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Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Limpurger » Do Jan 12, 2023 22:31

langholzbauer hat geschrieben:..Im Bereich über 150PS herrscht da noch etwas mehr Vernunft. Scheinbar können die grösseren Betriebe noch besser rechnen/lassen. :wink:

Das hat mit besser rechnen weniger zu tun, da geht es einfach um Angebot und Nachfrage. Bis sagen wir mal 200PS sind die Fahrzeuge noch relativ universell einsetzbar, dafür sind die schwereren Eisenschweine einfach zu klobig. Um so einen sturen Ackergaul vernünftig einsetzen zu können brauchts dann doch auch etwas üppiger dimensionierte Arbeitsgeräte.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Botaniker » Do Jan 12, 2023 22:41

Limpurger hat geschrieben:Bis sagen wir mal 200PS sind die Fahrzeuge noch relativ universell einsetzbar, dafür sind die schwereren Eisenschweine einfach zu klobig. Um so einen sturen Ackergaul vernünftig einsetzen zu können brauchts dann doch auch etwas üppiger dimensionierte Arbeitsgeräte.


Also hier fahren mittlerweile doch einige mit solchen Ackergäulen ü. 280PS als Universalgeräte rum. Also Düngerstreuen, Transport, Pflanzenschutz und weitere derartige Arbeiten, die ich noch mit 140-170PS mache.
Und deren Geräte sind kaum größer als die Meinen. :D
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Nordhesse » Do Jan 12, 2023 23:50

Man hat die ganze Bandbreite- ich denke "richtig und falsch" gibt es da nicht unbedingt. Ich kenne Betriebsleiter, die sagen, das jeder Schlepper den anderen ersetzen können soll. Ich beschäftige mich auch mit der frage, was die Stunde mehr kostet, wenn ich einen Schlepper mit 40 PS zu viel nehme. Bei uns kann ich das zumindest für die Different 6215 zu 6175 beantworten, Der 6175 war in den Vollkosten je Stunde (Ohne Diesel) knapp 2 € t günstiger. Das heisst jetzt aber nicht, dass ich meine mit einem 8 R Dünger streuen zu müssen.
Zu der Anmerkung 6215 vs 826: Ich hab den Schleppertest der kammer gelesen und war erst über die Auswahl der 6215 verwundert. Hab dann die gemessene Leistung gelesen und die Auswahl verstanden. Wir werden zumindest einen Zugleistungstest machen. 2 18t Voll Getreide über 10 km. Die Drille soll eine Pöttinger Aerosem VT 5000 werden. maßgabe ist, der Schlepper muss sie ziehen- wenn es Berg Hoch mal langsamer geht ist nicht schlimm- nur stehen bleiben wäre doof. Da bin ich aber mit den Tipps zur Reifenauswahl hier im Thread schon weiter gekommen. Mit 0,6 bar gefahren krallt sich ja ein Schlepper im Boden fest. Außerdem bringt die Pöttinger Gewicht auf den Schlepper ( im Gegensatz zur Lemken Solitär)
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Limpurger » Fr Jan 13, 2023 7:18

Nordhesse hat geschrieben:... Ich beschäftige mich auch mit der frage, was die Stunde mehr kostet, wenn ich einen Schlepper mit 40 PS zu viel nehme...

Das ist aber nur eine Seite der Medaille, die Problematik liegt doch eher beim Gewicht bzw. dessen Auswirkungen auf der Fläche, primär bei der Bodenbearbeitung. Und dies kannst du monetär nur schwer bewerten. Ein 10to-250er vor einer 3m-Drillkombi verursacht eben mehr Bodendruck als ein 150er mit 7,5to, natürlich bei beiden eine vernünftige Bereifung vorausgesetzt. Wenn schon ein schwerer Ackergaul dann bitte auch die größere Arbeistbreite, dies sollte zumindest das Ziel sein. Denn erst mit der größeren Arbeitsbreite kann so Bolide seine höhere Leistungsfähigkeit auch in Flächenleistung umsetzen, und das auch in kleinstrukturierten Gebieten. Und dazu bedarf es hinter dem 250er eben auch einer breiteren Maschine als hinter dem 150er. Vor dem Düngerstreuer oder der Spritze ist dies aber zweitrangig , da werden idR. nie mehr als vielleicht 50-100PS Antriebsleistung benötigt, deren Anforderungen liegen heute mehr an Hydraulik- oder Elektro-Ausstattung bzw. Tragkraft bei 3-Punkt-Geräten. Bei der aktuellen Preisentwicklung wird man sich auf jeden Fall noch bewußter überlegen müssen ob es denn wie zumeist seither üblich "ein bißchen mehr sein darf" oder ob eventuell weniger doch mehr ist.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon schlütertracler1 » Fr Jan 13, 2023 8:50

