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Unfall beim Ziehen mit der Winde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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135 Beiträge • Seite 6 von 9 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 19, 2022 12:59

Da gibt es keine Kompromisse.
Wenn der MSFührer nicht sicher steht, wird nicht gezogen!

Und der große Vorteil vom Funk an der Winde ist nun mal, daß sich der Bediener richtig plazieren kann um Schlepper und Last im Auge zu behalten.
Die Antikippsysteme sind auch nur ein elektronisches Hilfsmittel, welches bei Versagen des Bedieners die Technik schützen soll und kann.
Wer sich drauf verlässt und nicht mehr nach dem Schlepper schaut, kann dann vielleicht irgendwann hier so einen ähnlichen Faden eröffnen, wenn der Schlepper sich erst aus der Senkrechten verabschiedet , nachdem er über die Böschungskante gezogen wurde. :wink:
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Toni43 » Mi Jan 19, 2022 13:09

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

da reicht eine 4,5 t. Winde allemal aus um einen 50er umzuwerfen.
Und beim Langholz rücken kann ich nicht mit Standgas arbeiten wie jemand zuvor berichtete.


Ecoboost


Hallo!

Wenn man einen Fehler macht ist das sicher möglich, das man mit einer 4,5t Winde und einen 50 PS Traktor umwirft. Aber warum soll das nicht gehen mit etwas erhöhtem Standgas Langholz zu Rücken? Ich habe die Seilwinde zwar noch nicht so lange, aber habe letztes Jahr damit auch Fichten mit Ästen und 8m Länge einen kleinen Hügel rauf gezogen, die Fichte hatte einen Durchmesser zwischen 50 und 80 cm, dabei hatte ich nur etwas mehr als Standgas. Nur ich bin auch kein Profi Holzer deswegen kann es bei mir auch langsamer gehen.

LG Toni
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Limpurger » Mi Jan 19, 2022 13:15

Starane hat geschrieben:....Da gehören noch mindestens 2 Umlenkrollen dazu und die entsprechenden Anschlagmittel....

Glaubst du eigentlich den Quark den du da schreibst? Sicher, nice to have, aber es ging die letzten 35 Jahre auch ohne :). Wir haben eh schon den Over-Kill an Material und Gerätschaften im Forst dabei, das reicht mir auch so.
Starane hat geschrieben:...Eine 8 Tonnen Winde an einem 50 PS Traktor hat da nix verloren...

Warum? Wir arbeiten zeitweise auch mit 50PS-HR-Traktor an der 6to-Getriebewinde zum Vorliefern. Der steht zum Beiseilen mit Frontballast und 2m-Rückeschild definitv nicht schlechter als ein 70-iger mit 1,6m-Rückeschild an der Schnürleswinde. Und unsere Winde macht ganz sicher keine Gefangenen, die hat auch vor einem 100-er keinen Respekt.
Und von der Leistung her sind die 50PS fürs Seilen lange ausreichend, läuft dann max. Halbgas. Dies kann bei einer Kettenwinde natürlich anders sein, die sind ja nicht soweit untersetzt.
Zuletzt geändert von Limpurger am Mi Jan 19, 2022 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Starane » Mi Jan 19, 2022 13:18

Hallo Ecoboost,

Gerade beim Fällen gibt's nicht eine ausrede!
- Baum mit einem Aumzugsril auf min. 5 m Höhe anschlagen
- Dann eine Umlenkrolle zur Zugkrafterhöhung einbauen.
- Traktor so aufstellen das er nicht im Gefahrenbereich ist und das Seil gerade einläuft, notfalls noch eine Umlenkrolle einbauen.

Die Zugkraftverdoppelung birgt einen unbandigen Sicherheitgewinn. Die Zugkraft ist höher und gleicht eine falsche Baumanspreache etwas aus. Noch wichtiger ist, dad auch die Bremskraft der Winde verdoppelt wird. Wichtig wenn man sich verschätzt hat. Die Kräfte auf die Winde werden geringer, Vorteil in der Standsicherheit vom Traktor.

Dann ist das Augenmerk auf den zu fällenden Baum und nicht aufm Traktor.

Die faulen ausreden:
Das benötigte Zubehör ist zu teuer.
Das alles so aufzubauen dauert viiiel zu lange.
Das benötigte Zubehör zum Baum zu schleppen ist zu aufwendig.

