Ich muss immer an den Herrn Nüssel denken, der hoffnungsvoll 200.000 € in Baywa-Aktien investiert hat, die bis heute auf 50.000 € gestiegen sind.

T5060 hat geschrieben:Ich muss immer an den Herrn Nüssel denken,

Hallo,
wer war der Nüssel? Schreib bei so Sachen bitte kurz was zu.
Gruss Christian

Englberger hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Ich muss immer an den Herrn Nüssel denken,

Hallo,
wer war der Nüssel? Schreib bei so Sachen bitte kurz was zu.
Gruss Christian

Opa war honoriger MdL, Papa war sogar bayr. Landwirtschaftsminister und für den Sohn blieb noch der Baywa-Aufsichtsratposten.
Dessen Kinder bekamen dafür noch einen guten Posten bei der Firma, die Fendt dann von der BayWa gekauft hat.
Bei Saatgut nennt man das genetischen Abbau.

https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_N%C3%BCssel
https://www.kurier.de/inhalt.manfred-nu ... c5d4d.html

Der war Chef des deutschen Raiffeisenverbands. Der Raiffeisenverband ist einflußreicher wie der Bauernverband
und DIE zentrale Schnittstelle der Landwirtschaft zu Handel und Politik. Der Bauernverband hält die Bauern dumm und
der Raiffeisenverband sorgt dafür das sie arm bleiben. Herr Nüssel hätte wohl besser auch die Bio´s von Quandt, Oetker und Flick gelesen.

Wini hat geschrieben:Hallo Fedorow,
also irgendwie komme ich mit Deiner Zins-Rechnung nicht klar.
Da hast Du falsch gerechnet und vermutlich die BayWa Finanzabteilung auch!

Mit Mathe-Abitur in Bayern kalkuliere ich wie folgt die jährliche Zinslast für 5 Milliarden € bei 4% Zins:

5 Milliarden € erst durch 100 teilen (=2 Nullen streichen bleiben also 7 Nullen)
5.000.000.000 :100 = 50.000.000€

und dann mal 4 ( 5x4 und die 7 Nullen wieder dranhängen)
50.000.000€ x 4% = 200.000.000€

Also ich komme auf eine Zinslast von 200 Millionen € pro Jahr! Wer bietet mehr ?

Mit einer Hilfe von 50 Millionen € durch die Raiffeisen kann also lediglich der Zins für rund 3 Monate bezahlt werden.

Das wäre doch eine schöne Abi-Aufgabe für Bayern.

Gruß
Wini

Ja stimmt natürlich, da fehlt eine 0. Statt 20 dann 200 Millionen
Also bei 5 Milliarden und 4 % Zins dann natürlich 200 Millionen Zinsen
Realistisch wären dann bei den 10 Milliarden und in dem Fall eher 7 % Zins dann so 700 Millionen Euro Zins im Jahr. Ganz grob und davon würde ich ausgehen.
Aber ich hab an die Baywa kein Getreide angeliefert und hab auch keine Aktien darum bin ich da nicht informiert weil es mich nicht betrifft und hab das nur kurz überflogen und verfolg das Schauspiel eigentlich nur am Rande.
Sonst hätte ich mir das schon genauer angeschaut mit spitzem Bleistift.
Aber wenn allein die Zinsbelastungen in die zig oder hunderte Millionen gehen muss man eigentllich nicht mehr groß rumrechnen, weil man weis was zu tun ist.
Da spielt dann eine 0 mehr oder weniger auch keine große Rolle mehr.

2023 fielen 362 Mill. € Zinszahlungen an gegenüber 202 Mill € in 2022.
Der Blick in den Geschäftsbericht erleichtert die Wahrheitsfindung erheblich.
Finanzschulden in Höhe von 5,7 Mrd. stehen Werte von 12,5 Mrd. dagegen.
Die anderen 5,5 Mrd. Verbindlichkeiten sind so Eventual -, Leasing-, Pensionsverpflichtungen u.a.

Die Zahlen sind nicht berauschend, aber NOCH beherrschbar

T5060 hat geschrieben:Finanzschulden in Höhe von 5,7 Mrd. stehen Werte von 12,5 Mrd. dagegen.