Moin,
Ich will den Fendt auch überhaupt nicht schlecht reden, aber bei diesen Preisen ärgert man sich doppelt wenn man zu wenig Leistung kauft. Der 6215R wird sich mit der Drillkombination sicher nicht leicht tun. Die Pöttinger gefällt mir schon sehr, hätte ich auch gern mal ausprobiert. Nur bei der 5m wird's mit der Vorauflaufmarkierung schwierig, bei 24m Fahrgassen. Bei der 800/70R38 Variante hat man vielleicht noch etwas Geld für ne einfache Reifenregelanlage. Unsere Traktoren haben immer Räder direkt von Grasdorf bekommen, die sind auch gematcht und "rund".
Im Vergleich zu unseren "älteren" Traktoren kommen wir beim 933er Fendt auf mindestens 12-15€ mehr pro Stunde. Der Traktor soll wirklich nur die Arbeiten machen, die "nur" er kann. Für's Mulde fahren auf der Straße ist er einfach viel zu teuer.
Da komm ich her:
https://youtu.be/033TrOOnpJQ

MfG Christian
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon ares656 » Fr Jan 13, 2023 9:11

Ich denke nur wenige wissen wirklich wie Christian wie teuer ihr großschlepper wirklich ist. Ich habe auch für eine bestimmte arbeit einen 380PS schlepper. Erst denkt man, gut den hänge ich zur not mal vor den kipper wenn not am man ist. dass gewöhnt man sich aber schnell ab wenn man die kosten im blick hat. Ich denke deshalb sind diese 200PS schlepper recht preisintensiv beim kauf. Bei den wartungskosten sind sie nachher deutlich günstiger wie ein richtiger groß Schlepper. Denke dass schlepper wie der 6r250 oder Valtra Q eher dafür da sind um größere zu ersetzten.
Atemlos durch die Nacht
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Estomil » Fr Jan 13, 2023 10:49

Die Frage sollte ja lauten, was kostet mich die Kiste ohne Lohnkosten pro ha.
Also zb der 280ps Schlepper mit der 6m drille im Vergleich zum 150ps Schlepper mit der drei m Kombi.

Wenn der 280ps Schlepper schon 300k kostet und die passende drille auch 100k dann sind das 400000€.
Bei der 150ps Variante komme ich aber wohl mit 150-180000€ hin.
Vieleicht noch eher weniger war da der Gebrauchtmarkt deutlich grosser ist.

Ich muss mit dem grossen gespann also über die doppelte Flächenleistung haben. Der Spritverbrauch wird signifikant höher sein aufgrund des hohen Eigengewichts.

Alleine der Zinsanteil bei zusätzlichen 200000€ und drei Prozent Zins schlägt mit 6000€ im zusätzlich zu Buche. Also bei 1000h 6€ die Stunde.

Die Wartungkosten der grossen Kisten dürften ebenfalls deutlich höher liegen weil eben mehr Öl, größere reifen und eben teurere teile in den Dingern stecken.

Aktuell würde ich Mal tippen, dass die teure Kiste ohne Fahrer die Stunde 25€ teurer läuft.
Mit Fahrer wäre das dann ungefähr ähnlich. Man sieht aber, dass die grossen Kisten schon im Dauerbetrieb laufen müssen und wirklich nur Dinge erledigen sollten die für sie gedacht sind.

Bei anderen Dingen wie zb der Gülletechnik sehe ich eientlich garkeine finanziellen Vorteil.
Die 30qm Tonne die da sinnvoll ist kann nur per Lkw beliefert werden. Der ganze Spass kostet dann 350€ die Stunde während das 18qm Fass mit 90€ die Stunde knapp die Hälfte Schaft mit einem Fahrer anstatt vier.

Und dann wird's eng für die grossen Kisten weil nur mit dem drillen kommt man nicht auf die Stunden.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Jan 13, 2023 11:24

Sehe ich komplett anders.
Du kannst die Lohnkosten ja nicht ausser acht lassen bei der Betrachtng ob großer oder kleiner Schlepper.....
Irgendwann benötigst Du ggf. nochmals nen Fahrer, oder Schichtbetrieb oder ähnliches um deine Saat sinnvoll in den Boden zu bekommen.

Richtigerweise musst du berechnen was dein Fahrzeug auf die Tonne erzeugtes Getreide / Mais etc. kostet.
Und selbst dann musst Du noch betrachten ob Du alles noch in der rechten zeit schaffst.

