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Tragischer Traktorunfall

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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895 Beiträge • Seite 49 von 60 • 1 ... 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52 ... 60
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon otchum » Mi Aug 14, 2024 19:15

otchum hat geschrieben:Es ist doch so: Man nimmt irgendwen der mal ne Seifenkiste gefahren hat. Der fährt dann mit irgendwas einen Hänger der irgendwas nach irgendwo bringt.
Lustig.
Spassgesellschaft.
Was dagegen?
Spassbremse!
Habe mal wen darauf aufmerksam gemacht, wurde blöd angemacht.
Wer die flachgeschliffenen Luftschläuche, respektive deren Kupplungen die auf dem Boden nachgeschleift wurden ersetzt hat weiss ich nicht… :klug:
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Aug 14, 2024 19:33

Es sind nicht nur die Seifenkistenfahrer und Sesselfurzer, es sind auch gestandene Männer mit guten Traktoren dabei.
So ein dicker Claas kann ja schon heftig anfahren und flink um die Kurve und schon liegt der Wagen
Ein Drehschemel Anhänger mit seinem hohen Schwerpunkt und seiner Kippgefahr hat für mich im Personentransport nichts zu suchen!
https://www.blick-aktuell.de/Bad-Neuena ... 22845.html
Siehe hier
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Aug 14, 2024 19:58

Entschuldige bitte!
Aber das ist , mit Verlaub geschrieben , völliger Blödsinn.
Kein Unfall geht von einem Drehschemelanhänger aus.
Die Ursache sitzt zu über 99% auf dem Farersitz eines KfZ.
In dem anderen Deutschland, wo ich aufgewachsen bin, war seit Ende der 60er Jahre Personentransport auf Einachsanhängern verboten.
Und das hatte seine volle Berechtigung.
Mit richtig gewarteten auflaufgebremsten Drehschemelanhängern kann bei richtiger Anhângung und Fahrweise weniger passieren.

Aber das Wissen, wann es besser ist vor einer Gefällestrecke abzusteigen und den Anhänger mit der Feststellbremse entsprechend vorzubremsen, stirbt gerade mit unsere Elterngeneration aus oder wird " aus Zeitmangel oder Bequemlichkeit" verdrängt bis es hoffentlich nur so glimpflich aus geht, wie bei Deinem Beispiel.
Wobei da vermutlich noch der Überhang der langen Fuhre die gebremste Vorderachse des Anhängersentlastet hat...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Ecoboost » Mi Aug 14, 2024 20:17

Servus,

will ja den Teufel nicht an die Wand malen, aber für mich sieht das fast so aus, das der Schlepper wohl eine braune Plakette dran hat was bedeuten würde dass der TÜV 2022 fällig war.
moggälä hat geschrieben:Mit 29 is man noch lange nicht zu alt für Dummheiten - und die in genau dieser Art sind bei uns nicht ganz unüblich.

Tss, da hast Du wohl Recht.
Vor 2 Wochen hat in meiner Region eine 32-Jährige mit Ihrer Clique nach Ende eines Festivals auf einem Freigelände sich Zugang zum abgesperrten Bereich des Schwimmbades gemacht.
Sie nahm die Rutsche, blöd nur dass im Becken kein Wasser war und Sie sich dann unten an der Stufe verletzte.
Ende vom Lied Krankenhaus und wohl nicht unerhebliche Verletzungen der Wirbelsäule, im Bericht ist gestanden das Folgeschäden nicht auszuschließen sind.
So ganz nüchtern soll sie auch nicht dabei gewesen sein.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon T5060 » Mi Aug 14, 2024 20:32

Wenn der Fahrer ein Polizist war, hat der jetzt richtig ein disziplinarrechtliches Problem.
So ein Quatsch lässt man einfach bleiben

@langholzi: Richtig, immer nur so schnell fahren, das man innerhalb der Sichtweite sein Gespann zum stehen bekommt

