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Termin 1. Düngergabe

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon JulianL » So Mär 05, 2023 20:55

burgunder hat geschrieben:Wie befürchtet hat sich die März Trockenheit eingestellt. Zumindest hier im Südwesten hat es kaum geregnet. Da kann ich Wini nur recht geben den Weizen früh und relativ hoch anzudüngen weil später einfach das Wasser fehlt.


Dann schau dir mal den Wetterbericht für die kommende Woche an, die Trockenheit sollte sich in weiten Teilen Deutschlands nächste Woche erledigt haben.
Bei mir sind seit einigen Tagen von Mittwoch an bis Dienstag darauf 75l vorhergesagt. 30l+ solls verbreitet geben. Darum hab ich gestern auch 350kg/ha NPK gestreut.
JulianL
 
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1. Düngergabe und massive Niederschläge?

Beitragvon adefrankl » So Mär 05, 2023 23:01

Also wenn die Niederschlagsprognosen stimmen (vgl. beigefügte Karte von http://wxmaps.org/pix/prec4), dann ist ja in der nächsten Woche in weiten Teilen Deutschlands ziemlich viel Regen zu erwarten. Wenn der Dünger zuvor ausgebracht ist, dann wird er möglicherweise gleich nach unten verlagert. Und ansonsten sind die Flächen möglicherweise dann doch länger nicht befahrbar. Und dann fehlt doch der Stickstoff bei Wachstumsbeginn. In anbetracht der niedrigen Nmin Werte von ca. 20 kg N/ha (eigentlich EUF Wert) und einen Weizen im Stadium EC23, gibt es daher vorher noch 35 kg N/ha. So ist einerseits schon etwas Stickstoff ausgebracht, und andererseits die Verlagerungsgefahr reduziert. Den Rest gibt es dann danach wenn der Boden wieder befahrbar ist. Analog Wintergerste, die hat bisher 50 kg N/ha bekommen (EC 26, N min: 31 kg N/ha). Das ist aktuell mein Risikomanagement zwischen Stickstoffmangel und Auswaschungsrisiko.
Weil zuvor "Ackersau" die Ährengabe angesprochen hat. Die erfolgt bei mir immer im Fahnenblattstadium, um eben eine möglichst vollständige Aufnahme zu erreichen. So habe ich in den letzten Jahren eine rechnerische Effizienz von etwa 100% bei Weizen und Eiweißgehalte um 14% erreicht, bei anschließenden niedrigen Stickstoffgehalt im Boden! Ich erkläre mir das so, dass der Nitratstickstoff im Bodenwasser gelöst wird. Und entsprechend der Wasseraufnahme wird eben auch Stickstoff aufgenommen. D.h. wenn die Hälfte des Bodenwassers aufgenommen wird, dann eben auch die Hälfte des Stickstoffs. Nun wird im fränkischen Trockengebiet da ein großer Teil des Bodenwassers eben aufgesaugt. Dann kommen bei einer relativ frühen Gabe eben noch einige "Spülungen" hinzu durch weitere Niederschläge. Und so verbleibt dann eben kaum noch Sticlstoff im Boden. So erkläre ich mir zumindest das Resultat. Nach diesen Modell wäre demnach die mögliche Stickstoffausnutzung in Gebieten mit mehr Niederschlag geringer, weil eben stets mehr Wasser, und damit anteilig mehr Sticlkstoff im Boden verbleibt.

regen20230305.JPG
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: 1. Düngergabe und massive Niederschläge?

Beitragvon böser wolf » Do Mär 09, 2023 6:32

adefrankl hat geschrieben:Also wenn die Niederschlagsprognosen stimmen (vgl. beigefügte Karte von http://wxmaps.org/pix/prec4), dann ist ja in der nächsten Woche in weiten Teilen Deutschlands ziemlich viel Regen zu erwarten. Wenn der Dünger zuvor ausgebracht ist, dann wird er möglicherweise gleich nach unten verlagert. Und ansonsten sind die Flächen möglicherweise dann doch länger nicht befahrbar. Und dann fehlt doch der Stickstoff bei Wachstumsbeginn. In anbetracht der niedrigen Nmin Werte von ca. 20 kg N/ha (eigentlich EUF Wert) und einen Weizen im Stadium EC23, gibt es daher vorher noch 35 kg N/ha. So ist einerseits schon etwas Stickstoff ausgebracht, und andererseits die Verlagerungsgefahr reduziert. Den Rest gibt es dann danach wenn der Boden wieder befahrbar ist. Analog Wintergerste, die hat bisher 50 kg N/ha bekommen (EC 26, N min: 31 kg N/ha). Das ist aktuell mein Risikomanagement zwischen Stickstoffmangel und Auswaschungsrisiko.
Weil zuvor "Ackersau" die Ährengabe angesprochen hat. Die erfolgt bei mir immer im Fahnenblattstadium, um eben eine möglichst vollständige Aufnahme zu erreichen. So habe ich in den letzten Jahren eine rechnerische Effizienz von etwa 100% bei Weizen und Eiweißgehalte um 14% erreicht, bei anschließenden niedrigen Stickstoffgehalt im Boden! Ich erkläre mir das so, dass der Nitratstickstoff im Bodenwasser gelöst wird. Und entsprechend der Wasseraufnahme wird eben auch Stickstoff aufgenommen. D.h. wenn die Hälfte des Bodenwassers aufgenommen wird, dann eben auch die Hälfte des Stickstoffs. Nun wird im fränkischen Trockengebiet da ein großer Teil des Bodenwassers eben aufgesaugt. Dann kommen bei einer relativ frühen Gabe eben noch einige "Spülungen" hinzu durch weitere Niederschläge. Und so verbleibt dann eben kaum noch Sticlstoff im Boden. So erkläre ich mir zumindest das Resultat. Nach diesen Modell wäre demnach die mögliche Stickstoffausnutzung in Gebieten mit mehr Niederschlag geringer, weil eben stets mehr Wasser, und damit anteilig mehr Sticlkstoff im Boden verbleibt.

regen20230305.JPG


Wenn es wirklich so kommt wie für den Süden angesagt ......
https://youtu.be/LFisbnUcTXQ
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Re: 1. Düngergabe und massive Niederschläge?

