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Was ist bei der Baywa los?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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537 Beiträge • Seite 13 von 36 • 1 ... 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 ... 36
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Durran » Mi Jul 31, 2024 20:37

Viele deutsche Unternehmen sind gnadenlos überschuldet und die BayWa ist hier nur eines von vielen.

Eine Mischung aus Größenwahn und Realitätsverlust gehen fließend ineinander über. So ziemlich alle Geschäftsfelder sind zu Hotspots der gegenwärtigen Krisen geworden. angefangen beim Bau, der Landtechnik und auch im Agrarhandel. die erneuerbaren Energien sind zum Fiasko geworden. Politische Fehlentscheidungen taten ihr übriges.

Der Kollege mit adäquaten Tätigkeitsbereich in Bayern verdient das doppelte wie ich in Sachsen und leistet nur die Hälfte. Da gehst zur BayWa, da verdienste gut und machst dich nicht tot. so sind doch die Sprüche.
Aber auch die hohen Lohnkosten wollen erst verdient sein. Gefühlt würde ich sagen, die sind nicht mehr zu halten.

Aber bei denen macht sich keiner einen Kopf. Im Fall des Falles springt der Freistaat Bayer ein. der Söder lässt uns doch nicht fallen. Wenn man sich vorstellt, allein der VW Konzern ist mit 400 Milliarden Euro verschuldet, fast ein ganzer Bundeshaushalt, dann wird einem Angst und Bange.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Mi Jul 31, 2024 20:49

Zinsen in der EU und Deutschland wären nichtmal hoch. Historisch gesehen. Dennoch gibts Probleme.
Ich glaub sogar das die Zinsen gegen Ende des Jahres, Anfang 2025 wieder sinken weil hier politisch bedingt die Wirtschaft absauft.
Sinkende Zinsen wäre dann wieder kurzfristig Treibstoff für Unternehmer, mittelfristig hat diese unfähige Politik allerdings wieder hohe Inflation zur Folge. So in 1 Jahr. Zinsen steigen dann so mitte, ende 2025 wieder deutlich an was dann die nächste Pleitewelle einleutet bei hoher Inflation.
Wird dann insgesamt ungemütlich. Sowas nennt sich übrigens Stagflation.
So Stand heute meine Glaskugel.

Die USA haben vielmehr Spielraum, deren Wirtschaft wächst trotz über 5 % Zinsen. Zentralbankzins 5,25-5,50 %
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 79100.html

Bei uns in D mit deutlich geringeren Zinsen als in den USA ist jetzt schon die gesamte Bauwirtschaft lahmgelegt
https://www.manager-magazin.de/finanzen ... 03eb3fbba3
Was natürlich auch die Baywa betrifft
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Wini » Mi Jul 31, 2024 23:15

Jetz hat sich doch der Markus Söder der Sache angenommen und Klartext gesprochen:

Erst kürzlich soll Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der BayWa, Gregor Scheller, über mögliche Hilfen gesprochen haben, heißt es sowohl in Aufsichtsrats- als auch in Regierungskreisen.

Aufsichtsrats- wie auch Regierungskreisen zufolge soll sich Söder bei dem Termin mit Scheller
negativ über BayWa-Chef Marcus Pöllinger geäußert haben.
Dass BayWa Liquiditätsschwierigkeiten bekommen würde, war wohl schon länger absehbar.
Pöllinger und die anderen Vorstände reagierten aber erst, als die Notlage akut war.

Söder soll deutlich gemacht haben, dass Bayern der BayWa bei Bedarf helfe, aber nicht der aktuellen Führungsriege.

Quelle:
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/krisenkonzern-baywa-ein-fall-fuer-den-staat/29923912.html

Warum hat sich Söder negativ über Pöllinger geäußert ?
Hat nicht der Vorgänger Lutz im Größenwahn den ganzen Schlamassel ausgelöst ?
Wie kann man den nur seit kurzem im Amt tätigen Pöllinger für mehr als 5 Milliarden Schulden verantwortlich machen ?

Der Lutz gehört doch geteert und gefedert oder ?

Gruß
Wini
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mi Jul 31, 2024 23:52

LUTZ gehört zum Dunstkreis der Süddt. Zeitung und ist excellent in der CSU vernetzt.
Denken wir an so wichtige Leute wie Hohlmeier und Rukwied im Aufsichtsrat.

Es gibt da so eine nette Landwirtschaftsfirma, die 90 % ihres Eigenkapitals verloren hat,
da hat einer der Chefs letztes Jahr für mich gesagt, so Leute wie dich und noch einer (der hier auch bekannt ist)
können wir hier nicht gebrauchen ihr "seid zu schlau und habt den Blick zu weit nach vorne".
"Mir riechen es, bevor es stinkt" hab ich dem dann gesagt. Mehr Lob für mich ging doch nicht.

Bei der Baywa regt man sich auch nur deshalb auf, weil die Baywa als börsennotierte AG im Focus steht
und deshalb auch ihre Zahlen publizieren muss, entsprechend fähige Leute dann diese Zahlen auch interpretieren.

Sonst läuft das still ab, wie bei Nordmilch, Starmilch, Allgäuland, BMI, Nordfleisch, Südfleisch, LRB, Bayr. Geno-Bank usw.

Müller-Milch, Tönnies, Rethmann waren um 1970 gleich NULL und die konnten nur deshalb so groß werden,
weil die Leute im Raiffeisen-Sektor blöd waren.

Und Söder muss halt jetzt aufpassen, dass das Thema Baywa nicht zum Problem der CSU wird.
Und Kerle wie LUTZ, Jura-Prof und kleingewachsenes omnipotentes Alpha-Männchen mit einem großen Netzwerk werden immer zum Problem.
Ich habe bei K+S genauso ein Kerlchen als Gegenpart, der hat den Laden auch bald vollständig ruiniert.
Aber es geht nie um die Firma, es geht immer um Eitelkeiten, verletzte Ansprücche und ich habe doch Recht.

