Harald hat geschrieben:Ulli-63 hat geschrieben:denn auch Veggies/ Veganer sind Kunden der Landwirtschaft.
Ich gewinne zunehmen den Eindruck, dass dem nicht so ist.
Veganes Essen kommt wahlweiseaber niemals, NIEMALS vom tierausbeutenden deuschen Bauern.
- vom kleinen Bio-Laden um die Ecke (bequem mit dem SUV erreichbar),
- aus der bioveganen SOLAWI-Kommune auf Berlins Hochhausdächern,
- von der Fair-Trade-Kooperative in Somalia, Golan oder Almeira,
Einzige Ausnahme ist der Bio-Tofu-Soja: Der kommt erstaunlicherweise meist aus regionalem oder gar aus lokalem Anbau.
-Der "Bio-Laden" wird ja auch beliefert, da wachsen die Tomaten ja nicht in den Regalen
-Aus der SOLAWi Initiative stammt sicher "etwas"..aber nicht alle Vegetarier/ Veganer sind Berliner
- Die Fair Trade Kooperative liefert voranging Produkte, die hier nicht angebaut werden.( Kaffee, Kakao, Bananen..)
Ein völlig konsequenter Veganer wird darauf achten, dass die Produkte, die er kauft, nicht von tierhaltenden Betrieben stammt,
das mag oft auch "Augenwischerei" sein, da auch rein Landwirtschaftliche Betriebe mit Gülle etc. düngen)
Es gibt nur sehr wenige Betriebe, die tatsächlich auch in der Produktion "vegan" sind.
Darum ging es mir aber auch gar nicht..denn als "nur" Vegetarier verzehrt man ja auch durchaus "tierische Produkte".
Also nochmal eine "Brücke bauen" wollend..
Nix, militant oder kriminell, sondern einfach "nur", nicht alles essen wollend und dabei fraglos auch "hinterfragend" zu sein, bei dem was man wo kauft.
Letzteres wird für viele gelten, wenn man "essen" mit "kaufen" ersetzt.
Denn ich gehe davon aus, dass eben speziell Landwirte darauf achten, z.B keine Erdbeeren im A**i, sondern bei ihren Kollegen kaufen.
Oder auch, wenn nicht Milcherzeuger, über die mittlerweile diversen "Milchtankstellen".
Ich mache das so..aber hier wird immer gerne der "Prügel" rausgeholt und nicht nachgefragt.
Ein offenerer Umgang mit "anderen Ansichten", die sich eben auch nur auf Teilbereiche beziehen können, wäre wünschenswert.