Hallo,
wenn die Bewertung alt und seriös ist, wirds wieder aufwärts gehen.
Wenn die Bewertung der Assets wie Benko/Schneider/Trump vorgenommen wurde, ist die Marktkapitalisierung von 800 Mios wie letzthin auf fin.net war realistisch.
Ich kenn nur die Standorte in Straubing und Strasskirchen. Sind an der Bahn, grosszügig, also wertvoller Grund.
Gruss Christian.
P.S. haben grad gestern abend über den Sohn vom früheren Baywawachef in SR gesprochen. Der hat mal n halben Campingplatz in die Luft gejagt mit den damaligen Unkrautex Mischungen.Ich wollte die Jungs besuchen, und der Chef vom Campingplatz sagte, alle im Krankenhaus, ob ich auch zu der Bande gehöre?, dann holt er gleich die Polizei.

Nun nehmen wir mal an es sind bei der Baywa wirklich diese 10 Milliarden Schulden.
Da müßte man fast überlegen ob man nicht die 10 Milliarden für Intel streicht für die paar Arbeitsplätze in D und stattdessen die Baywa saniert mit immerhin 25 000 Arbeitsplätze und die wären dann schuldenfrei. Sofern man rational vorgehen würde.

Das wäre Wettbewerbsverzerrung in Reinkultur und ein nachträgliches gutheißen der gemachten Fehler.

naja auf 25 000 Arbeitsplätzt mehr oder weniger kommt es in Zeiten des Wirtschaftswunders nicht an... Und kaum einer geht Insolvent oder wandert ab...
Wir schaffen das!!!

Das ist der Aufsichtsrat und die Kompetenz der deutschen und der österr. Landwirtschaft

Michael Göschelbauer ▪ Bürgermeister der Marktgemeinde Altlengbach, Österreich ▪ Landwirt
Mag. Michael Höllerer ▪ Generaldirektor (Vorsitzender des Vorstands) der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, Wien
Monika Hohlmeier ▪ Mitglied des Europäischen Parlaments
Wilhelm Oberhofer Bankfachwirt IHK ▪ Mitglied des Vorstands Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG, Kempten
Joachim Rukwied Dipl.-Ing. (FH) ▪ Landwirt und Weingärtner ▪ Präsident des Deutschen Bauernverbands e. V., Berlin
Monique Surges ▪ Chief Executive Officer German-New Zealand Chamber of Commerce Inc., Auckland, Neuseeland
Manfred Nüssel Dipl.-Ing. agr. (FH) ▪ Aufsichtsratsvorsitzender ▪ Ehrenpräsident des Deutschen Raiffeisenverbands e. V., Berlin
Prof. Klaus Josef Lutz ▪ Aufsichtsratsvorsitzender ▪ Präsident der IHK für München und Oberbayern, München
Dr. Johann Lang Dipl.-Ing. ▪ Landwirt und Betriebsführer des Landwirtschaftsbetriebs Lang, Baumgarten, Österreich

4911 hat geschrieben:Das wäre Wettbewerbsverzerrung in Reinkultur und ein nachträgliches gutheißen der gemachten Fehler.

Das stimmt natürlich und man müßte dann Varta ect auch retten und nach einigen Jahren gehen die vermutlich eh wieder Pleite weil der Standort D nicht wettbewerbsfähig ist.
Die 10 Milliarden Steuergeschenk für Intel für 3000 Arbeitsplätze sollte man trotzdem streichen.
Mit dem Geld könnte man manche marode Straße und Brücke sanieren.

Ich schätze den kurzfristigen Finanzbedarf der BayWa auf mehr als 500 Millionen € ein, um
sich zumindest bis zum Herbst über Wasser zu halten und auch den laufenden
Zahlungsverpflichtungen an die Rohstofflieferanten nachzukommen.
Das wären dann etwa 20 Tausend € zur Rettung pro Arbeitsplatz.

Bin mal gespannt, ob sich hierfür Banken finden werden.
Oder die BayWa r.e. wird zu diesem Betrag verkauft.

Gruß
Wini

Benötigt werden vorläufig 500-600 Mio und morgen gibt es Gespräche
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... rthp-feeds

Mutige können mit etwas Spielgeld dann wieder Baywa zocken, könnte die nächsten Tage heftige Ausschläge geben nach oben oder unten.

Baywa ist für die nächsten 10 Jahre gelutscht, die sind in der Zeit erstmal damit beschäftigt wieder handlungsfähig zu werden. Starug schliesse ich aus, weil das würde wieder zu Problemen bei den Großaktionären führen. Naja und die Zeit wo die tollen Leute im mittleren Management rumschnullern konnten, sind auch vorbei.