Beitragvon Todde » Do Mär 09, 2023 7:12

böser wolf hat geschrieben:Wenn es wirklich so kommt wie für den Süden angesagt ......


Ich weiß ja nicht was im Süden bislang angekommen ist, hier sind 90% des Vorhergesagten nicht angekommen.
Der März wird wohl zu trocken bleiben.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon Ackersau » Do Mär 09, 2023 7:39

Hier ist es so nass, dass man die nächsten 10 Tage nicht auf die Felder kommt. Der Schnee von vorgestern taut langsam und zieht jetzt ein.
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon Bison » Do Mär 09, 2023 8:25

So lange nicht 100 mm gekommen sein sollten, wär es gut gewesen wenn vor der Regenperiode die Düngung ausgebracht wurde. Ich bin da aufgrund der Trockenheit bei mir im Gebiet auf eine frühe Düngung fixiert. Hatten wir schon öfter das es 4 Wochen gedauert hat bis sich der Dünger mangels regen aufgelöst hat.
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon 240236 » Do Mär 09, 2023 8:28

Bei uns war es mehr Wind, als Regen. 4l/m2 heute um 5 Uhr morgens.
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Re: 1. Düngergabe und massive Niederschläge?

Beitragvon böser wolf » Do Mär 09, 2023 8:37

Todde hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Wenn es wirklich so kommt wie für den Süden angesagt ......


Ich weiß ja nicht was im Süden bislang angekommen ist, hier sind 90% des Vorhergesagten nicht angekommen.
Der März wird wohl zu trocken bleiben.


Und wo ist hier ?
böser wolf
 
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Re: 1. Düngergabe und massive Niederschläge?

Beitragvon böser wolf » Do Mär 09, 2023 8:42

Todde hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Wenn es wirklich so kommt wie für den Süden angesagt ......


Ich weiß ja nicht was im Süden bislang angekommen ist, hier sind 90% des Vorhergesagten nicht angekommen.
Der März wird wohl zu trocken bleiben.


Wir hatten zwar die letzten Wochen immer mal Regen, aber selbst die befahrbarkeit auf den bösen Ecken ist ohne Probleme und tiefen Spuren mit normalen schlepper möglich, ok ein 30 m3 mit 24m Schleppschlauchverteiler würde ich da jetzt nicht hinschicken :mrgreen:
Zumal hier heute morgen auch 2 cm Schnee liegen
böser wolf
 
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Re: 1. Düngergabe und massive Niederschläge?

Beitragvon Todde » Do Mär 09, 2023 8:48

böser wolf hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Wenn es wirklich so kommt wie für den Süden angesagt ......


Ich weiß ja nicht was im Süden bislang angekommen ist, hier sind 90% des Vorhergesagten nicht angekommen.
Der März wird wohl zu trocken bleiben.


Und wo ist hier ?


50km westlich von Dir
LK LG
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon 240236 » Do Mär 09, 2023 9:53

Ackersau hat geschrieben:Hier ist es so nass, dass man die nächsten 10 Tage nicht auf die Felder kommt. Der Schnee von vorgestern taut langsam und zieht jetzt ein.
Wo ist das?
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon S 450 » Do Mär 09, 2023 10:51

Bei uns gabs 30 Liter. Hätte ich nicht gedacht. Weiter nördlich richtung Hessen sah das Radar übe aus..
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon baer-thomas » Do Mär 09, 2023 13:19

Wann fängt es den zu regnen an? In nordunterfranken, Raum Bad königshofen, hat es im gesamten märz 17 Liter geregnet...
Dürfte endlich mal etwas kommen...
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon Hessen-Sibirier » Do Mär 09, 2023 13:31

Wir hatten Montag angefangen Gülle in die Gerste und Triticale zu fahren. Ging erst ab spätem Nachmittag weil der LU einen Schaden am Fass hatte.
Nach zwei Stunden fing es an leicht zu regnen und oberflächlich zu schmieren. War dann Schluss für den Tag.
Dienstagnacht 6l Regen und Mittwoch gut 10cm Neuschnee. Jetzt steht stellenweise wieder Wasser auf den Flächen.
Heute regnet es weiter. :regen: Zeit für indoor-Arbeiten.
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Termin 1. Düngergabe

Beitragvon Peter North » Do Mär 09, 2023 13:51

Wenn ich meinen Dünger und Gülle schon ausgebracht hätte, dann würde ich heute auch indoor Arbeiten erledigen und nicht an den Drainageablauf oder Vorfluter schauen. Zumindest bei mir schäumt nach nur 25 Liter Regen in 12 Stunden der Ablauf der Drainage. Da hat mir wohl einer Spülmittel auf den Acker gekippt.
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