Vielleicht sollten die Belgier im Moment in Belgien bleiben, und nicht mit offenen Armen auf deutschen Schlachthöfen erwartet bzw. empfangen werden.

Schau nicht sehr Gut aus

Schweinepreis bricht ein – Tönnies-Krise wird schlimmer


Wie befürchtet geht es mit den Schweinepreisen steil nach unten. Der Rückstau von Schweinen am Markt wird immer größer.
--Notierung bricht um 13 Cent auf 1,47 Euro/kg ein
--Ferkelpreise fallen deutlich
--Sauenpreise stürzen ebenfalls ab

https://www.agrarheute.com/markt/tiere/ ... mer-570596

https://www.radioguetersloh.de/nachrich ... ahren.html

Tönnies darf schrittweise wieder öffnen. Nach Angaben der Stadt Rheda-Wiedenbrück darf die Verwaltung am Hauptstandort in Rheda wieder anfangen zu arbeiten. Seit heute ist das Betretungsverbot im Bereich der Tönnies-Verwaltung aufgehoben. Die Mitarbeiter, die das Tönnies-Gelände betreten dürfen, seien namentlich bekannt. Morgen öffnet dann auch die DRK-Kita auf dem Tönnies-Gelände wieder.

@ Kreuzschiene: es reicht ja, wenn Du fundierte Kenntnisse in der proffessionellen Schweinehaltung hast. Freut mich das du deine Depression überwunden hast. Frau Merkel hat sicherlich nicht alles richtig gemacht. Aber seien wir mal ehrlich... Wer hätte es besser gemacht? Du etwa Kreuzschiene??? Es ist immer leicht zu meckern. Dann musst du auch argumentieren, warum sie aus deiner Sicht keine Ahnung vom regieren hat. Ich möchte es nicht geschenkt machen wollen. Also ihren Job.

Wir Bauern sind in einer Minderheit und werden daher immer weniger politisch beachtet und repräsentiert. Das werden wir so hinnehmen müssen. Es gibt auch keine Einigkeit unter uns. Wenn ich da mal 15 jahre zurückdenke. Da war die Gier nicht so groß hat sich in der Nachbarschaft geholfen. Der 844 xla hat es auch getan anstatt der 724 Vario. Heute wird sich ums Pachtland gekloppt und die Grenzsteine weggepflügt. Kein Zusammenhalt. und immer schön brav abliefern...

Da werden sich aber einige freuen und den lieben Clemens die Füße küssen. Können wir weiter seine Marionette sein. Und er weiter seine Arbeiter ausbeuten. Die 10 000 Euro für den Gabriel monatlich sind ja auch wirklich vollkommen okay für so eine anstrengende Beratertätigkeit.

Für diejenigen die für 100 Euro die ferkel gekauft haben ist es schon bitter. Aber das ist halt auch das Unternehmerische Risiko.Wenn mann sich Ferkel für soviel Geld kauft... Es herschte ja eine Goldgräberstimmung. Und im geschlossenen System ist es auch ne Goldgrube. Auch jetzt passt es noch. Hoffentlich geht es nächste Woche drastisch weiter runter. Beziehungsweise kann der Preis da erstmal länger bleiben.

Wenn das geschlossene System eine Goldgrube ist aber die Mast nicht, dann ist es wohl eher die reine Sauenhaltung.

[quote="mukuh"] Auch jetzt passt es noch. /quote]

Wie rechnest du eigentlich?
Rechnest du überhaupt?

Wer meint, daß die Sauenhaltung eine Goldrube ist, den muß ich fragen, warum so viele mit den Sauen aufgehört haben und nur noch Mast machen.

John Deere 6320Premium hat geschrieben:

mukuh hat geschrieben: Auch jetzt passt es noch. /quote]

Wie rechnest du eigentlich?
Rechnest du überhaupt?

Denke ich mir auch schon die ganze Zeit.

Die Sauenhaltung macht halt richtig viel Arbeit im Gegensatz zur Mast. Die Mast läuft quasi so nebenbei. Entweder braucht man Familie, die komplett eingespannt und dahinter steht und oder aber qulifizierte motivierte und trotzdem günstige Mitarbeiter. Ein weiterer Knackpunkt war für viele der Umbau auf die Gruppenhaltung.

