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Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon H.B. » Do Jan 28, 2010 20:56

Paule1 hat geschrieben:Wie war da nun mal mit der Handystrahlung das interessiert doch heute KEIN Schwein mehr, so ist es mit der Gentechnik demnächst auch, wenn es ein aktuelles Thema gibt :wink:

Ach Paule, das ist schon lange her - ich glaub noch vor der BSE-Krise, wo Studien für das Jahr 2010 für Deutschland 50.000 Kreuzfeld-Jakob-Erkrankungen prognostizierten.

Du hast schon recht mit der Eisenbahn, die wurde übrigens mit Steinen beworfen, weil die Prister und Bischöfe schon damals die Feinstaubproblematik und den Klimawandel voraussahen.
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon heinzi the chicken » Do Jan 28, 2010 21:43

Guten abend,
leider ist es so, dass aufgrund der technischen Komplexität und der Sicherheitsstandards bei hohen Geschwindigkeiten nicht jeder sich einfach einen Schnellzug kaufen und dann durch Europa brausen kann. Man muss den Sicherheitstüv bestehen und man muss die Technik unter Kontrolle halten können. Und man muss vor allem selbst für die Sicherheit des Zuges sorgen, sonst können schnell mal ein paar hopps gehen. ....( ich will garnicht alle Zugunglücke in der Geschichte der Menschheit aufzählen...weiss ich auch garnicht alle :D ).
Das hat nichts mit vorwärts oder rückwärts gewand zu tun, sondern dass wich nicht in TACKATUCKA-land oder in irgendeiner Bananrepublik leben, wo jeder seinen Atommüll in die Ecke kippt......(naja, das wieder was anderes :D )
Ich bin offen für eine richtige Diskussion,basierend auf Fakten, aber keine komischen Sprüche.

MFG Dr M
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon H.B. » Do Jan 28, 2010 21:48

heinzi the chicken hat geschrieben:( ich will garnicht alle Zugunglücke in der Geschichte der Menschheit aufzählen...weiss ich auch garnicht alle :D ).

Ich denke, die Bilanz des Pferdes fällt wesentlich schlechter aus, und wie du sagst: forschen, forschen, forschen ....prüfen - sonst werden wir von den Amis "überholt...."
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon Bodenseefarmer » Fr Jan 29, 2010 6:24

H.B. hat geschrieben:
heinzi the chicken hat geschrieben:( ich will garnicht alle Zugunglücke in der Geschichte der Menschheit aufzählen...weiss ich auch garnicht alle :D ).

Ich denke, die Bilanz des Pferdes fällt wesentlich schlechter aus, und wie du sagst: forschen, forschen, forschen ....prüfen - sonst werden wir von den Amis "überholt...."



Wäre ich mir nicht so sicher, es werfen sich schon sehr viele Menschen vor den Zug... dies könnten absolut mehr sein, als die die von Pferden umgebracht werden. Man sollte doch mal einen Versuch über die Auswirkungen auf den Charakter des Pferdes bei fütterung mit transgenem Futter machen. :prost:
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon xyxy » Fr Jan 29, 2010 6:43

Also, die komischen Sprüche kommen aber vom Hühnchen, die schnellsten deutschen Züge fahren in China, da werden sich hier wohl zu viele vor den Zug geworfen haben.
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon Hoschscheck » Fr Jan 29, 2010 10:09

Ob jemand Zuig fahren will entscheidet er selbst.
Ober er sich davor oder dahinter stürzt entscheidet er auch selbst.

Kommen jedoch Lebensmittel mit GVO-Technik undeklariert in unseren Kreislauf muss jemand anders für uns schon entschieden haben.
Die Gründe/Parameter "für" oder "gegen" die Zulassung kanst du bei EFSA nachlesen heinzi das Hünchen.

Wenn die Gründe für oder gegen GVO nicht Wissenschaftlich sind, sind sie dann manipulirbar?
Wenn Sachverhalte zig mal "Peer-Review" bestätigt sind, - dürfen sie dann als Grundlage gelten?

