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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Nov 15, 2020 15:43

langholzbauer hat geschrieben:Hallo hma!
Ich ziehe immer wieder den Hut vor der Arbeit, die Du da ( auch in Gemeinschaftswald) machst.


Ja absolute Zustimmung, vor allem zeigt der HMA sehr gut, das man auch mit einfachen und alten Maschinen Forstwirtschaft betreiben kann und sehr erfolgreich.
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » So Nov 15, 2020 16:00

Detto.
Er macht den Wald "urbar".

Mich hat auch auch immer sehr zufrieden gestimmt, meinen Wald durch neue Wege zu erschließen.
"Leider" existiert hier in den meisten Waldstücken ein gutes Netz von "Rückegassen" und Waldwegen - seit Jahrhunderten!
(eine online einsehbare Karte aus dem Anfang der 1800er Jahre (der Franziszäische Kastaster) ist fast deckungsgleich mit der aktuellen Karte).
Ich brauchte nur noch paar kurze Querverbindungen anlegen und einige Weglein verbreitern ...

Adi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 15, 2020 21:13

Das sind aber drei Regeln! :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Nov 16, 2020 22:17

holz-metall-artinger hat geschrieben:der hl. Gunther hat im 12 Jahrhundert, vom Kloster Niederaltteich aus, den bay. Wald urbar gemacht.


War das dieser Herr?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gunther_(Heiliger)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 17, 2020 1:10

Hallo Josef, deine Regel Nr. 3 wird leider momentan bei uns etwas vernachlässigt. :D
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 17, 2020 21:46

Mein obiger Beitrag gehört ja eigentlich nicht in diesen Thread, in dem es um Plenterwald geht. Ich setzte das nur rein, weil es für dieses Abschlachten von generationenlang gehätscheltem Wald noch keinen eigenen Thread gibt. Wenn, dann sollte der Mod das gerne verschieben.

Nach Kyrill sah es bei uns genauso aus, auf 85 ha. Man konnte glauben, der Boden sei tot. Was aber dann kam, war erstaunlich. Zuerst mal der Ginster, dann die Weiden, Birken und Holunder und natürlich massenhaft Fichten. Der Samen ist einfach im Boden drin und hatte im dunklen Fichtenhochwald keinerlei Chance. Sobald Licht dran kommt, zeigt sich, wieviel Leben im Boden noch steckt. Aber es kommen kaum Buchen oder Eichen. Denn das ist 120 Jahre her, dass hier zuletzt Laubwald gestanden hat.

Von einzelnen Eichen, Eschen und Buchen, die in Hohlwegen stehen, geht natürlich eine enorme Naturverjüngung im Umkreis von 100 m los. Lärchen pflanzen sich bis zu 300 m weit fort.

Bei 2. Foto erkennt man links noch den Waldboden, der hier überall bis vor ein paar Tagen geherrscht hat. Er ist praktisch tot, weil man den verborgenen Samen nicht sieht. Aber da hat auch das Wild keine Nahrung. Das einzige Leben, das in einer Fichtenmonokultur existiert, sind Eichhörnchen und diverse Kleinvögel, die sich von Parasiten ernähren. Und hin und wieder ein Reh oder ein Wildschwein auf Durchzug.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Bison » Di Nov 17, 2020 21:58

solange die jagd nicht richtig ausgeführt wird, hat die nvj keine chance. einfach ein jammer wenn man sieht was alles kommt und nach kurzer zeit schon wieder weggefressen oder tot gefegt wurde. gerade die fegeschäden sind nicht mehr tragbar.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Do Nov 19, 2020 21:21

Bison hat geschrieben:solange die jagd nicht richtig ausgeführt wird, hat die nvj keine chance. einfach ein jammer wenn man sieht was alles kommt und nach kurzer zeit schon wieder weggefressen.


Solange nicht jeder Wald richtig bewirtschaftet wird, hat die NVJ keine Chance. Einfach der Bestand zu dicht und kein Licht am Waldboden.

Schaut mal den Wald als ganzes an, und gebt nicht nur den Jägern die Schuld.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Do Nov 19, 2020 21:29

Um den Wilddruck etwas zu mildern, haben wir insgesamt 13 Wildäcker, die vom Jäger eingesät werden. Das sind schon Flächen, die uns manchmal wehtun. Aber wenn sie nützen, dann gerne.

Man muß den Jägern auch zugute halten, dass sie auf relativ jungen Schadflächen, die mit Ginster, Weide, Holunder massenhaft bestanden sind, absolut kein Tier sehen können. Jedenfalls nicht so, dass es angesprochen und geschossen werden kann. Ob es jetzt waidmännisch ist, neben Wildäckern Hochsitze aufzustellen, ist nicht mein Problem. Von mir aus gerne rundum. Auf jeden Fall kommt der Jäger fast nur dort überhaupt zum Schuß.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 19, 2020 21:34

Die Jagd allein kann sicher nichts retten.
Da geb ich " Fuchse" Recht.
Wir Bewirtschafter müssen endlich wieder mit den Jägern zusammen arbeiten.
Und in den Jagdgenossenschaften qualifiziert auftreten und vernünftig diskutieren!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » Do Nov 19, 2020 21:44

Ich kann mir waldbaulich die größte Mühe geben - wenn da zu viel an (Reh-)Wild frei herumläuft, kommt keine (unverbissene Laubwald-) Naturverjüngung auf! Punkt.

Und gerade auf den kahlgefressenen Flächen ohne jede Naturverjüngung müssten die Jäger ja beste Sicht haben, oder?

Und ja, ich bin Mitglied im Jagdbeirat der Gemeinde. Wenn ich immer wieder für mehr Abschuß plädiere, werde ich von den Jägern angesehen, wie jemand von einem anderen Stern. :shock:
"Der Abschußplan wird erfüllt!"

A.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Fr Nov 20, 2020 0:16

Und gerade auf den kahlgefressenen Flächen ohne jede Naturverjüngung müssten die Jäger ja beste Sicht haben, oder?


Wenn ich ein Reh wäre, dann ginge ich abends nicht auf die kahlgefressenen Flächen. Ich ginge auf Flächen, wo ich mir den Bauch vollschlagen kann.

Die Jäger mögen an den kahlgefressenen Flächen ansitzen, schießen werden sie wenig. Wird dem Wild viel Naturverjüngung angeboten, muß man noch üppigere Nahrung auf den Wildäckern anbieten. Ansonsten sitzt sich der Jäger den Arsch wund.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Nov 20, 2020 6:27

Hallo Falke!
Da hast du ja den Kampf gegen Windmühlen,u. du bist sicher der Einzige der das fordert,die Anderen sind scheinbar ja u.gesponserte amen Schnapper!
Ist das in den angrenzenden Gemeinden auch so? Vielleicht wäre ein Gang zur Jahresabschuss-Behörde ein Weg! Wenn von dort ein Förster mit Hirn sich den Zustand ansieht,könnte es sein,daß d. Jahres-Abschuss erhöht wird.Es wäre auf jedenfall eine sachliche Grundlage.Da die Jagd ja den Jahres-Abschuss erfüllt.Ich vermute bei euch habens die Jäger auch mit dem rechnen u.zählen.Der Waldzustand sagt was anderes aus.
Wenn du wieder im Land bist,würde ich gern mit dir jemanden besuchen,wo Wald vor Wild umgesetzt hat!

mfg Steyrer8055
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