Das Problem wie bei Hofübergaben usw.; in diesem Wahnsinn wurden schon immer ganze Höfe (Familienvermögen) vernichtet.
Deshalb sind mir Chefs, die als einziges Hobby z.B. sowas wie "Angeln am Fluß Danaher in Jeans und kariertem Hemd" haben um Längen lieber,
die kommen ihren Pflichten nach, machen saubere Arbeit und der Laden läuft.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Do Aug 01, 2024 0:13

Wir haben eine beginnende Pleitewelle mit vielen anderen Unternehmen.
Einige wie ZF wollen 14 000 Arbeitsstellen abbauen.
Warum sollte ausgerechnet die Baywa und deren Arbeitsplätze mit Steuergeldern gerettet werden, und andere Unternehmen nicht ?
Sowas ist dann schwer zu vermitteln.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon tyr » Do Aug 01, 2024 7:27

Weil die BayWa als einer der größten Getreidehändler, systemrelevant ist. Und sie ist es wirklich. Eine Pleite würde auf den Getreidemärkten zu schweren Verwerfungen führen, nicht nur in Deutschland...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Do Aug 01, 2024 10:37

400 Millionen neues Geld fließt.
Thema erledigt.
Die Nutten können wieder tanzen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Do Aug 01, 2024 15:59

T5060 hat geschrieben:Die Nutten können wieder tanzen.

Hallo,
ist für meine Heimatstadt Straubing beruhigend. SR war die Stadt mit den meisten Wirtshäusern und Strip/Nachtlokalen in Germany.(360 grössere Etablisments auf 40000 Einwohner damals)
Es waren die reichen Gäubodenbauern die das Geld brachten nach Viehverkauf und Ernte.
Das grösste Puff in der Stadt haben wir (einige Studenten und als Capo der Freund meiner Tante) in eine Pizzeria mit Hotel drüber (16 Doppelzimmer mit Bad ) umgebaut.
Die Nutten hatten ja nur kleine Kabuffs, aber riesege Medikamentenvorräte hinterlassen. Was die alles geschluckt haben war Wahnsinn.
Der Spruch war damals: "hast du den Tripper, hast du den Schanker, so bist du noch lange kein Kranker, erst wenn die Nudel dampft und zischt ,Junge dann hat es dich erwischt"
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Do Aug 01, 2024 16:27

Die REWE, auch Genossenschaft, hat sich auch verhebelt und musste teurer um finanzieren.
Da kommen jetzt noch einige weitere Senkrechtstarter ans Tageslicht.

Wie heisst es schön ?

Wenns Wasser steigt, weis man wer schwimmen kann oder wenns Wasser sinkt, sieht man wer was in der Hose hat.

Oder wie gings ?
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Durran » Do Aug 01, 2024 19:30

Die Mayer Werft Papenburg will man auch mit 2,5 Milliarden stützen. Scheint sich ja zu häufen. Mal sehen wie lange es sich Deutschland leisten kann die Spendierhosen an zu haben.
Grasdorf Reifen auch Insolvenz angemeldet.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Do Aug 01, 2024 19:59

Hallo,
erst nimmt man die Firmen aus bis aufs Blut, und dann kommt Stütze. Ist halt so dass dann die Politik entscheiden kann wer was kriegt.
Gruss Christian
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Do Aug 01, 2024 20:12

TEGUT, SuperDuper-Bioladen, der schweizerischen MIGROS Genossenschaft hat auch Verdauungsprobleme und es ist noch niemand mal da,
wo diesen biologisch-dynamisch veganen Laden kaufen will.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Manfred » Do Aug 01, 2024 20:14

Alleine was hier im Umkreis die letzte Zeit an Logistik-Hallen zur Vermietung angeboten wird, scheint mir kein gutes Zeichen zu sein.
Auch die Stellenanzeigen für Fahrer werden gefühlt weniger.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Brachland » Do Aug 01, 2024 20:19

tyr hat geschrieben:Weil die BayWa als einer der größten Getreidehändler, systemrelevant ist. Und sie ist es wirklich. Eine Pleite würde auf den Getreidemärkten zu schweren Verwerfungen führen, nicht nur in Deutschland...


Bitte definiert erst mal das Wort systemrelevant in dieser Branche. Da gab es vorher genügend, wenn auch etwas kleinere Fälle, bei denen das kam einer gemerkt hätte. Die Lagerhäuser, Immobilien und auch die meisten Arbeitsplätzen bleiben, wenn ein anderer einsteigt. Ich hätte da kein Verständnis, wenn da Steuergelder zur Rettung aufgewendet werden müßten. Ist es nicht so, dass die BayWa auch goldene Zeiten hinter sich hat und an die Aktionäre reichlich Dividende ausschütten konnte. Zur BayWa Rettung müssen schon die Aktionäre herhalten, in vielen Fällen solte das auch kein Problem sein, da genügend Vermögen vorhanden.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon tyr » Do Aug 01, 2024 21:16

^^.. Die Baywa ist nicht nur Europas größter Getreidehändler, sondern auch der größte Obst- udn Gemüse-, Düngemittel- udn Saatguthändler...
Wi9r brauchen uns nicht darüber unterhalten, ob solche Marktmacht gut udn sinnvoll ist, ist sie nicht, aber die europäische udn deutsche Politik wird nicht den versuch wagen, eine solche Marktmacht in den orkus zu schicken, und die Versorgung zu gefährden... und im Zweifel die Raiffeisen mit.... nicht mal die dümmliche jetzige regierung.... to big to fail
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