Da braucht sich keiner mehr wundern wenn was passiert.

Viele Grüße Markus
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Starane » Mi Jan 19, 2022 13:23

Hallo Limburger,

Es muss keiner so arbeiten. Derjenige darf dann auch nicht jammern wenn mal was passiert. Nur weil 35 Jahre was so gemacht wird, heist das noch lange nicht das das Richtig ist.
Es kann 1000 mal was gut gehen, beim 1001 mal nicht mehr.
Ein Kumpel hat seit er die Winde hatte das Seil über Stöcke umgelenkt. Jetzt nicht mehr, das Vorgehen hat ihm das Leben gekostet.

Du kannst selbst entscheiden wie du arbeitest. Leider sind die physikalischen Gesetze überall gleich. Die kann keiner verändern, nur für sich nutzen oder auch nicht. Allerdings sind die physikalischen Gesetze gnadenlos.

Warum keine 8 Tonnen Winde an 50 Ps?

Vom Stand her mag das ja noch gehen, auch von der Kraft um die Winde zu betreiben. Ein 50 PS Traktor hat eine Kat 1 aufnahme, bei eimen 100 PS (Windenzugkraft x 10 KW Traktorleistung) ist das Kat 2.
Anders gesagt, ein 50 Traktor kann die entstehenden Kräfte nicht aufnehmen! Bei der vollen Zugleistung gibt dann was nach, meistens der Oberlenker. Mit viel Pech gibt dir die Kupplungsglocke nach. Was das bedeutet kann sich jeder selbst ausmachen.


Viele Grüße Markus
Zuletzt geändert von Starane am Mi Jan 19, 2022 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 19, 2022 13:39

Hallo Markus,
Du brauchst das dem Ecoboost und uns nicht zu erklären.
Der Eco... hat schon so viele Vid's hier verlinkt, da war sicher auch KAT und sonstige windengestütze Fälltechniken dabei.
Mit Deinem Satz"...gleicht eine falsche Baumansprache aus..." hast Du Dich leider selbst disqualifiziert.
Allzeit unfallfreies Arbeiten wünsche ich Dir und uns allen! :klug:
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Limpurger » Mi Jan 19, 2022 13:42

Starane hat geschrieben:... - Baum mit einem Aumzugsril auf min. 5 m Höhe anschlagen
- Dann eine Umlenkrolle zur Zugkrafterhöhung einbauen.
- Traktor so aufstellen das er nicht im Gefahrenbereich ist und das Seil gerade einläuft, notfalls noch eine Umlenkrolle einbauen

Hast du das aus einem BG-Artikel oder einer Bedienungsanleitung kopiert. Mit der Praxis hat das nichts zu tun.
Starane hat geschrieben:...Ein Kumpel hat seit er die Winde hatte das Seil über Stöcke umgelenkt...

Ein befreundeter Rückeunternehmer hatte da mehr Glück, da ging es mit Beinbruch ab. Man sollte sich generell nicht im "Rückschnell-Bereich" des Seils aufhalten, hätte so mit abgerissenen Anschlagmitteln oder Umlenkrolle auch passieren können.
Forstarbeit ist kein Zuckerschlecken und auch kein Spaziergang sondern eine der gefährlichsten Arbeiten auf unseren Betrieben. Die seltensten Unfälle sind technisch bedingt, nahezu 100% passieren wegen menschlichem Versagen. Und davor bewahren dich auch sämtliche technischen Hilfsmittel nicht. Wer da mit dem Kopf nicht bei der Sache ist sollte besser zuhause bleiben.
Starane hat geschrieben:...Warum keine 8 Tonnen Winde an 50 Ps?...

6 oder 8-to Zugleistung haben ist eine Sache, brauchen eine andere! Aber wenn ich so theoretisch an die Forstarbeit rangehe wie du lasse ich diese wohl besser vom Unternehmer erledigen. Du oder deine mitgeschleiften Gerätschaften stehen dir doch ständig im Weg, du kommst ja an den Baum gar nicht mehr ran.
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Starane » Mi Jan 19, 2022 13:50

langholzbauer hat geschrieben:Hallo Markus,
Du brauchst das dem Ecoboost und uns nicht zu erklären.
Der Eco... hat schon so viele Vid's hier verlinkt, da war sicher auch KAT und sonstige windengestütze Fälltechniken dabei.
Mit Deinem Satz"...gleicht eine falsche Baumansprache aus..." hast Du Dich leider selbst disqualifiziert.