Heinzi das Hünchen, ich hoffe deine Zeit hier im Forum überdauert die eines Hünchens im Maststall. :wink:

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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon heinzi the chicken » Fr Jan 29, 2010 12:29

Hallo,
Ich stimme zu, dass zur Zeit viele Untersuchungen ein positives Ergebnis haben. Aber leider wurden in meinen Augen die falschen Tests durchgeführt. Das ist so,als ob ich beim Zug nicht die gefährliche Geschwindikeit sondern nur die Höhe des Aufstiegs messe, die nicht wirklich was über die technischen Konsequenzen und Sicherheitsstandards aussagt. Da kann man auch 100-mal das selbe Ergebnis haben.....

Danke für diesen guten Komentar, aber trotzem finde ich es wiederwärtig und asozial, dass wenn jemand anderer Meinung ist, ihm gleich gewünscht wird, das Weite zu suchen. Manche müssen verstehen, dass sie nicht mehr im feudalen Mittelalter leben:) :klug: :mrgreen:

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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon Hoschscheck » Fr Jan 29, 2010 15:58

heinzi das Hünchen hat geschrieben: Aber leider wurden in meinen Augen die falschen Tests durchgeführt.


heinzi das Hünchen was sind in deinen Augen die "richtigen" Tests?
heinzi das Hünchen hat geschrieben:
Danke für diesen guten Komentar, aber trotzem finde ich es wiederwärtig und asozial, dass wenn jemand anderer Meinung ist, ihm gleich gewünscht wird, das Weite zu suchen. Manche müssen verstehen, dass sie nicht mehr im feudalen Mittelalter leben:) :klug: :mrgreen:

MFG Dr. M


Es gab hier im LT in der Vergangenheit schon einige Versuche "den blöden Bauern" die Weißheit mit Löffeln einzutrichtern.
Meist sind alle nach kurzer Zeit wieder verschwunden. Wahrscheinlich konnten die Bauern nicht so schnell schlucken, wie die Klugheit hier durch den einen oder anderen Messias verteilt wurde.
Aber lass dich jetzt nicht von irgend so einem Hoschscheck einschüchtern, du schaffst das schon.
Die richtigen Tests werden dir helfen.


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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon heinzi the chicken » Fr Jan 29, 2010 17:07

hallo,
1. bin ich selbst auch Landwirt ( lies mal meine anderen Antwoten durch) und 2. will ich hier niemanden die Wahrheit "eintrichtern", sondern nur die Wahrheit, wie sie genau zu diesem Zeitpunkt ist, vorführen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich sage auch nicht das GVOs schlecht oder gar gefährlich sind. Es gibt bisher nur zu viele "Ungereimtheiten" bei den Tests, und das seltsame Verhalten des Produzenten. Ausserdem gabe es schon eine Testreihe, die Mängel angedeutet hat.
Ich sehe auch, dass das Verhalten von Greenpeace und dem "Linken Mob" immer auf irgendwelche Felder zu rennen und jene platt zumachen, asozial und contraproduktiv ist. Jedes Produkt verdient eine faire Chance.
Ich verlange nur, dass diese Lebensmittel oder Futtermittel dieselben Tests durchgehen müssen, wie alle anderen "Stoffe" auch. Das ist noch nicht passiert.

Meine Vorschläge:

1. Test-anbau in grösseren Flächen, mit genügend Abstand von anderen gleichen Beständen, um Umwelteinflüsse besser zu untersuchen. ( 5-10 Jahre)
2. Desweiteren müssen in Tierversuchen 2 Gruppen ( jeweils eine Testgruppe und eine Kontrollgruppe mit mehr als 20 Tieren, vielleicht 100 bis 200 pro Gruppe) getestet werden. Dies muss über einen Zeitraum von mehreren Jahren (5-10) geschehen. Darüber hinaus müssen mehrere Generationen von dem selben/selber Muttertier/Familie getestet werden, während auch die Nachkommen mit GVO-Futter gefüttert werden. Diese Versuchsreihe sollte mit 2 verschiedenen Spezien durchgführt werden ( Rinder, Schweine, Mäuse (etc.)). Und weiter würde ich vorschlagen, dass jeweils ( von Monsanto und Greenpeace) Beobachter eingesetzt werden, da dies ein Versuch mit politischer Brisanz wäre.

