mit in die Zukunft wachsen lässt, die " sägefähige Sortimente" erwarten lassen, der muss sich waldbaulich weniger Sorgen um seinen Wald machen.
Zuletzt geändert von langholzbauer am So Sep 27, 2020 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Sep 27, 2020 20:36

Du meinst Bad Reichenhall :wink:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Sep 27, 2020 21:42

Stimmt!
Entschuldigung! :oops:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Sep 28, 2020 6:17

langholzbauer hat geschrieben:Wir haben und können genug Massivholz für richtige, seit hunderten Jahren bewährte, Zimmermannskonstruktionen aus Vollholz!


Und genau da bin ich mir nicht mehr so sicher. Der Laubholzwahn der letzten Jahrzehnte hat dazu geführt, dass nicht mehr so viel potentielles Bauholz nachwächst.
Die Fichte wurde und wird allerorten verteufelt. Zum Teil auch zu Recht. Wenn ich allerdings die Fichtenbestände in Laubholz wandele, frage ich mich, wo das Bauholz
künftig herkommen soll. Mit der Eiche kann ich das Fichtenbauholz nicht ersetzen. Dafür sind Zuwachs und Ausbeute viel zu gering.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Sep 28, 2020 18:23

Ein weiterer Interessanter Artikel:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/holz ... -1.5044467

Der einwenig die Unterschiede in Bayern hervor bringt, welche immer gravierender werden.
Gruß R. M.
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