Heute den ganzen Tag mit einem T6 und zwei 18-Tonnern rumgegurkt ich weis von was ich rede... leer gings ja.. :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Aug 14, 2024 20:38

langholzbauer hat geschrieben:Entschuldige bitte!
Aber das ist , mit Verlaub geschrieben , völliger Blödsinn.
Kein Unfall geht von einem Drehschemelanhänger aus.
Die Ursache sitzt zu über 99% auf dem Farersitz eines KfZ.
In dem anderen Deutschland, wo ich aufgewachsen bin, war seit Ende der 60er Jahre Personentransport auf Einachsanhängern verboten.
Und das hatte seine volle Berechtigung.
Mit richtig gewarteten auflaufgebremsten Drehschemelanhängern kann bei richtiger Anhângung und Fahrweise weniger passieren.

Aber das Wissen, wann es besser ist vor einer Gefällestrecke abzusteigen und den Anhänger mit der Feststellbremse entsprechend vorzubremsen, stirbt gerade mit unsere Elterngeneration aus oder wird " aus Zeitmangel oder Bequemlichkeit" verdrängt bis es hoffentlich nur so glimpflich aus geht, wie bei Deinem Beispiel.
Wobei da vermutlich noch der Überhang der langen Fuhre die gebremste Vorderachse des Anhängersentlastet hat...


@langholzbauer
Natürlich sitzt die Ursache zu 99% hinter dem Fahrersitz.
Aber die Drehschemel-Anhänger haben gerade beim Karnerval einen hohen, ungünstigen Aufbau.
Der Drehschemel braucht zur Standsicherheit Last auf der starren Hinterachse und nicht vorne!
Ich habe jahrelang Langholz mit Unimog und 12tonner gefahren. Hat man die dicken Köpfe vorne und auf der Hinterachse nur die dünnen Schwänze, lag der in einer engen Kurve sehr schnell um.
Und ich gebe dir Recht: Absteigen und Feststellbremse zudrehen um vorzubremsen, das habe ich noch 1987 beim Unimog mit Anhänger trotz Druckluftbremse so gemacht um erst gar keinen Schwung rein zu bekommen.
Der Fahrer des kleinen Eicher in meinem Bild hat das wohl auch gewußt, aber zu faul oder zu bequem dazu
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 14, 2024 20:47

Spänemacher58 hat geschrieben:Weil:
Wenn die Belastung zu weit auf der Vorderachse ist
Dafür gibt es Fahrer die das richtig beladen , bzw richtig einschätzen müssen und entsprechend reagieren .

Ich bin immer mit dem Unimog immer nur mit Druckluft gefahren.
Da gibt es Fälle in denen eine DruLu eher schlechter sind , beispielsweise auf Eis oder Schneeglätte .
Wenn ein auflaufgebremster Drehschemel in einer scharfen Kurve auf einen Hinterradschlepper aufläuft, wirft der Anhänger ihn um.
Wenn das der Fall ist , dann hat die Bremse ganz oder teilweise nicht funktioniert !!!
Ein Hinterradschlepper hat leider nur 2 gebremste Räder auf der wenig belasteten Hinterachse die evtl. noch hochgeschoben wird.
Auch diese Aussage ist pauschal falsch ! Jeder 40 km/h Hinterrad hat eine Vorderradbremse !

Spänemacher58 hat geschrieben:Ein Drehschemel Anhänger mit seinem hohen Schwerpunkt und seiner Kippgefahr hat für mich im Personentransport nichts zu suchen!
Pauschal ? kann man das so nicht sagen ! Die allermeisten Karnevalswagen die ich kenne sind Drehschemel ! LKW Anhänger mit Leergewichten von 5 Tonnen , breite Achsen , was soll da technisch /physikalisch fehlen ? Natürlich darf bei zu Und Abfahrt niemand auf dem Hänger sein , während des Zuges nur Schrittgeschwindigkeit ! Sowas hab ich über 10 Jahre gefahren für Leute die nicht mal kannte. Allerdings habe ich auch wegen der Leichtsinnigkeit und vor allem dem Alkoholkonsum vor und während der Fahrt derer aufgehört .