Wenn dies geschieht und nichts dramatisch negatives dabei rauskommt, und ich keinen Knebelvertrag über 5 Jahre von "Montsi" aufgedrückt bekomme, werde ich der erste sein, der das Zeug seinen Kühen verfüttert.

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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon Paule1 » Fr Jan 29, 2010 17:22

Eigentlich müßten ja gerade die Biobetriebe die Genveänderten Pflanzen anbauen, denn diese bauchen ja weniger Pflanzenschutz, und deshalb kann dann die Behandlung mit Kupfer evtl. unterbleiben.

Aber davon sind wir noch sehr weit entfernt bis diese das gecheckt haben :klug:
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon heinzi the chicken » Fr Jan 29, 2010 18:32

Paule1 hat geschrieben:Eigentlich müßten ja gerade die Biobetriebe die Genveänderten Pflanzen anbauen, denn diese bauchen ja weniger Pflanzenschutz, und deshalb kann dann die Behandlung mit Kupfer evtl. unterbleiben.

Aber davon sind wir noch sehr weit entfernt bis diese das gecheckt haben :klug:



guck mal hier...soviel dazu

"Pflanzenschutz
Studie: Gentechnik erhöht Pestizidverbrauch um 145.000 Tonnen
Wien - Eine amerikanische Studie hat herausgefunden, dass seit dem Beginn des kommerziellen Anbaus von Gentech-Pflanzen in den USA der Verbrauch an Pestiziden stark angestiegen ist, da viele Unkräutern gegen die Totalherbizide immun sind.

af_genmais.jpg Mais
(Foto: agrarfoto.com)
Seit dem Beginn des kommerziellen Anbaus von Gentech-Pflanzen wurden in den USA rund 145 Millionen Kilogramm mehr Pestizide ausgebracht als zuvor, meldet die Presseagentur Eco-News. Ein Grund dafür sei der rasante Anstieg an Unkräutern, die gegen die Totalherbizide immun sind. Die Studie von Charles Benbrook vom Organic Center basiere auf Daten des US-Department of Agriculture. "Die US-Gentech-Landwirte versuchen nun mit noch mehr Chemie den Unkräutern Herr zu werden", meint Global 2000-Gentechnik-Experte Werner Müller im Interview.


Nur geringe Insektizid-Einsparungen bei Baumwolle und Mais

Geringe Einsparungen von Insektiziden konnten bei Baumwolle und Mais erreicht werden, bestätigt die Studie. "Doch auch hier dürfte sich das Blatt bald wenden, sobald die ersten resistenten Insekten die Maisfelder treffen", meint Müller. Kritiker hätten von Anfang an daran gezweifelt, dass es Einsparungen im Pestizidbereich geben werde, außerdem habe man schon damals befürchtet, dass es bald resistente Unkräuter und Insekten geben werde. "Doch der enorme Anstieg des Pestizideinsatzes in den USA überrascht selbst die Kritiker", so Müller. Er meint, dass die "grüne Gentechnik" in den USA bereits ihren Höhepunkt überschritten habe. "Angesichts des dramatischen Anstiegs von Problemunkräutern kehren immer mehr US-Landwirte der Gentechnik den Rücken." Warum man in Europa immer noch auf die Einführung der Gentechnik dränge, sei angesichts dieser Zahlen völlig unverständlich, meint Müller. (pd)""


quelle: http://www.agrarheute.com/?redid=323415
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon Einhorn64 » Fr Jan 29, 2010 19:52

Sag mal du wiesenhof hähnchen-
einen von global 2000 kann man ungefähr genauso ernst nehmen wie die greenpiss felderstürmer.

