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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 63 von 146 • 1 ... 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Okt 25, 2020 16:26

Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn die Jäger es also nicht können oder wollen, habe ich nichts dagegen, wenn sich ein
Profi in Sachen Jagd der Sache annimmt: Der Wolf. Bei dem bin ich recht zuversichtlich,
dass er für angepasste Wildbestände sorgt.


Wenn dieser "Jagdprofi" kommt, schmeißt der andere sofort hin. Dann hast du keinen Jagdpächter mehr.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Oberdoerfler » So Okt 25, 2020 17:37

@NAJA

Oh, da habe ich mir tatsächlich mehr von dem Wolf erwartet.

Kormoran2 hat geschrieben:Wenn dieser "Jagdprofi" kommt, schmeißt der andere sofort hin. Dann hast du keinen Jagdpächter mehr.


Mag sein, aber warum ist das so? Wenn ich den von NAJA verlinkten Artikel richtig gelesen habe,
ist es wohl erwiesen, dass der Einfluss des Wolfes auf die Jagdstrecken nicht wahrnehmbar ist.
Ein Konkurrent ist er also nicht.
Oberdoerfler
 
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Südheidjer » So Okt 25, 2020 18:07

Oberdoerfler hat geschrieben:Wenn die Jäger es also nicht können oder wollen, habe ich nichts dagegen, wenn sich ein
Profi in Sachen Jagd der Sache annimmt: Der Wolf. Bei dem bin ich recht zuversichtlich,
dass er für angepasste Wildbestände sorgt.

Und andere haben gehofft, daß der Wolf die Schwarzwildbestände dezimiert. Das hat sich aber nicht bewahrheitet. Generell wird in Revieren mit Wolf die Bejagung schwieriger. Bei einem hohen Wildbestand bleibt auch noch was für den Jäger, bei eh schon niedrigem oder moderaten Wildbestand wird das Revier immer wieder "leergefressen". Letzteres wurde hier in Teilen des Reviers bei Rehwild festgestellt. In anderen Revieren, besonders im Umfeld der Truppenübungsplätze ist besonders das Rotwild trotz Wolf noch üppig vorhanden und futtert sich im Wald satt. Also kein Vorteil für den Waldbesitzer feststellbar.
Sobald der Wolf in einem Revier ist, kürzt der Jagdpächter üblicherweise bei der nächsten Vergabe die Pacht. Im schlechtesten Fall will keiner mehr pachten, wie Kormoran schon schrieb. Warum auch, nur Arbeit und keine Beute macht doch keinen Sinn.

Nachtrag: Diese Wildtierschutz-Deutschland-Truppe, von der der von NAJA verlinkte Artikel ist, scheint ja eine Contra-Jagd-Vereinigung zu sein.
Den Artikel kann man in die Tonne kloppen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Okt 25, 2020 18:29

Nach
Oberdoerfler hat geschrieben:...
Ein Konkurrent ist er also nicht.

Doch!
Wolf und Lux sind Konkurrenz für Freizeit- Prestige- Jäger, denn sie machen das Wild scheuer und wählen ihre Beute nicht nach irgendwelchen Trophäen aus. :wink:
Plötzlich ist eben nicht der Jagdpächter allein Herr über den Wildbestand.
Dadurch wird die " hohe Jagd" endlich wieder zu einem Handwerk im Auftrag der Grundeigentümer.

Das alles senkt die Jagdpachten, aber macht andererseits auch den Weg frei, für aktive Jäger ohne dicken Geldbeutel, die sich beeilen müssen und wollen, ihre Strecke vor dem Prätador zu erlegen.

Trotzdem hoffe ich als Weidetierhalter weiterhin auf lange Wolfsrudel-freie Zeiten...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Okt 25, 2020 18:47

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das Wild in einem Wolfsrevier wesentlich heimlicher wird. Es kommt schon mal gar nicht mehr bei Tageslicht nach draußen.