Spänemacher58 hat geschrieben:Da fragt sich @Sturmwind wie so etwas bei einem "Wägelchen mit 13 Personen" passieren kann. Ja es ging bergab und es war auch nur ein "Schlepperchen"
Ja , Entschuldigung das es mich interessiert ! Ich bin nicht so ortskundig wie du (obwohl hunderte Km entfernt ? ) , der gleich Details aus dem Unfall weiss !
Und ja, es war nur ein Schlepperchen , es war aber auch nur ein Wägelchen und 13 junge Leute werden nicht viel mehr als 1 Tonne wiegen , von dem her war das völlig ok .
Und aus dieser Folgerung heraus , ist wohl die Frage berechtigt wie das passieren kann !!! Es müssen noch weitere Faktoren ( Geschwindigkeit , Gefälle , technischer Defekt, Strassenverhältnisse ect ) dazu gekommen sein !

Die können nicht viel.

Nein nein , die können nicht viel " Damit haben deutsche Bauern wie lange den Rohstoff für Nahrungsmittel der ganzen Nation produziert ? Aus heutiger Sichtweise mögen die wenig können, aber wenn der Fahrer dazu passt , dann doch ganz schön viel !

(Als 18 jähriger in einem Betriebshof mit 3 Achser Drehschemel, Leergewicht 6,6 Tonnen , geladen 24 Tonnen , mit dem 13 er Eicher auf der Ebene bewegt ( ohne Passagiere ) , arg in die Wendung durfte man nicht fahren, beim zu starken radieren der hinteren Achsen , hat er es nimmer geschafft . ) Deine Schilderungen erinnern mich an Feierabendmöchtegerne"fahrer" .

Er bremste in der steilen Kurve und die Deichsel hob ihn hinden aus.
Wenn diese Aussage so stimmt, dann muss es ein Miniaturanhänger gewesen sein , denn der Eicher hatte schon ein sehr niederen Anlenkpunkt der AHK . Demnach müsste die des Anhängers noch deutlich niederer sein !
Ich vermute eher der Wagen ist geradaus , weil der durch den hinteren Überhang , vorne keine Strassenhaftung mehr hatte ! Das sind Räubergschichtn die du da vom Stapel lässt , das es nur so scheppert ! sorry , aber auf sowas kann ich nicht anders reagieren .
Mir ist aber bewusst, das du glaubst was du schreibst ! Das möchte ich auch nicht ändern , nur weiter so .
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 14, 2024 20:56

Woanders hängen vor dem Wägelchen 2 KB Pferde und es geht auch , teils mit noch mehr Leuten drauf ! Wobei di zwei Pferde vielleicht noch ein bisserl mehr wiegen als der 13 er Eicher, in jedem Fall müssen aber die Bremsen funken !
Aber gut das es keine Pferde waren , da wäre der Aufruhr noch viel größer .

Ich mach heute noch "Blödsinn" , aber nur so , das ich niemand anderen gefährde .

Das Problem wird sein , die jüngeren Leute lernen das Fahren mit grossen Schleppern , Druckluftbremse , Variogetriebe usw ... haben deshalb kaum Gefühl für Gewicht , fürs schalten , für eine Bremse die nicht hydraulisch unterstützt wird, und ein Lenkrad das entsprechend schwergängig ist !
Dann sitzt man schnell auf so einen Oldie , und los geht die Hexenreiterei ...
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Aug 14, 2024 21:04

@Spänemacher
Schön, dass Du mich richtig verstanden hast!
Ich stamme ja aus der Langholzfahrerei als Zuerwerb zur LW( daher mein Avatar) und mein Vater hat bis Anno 1977 noch mit 30 PS an einem für 8T Zuladung zugelassenen Auflauf- Wagen regelmäßig Stammholz gefahren.
Das und die Lehren aus Pferdewagenarbeit in unseren Bergen prägt bis heute.
Leider fehlt diese Prägung regelmäßig den Fahrern, die jünger als ihr Traktor sind. :oops:

Den beiden Beiträgen vom Sturmwind kann ich mich anschließen...

