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Sägekette schärfen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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177 Beiträge • Seite 6 von 12 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 12
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon arbo » Sa Dez 21, 2013 12:06

- unruhiger, hakeliger Kettenlauf
- ungleichmäßige Belastung des gesamten Triebwerkes
- erhöhte Vibrationen
- ungleichmäßiger Verschleiß der Schiene
- Kurvenschnitt
- Steckenbleiben bei tieferen Schnitten
- langsameres Schneiden
- etc...

Aaaber - wenns nur um ein wenig Brennholz schneiden geht und es nicht auf maximale Leistung und Haltbarkeit ankommt ist´s eigentlich recht Wurst....
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon hirschtreiber » Sa Dez 21, 2013 16:29

......... aber wennst eine dicke Fichte umlegen willst und das Schwert beim Fällschnitt verläuft bzw beim Ablängen keinen geraden Schnitt hinbringst..............:gewitter: :gewitter:
Habe die Ehre
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Falke » Sa Dez 21, 2013 16:53

Nach meiner Erfahrung haben einzelne (um 1...2 mm) kürzere Zähne keinen allzu großen Einfluss auf Schnittleistung und Schnittverlauf -
wenn sie nicht alle auf einer Seite der Sägekette sind. Leider betrifft der "Feindkontakt" oft nur eine Seite der Kette - da muss man dann
selbstverständlich auch die Zähne der nicht betroffenen Seite genau so weit nach hinten feilen, obwohl diese noch scharf gewesen wären ...

Und nicht vergessen : das Schärfen der Zahndachkante ist nur die halbe Miete!
Das Herunterfeilen der Tiefenbegrenzer (nach etwa drei- bis viermaligem Schärfen der Zähne) auf das gewünschte Mass ist genau so wichtig.

Adi
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon MANKarl » Sa Dez 21, 2013 19:18

Hallo Waldschrad,

feilen, oder auch nur feilen ist ja kein Fehler, mache ich auch.
Wenn die Zähne ungleich lang sind, sagen wir mal die rechten sind länger wie die linken Zähne, zieht die Säge bestimmt einseitig weg, und auch die Schnittleistung verringert sich. Auch wenn die Zähne auf einer Seite unterschiedlich lang sind, verringert sich die Schnittleistung.
Durch eine geringere Schnittleistung erhöht sich halt auch der Verbrauch.
Schräg angeschnittene Stammstücker brennen zwar genau so gut nach dem spalten und trocknen wie gerade abgeschnittene, nur können einem schräge Stammenden bei einem stehenden hydraulischen Spalter mit der Zeit schon nerven.
Generell macht es immer mehr Spaß mit ordentlichem und gut geschärftem Werkzeug zu arbeiten wie mit halb stumpfem oder schlecht geschärftem Werkzeug, da man bei schlechtem Zustand mehr Kraft braucht und die Verletzungsgefahr ansteigt.
Aber wir haben ja zum Glück alle erfolgreich an einem Motorsägenlehrgang teilgenommen, wo einem diese Grundsätze eigentlich vermittelt worden sein sollten.
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Waidla66 » Sa Dez 21, 2013 19:37

Halllo,

ich habe früher geschliffen, jetzt feile ich meine Ketten. Nach meiner Einschätzung ist die Kette mit feilen etwas schärfer und hält auch länger.
Solange man nicht auf einer Seite alle Zähne länger hat, ist es meiner Meinung auch nicht so wichtig dass bei allen Zähnen Winkel und Länge absolut gleich ist, sollten halt nicht zu unterschiedlich sein.

Grüße
Waidla66
 
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Falke » Sa Dez 21, 2013 20:03

da man bei schlechtem Zustand mehr Kraft braucht ...


Vor allem braucht man bei einer schlecht geschärften Sägekette mehr Motorkraft für eine bestimmte Aufgabe!

Ich will ja nicht annehmen, dass die hier oft ziemlich überzogenen Empfehlungen bezüglich Größe und Leistung
einer Motorsäge auf diesen Umstand zurückzuführen sind ... :wink: :roll:

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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Baufix » Sa Dez 21, 2013 20:24

:lol: :lol:
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Ferengi » Sa Dez 21, 2013 23:01

Manch einer versucht auch die Säge durch den Stamm zu drücken.
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Waldschraat » Do Dez 26, 2013 11:46

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Einiges davon habe ich im Laufe der Jahre durch learning by doing auch selber gemerkt und es dann auch verbessert.

Der Reihe nach:

- die zwei Lehrgänge, die ich im besucht habe, haben schon eine Menge gebracht - im Bereich Kette schärfen hielten sich die Effekte in Grenzen - was aber vielleicht auch an mir lag....

- dass stumpfe Ketten den Kraftstoffverbrauch nicht gerade begünstigen, hatte ich dann auch irgendwann mal festgestellt.

- dass gleich eine ganze Kettenseite "schief" war, ist eher selten vorgekommen. Häufig waren es nur wenige Zähne die zu kurz waren und mein natürlicher Geiz hat mich davon abgehalten, die ganze Kette herunterzu"feilen". Direkte Problem konnte ich nicht feststellen.

- Dem unruhigen Lauf und dem "Schiefscheiden" bin ich wohl so aus dem Wege gegangen, dass ich die älteren Ketten auf der 029 montiert habe, die dann häufig lediglich als Ersatz oder zum Entasten genutzt wurde. Sie läuft nach 20 (oder mehr) Jahren immer noch mit dem ersten Schwert. Die rel. neue 362 hat also immer die besseren Ketten und wird damit verschleißoptimiert eingesetzt - eben learnig by doing -

Das alles heißt ja nicht, dass ich mich nicht "bessern" kann. Immerhin stehen mit dem neuen HV so rund 30 rm jährlich an. Letztes Jahr waren es 70 rm, damit sind die Samstag-Nachmittage für die nächsten Jahre ausgebucht.

