Bei Solaranlagen ist es eigentlich eine einfache Sache: wenn die EEG-Vergütung ausläuft, werden einmal alle Module abgebaut und verschrottet, die gleiche Fläche wird mit neuen Modulen wieder belegt, ggf. müssen eben Wechselrichter und weitere Verschleißteile ausgetauscht werden.

Mit den neuen Modulen ergibt sich dann die neue Vergütung, sofern es dann noch ein EEG gibt, wieder für 20 Jahre. Vorteil ist, dass die vorhandene Ständerung, der Netzanschluss etc. einfach weiter genutzt werden kann. Repowering vom Feinsten!

Hagenlüke hat geschrieben:wie das in 10 Jahren weiter geht, wird in der Tat spannend. Ich persönlich glaube jedoch nicht, dass dann massiv Kapazitäten wegbrechen. Wer vor 10 Jahrdn hochwertige Silizium Module gekauft hat, wird diese in 10 Jahren noch für den Eigenverbrauch selber lange weiter nutzen können. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen dass ein Gebrauchtmarkt für 20 Jahre alte Module entsteht. Kristalline Module laufen locker 30 Jahre ohne Leistungsverluste und für Betriebe mit einem hohen Eigenverbrauch dürften solche Module hochinteressant sein. Wegerechten wird meiner Meinung nach die Leistung der Dünnschichtmodule.

Diesen Markt gibt es schon
Auf Ebay werden regelmäßig rückgebaute Anlagen versteigert, und auf Kleinanzeigen findet man auch immer wieder mal welche.
Die Preise gehen teils bis zu 3/4 vom Neupreis

Ganz so einfach ist das nicht. Die Einspeisung nach EEG lohnt heute kaum noch, wenn man auf gepachteten Dachflächen Anlagen betreibt, hat man in Zukunft eigentlich keine Chance mehr eine interessante Pachtsumme zu zahlen.
Wenn man den Strom selber nutzt, braucht man die Module nicht austauschen, da kristaline Module deutlich länger als 20 Jahre halten.
Gruß Andreas

ich schätze mal dass die Gebrauchtmodule dann wieder in EEG Anlagen nach aktueller Vergütung eingebaut werden?!? Es fordert ja niemand Neuteile...
Dass alte Anlagen nach 20 Jahren aber einfach neu angemeldet werden und weiter subventioniert werden können, das wäre natürlich der Traum jedes Prämienoptimierers. Oder nur die Module mit dem Nachbarn tauschen...
Im Endeffekt bedeutet das aber dauerhaft Strom fernab von Marktpreisen. Das kann nicht gutgehen, es sei denn fossile Energie wird nachhaltig sehr teuer.
Hohe Selbstverbrauchsquoten sind leider für die meisten Besitzer mittlerer und größerer Anlagen ein Traum.

countryman hat geschrieben:ich schätze mal dass die Gebrauchtmodule dann wieder in EEG Anlagen nach aktueller Vergütung eingebaut werden?!? Es fordert ja niemand Neuteile...
Dass alte Anlagen nach 20 Jahren aber einfach neu angemeldet werden und weiter subventioniert werden können, das wäre natürlich der Traum jedes Prämienoptimierers. Oder nur die Module mit dem Nachbarn tauschen...
Im Endeffekt bedeutet das aber dauerhaft Strom fernab von Marktpreisen. Das kann nicht gutgehen, es sei denn fossile Energie wird nachhaltig sehr teuer.
Hohe Selbstverbrauchsquoten sind leider für die meisten Besitzer mittlerer und größerer Anlagen ein Traum.

Ich bin mir recht sicher, dass man nur neue Anlage für die EEG Vergütung anmelden kann.

Morgen bekomme ich ein weiteres Angebot für ein 10 Kwp Anlage-Sorry 9,..kwp mit Stromspeicher 8kw, dann werden die Angebote verglichen, melde mich dann wieder hier.

Wie geht es Euch mit weitern Eigenverbrauchsanlagen?