Und wie ist der moderne Jäger gstrickt (nicht schimpfen jetzt, bitte): Der Jäger hat wenig Zeit. Zeit zum Pürschen schon gar nicht. Der Jäger parkt 200 m weit weg, geht zum Hochsitz und will in den nächstern 2-3 Stunden zum Schuß kommen.
Wenn nun der Wolf dafür sorgt, dass das Wild erst bei Dunkelheit überhaupt austritt, wird der Jäger das bemerken. Dann ist dieses Revier für ihn mit seinem Jagdverhalten uninteressant geworden.

Die Jäger unterhalten sich ja untereinander sicherlich viel über den Wolf und die Konsequenzen für die Jägerschaft. Selbst wenn der Wolf-Einfluß noch gar nicht spürbar ist, werden sie auf die Nachricht, dass nun ein Wolf heimisch ist, sofort allergisch reagieren. Da bin ich mir sicher. Da ist ihnen der Porsche oder die Motoryacht doch lieber als eine teure Jagd ohne Jagdtrophäen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Isarland » So Okt 25, 2020 19:04

Kormoran2 hat geschrieben:Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das Wild in einem Wolfsrevier wesentlich heimlicher wird. Es kommt schon mal gar nicht mehr bei Tageslicht nach draußen.

Und wie ist der moderne Jäger gstrickt (nicht schimpfen jetzt, bitte): Der Jäger hat wenig Zeit. Zeit zum Pürschen schon gar nicht. Der Jäger parkt 200 m weit weg, geht zum Hochsitz und will in den nächstern 2-3 Stunden zum Schuß kommen.
Wenn nun der Wolf dafür sorgt, dass das Wild erst bei Dunkelheit überhaupt austritt, wird der Jäger das bemerken. Dann ist dieses Revier für ihn mit seinem Jagdverhalten uninteressant geworden.

Die Jäger unterhalten sich ja untereinander sicherlich viel über den Wolf und die Konsequenzen für die Jägerschaft. Selbst wenn der Wolf-Einfluß noch gar nicht spürbar ist, werden sie auf die Nachricht, dass nun ein Wolf heimisch ist, sofort allergisch reagieren. Da bin ich mir sicher. Da ist ihnen der Porsche oder die Motoryacht doch lieber als eine teure Jagd ohne Jagdtrophäen.

Es wird ihnen doch ein Wolf mal in die quere kommen. Dann gibts nur die drei s.... ********
Zuletzt geändert von Falke am So Okt 25, 2020 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: mod.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Okt 25, 2020 19:16

Dieser eben beschriebene Teil der Jägerschaft nutzt eh nur den Verpächtern unter den Jagdgenossen!
Jedem Bewirtschafter von land- u.forstwirtschaftlichen Flächen ist bekannt, dass eine vernachlässigte Jagd in 24h mehr Schaden hinterlassen kann, als die höchste Jagdpacht im ganzen Jahr einbringen würde.
Es liegt an uns Jagdgenossen, über den Druck auf die Jägerschaft, auch auf Kahlflächen wieder bzw. endlich einen strukturierten vielseitigen neuen Wald aufzubauen!
Denn ohne eine angepasste Jagdstrategie könnt Ihr pflanzen und /oder säen, was Ihr wollt.
Das(hauptsächlich Reh- und Muffel-) Wild wird gar zu gerne die Vielseitigkeit entmischen....
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon JägerBau » So Okt 25, 2020 19:20

Moin, ich möchte kurz daran erinnern, dass das WWW mitliest und jeder hier repräsentativ, ob gewollt oder nicht, für die gesamte Jägerschaft spricht.
Mit freundlichen Grüßen,
Jägerbau
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Oberdoerfler » So Okt 25, 2020 19:46

Was soll denn der Mist?
Ich spreche mit Sicherheit NICHT für die Jägerschaft.
Allenfalls gegen die Jägerschaft. Da kann das WWW ruhig mitlesen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon dappschaaf » So Okt 25, 2020 19:57

Hallo,

Kein blassen schimmer haben aber schön bashen. Bist du der Meinung davon ändert sich was?

