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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 62 von 146 • 1 ... 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Okt 10, 2020 22:37

Südheidjer, ich hoffe du glaubst dem Niedersachsen Ulrich Maushake mehr, wieviel Rotwild in GTA unterwegs ist.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/graf ... -1.3678227

Auch deine Aussage das Wild durch Menschen, Züge, Lärm usw. gestört wird ist so nicht richtig.


Das Kernthema des Topartikel, war aber ein anderes :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Südheidjer » So Okt 11, 2020 18:56

Ich weiß auch, daß sich z.B. das Wild auf den Truppenübungsplätzen recht "dreist" verhält. Sobald im laufenden Betrieb ein Stück auf die Schießbahn wechselt ist unverzüglich das Schießen einzustellen.

Ich wohne etwas außerhalb vom Dorf im Wald. Gerade erst vor wenigen Wochen hatte ich in unserem Revier beobachtet, daß der Landwirt mähte und auf der danebenliegenden Wiese grast in aller Ruhe das Wild. Mein Auto gucken sie auch nur noch kurz mal an und fressen dann weiter. ABER: Sobald Spaziergänger mit Hund in ihre Nähe kommen, springt das Rehwild unverzüglich ab. Im Sommerhalbjahr ist das Rehwild im Bereich der örtlichen Hundekackstrecke so gut wie verschwunden.

Und ich halte 7000 Stück Rotwild auf 23000 ha weiterhin für einen zu hohen Wildbestand.
Unsere Truppenübungsplätze und auch der Rheinmetallschießplatz haben eine üppige Artenvielfalt, z.B. auch noch Birkwild, aber sie halten sich auch einen sehr hohen Wildbstand. Kapitales Rotwild ist dort keine Seltenheit. Nicht umsonst waren das die ersten Gebiete, die die Wölfe in Beschlag genommen haben. Die Soldaten finden das sogar lustig, wenn die Wildschweine zum Fressen ans Biwak kommen. Die Forstwirtschaft spielt dort eine untergeordnete Rolle.

Die Medien mit ihren grün eingefärbten städtisch geprägten Journalisten sind natürlich hellauf begeistert, wenn der Bundesförster ihnen die reichhaltige Natur auf den Truppenübungspläten zeigt. Sowas nennt man gute Öffentlichkeitsarbeit der Bundesforsten. Da ist es dann auch nicht mehr so schlimm, daß dort ja eigentlich für den Krieg trainiert wird.

Rheinmetall nutzt ihren Wildbestand auch zur Pflege der Geschäftsbeziehungen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Okt 18, 2020 11:03

Dem Rückezugfahrer muss mal jemand dringend den Knopf für das Rückeschild zeigen, damit könnte er bei der letzten Überfahrt die Rückegasse wieder annähernd in Ausgangslage zurück versetzen n8

_20201018_111957.JPG


_20201018_111937.JPG
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon forstfux1.0 » So Okt 18, 2020 17:32

@Fuchse: Bergung von Käferholz? Oder was für eine Aktion hast du da machen lasssen?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon AF85 » So Okt 18, 2020 18:20

Fuchse, das ist ja wohl ein Witz oder, das sind doch keine tiefen Fahrspuren wegen denen man sich aufregen muss , der hat doch nur den oberflächlichen Schlamm ein bisschen zur Seite gedrückt. Vermutlich hätte er mit dem Rückeschild noch mehr Schaden angerichtet,etwas abtrocknen lassen und dann planieren ,fertig.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Okt 18, 2020 23:44

So kann man wenigstens schön sehen, ob wieder Motorradfahrer im Wald waren. Bei uns wurden neulich 8 Biker gesehen mit umgeklappten Nummernschildern. Wie kann man die erwischen? Mit dem MG?
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mi Okt 21, 2020 20:46

AF85 hat geschrieben:...... dann planieren ,fertig.


Meine Worte.. bei der letzten Überfahrt hinten das Schild runter, und schon ist es wieder gut!

War halt ein etwas ungeübter Fahrer der da beim Nachbarn gearbeitet hat. Er wird aber noch öfter darauf angewiesen sein das ein Harvester/Forwarder meine Randgasse als Zufahrt zu seinem Wald nutzt.

Aufgeregt hab ich mich nicht darüber, weils ihm eh sauzwider war, er ist ja meiner Meinung :prost:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Okt 25, 2020 9:22

Ich bin zwar ein totaler Zaunbaugegner, aber die Idee finde ich Interessant.

https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/re ... 20%251%24s
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Oberdoerfler » So Okt 25, 2020 9:58

Verstehe den Sinn dahinter nicht ganz. 20% Gattern und 80% dem Wild überlassen.
Meiner Meinung nach nur ein Hinweis darauf, ob zuviel Wild vorhanden ist.
Außerdem sind diese Hordengatter sehr teuer. Rechnet sich vielleicht, wenn die Forstwirte
die bei Schlechtwetter zusammennageln. Aber selbst dann habe ich meine Zweifel.