Ich rechne tatsächlich sehr sehr viel und hinterfage mich auch ständig selber. Ich habe Elektrotechnik studiert und auch in Bwl war ich zumindest anwesend. Wir haben immer viel in Eigenleistung gemacht, haben sparsam und bodenständig gelebt. Meine Ställe sind ausschließlich modern und bezahlt. Futter mahle und mische ich selber u.sw. Wenn man natürlich jetzt mit den 100 Euro ferkeln hantiert, die man gekauft hat wird das nichts...

Ich muss jetzt auch nochmal in den Stall

240236 hat geschrieben:Wer meint, daß die Sauenhaltung eine Goldrube ist, den muß ich fragen, warum so viele mit den Sauen aufgehört haben und nur noch Mast machen.

Ich meine das nicht, das war lediglich eine Folgerung aus Muhkuhs Beitrag.ä, nicht dass das falsch verstanden wird.

Als die Sätze kamen "Ich rechne ständig" und dann "die Ställe sind modern und bezahlt" war für mich die Glaubwürdigkeit schon weg.
Denn auch wenn bezahlt, rechnet man immer Vollkosten "für eine Ersatzbeschaffung". ( und dann noch "günstige aber gute Mitarbeiter".....)

Naja, von diesem "mukuh" kommt doch sehr viel blabla.
Warum soll man immer alles ernst nehmen was im Dunstkreis der Anonymität geschrieben wird?

Wenn ich als Mäster kontinuierlich von meinem Ferkelerzeuger die Tiere abnehme, was unabdingbar für ein funktionierendes System ist,
dann kaufe ich natürlich auch Ferkel für 100 Euro.
Selbstverständlich habe ich die Preissteigerung im Verkauf von 1,50 bis 2.03 auch ohne murren hingenommen, und da waren es immer deutlich günstigere Ferkel.
Jetzt geht der Weg eben wieder zurück.

Na und?

Mehr Kopfzerbrechen machen mir die scheinheiligen Politiker und die linksgrüne Medienlandschaft. Ich verstehe den gespannten Bogen von schlimmen Zuständen
in Schlachtbetrieben zu der s. g. Massentierhaltung nicht.
Ich verstehe die Aussage der Kanzlerin nicht, dass die Bauern an den Zuständen bei Tönnies Mitschuld sein sollen.

Diese Aufzählung ließe sich beliebig verlängern, aber ich habe keine Lust dazu.
Die Ohnmacht der politischen Seite und den strohdummen s. g. Journalisten gegenüber macht mir zu schaffen, nimmt
mir die Zuversicht für die kommenden Jahre.

elchtestversagt hat geschrieben:Ich rechne ständig" und dann "die Ställe sind modern und bezahlt

Wenn er ohne Ersatzinvestition rechnet, dann sind seine Kalkulationen mit den diskontierten CashFlow Bewegungen durchaus nicht abwegig. Gerade in der Lw mit den knappen Margen sind doch die Aufwand/Ertrag Relationen eine Seite, aber die pagatorischen Bewegungen sind doch oft entscheidend.

mukuh hat geschrieben:Die Sauenhaltung macht halt richtig viel Arbeit im Gegensatz zur Mast. Die Mast läuft quasi so nebenbei.

alles ganz easy,nur wenn plötzlich die beisserei bei den gerade gelieferten ferkeln anfängt,dann wirds richtig lustig.
ich hab noch altställe,wo ich dann sofort trennen kann,mit erfolg.

clemi hat geschrieben:moinsen,

na der fleischverkäufer liegt mit seinen preisprognosen ja ganz gut im moment...also die grüne seite hat doch eigentlich nix zu melden bei der preisfindung oder?

was macht vion denn?...zufrieden? oder immer noch hauspreise?

Das sind jetzt die ersten 5.000€, die vom Hof rollen. Ob ich die nochmal wiedersehe? So schnell wohl nicht!

Und was die Meldung angeht, dass die Tönnies Verwaltung wieder die Arbeit aufnehmen darf ist auch für den Allerwertesten in Zeiten von Fernwartung und Home/Front-Office!