Die sind ebenso ideologisch vorbelastet wie ein monsanto werbeprospekt- nur halt von der anderen seite.
Das du solchen einseitigen kram ohne kommentar hier rein stellst zeigt wessen geistes kind du bist.
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon heinzi the chicken » Fr Jan 29, 2010 20:09

hallo,
ok gebe ich zu, war eine falsche und einseitige Quelle.
das ist eindeutiger:

http://www.besh.de/pdf/aktuell/dreispit ... gentec.pdf
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 29, 2010 23:09

Paule1 hat geschrieben:Eigentlich müßten ja gerade die Biobetriebe die Genveänderten Pflanzen anbauen, denn diese bauchen ja weniger Pflanzenschutz, und deshalb kann dann die Behandlung mit Kupfer evtl. unterbleiben.

Aber davon sind wir noch sehr weit entfernt bis diese das gecheckt haben :klug:

http://www3.ndr.de/sendungen/panorama_d ... ma338.html
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Re: Schlechte Fruchtbarkeit durch Gen-Soja.-u Rapsschrote ?

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Jan 30, 2010 6:34

Paule1 hat geschrieben:Eigentlich müßten ja gerade die Biobetriebe die Genveänderten Pflanzen anbauen, denn diese bauchen ja weniger Pflanzenschutz, und deshalb kann dann die Behandlung mit Kupfer evtl. unterbleiben.

Aber davon sind wir noch sehr weit entfernt bis diese das gecheckt haben :klug:


Paul du hast von tuten und blasen keine Ahnung... nur mal so zum überlegen, was bringt einem eine HT-Pflanze, wenn man keine Herbizide einsetzt?
Und vom Kupfereinsatz scheinst du auch keine Ahnung zu haben. n8

Ansonsten ist heinzi schon auf dem richtigen Weg.
Das Problem bei den GVO's ist, das die aktuell verfügbaren Agro-GVO's dem Landwirt keine wirtschaftlichen Vorteile bringen.... nur der herstellenden Industrie. Ich habe 2006 mal an einer Betriebsführung bei einem Agrochemiekonzern teilgenommen, der auch GVO Mais Sorten im Angebot hat. Der Forscher der uns durch den Betrieb geführt hat sagte: "Eigentlich erreichen wir mit herkömmlicher Pflanzenzüchtzung und mit Hilfe von Smartbreeding die Zuchtziele meißt schneller und Preiswerter, aber die Patentierung des Zuchtfortschrittes, sowie die Kontrolle über den Nachbau gestaltet sich wesentlich schwieriger." Das sagt doch schon alles...

Es gibt aber genug Bauern die haben komplexe und bilden sich ein Rückständig zu sein wenn sie nicht jeden neuen schwachsinn mitmachen, denen ist es nicht so wichtig was am ende des Jahres auf dem Konto ist, die kaufen sich lieber einen Schlepper mit 10PS mehr als der Nachbar, bauen GVO's an etc. und holen sich da drauf einen runter....

Ich persönlich würde in den GVO's eine riesen Vermarktungschance sehen. Einen Aussenschutz um irgend welche Erzeugerpreise anzuheben werden wir nie durchsetzen können, aber anhand der GVO's hätten wir wenigstens die Möglichkeit einen annähernden Aussenschutz uns selbst zu schaffen. Man müsste nur halb so viel energie wie der BDM in hirnlosaktionen steckt in die verteufelung von GVO's stecken und gleichzeitig erwähnen dass in Deutschland alles GVO-frei produziert wird, den Staat dazu bewegen, dass GVO-ware mit "enthält GVOs" ausgezeichnet wird und schon hätten wir einen selbst geschaffenen Aussenschutz (zumindest für ein paar Jahre) und könnten somit unseren eigenen wirtschaftlichen Vorteil aus den GVO's ziehen. Aber der BV setzt sich halt lieber für die Sojaproduzenten in Brasilien ein als für deutsche Landwirte.
Als deutscher Landwirt (nicht Bauer) im Bauernverband mitglied zu sein ist wie wenn man um Fussball zu spielen in den Musikverein ginge....
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