Weshalb sollte ich mich deswegen disqualifiziert haben?
Ich hab mich eher falsch ausgedrückt. Wenn die Ansprache so falsch ist das man die doppelte Windenzugkraft benötigt ist ziemlich was im Argen. Die Winde zieht nur in der untersten Seillage das maximale. Also Baum angeschaut, zum Schluss gekommen die Zugkraft reicht. Nun steht man so das nur die halbe Zugkraft wirkt weil zuviel Seil auf der Trommel ist. Da hat man sich schnell mal verschätzt. Dann kanns schnell brenzlig werden. Sowas kann die Zugkrafterhöung ausgleichen. Alles andere schafft die Winde auch nicht wenn die Baumansprache nicht passt.

Viele Grüße Markus
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon sv65nt30 » Mi Jan 19, 2022 14:11

peter-rainer hat geschrieben:
https://www.baywa.de/de/forst/holz-bewe ... _campaign={Campaign}_6715780444&utm_content={AdGroup}_78932310906&utm_term={CriterionId}_{ProductId}&gclid=EAIaIQobChMIpsvvkZO59QIVZrR3Ch0m0AGuEAQYASABEgI4XPD_BwE



Im Januar gibt's bei der BayWa noch nen 10 €-Gutschein. Etwas über 200 € find ich OK für nen Kippschutz.
Kommt zusätzlich zum Eigenbau-Kippschutz dran (den ich noch nie in testen durfte/musste).
Dann kann der Traktor schon 35° schief stehen, ohne dass er kippt. ;)

Hab ne Tajfun 5,5 t mit Holzleitner Wespe. Da hatte ich es seit 2014 zwei oder drei Mal, dass der Zuzug nicht sofort gestoppt hat sondern erst ca. ne halbe Sekunde nach Loslassen der Taste. Glaub nicht, dass ich mich da getäuscht habe. Weiß aber nicht ob's am Funk oder an der Winde liegt.
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Westerwälder » Mi Jan 19, 2022 17:40

Man kann natürlich versuchen seine Arbeitsprozesse mit allen möglichen technischen Raffinessen so abzusichern das nichts passiert. Man kann aber auch als Erstes mal einen Seilwindenkurs bei einem der Forstlichen Bildungszentren besuchen. Ich fand den damals hilfreich.

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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Englberger » Mi Jan 19, 2022 17:57

Westerwälder hat geschrieben:Man kann natürlich versuchen seine Arbeitsprozesse mit allen möglichen technischen Raffinessen so abzusichern das nichts passiert. Man kann aber auch als Erstes mal einen Seilwindenkurs bei einem der Forstlichen Bildungszentren besuchen. Ich fand den damals hilfreich.

Westerwälder

Am Ende meines Studiums hab ich mal einen Vidovortrag der Berufsgenossenschaft zu schlimmen Agrar und Forstunfällen gesehen. Gespaltene Köpfe, abgerissene Gliedmassen,etc.
Sowas sollte alle paar Jahre verpflichtend wie ein Erste Hilfekurs sein
Das übelste und für das Gedächtniss am Besten an dem Vortrag war, dass der Typ immer wieder Urlaubsbilder vom Strand mit schönen Frauen "zur Auflockerung" eingespielt hatte.
Einige Bilder hab ich nach 40Jahren noch im Kopf.Nicht die Frauen sondern zerfetzte Körper.
Gruss Christian
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon plenter » Mi Jan 19, 2022 18:32

schwarze pädagogik? :)
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Ecoboost » Mi Jan 19, 2022 21:51