Ich habe hier den Vergleich auf zwei Betrieben die im Herbst um die 80-90ha Weizen zu säen haben. Der Eine mit nem 724er mit 3m Drille muss beinahe bei jedem Wetter los.
Der andere hat ebenfalls nen 724 und fährt ne aufgelöste 5m Kombination von Pöttinger und ist in 3 Tagen durch und erledigt alles zum optimalen Termin.
Vielleicht erntet der eine auch ne halbe tonne mehr wenn er beim optimalen Termin/Wetter fahren kann und nicht auf Teufel komm raus bei jedem wetter fahren muss.
Sehr differenziert das ganze.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Estomil » Fr Jan 13, 2023 11:49

Du darfst aber auch nicht die topmoderne 6m Variante mit GPS mit der ausgenudelten 3m Variante ohne Gps vergleichen.
Die 3m Variante kann insbesondere auch wenn sie für relativ kleines Geld über einen Fronttank Saatgut Mitführt auch sehr hohe ha Leistungen fahren.
Und wenn wir mal ehrlich sind.
Wer 90ha nicht mit einer 3m drille in die Erde bekommt macht was falsch denn die sollte man damit auch in einer Woche drin haben.

Wer GPS hat und eine Tonne Saatgut Mitführt Schaft damit auch 20ha an einem zugegebenermaßen strammen Tag.

Und anders herum kann mir auch keiner erzählen, dass er sich eine 5m Maschine kauft und dann nach drei Tagen wieder in die Halle stellt.

Auch wenn die abgenudelte Kiste vieleicht für 40-50k schon zu haben ist liegt der Zinsansatz da ja schon bei 1500€ im Jahr. Also 16€ pro ha.

Nur für die sähtechnik!

Ja ich kann gut verstehen, das Arbeitszeit Knapp ist besonders auf den viehbetrieben und man sich da schlagkräftige Technik wünscht.

Nur frag ich mich manchmal was das soll erst Acker teurer zu pachten, dann teure Maschinen kaufen damit man die Arbeit schafft um dann am Ende das gleiche zu verdienen wie mit der Hälfte.
Das hat die letzten Jahre eigentlich nur funktiert weil die Maschinen ins Geld gewachsen sind. Sprich die Inflation hat Stille Reserven geschaffen und macht aus dem Zinsansatz einen Gewinn.
Wenn ich aber so ticke kann ich auch an die Börse gehen.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Jan 13, 2023 12:27

Alles richtig.
Sind alle Betriebsindividuelle Entscheidungen die jeder selbst zu treffen hat.
Beurteilungen von außen maximal schwierig.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Marian » Fr Jan 13, 2023 12:34

Nur damit der Faden nicht völlig abdriftet möchte ich kurz etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich kenne den Nordhessen persönlich und weiß das er aus Anfeindungs gründen gern nicht von Hektaren spricht.
Hier geht es nicht um Sinn und Unsinn der Technik Größe.
Seid versichert das es in der Gemeinschaft genug Hektar zu bearbeiten sind und auch der Schritt von der 3 Meter Drille weg längst überfällig ist. Die 3 Meter Maschine wurde schon Jahre in Tag- und Nachtschicht gefahren.
Es handelt sich hier nicht um einen Spleen eines einzelnen Betriebsleiters
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Höffti » Fr Jan 13, 2023 13:02

Marian hat geschrieben:und auch der Schritt von der 3 Meter Drille weg längst überflüssig ist


Wenn dieser Schritt überflüssig ist, wieso wird noch darüber nachgedacht?
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Marian » Fr Jan 13, 2023 13:24

Überfällig sollte es heißen.
Habe es korrigiert.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon Justice » Fr Jan 13, 2023 13:44

Was wollt ihr eigentlich immer mit euren Kosten pro Stunde? Die sind völlig uninteressant! Das einzige was zählt sind die Kosten pro Hektar oder im Transport die Kosten pro Tonne. Es ist doch wohl klar, das große Schlepper mehr verbrauchen und mehr bei Wartung und Reparatur kosten als kleine. Sie leisten aber auch mehr! Nach dieser Stundenberechnung wäre ein 11er Dieselross mit 1 Schar Winkelpflug die beste Lösung. Oder eine ganze Flotte davon. Warum wohl hat das keiner mehr? Das für größere Schlepper auch größere Anbaugeräte erforderlich sind sollte auch klar sein. Und das größer nicht immer günstiger ist ebenso. Wann welche Größe die wirtschaftlichste ist, kann nur der Betriebsleiter entscheiden. Da spielt neben den reinen Kosten auch noch das verfügbare Personal und die Zeit die zu Verfügung steht eine große Rolle.
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Re: Schlepperneukauf in der 200PS Klasse

Beitragvon schlütertracler1 » Fr Jan 13, 2023 15:02

Moin,
In diesem Thema geht's aber hauptsächlich um die Frage, mit welchem vergleichbaren Traktor man am besten und günstigsten fährt. Also geht's um Kosten pro Stunde bei definierter Leistung, oder?

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