Höffti hat geschrieben:Estomil hat geschrieben:
Also, Lidl und Rewe nutzen sie Kohle um in Europa, den USA und neuerdings sogar China neue Läden zu eröffnen. Edeka lässt die Kohle teilweise bei ihren Kaufleuten, teilweise investiert man in Zulieferer.
Und das ist übrigens ja auch nichts anderes wie bei den großen schlachtern. Die übernehmen kleinere Schlachthöfe oder gleich große Wurstbuden oder investieren gleich in Hersteller von anderen Lebensmitteln, Fertiggerichten oder was auch immer. Nun an Nestlé oder ähnlich kommt da keiner ran. Aber Geld für Wachstum ist anscheinend zumindest bei den grossen schlachtern genauso vorhanden wie im leh.
Ist das denn verwerflich?
Hast Du uns hier nicht schon häufig davon berichtet, wo ihr die verdiente Kohle überall lukrativ investiert habt? Mietwohnungen, PV, usw.? Selbst in den miesesten Jahren noch sechsstellig Gewinn gemacht?
Jeder in der Kette schaut, wie er am besten sein Vermögen vermehrt. Das ist das Gute am Markt und an der Marktwirtschaft.
Soll ich Dir die Beiträge mal raussuchen?
Die Dinge die unseren Betrieb stark gemacht haben liegen Jahrzehnte zurück. Wie eine starke Flächenausstattung die immerschon eine Grundlage war. Verkaufte Milchquote, Bullenprämie, ganz erheblich auch schon Aktiengewinne oder ähnlich haben da genauso beigetragen wie andere Dinge die ich hier nicht erwähnen will weil sie zu persönlich werden.
Also ja dadurch ist der Großteil der Gebäude und Dinge auf dem Hof immer ohne Kredite bezahlbar gewesen. Auch schon vor 40 Jahren. Das wird aber mit Sicherheit nicht der Standart sein. Und aufholen kann ein normaler Betriebsleiter das in einer Generation in der Regel auch nicht.
Der Standart wird wohl eher sein, dass die Leute Kredite für ihre Ställe aufgenommen haben. Und da finanziert niemand nochmal einen Umbau...