Servus,

@Markus
nimm es mir nicht Übel aber so es jetzt keineswegs das ich absoluter Anfänger bin der nicht weiß was er tut.
Einen Seilwindenkurs habe ich ebenfalls hinter mir, Erfahrung sollte jetzt mit 5 Einsatzjahren auch entsprechend vorhanden sein.
In die Situation wo ich im November gekommen bin möchte ich jedenfalls nicht mehr geraten.
Ich bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher das die Winde damals nicht sofort auf den Stopp-Befehl reagierte weil ich noch genau weis dass ich mir dachte ja wieso hört die jetzt nicht auf zu ziehen!?
Der Schlepper hob die Vorderachse und ich dachte mir in den Moment so das wars jetzt - sie blieb aber dann doch noch stehen. Der Empfänger ist an der Winde dran, dies könnte den Empfang nachhaltig beeinflussen. Ob die Batterie noch voll genug war kann ich nicht sagen.
Eine weitere Störquelle könnte auch mein Handy sein das ich bei mir hatte.
Eher kommt es vor wann man lange den ziehen Taster betätigt das hin und wieder mal gefühlsmäßig eine Verzögerung eintritt.
Ob es wirklich eine Verzögerung ist oder dies nur so wahrgenommen wird!? - das wird man nicht klären können.
Meines Wissens sind doch im Anschlussstecker an den Magnetventilen für Kupplung und Bremse so Sperrdioden verbaut?
Wäre es denn denkbar das unter Umständen eine defekte Diode ursächlich dafür ist das bei längerer Betätigung der Taste "Ziehen" eine Art Überkapazität im System ist die die Schaltbarkeit des Relais entsprechend verzögert?
Fakt ist der Kippschutz wird auf jeden Fall eingebaut denn der Moment wird mal kommen wo mich dieses Kastl vor größeren Schäden bewahrt.

Gruß

Ecoboost
Zuletzt geändert von Ecoboost am Mi Jan 19, 2022 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Starane » Mi Jan 19, 2022 22:14

Hallo Ecoboost,

Keine Bange, ich nehme dir nix übel. Deine Theorie mit den der Sperrdiode ist nicht ganz so verkehrt. Diese Dioden verhindern das eine Spannung/Stom in den Stromkreis eingespeist wird wenn das Ventil ausgeschaltet wird. Dieser Strom kann reichen um ein Relais und evtl auch ein Ventil anziehen zu lassen.
Ich weis jetzt nicht wieviele Ventile deine Winde hat, ich denke um hier etwas zu merken müssten das schon bei min. 10 Ventilen gleichzeitig sein. Somit würde ich behaupten das dies nicht die Ursache war. Es gibt auch noch mehrere Möglichkeiten das der Kolben im Ventil verzögert in die Nullstellung zurückgeht. Da kann auch in die Richtung was gewesen sein.
Wenn du keinen 0815 billig Funk auf der Winde hast, kann auch hier nix sein. Der Funk arbeitet in zwei Richtungen, der Empfänger sendet auch zum Sender. Wenn hier ein Fehler erkannt wird, werden alle Ausgänge sofort Stromlos geschalten.
Was auch sein könnte das die Kupplungsbeläge warm werden und dann "Kleben" wenn die Winde länger läuft.
Dies sind allerdings nur Spekulationen, hier bei einem einmaligen Fehler was zu finden ist fast unmöglich.
Hier stehen 20 Jahre Erfahrung im Kundendienst von Spezialtiefbaumaschinen dahinter. Windenzugkräfte bis zu 200 tonnen.

Viele Grüße Markus
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Re: Unfall beim Ziehen mit der Winde

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Jan 19, 2022 22:39

Ich habe viele Jahre mit dem Unimog mit Werner Doppelwinde und Bergstütze gerückt und habe auch viel Traktoren mit Dreipunktwinde rücken sehen.
Das ist ein Unterschiede´ wie Tag und Nacht!
Der Unimog hat 2/3 Gewicht vorne und an der Bergstütze doppeltwirkende Zylinder, ja selbst mit einer billigen Dreipunktwinde hat der Unimog doppelt wirkende Zylinder an der Heckhydraulik was die meisten Schlepper nicht haben.
Beim Unimog fahre ich rückwärts, schiebe den Schild in die Erde und hebe dann den Unimog hinten aus. Der steht dann bombenfest!
Funkfernsteuerung hatten wir nicht, nur ein Kabel vielleicht 7m lang.
Ist auch besser so, denn man bleibt so immer in der Nähe des Schleppers und sieht was er macht. Auch kann man sich nicht die Hände quetschen.
Bei der Funksteuerung ist man wegen der großen Reichweite nur allzu geneigt, anzubinden und zu ziehen was das Zeug hält. Und ja ein 50Ps Hinterradtraktor hat im Standgas die Kraft, den Traktor umzuschmeißen wenn der Stamm sich verkeilt
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