Gruß dappschaaf
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon JägerBau » So Okt 25, 2020 20:32

Also, der Wolf gehört wieder zur Natur. Dem ist nunmal so, wir können daran nichts mehr ändern. Und der gerechte Waidmann ist dazu verpflichtet, sich mit dieser Natur auseinanderzusetzen und sie zu hegen und zu pflegen, ob nun mit oder ohne Wolf. Es gibt nur einen, der über das Schicksal des Wolfes in DE zu urteilen vermag, nämlich der Wolf selbst. Vor vielen Jahren verschuldete der Wolf sich selbst seine Ausrottung, nun bekam er eine zweite Chance. Im Internet gegen den Wolf zu hetzen jedoch- das stärkt nur seine Position und schwächt die der Jägerschaft. Von daher appelliere ich an die Vernunft und den Weitsinn eines jeden Waidmannes und einer jeden Waidfrau, das Thema Wolf sich selbst zu überlassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jägerbau
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » So Okt 25, 2020 20:38

Diskussionen über den Wolf bitte im Jagdforum!

Sonst muss ich das Thema zeitweise schliessen.


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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Isarland » So Okt 25, 2020 20:41

JägerBau hat geschrieben:Also, der Wolf gehört wieder zur Natur. Dem ist nunmal so, wir können daran nichts mehr ändern. Und der gerechte Waidmann ist dazu verpflichtet, sich mit dieser Natur auseinanderzusetzen und sie zu hegen und zu pflegen, ob nun mit oder ohne Wolf. Es gibt nur einen, der über das Schicksal des Wolfes in DE zu urteilen vermag, nämlich der Wolf selbst. Vor vielen Jahren verschuldete der Wolf sich selbst seine Ausrottung, nun bekam er eine zweite Chance. Im Internet gegen den Wolf zu hetzen jedoch- das stärkt nur seine Position und schwächt die der Jägerschaft. Von daher appelliere ich an die Vernunft und den Weitsinn eines jeden Waidmannes und einer jeden Waidfrau, das Thema Wolf sich selbst zu überlassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jägerbau


Ich bin kein Jäger, sondern Weidetierhalter, unter anderem mit einer vom Aussterben bedrohten Schafrasse. Sollte meinen Tieren der Wolf zu nahe kommen, werde ich ihn mit allen, mir zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen. Von diesem Drecksviech lasse ich mir meine Tiere nicht zerfleischen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Okt 25, 2020 20:43

JägerBau hat geschrieben:Moin, ich möchte kurz daran erinnern, dass das WWW mitliest und jeder hier repräsentativ, ob gewollt oder nicht, für die gesamte Jägerschaft spricht.
Mit freundlichen Grüßen,
Jägerbau

Durch die Änderung des auslösenden Beitrages ist leider kein sinnvoller Zusammenhang mehr erklärbar. :roll:
Jägerbau bezieht sich auf die 3 S... nehme ich mal stark an.
In Zukunft bitte zitieren!
Dann nützt auch eine spätere Änderung nichts mehr.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Okt 26, 2020 20:08

Oberdoerfler hat geschrieben:@Großraider

Ich glaube aber zu wissen, dass es die Pflicht der Jäger ist, für angepasste Wildbestände
zu sorgen. Dazu gehört insbesondere die Reduzierung des Wildschadens. Wenn ich jetzt
an meinen gesetzten Pflanzen rd. 50% Fegeschäden habe, ist das für mich kein angepasster
Wildbestand mehr. Die Jäger kommen also ihrer Pflicht nicht nach.


Wie sehen deine Waldnachbarn bzw. die Jagdgenossenschaft die Situation bzw. der Hegering. Welche Revier Größen und jährliche Abschussplanung ist hier vorliegend?
Gruß R. M.
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