Höffti hat geschrieben:Zu den Lagerbeständen würde ich jetzt mal frech behaupten, dass die ja schön ins Geld gewachsen sind...

Sicher, aber lagern kostet auch Geld und Kapital. Weiss ja nicht was Fleisch einlagern im Monat kostet. Mein Gefühl hätte gesagt, daß diese 23ct in 2 Monate auch gebraucht werden um kostendeckend zu sein.

Mach mal!...
"Die Österreicher"...
Sind das nicht die Marktteilnehmer, welche bevorzugt " Übergröße" kaufen und daraus noch heute traditionsnähere Pökelwahren und Rohwurst , auch für den dt. Markt , herstellen?

Ich frage für mehrere Freunde, denen aus dem Standardprogram der Discounter die AT- Herkünfte bei ähnlichem Preis besser schmecken.

Ob das an den Übergrößen liegt, wage ich zu bezweifeln. An anderen Gewürzen (oder auch Menge) und vielleicht auch Zubereitung wird es liegen.

Das gehört sicher nicht in diesen Faden....
Aber es gibt tatsächlich ganze Landstriche/ Nationen, die das Schwein nicht nur nach automatisiert gemessenen Magerfleischanteil bewerten
Aktuell kann ich hier leider einen Trend erkennen , dass die Supermarktwahren mit austauschbaren( nicht selten überwürzten) Rezepturen auf die regionalen individuellen Anbieter durchschlagen, wodurch genau diese aus dem Markt gedrängt werden.

Vermarkte immer noch dort einen Teil hin. Preis 2,00€

BauerBruno hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:

Höffti hat geschrieben:Zu den Lagerbeständen würde ich jetzt mal frech behaupten, dass die ja schön ins Geld gewachsen sind...

Sicher, aber lagern kostet auch Geld und Kapital. Weiss ja nicht was Fleisch einlagern im Monat kostet. Mein Gefühl hätte gesagt, daß diese 23ct in 2 Monate auch gebraucht werden um kostendeckend zu sein.

11,5 Cent Lagerkosten je kg und Monat - ich glaube ich baue ein Kühllager.
Was machen die Österreicher?

Fleischi könnte da mal eine grobe Zahl nennen. Muß ja nicht auf den ct genau sein.
Bruno: Hast du mit dem Bau schon begonnen?

'Heute hat mich ein Mäster angerufen, ob ich übrige Ferkel hätte. Er hatte vor 3 Wochen 500 Ferkel bestellt und dann in dieser Woche aber nur 309 Ferkel bekommen

BauerBruno hat geschrieben:[Nein wird nix mit dem Bau. Als Vertragspartner von c.tDer akzeptiert kein win win

Bitte fordere keine Zahlen vom Fleischverschenker. Der ist nicht hier um uns schlau zu machen sondern im Gegenteil

Nimmst du eigentlich Drogen, Alkoholprobleme oder Medikamente, wo noch nicht alle Nebenwirkungen bekannt sind? Das wird ja immer noch schlimmer mit dir. Man denkt immer bei deinen Beiträgen, schlimmer geht nimmer, doch du schaffst das immer noch weiter zu toppen.

240236 hat geschrieben:

Höffti hat geschrieben:Zu den Lagerbeständen würde ich jetzt mal frech behaupten, dass die ja schön ins Geld gewachsen sind...

Sicher, aber lagern kostet auch Geld und Kapital. Weiss ja nicht was Fleisch einlagern im Monat kostet. Mein Gefühl hätte gesagt, daß diese 23ct in 2 Monate auch gebraucht werden um kostendeckend zu sein.

Das kann man so nicht beantworten, weil wir ja keine ganzen Schweine einlagern, sondern nur einzelne Teile. Natürlich kennen wir die Lagerkosten, die Ware geht auch bewertet in die Läger, und eine Nachbewertung kann auch mal höher ausfallen. Grundsätzlich gilt aber ,alles andere ist besser als unverkauft einlagern. In normalen Zeiten ist das sogar verboten. Davon mal abgesehen, gibt es in Deutschland nur noch wenige Schlachter, die überhaupt noch größere Mengen einlagern können, weil die anderen dafür das Kapital gar nicht haben, oder bekommen. Wir müssen so schon alles vorfinanzieren, der Lieferant hat nach wenigen Tagen sein Geld auf dem Konto, wir haben im Verkauf Zahlungsziele von mindestens 30 Tagen, teilweise im Export auch länger.und alles muss versichert sein, mit Limitobergrenzen, und die dürfen keinen Euro oder Tag überschritten werden. Frage beantwortet?