Wirksam den Wildbestand auf ein erträgliches Maß zu drücken, wäre deutlich sinnvoller.
Die Jäger und die unteren Jagdbehörden sind in diesen Zeiten gefordert wie selten zuvor.
Wir haben gigantische Kahlflächen, die wieder in Bestockung gebracht werden sollen und
vielerorts völlig überhöhte Wildbestände. Das passt nicht.

Dann höre ich noch von einem älteren lokalen Jäger die Geschichte, dass er einen so
tollen sechser-Bock hat laufen lassen, weil der sich doch weitervererben soll. Bei solchen
Erzählungen geht mir der Hut hoch!

Da brauchen sich die Jäger nicht wundern, wenn sich die Waldbesitzer den Wolf herbeiwünschen.
Der bekommt die Bestände in den Griff.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Okt 25, 2020 12:04

@Oberdörfler

post1799951.html#p1799951

Nun kann ich deine, mir sehr unverständlichen Beiträge besser einschätzen. Z.B. Borkenkäfer....

Zurück zum Thema :

Ein von mir geschätzter Waldbauer hat seit 1992 mit 5% Zäunung im 4-6 Jahres Wechsel ca. 2/3 seines Bestandes unter extremer Rehwilddichte verjüngt.

Wenn du nach scharfer Bejagung schreist, musst du was dafür tun :klug:

Palabern ist natürlich einfacher :regen:
Den Wolf braucht keiner!
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Oberdoerfler » So Okt 25, 2020 15:46

@Großraider

Ich habe wenig bis gar keine Ahnung von der Jagd und noch weniger Interesse daran.
Schießen kann ich auch nicht gut. Deswegen möchte ich es dem Wild ersparen, dass
ich zur Jagd gehe.

Ich glaube aber zu wissen, dass es die Pflicht der Jäger ist, für angepasste Wildbestände
zu sorgen. Dazu gehört insbesondere die Reduzierung des Wildschadens. Wenn ich jetzt
an meinen gesetzten Pflanzen rd. 50% Fegeschäden habe, ist das für mich kein angepasster
Wildbestand mehr. Die Jäger kommen also ihrer Pflicht nicht nach.

Wenn die Jäger es also nicht können oder wollen, habe ich nichts dagegen, wenn sich ein
Profi in Sachen Jagd der Sache annimmt: Der Wolf. Bei dem bin ich recht zuversichtlich,
dass er für angepasste Wildbestände sorgt.
Oberdoerfler
 
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon NAJA » So Okt 25, 2020 15:56

Oberdoerfler hat geschrieben:@Großraider

Ich habe wenig bis gar keine Ahnung von der Jagd und noch weniger Interesse daran.
Schießen kann ich auch nicht gut. Deswegen möchte ich es dem Wild ersparen, dass
ich zur Jagd gehe.

Ich glaube aber zu wissen, dass es die Pflicht der Jäger ist, für angepasste Wildbestände
zu sorgen. Dazu gehört insbesondere die Reduzierung des Wildschadens. Wenn ich jetzt
an meinen gesetzten Pflanzen rd. 50% Fegeschäden habe, ist das für mich kein angepasster
Wildbestand mehr. Die Jäger kommen also ihrer Pflicht nicht nach.

Wenn die Jäger es also nicht können oder wollen, habe ich nichts dagegen, wenn sich ein
Profi in Sachen Jagd der Sache annimmt: Der Wolf. Bei dem bin ich recht zuversichtlich,
dass er für angepasste Wildbestände sorgt.


Servus,

weiterträumen https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/2017/12/07/w%C3%B6lfe-luchse-beutetiere

Angepasster Wildbestand für einen Urwald ist nicht das was wir uns für unsere Forstplantagen wünschen!!

MFG
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Okt 25, 2020 16:23

NAJA hat geschrieben:
Servus,

weiterträumen https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/2017/12/07/w%C3%B6lfe-luchse-beutetiere

Angepasster Wildbestand für einen Urwald ist nicht das was wir uns für unsere Forstplantagen wünschen!!

MFG

In dem verlinkten Artikel ist ein wesentlicher Fehler enthalten!
Herdentiere rücken mit zunehmenden Jagddruck sehr wohl dichter zusammen.
Es gibt genug Studien und Berichte über stärkere Wildschweinrotten mit deutlicherer Hirachie, noch bevor die Ankunft der Wölfe wirklich bestätigt wurde.
Selbst bei Weiderindern ist zu beobachte, dass sie mit zunehmender Beunruhigung durch " Gassitölen" dichter zusammen rücken und ihre Herdenstrukturen verfestigen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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