So heute kam das Neue Angebot

REC Hochleistungssolarmoule Typ:REC 275 35 Stück 6264 Euro

Dachmodultragegestell mit geschraubten Dachhalter Biberschwanz 1044 Euro

SMA Triower STP 9000TL 2228 Euro

Sonnenbatterie eco 8 8907 Euro



gesamt mit Montage Fracht Kleinamterial 21828 Euro Netto

wenn durch die Batterie der Eigenverbrauchsanteil von "fast nichts" auf "fast alles" erhöht werden kann, nicht uninteressant.
Welche Lebensdauer wird für die Batterie angenommen?

10 Jahre

bei 35x275=9625 Wp würde ich eher den Tripower 10000 nehmen. Lieber einen WR der Modulvolllast über einen längeren Zeitraum verträgt als einen der im Sommer täglich 3 STD. im roten Bereich läuft..

Mein Angebot beinhaltet den Sonnenbatterie eco 8Kwh Lihium Speicher diese kann wie er sagt mit weitern Modul auf 10 Kwh augerüstet werden.

Ein weiter Anbieter will mir den LG Chem RESU 10H bestehend aus RESU 10H,SMA SunnyBoy Stroage, SMA Energie Meter verkaufen.

Ein weiterer den E3DC E-Serie Blackline "All-in-One" 10,56 kWh

Da weiß man als Leie überhaupt nicht mehr was Sache b.z.w Richtig für eine selber ist, soll hier dann der Preis enscheiden oder gibt es ander Punkte die Wichtig sind, die Modulle z.B. ?

Auch hier haben die 3 Anbieter jeweils andere

1. Solarmodulle Poykristalline Viessmann 265 Vitovolt 300

2. Jinko JKM 270 PP-60 Polykristallin 270 W

3.REC Hochleistungssolarmodule Typ: REC 275

Hallo,

ist eine Batterie in deinem Fall wirklich sinnvoll? Wann wird Strom benötigt? Wird mittags im Haushalt gekocht? Oder laufen Lüftungsanlagen? Ich habe eine 5 kW Anlage auf dem Dach, es sind 4 Haushalte angeschlossen, wovon 2 jeden Mittag kochen, so komme ich ohne Speicher auf 85% eigenverbrauch.
Du produzierst die kWh PV Strom für 10 Cent. Bei eigenverbrauch sparst du also rund 15Cent/kWh. Wenn der Speicher 10 Jahre hält muss er 900€ im Jahr erwirtschaften um auf 0 zu kommen, sprich er muss dafür sorgen, 6000kWh PV Strom mehr selber zu verbrauchen als ohne Speicher. Das halte ich für unrealistisch. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?

Das mit der Batterie scheint ja fast eine Nullnummer zu sein

Nach meiner Rechnung wird deine Batterie vermutlich ein Minusgeschäft. Man kann es als Pionierleistung oder Investition in die Zukunft ansehen! Wenn man sieht für welchen Müll man heute alles Geld ausgibt, dann ist das schon ok und sich autark mit Strom versorgen zu können hat ja durchaus auch seinen Reiz. Ich würde den Speicher vermutlich auch kaufen, aber du solltest halt wissen dass du dadurch nicht reicher (aber auch nicht viel ärmer) wirst

Gruß Andreas

Bevor das Geld auf der Bank verloren geht

30 St. LG-Module LG335N1C-A5 mit 335 Watt--------------------------------------7.814 Euro

1x E3/DC Hauskraftwerk S10E-Blackline (S10 E12 AI 2N)----------------------11.190 Euro
1x Motschutzschalter Notstrom für S10 E AI----------------------------------------------346 Euro
1x Spezial-Dachgestell für die Module aus Alu+Edelstahl-------------------------1.109 Euro
Montagekosten+Gleich-Wechstroml.Set+1xAC-Überspann.schutz------------3.686Euro

- ----------------------------------------------------------------------Nettosumme--24.045 Euro
Mithilfe möglich dann 22.927 Euro/netto