Daß der Lieferant nach wenigen Tagen sein Geld hat, ist auch nicht wahr. Bei uns kommt das Geld nach 14 Tagen und wir müssen in der Tierhaltung das Geld für Futter, Tiere usw, viel länger vorhalten. Warum darf man in normalen Zeite unverkauftes Fleisch nicht einfrieren?

Eingefroren sind bestimmte Teile im Wert direkt weniger wert. Weil das dann eben kein Frischfleisch mehr ist.

Erlaubt ist das Natürlich schon. Nur wird das nicht im Konzern erlaubt. Die Kosten dafür lohnen sich nur wenn das Produkt ins Geld wächst. Am Ende gibt es also Mischkalkulationen und Einzellnen teile gehen dann auch billig über die Theke damit sie weg sind.
Der erste Schaden ist der beste Schaden.
Alles völlig normal im Tagesgeschäft.
Dafür gibt es dann auch eine Software die jeden Tag kalkuliert wo man steht. Also was das Schwein im Einkauf kosten darf wenn man für teile x Summe y bekommt etc.

Natürlich sind die Lagerkosten nicht gleich. Es ist zwar war, dass die Schlachter über eigene Lager verfügen, diese sind aber mit Sicherheit begrenzt. Je nach Menge wird man da externe Dienstleister beauftragen. Und die nehmen pro Container ihr Geld.
Dazu kommt die zusätzliche Dispo, das verpacken, einfrieren etc.

Ich halte es für gewagt da jetzt ein riesen Geschäft zu wittern.
Nicht bei 1,95€.
Nicht vergessen das Zeug wird nach 6 Monaten merklich schlechter im Kühlhaus weswegen man da mitunter vielleicht auch nochmal alte ware auslagern und neue einlagern muss wenn das bis zum Sommer laufen soll.

Und ganz ehrlich ich kann da jetzt auch keine hinterhältigkeit erkennen denn bis vor einigen Wochen hat hier überall die Hütte gebrannt und jeder war froh wenn er Schweine liefern konnte.
Da jetzt auf einem runzuhacken der immerhin mehr geschlachtet und eingelagert hat(auf eigenes Risiko!) finde ich etwas daneben. Die kleinen Buden haben das in der Regel ja garnicht gemacht weswegen jetzt auch keiner Nörgelt.

Kritisieren kann man beim Marktführer mit Sicherheit so einiges. Aber an der Stelle genauso wenig wie zb auch an dem Punkt, dass er bereit war die Schweine aus den ASP Gebieten zu schlachten.

Das sind alles keine einfachen Geschäfte und mit Sicherheit von der wirtschaftlichkeit auch nicht immer einfach sonst würden sich alle anderen ja auch darum bemühen.

Fakt ist, dass wir uns den Preis und die Absatzprobleme zu einem guten Stück selbst eingebrockt haben indem im Herbst viel zu viele achso billige Ferkel importiert wurden....

Bruno: Egal wie lang der Kommentar von Estomil ist, trotzdem ist er richtig.

Bruno: Warum sollte der Energiebedarf gleich sein? Hast du schon mal probiert: Messe den Strombedarf einer leeren Kühltruhe und dann gibst du das Fleisch von einem geschlachteten Schwein hinein und messe den Strombedarf? Ich habe es schon gemacht . Im übrigen steckt auch Risiko, Abschreibung und Unterhalt in einem Kühlhaus.

BauerBruno hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:Bruno: Warum sollte der Energiebedarf gleich sein? Hast du schon mal probiert: Messe den Strombedarf einer leeren Kühltruhe und dann gibst du das Fleisch von einem geschlachteten Schwein hinein und messe den Strombedarf? Ich habe es schon gemacht . Im übrigen steckt auch Risiko, Abschreibung und Unterhalt in einem Kühlhaus.

Die Schweine die du isst haben vermutlich Fieber oder Rotlauf.
Bei C.T. Werden alle Schlachtiere schnell runter gekühlt-hoffe ich mal.
Schnell deshalb, damit die nicht an Gewicht verlieren…
Der Schritt zum Froster ist dann nicht so weit wie bei deinen Tickmännern, die du selber schlachtest.

Habt ihr Nix zu tun?

Die werden gekühlt aber nicht gefrostet