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RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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753 Beiträge • Seite 5 von 51 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 51
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon NeueAgrarPolitik » Mo Aug 23, 2010 20:47

Tja... Leute ich sehe den alternativen Energien auch kritisch entgegen.
Was jetzt hier der Strom ist Windraderl gegen Faulgas... war mein Anliegen das der Autofahrer, dazu habe ich dieses Thema erstellt: RAPS-ANBAU ... Muss das sein??? -um die Produzenten bzw. die Anbauer von Raps mal darauf anzusprechen. Und was habe ich von ein paar bekommen...? Rüde Beschimpfungen.

Vorher hat es einer angesprochen, jede Lobby betreibt für sich arbeit, mit entsprechenden Argumenten und Theorien. Die Wahrheit liegt in der Mitte.

Ich finde das man den Rapsanbau reduzieren sollte bzw. stoppen sollte, solange es noch genügend Öl gibt.
Als Ersatz kann man ja Weizen anbauen für die armen Länder... Nur mal so als Denkanstoß!
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/55350/
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon Arwin » Mo Aug 23, 2010 20:50

NeueAgrarPolitik hat geschrieben:Ich finde das man den Rapsanbau reduzieren sollte bzw. stoppen sollte, solange es noch genügend Öl gibt.
Als Ersatz kann man ja Weizen anbauen für die armen Länder... Nur mal so als Denkanstoß!


Richtig !!! werden sie nicht, da der Weizen nicht bezahlt wird. :cry:
Zuletzt geändert von Arwin am Mo Aug 23, 2010 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon Arwin » Mo Aug 23, 2010 20:51

NeueAgrarPolitik hat geschrieben:Hallo,
muss das sein das wir (Landwirte) jedes Jahr mehere 100.000 ha Raps anbauen?

Das frage ich mich, da ja Rapsdiesel bzw. Biodiesel noch teuerer sind als konventioneller Treibstoff.
Die Zumischpflicht (paar % Raps in Mineraldiesel) hat ja auch zu Preissteigerungen geführt.

Ein weiteres Problem ist das Bio-/Rapsdiesel 3 mal so teuer wäre ohne staatliche Subventionen bzw. Steuergelder.
Auch die Biodiesel-Raffinerien können ohne Subventionen bzw. Steuergelder gar nicht betrieben werden.

Ein ESSO Mitarbeiter hat mich auf diese Probleme hingewiesen
... Rapsanbau sei eine Volkswirtschaftliche Dummheit...!!!???


Die Subventionen sollten zu 100 % abgeschafft werden, ist meine Meinung. Das grenzt an Wettbewerbsverzerrung
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon NeueAgrarPolitik » Mo Aug 23, 2010 20:59

Arwin hat geschrieben:
NeueAgrarPolitik hat geschrieben:Ich finde das man den Rapsanbau reduzieren sollte bzw. stoppen sollte, solange es noch genügend Öl gibt.
Als Ersatz kann man ja Weizen anbauen für die armen Länder... Nur mal so als Denkanstoß!


Richtig !!! werden sie nicht, da der Weizen nicht bezahlt wird. :cry:


Man muss halt Preiszugeständnisse machen... Es ist ja so wenn man die komplette Rapsfläche mit Weizen einsät es zu einen großen Überangebot an Weizen kommt. Die Preise werden sinken. Dadurch werden auch "ärmere" Länder Weizen kaufen können...
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Aug 23, 2010 21:06

NeueAgrarPolitik hat geschrieben:Tja... Leute ich sehe den alternativen Energien auch kritisch entgegen.

Was hast Du denn für "Alternativen" zu den alternativen Energien??
NeueAgrarPolitik hat geschrieben:Ich finde das man den Rapsanbau reduzieren sollte bzw. stoppen sollte, solange es noch genügend Öl gibt.

Wie definierst Du "genügend" Öl???
Es gibt unzählige Verwendungen für Öl, bei denen im Gegensatz zum hirnlosen Verbrennen, noch KEIN Ersatz in Sicht ist...
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Aug 23, 2010 21:07

Arwin hat geschrieben:Die Subventionen sollten zu 100 % abgeschafft werden, ist meine Meinung. Das grenzt an Wettbewerbsverzerrung

Nicht das ich ein grosser Subverfechter wäre, aber welche Sub verschaffen den eine Wettbewerbsverzerrung zu wem oder was???
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon voro » Mo Aug 23, 2010 21:13

euro hat geschrieben:machen.Dieses Drittel dürfte imho sogar mit der Hälfte des aktuellen Einspeisetarifs klarkommen, wir müssen das schliessich auch tun.


Ihr zahlt aber wahrscheinlich auch noch nicht ab 1000,- € aufwärts Pacht, so wie das in meiner Region grad von den Biogasleuten gemacht wird....
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon voro » Mo Aug 23, 2010 21:17

NeueAgrarPolitik hat geschrieben:
Man muss halt Preiszugeständnisse machen... Es ist ja so wenn man die komplette Rapsfläche mit Weizen einsät es zu einen großen Überangebot an Weizen kommt. Die Preise werden sinken. Dadurch werden auch "ärmere" Länder Weizen kaufen können...