Mutmaßungen aus Bildern sind immer nur wage.
Aber, da der Wagen noch steht und die Planke oben rechts eingedrückt ist, lässt sich vermuten, dass der Schlepper bei zu hoher Geschwindigkeit quer kam und über das Hinterrad ausgehoben wurde.

Nur mal als Beispiel:
Ich habe das einmal vom Mähdrescher aus beobachtet.
Damals war der Fahrer sehr vorsichtig unterwegs.
Aber als der Zug auf dem Roggenstoppel ins Rutschen kam, war die Reaktionszeit der EinleiterDLB an den beiden Hängern so lang, daß der Schlepper an der Deichsel das Rad schon knapp einen m in der Luft hatte.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Aug 14, 2024 21:32

@Sturmwind
ich möchte jetzt nicht deinen ganzen Beitrag zitieren.

zu 1.
Wer bitte sorgt bei einem Karnevalswagen für die ordungsgemäße Gewichtsverteilung? Keiner! der aufbau des Wagens ist oft schon falsch und besoffene, dicke Weiber gehen von hinten nach vorne

zu 2.
Wo ist bitte Druckluft schlechter als Auflaufbremse? Das glaubt nur eine Dumpfbacke! Sonst würden alle LKW mit Auflaufbremse fahren.
In Punkto Bremstechnik war uns der Osten weit voraus. Alle Fortschritt und Zetor Traktoren die ich kenne hatten Druckluft. Mit der Behelfsmäßigen Auflaufbremse gab man sich im Osten nicht ab


zu 3.
Das Zugfahrzeug bekommt bei der Auflaufbremse immer erst einen gehörigen Druck vom Anhänger. Sonst würde die Auflaufbremse gar nicht reagieren!
Dieser Stoß reicht bei rutschiger Fahrbahn den Traktor umzuwerfen. Druckluft hat eine Voreilung und hält den Zug gestreckt


zu 4.
Der auf dem Bild im Unfall gezeigte Schlepper hat garantiert keine Vorderradbremse, viel Mist was du schreibst

zu 5.
Bei einem Drehschemel LKW sehe ich auch keine Probleme beim Karneval.
Aber weder der der im Unfallbericht verlinkte Anhänger, noch der von mir verlinkte in Heppingen waren LKW Anhänger. Meist alte ausrangierte Bauernwagen mit enger Spur, schmalen Reifen und hohem Schwerpunkt die zum Karneval umgebaut werden
Dazu noch davor ein starker Claas der den Leuten mal zeigen will was er kann.

zu 6.
Die 13 Personen auf dem Anhänger waren wohl schwerer als die paar Fichtenstangen, die den Eicher meines Bekannten überfordert hatte. Aus dem Video kann man entnehmen das es bergab ging und kurvig war. Für das abgebildete "Schlepperschen" eindeutig zuviel

zu 7 welcher [zensiert] fährt mit einem 13er Eicher einen 3 Achser Drehschemel mit 24 tonnen? Der Eicher hätte ihn selbst in der Ebene bei Schrittempo nichT stoppen können!
Hier sieht man wer Räubergeschichten erzählt!
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Aug 14, 2024 21:44