Allen noch ein schönes "Rest"-weihnachtsfest.

W
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Kormoran2 » Do Dez 26, 2013 22:48

Manch einer versucht auch die Säge durch den Stamm zu drücken.


Haha, manch einer macht auch mit seiner schon qualmenden Säge sägende Bewegungen, als ob´s dann besser ginge. :lol:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Bitzi » Do Dez 26, 2013 23:03

Falke hat geschrieben:
da man bei schlechtem Zustand mehr Kraft braucht ...


Vor allem braucht man bei einer schlecht geschärften Sägekette mehr Motorkraft für eine bestimmte Aufgabe!

Ich will ja nicht annehmen, dass die hier oft ziemlich überzogenen Empfehlungen bezüglich Größe und Leistung
einer Motorsäge auf diesen Umstand zurückzuführen sind ... :wink: :roll:

Adi


Als ich meine geschenkte Säge ge :google: t hatte kam das Video!
Aber sowas MUSS man ja ins Internet stellen! :lol: :mrgreen:
http://www.youtube.com/watch?v=Kic4C7Ee3HE
Beste Grüße aus der Eifel! :prost:
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon lysannsteve » Do Dez 26, 2013 23:14

Hallo. Ich habe erst nur gefeilt und war mit dem Ergebnis selten zufrieden, bin dann durch meinen Schwager zu einem Einhellschleifer gekommen und war zufriedener (ging schneller und einfacher) die Schnittleistung war gut aber da muss mehr gehen. Ich habe also immer wenn sich die Gelegenheit bot mit Leuten darüber geredet die eine Menge Holz machen, mit dem Ergebnis das ich eine Kette als „Lehrgeld“ runder gefeilt habe und jetzt meistens feile. Die Ketten schneiden so wie ich es erwarte, selbst mein Schwager der von seinem Schleifer überzeugt ist gibt zähneknirschend zu das meine Ketten „nicht schärfer nur mehr Biss“ haben. Was ich noch erfahren habe ist das die Schnittleistung nicht nur von der Kette sondern auch von der Schiene (bei breiten höher aber auch höhere Gefahr des Rückschlagens) und der Ölmenge abhängig sind.
Was ist eigentlich aus der Geschichte mit der Dreikantfeile geworden, Mythos oder Märchen?
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Bitzi » Do Dez 26, 2013 23:18

Zu der Dreikantfeile kann ich nichts sagen, aber von Hand schleifst du (wenn man es kann) immer besser!
Und ich mache das noch mit der Gradlehre (Winkel 30°/25°) und Tiefenbegrenzer mit der Lehre!
Beste Grüße aus der Eifel! :prost:
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon Staffelsteiner » Do Dez 26, 2013 23:39

Ein langjähriger; professioneller Sägenbenutzer, welcher schon viele Jahre feilt, und ein gutes geübtes Auge hat, hat das Feilen so im Griff und im Auge, dass er weder Feilgerät,
noch Tiefenbegrenzerfeile, noch elektrisches Kettenschärfgerät braucht. Ich zwicke die Säge mit der Schiene in den Schraubstock, únd feile mit Feillehrenfeile die Kette ruck-zuck beidseitig durch, dann schaue ich von vorne über die Kette und sehe sofort, ob die Tiefenbegrenzer mal wieder ganz gering nachgeschliffen werden müssen.
(Bei Weichholz tiefer, bei Hartholz nur sehr gering.) Dies führe ich durch, indem ich das Schwert leicht ansteigend in den Schraubstock spanne, und dann die Tiefenbegrenzer
mit einer guten Fächerscheibe in meiner kleinsten Einhandflex kurz und gefühlvoll antippe. Alles nur eine Sache der Übung!!! und Routine!!!
Bis man die Kette erst entnimmt, das Schärfgerät ein- und umstellt, die Tiefenbegrenzer feilt, Kette und Schiene reinigt, aufzieht, einstellt......

Alles viel zu umständlich und zeitaufwendig! - Trotz Schärfgerät!

Wenn man mehr als 20 Jahre feilt, hat man alles so im Griff und im Auge und im Handgelenk.... Da passt einfach alles (Zahndachwinkel/Brustwinkel und Tiefenbegrenzer.....)
Allerdings feile ich grundsätzlich mit Feilenhalter.... ist leichter und bequemer, und genauer.

Wenn ich mal draußen ein oder mehrmals die Kette wechseln muss, und ich keine Zeit oder Lust zum Durchziehen im Wald habe, eine Ersatzkette drauf, und weiter geht's.....
Versuche eh immer, mind. 4 Ketten auf einer Schiene und Kettenrad möglichst gleichmäßig runter zu fahren....dann wird auch gleich mit der Fächerscheibe (-diese kühlt und es überhitzt kein Material) mögliche Grade am Schwert abzuschleifen.....

Ein erfahrener, geübter Feiler beherrscht das alles aus dem FF...... Man kann die Zahndachwinkel und Zahnlängen sehr genau abschätzen.

Aber: Üben Üben Üben.....
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Re: Sägekette schärfen

Beitragvon lysannsteve » Do Dez 26, 2013 23:41

Übung macht den Meister. Ich verwende einen Feilengriff mit Gradeinteilung (30° und 25°), zum gleichmäßigen abnutzen der Feile drehe ich sie (wie wenn sie Gewinde hätte). Am Dach des Zahnes muss man einen ganz feinen Silberstreifen von der Härteschicht sehen und der Zahn muss einen schönen runden Bauch haben.
Das gelingt nie beim ersten Mal, aber man weiß wo man hin muss.
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