???? Und warum haben das die armen Länder dann letztes Jahr nicht getan? Der Weizen war skandalös billig ..... so billig, dass in vielen Gegenden trotz Flächensubventionen ein kostendeckender Anbau kaum möglich war. Sprich: billiger geht absolut nicht, ohne dass in großen Landstrichen der Anbau komplett eingestellt würde. Was dann wieder zu einer Verknappung & Preissteigerung führen würde :)
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon Arwin » Mo Aug 23, 2010 21:20

meyenburg1975 hat geschrieben:
Arwin hat geschrieben:Die Subventionen sollten zu 100 % abgeschafft werden, ist meine Meinung. Das grenzt an Wettbewerbsverzerrung

Nicht das ich ein grosser Subverfechter wäre, aber welche Sub verschaffen den eine Wettbewerbsverzerrung zu wem oder was???

in einer Marktwirtschaft haben Subventionen nichts zu suchen. Bekommen deutsche Spediteure oder Handwerksfirmen Subventionen ?
Zuletzt geändert von Arwin am Mo Aug 23, 2010 21:23, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon SHierling » Mo Aug 23, 2010 21:23

voro: Die merken es erst, wenn sie selber in Afrika betteln gehen müssen weil sie es endlich geschafft haben, hier jeden Betrieb kaputt zu machen. Und DANN fällt ihnen womöglich auch auf, daß nicht überall auf der Welt das selbe Wetter ist - vorher nicht.
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon Frankenbauer » Mo Aug 23, 2010 21:24

Jo, und dann sitzen die Landwirte in den ärmeren Ländern auf ihrem Reis, ihrer Hirse, ihrem Maniok,usw. und stehen dann im Folgejahr auch in der Schlange, wenn die billgen Weizenimporte aus Europa verteilt werden. Die Idee den "armen" Menschen mit Lebensmittelexporten unsererseits zu helfen mag in akuten Notsituationen, wie jetzt in Pakistan Sinn machen, aber nicht in Länder in denen eine funktionierende Landwirtschaft möglich wäre, wenn da nicht die Konkurrenz aus den Industriestaaten wäre.
Im Gegenzug werden die brachliegenden Flächen dort dann zum Anbau von Ölpalmen oder Soja genutzt, um diese Produkte dann z.B. als Biodiesel oder verestertes Öl an die Mineralölkozerne zu verkaufen zur Umgehung der Beimischungspflicht für Nawaro Produkte, denn leider hat es die Öllobby geschafft, dass der Außenschutz aus der Zumischungsverordnung genommen wurde. Schlimmer noch es werden nicht nur Brachflächen dicht gemacht, nein es wird auch noch der Regenwald abgeholzt, damit der reibach stimmt.
Statt für teures Geld Blumenwiesen anzulegen und deren Pflege zu fördern sollte der Rapsanbau gefördert werden, damit wir vom Erdöl unabhängig werden.
Übrigens kann man Weizen nicht jedes Jahr auf der gleichen Fläche anbauen, spätestens alle drei Jahre sollte eine Blattfrucht (Raps, Zuckerrüben) auf der Fläche stehen, um Krankheiten zu verhindern, bzw. um weniger Pflanzenschutz zu brauchen, da Zucker aber billiger aus Brasilien zu importieren ist fallen Zuckerrüben schon mal weg.

Gruß


Werner
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon voro » Mo Aug 23, 2010 21:24

Arwin hat geschrieben:in einer Marktwirtschaft haben Subventionen nichts zu suchen. Bekommen deutsche Spediteure oder Handwerksfirmen Subventionen ?


Klar, und zwar massiv.
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon SHierling » Mo Aug 23, 2010 21:26

Werner: DAS hat die Knalltüte mit dem fetten Auto doch schon beim Raps nicht kapiert ... es ist echt sinnlos.
Man sollte solche Leute nicht mehr füttern. Im Ernst - warum tut man das?
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon NeueAgrarPolitik » Mo Aug 23, 2010 21:31

voro hat geschrieben:???? Und warum haben das die armen Länder dann letztes Jahr nicht getan? Der Weizen war skandalös billig ..... so billig, dass in vielen Gegenden trotz Flächensubventionen ein kostendeckender Anbau kaum möglich war. Sprich: billiger geht absolut nicht, ohne dass in großen Landstrichen der Anbau komplett eingestellt würde. Was dann wieder zu einer Verknappung & Preissteigerung führen würde :)


Wenn der Weizen so billig war... wurde da wirklich von KEINEM Notleidenden Ländern Weizen gekauft ? (kann ich mir nicht vorstellen)

Wenn Ihr mal eure Pacht EINSPAREN würdet, bräuchte man die Flächensubvention nicht, nur mal so am Rande erwähnt...
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Re: RAPS-ANBAU ... Muss das sein???

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Aug 23, 2010 21:31

Arwin hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
Arwin hat geschrieben:Die Subventionen sollten zu 100 % abgeschafft werden, ist meine Meinung. Das grenzt an Wettbewerbsverzerrung

Nicht das ich ein grosser Subverfechter wäre, aber welche Sub verschaffen den eine Wettbewerbsverzerrung zu wem oder was???

in einer Marktwirtschaft haben Subventionen nichts zu suchen. Bekommen deutsche Spediteure oder Handwerksfirmen Subventionen ?

Welche ldw. Sub verzerrt denn den Wettbewerb zwischen den Spediteuren?

Im übrigen erhält die gewerbliche Wirtschaft lt. Sub bericht der Bundesregierung das sechsfache an Sub gegenüber der Ldw. (2010)
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