@Langholzbauer
Dann haben wir ja ungefähr den gleichen Background. Mein Vater hatte einen holzverarbeitenden Betrieb, aber nur Schwachholz (Stangen). Nebenbei haben wir auch Holz gefahren und gerückt.
Zuerst ab 1960 mit Unimog 30PS und 8 Tonnen Anhänger, dann 34PS und später Unimog 70PS und 80PS mit 12 tonnen Anhänger.
In den 1960er und 1970er war das noch was.
Damals bis 1983 konnte man mit den Unimogs noch was bewegen, aber auf der Straße mit Anhänger war man chancenlos gegen die LKW
Dann kamen Die Skidder von Timberjack, Welte HSM usw. die wesentlich leistungsfähiger waren
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Aug 14, 2024 21:54

Fahr hier mal hoch oder runter mit 20 bis 30PS Hinterrad und altem Drehschemel mit Traubenfässer von 4 tonnen wenn es nass ist!
Dateianhänge
landskrone.JPG
sehr steil
landskrone.JPG (78.77 KiB) 781-mal betrachtet
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Falke » Mi Aug 14, 2024 21:57

@Spänemacher58
Bissle weniger Fettschrift (auch in anderen Beiträgen) wäre ganz nett. Netiquette

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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 14, 2024 23:10

Spänemacher58 hat geschrieben:@Sturmwind
ich möchte jetzt nicht deinen ganzen Beitrag zitieren.

zu 1.
Der Hutträger der Truppe die den aufbaut ! Kontrolliert dann noch der TÜV . Du glaubst doch net im Ernst das ich einen Wagen anhängen würde der stark aus der "Waage" geladen ist ......
Und wo dann dicke Weiber hinlaufen , ist bei so einem Wagen egal . (soviel zu deinem Verständnis )

zu 2.
bleib wenigstens fair im Diskurs ! Von Auflaufbremse hab ich in dem Zusammenhang nix geschrieben ! Fahr mal mit einem leeren Zug einen schneebedeckten Abhang hinunter und geh auf die Bremse , früher hat selbst die Motorbremse gereicht ! Jetzt kannst ja mal von deinen Erfahrungen erzählen ...

Eine Auflaufbremse hab ich noch nie verherrlicht ! Was bis 8 Tonnen angeht , hätte ich die schon lang verboten ! Im PKW bereich allerdings nicht .

zu 3.
Deine rBehauptung zur Folge müssten täglich reihenweise Zugfahrzeuge umfallen durch Bremsung der Auflaufvorrichtung . Krieg ich das nur nicht mit ? Du weisst anschienend gar nicht wie eine gut funktionierende Auflaufbremse wirkt . Einen gehörigen Druck ... oh j a :o
zu 4.
Du hast von allgemein geschrieben , pauschal "! Jetzt stürzt du dich auf das aktuelle Ereignis . Das hält deine Felle nicht auf .

zu 5.
ASuch hier hast du pauschal von Drehschemel geschrieben ! Fair und ehrlich bleiben ! Oder nochmals lesen !

Man merkt , nur so ein Claas macht was macht was her :D Als hätte das was mit dem Fabrikat zu tun :?
zu 6.
wohl eher für den Fahrer zu viel , ist aber reine Vermutung .

zu 7
mein damaliger Schichtkollege und meine Wenigkeit ! Wir beide wussten damals schon was wir und "leisten " konnten ! Es war ein Firmengelände und keine öff Strasse ! Der Eicher hat angehalten, sonst würde ich ja, deinem Satzzbau zur Folge, noch immer auf dem Eicher sitzen und bremsen . Mehr als Schritttempo schaffte der eh nicht mit dem vollen Wagen . Es hat uns aber Spass gemacht den an die Grenze zu bringen mit seinem poff....poff ..poff

Hier sieht man wer Räubergeschichten erzählt!
Ob du das glaubst oder net ist mir egal .

Ich kannte bzw kenne zwei solche Geschichtnerzähler in Sachen Unimog / MB -Tr , LKW , da wurde mir immer schon beim zuhören schummrig . Dann im wirklichen Fall der Fälle , können die nix , aber auch gar nix mehr !
Mit zwei Bulldogs und je zwei 16 Tonnern ausgeladen losgefahren , weit weg -- auf der Heimfahrt je zwei leere Anhänger mit je ca 5 Tonnen LG , 35 km vor zuhause hat es zu schneien begonnen . Die Strassen wurden schneeglatt, nach Durchfahrt eines Wallfahrtsortes kam ein kleinerer Abhang , nix schlimmes . Seitlich ein schönes Grasbankett mit mind 1 meter Breite .
Ich fuhr mit dem kleineren Schlepper voraus, mittlerweilen war es Nacht . Der Unimog- und "Schwerlastexperte " ( mein Onkel, im Hauptberuf kein Fahrer , aber trotzdem schon viel gefahren mit LKW , Unimog und Bulldog) , folgte mit dem größeren Schlepper (damals 140 PS ) . Ich war den Berg schon runter als mein Telefon los klepperte ... mein Onkel .... "Zitat " Da kannst machen was du möchtest , den Berg fahr ich nicht runter " .. naja ok, diesmal , anstatt des "Maules" , die Hose vollkommen voll dachte ich , aber was magst machen .. Seitlich in eine Bucht gefahren, meine Hänger abgehängt und zu ihm rauf . Fahrzeug runter gefahren und wieder Fahrertausch .. (mit dem Soloschlepper ist er dann doch runter) Wäre es brenzlig geworden , ich hätte das Gras-Bankett zum bremsen benutzt (sowas überlege ich doch schon vorher ) , das war aber gar nicht nötig . Bin langsam mit Allrad und ohne die DruLu Bremse zu benutzen runter gefahren . Jedenfalls hab ich vom Onkel nie mehr solche dubiosen Unimog-LKW-geschichten anhören müssen .
Ob du dir das erklären kannst , möchte ich nach deinen Schilderungen bezweifeln, du hättest dein Heil wohl in der DriLu des Unimogs gesucht ;) . oder Absicherung durch Frontseilwinde ?
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon DST » Do Aug 15, 2024 16:34

Amüsante Diskussion.

Im Grunde macht doch niemand absichtlich etwas falsch.

Vor 40-70 Jahren ist die 100.fache Stückzahl von kleinen Hinterradschleppern mit schlecht oder gar nicht bremsenden Drehschemelanhängern unterwegs gewesen.
Wären Schlepper oder Hänger der Hauptunfallgrund, dann hätte es früher auch hundertfach mehr Unfälle geben müssen.

Bei den verlinkten Unfallberichten kann man über die Ursache nur spekulieren

Ich kann mir gut vorstellen das die Gruppendynamik einiges dazu tut - wenn die Mannschaft auf dem Hänger einstimmig "VOLLGAS" grölt, dann lässt sich der Fahrer halt mitreißen....

Dann kommt ein Punkt der noch nicht genannt wurde:

Die dynamische Ladung.

15 gestandene Mannsbilder bringen mehr als 1,5To dynamisches Gewicht.

In der Kurve zieht es diese 1,5To nach außen.

Die schnelle einseitige Gewichtsverlagerung und der hohe Schwerpunkt der menschlichen Ladung legen im ungünstigen Fall jeden Hänger auf die Seite.

Busfahrer, Michlaster und Tanklasterfahrer haben das Problem auch.
Halbvolle Güllefässer sind bei sportlicher Fahrweise auch tückisch.

Würden die 15 Mann auf der Ladefläche liegen, eng an eng, wie eine Ladung Kartoffeln, dann wäre mit dem gleichen Gespann gar nichts passiert.

Nichts desto trotz fahren viele solche Spaßgespanne herum, und es passieren nur wenig Unfälle.

In unserer Gesellschaft wollen immer weniger Menschen Verantwortung übernehmen, ich drücke den zukünftigen Fahrern solcher Gespanne die Daumen, dass sie durch solche Berichte und Foren für die Situation sensibilisiert werden, und alle abends heil heimkommen.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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