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Was ist bei der Baywa los?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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537 Beiträge • Seite 14 von 36 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 ... 36
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon langholzbauer » Do Aug 01, 2024 21:34

Das soll und wird vermutlich auch unpolitisch von den beteiligten Banken und Anlegern geregelt werden.
Die Zeche zahlen dann leider viele verbandelte Landwirte, obwohl der Agrarsektor nicht ursächlich für die Schieflage der BayWa AG war.
Eine politische Einmischung ist da aktuell noch nicht notwendig und hat, wie am berühmten Beispiel HolzmannBau bestens bewiesen, wenig langfristige Erfolgsaussichten.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Do Aug 01, 2024 22:41

Brachland hat geschrieben:Bitte definiert erst mal das Wort systemrelevant in dieser Branche.

Hallo,
die Stärkefabrik in Sünching (Ndb) fÛr Kartoffel hat in meiner Jugend 2mal pleite gemacht.Mein Vater mit ca 30ha Kartoffel in seiner Firma, war extrem gestresst damals.
Bin ja selber 6 Wochen am Stück jeden Tag aufm Einreiher gestanden(mit 3anderen) in einem Jahr, wenn alle Hänger voll sind, Kartoffel wie Rüben schütten geht nicht hats damals geheissen.
Naja, sind Jugenderinnerungen.
Einer der normal Schlepperfahrer war, wenn der aufn Kartoffelroder musste, hat der 8 Std nonstop geflucht.
Kreuzkruzifixsacramentblut von der katz drecksglumpverreckts, usw. Solln doch die Erdäpfl holen die sie versteckt habn.
Hab 2 Armbanduhren damals geopfert, Tauchtiefe 20 Meter, nach einer Woche auf der Grimme war das Ziffernblatt voll Staub.
Das kennen die Jungen alle nicht diese Schinderei damals.
Und nochmal jünger mussten/durften wir Kartoffel nachlesen. Für 4 Mark der Doppelzentner.
Gruss Christian
P.S.
War vorbei wie ich eine Idee hatte; einer stellt sich mitm grossen Stock auf die Ackerschiene, und wir öffnen einen Bifel (weiss nicht wie man richtig dazu sagt also der Hügel wo die Dinger drin sind.) abends war ein Anhänger voll, und die ersten 2 Hänger hat mein Vater auch ausbezahlt.
Dann Beratung mit dem Verwalter, Ortsbesichtigung, und unsere Bescheisserei ist aufgeflogen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Do Aug 01, 2024 23:02

langholzbauer hat geschrieben:Das soll und wird vermutlich auch unpolitisch von den beteiligten Banken und Anlegern geregelt werden.
Die Zeche zahlen dann leider viele verbandelte Landwirte, obwohl der Agrarsektor nicht ursächlich für die Schieflage der BayWa AG war.
Eine politische Einmischung ist da aktuell noch nicht notwendig und hat, wie am berühmten Beispiel HolzmannBau bestens bewiesen, wenig langfristige Erfolgsaussichten.


Denk du mal lieber an deine Effenberg-Bank ..... :lol: :lol: ... das war ja der totale Abschuß und mit eigenem Bordell... :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon 304 » Do Aug 01, 2024 23:43

tyr hat geschrieben:nicht mal die dümmliche jetzige regierung.... to big to fail

Träum weiter.
Die jetzige Regierung ist nicht nur Pleite, sondern hat auch schon ihre "wichtigen" Ausgaben für die Zukunft geplant.
Und ist jetzt schon nicht mal mehr etwas für die Stromtrassen übrig ...

Und die ganze Automobil- Heizungs- und Solarindustrie mitsamt sämtlichen Zulieferbetrieben, Händlern, ... wollen demnächst auch gerettet werden. Die Quittung der Zins- Sozial- und Klima/Steuerpolitik der letzten Jahre kommt erst noch.

Manfred hat geschrieben:Alleine was hier im Umkreis die letzte Zeit an Logistik-Hallen zur Vermietung angeboten wird, scheint mir kein gutes Zeichen zu sein.
Auch die Stellenanzeigen für Fahrer werden gefühlt weniger.

Wohl eher ein gutes Zeichen, weil sich der völlig überhitzte Markt endlich beruhigt.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Aug 02, 2024 18:54

Die Baywa wird zerschlagen und aufs Kerngeschäft zurückgeführt

Hier der Untergangstrailer vom BR https://youtu.be/m4sy_Lw9MVY?si=8A7gXy-pnNxIUQtx

Schuld sind so Kleingeister aus BaWü wie der Cem Özgür und der Gürgwied.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Wini » Mo Aug 05, 2024 19:11

Die Aktie fällt leider auch am heutigen Montag unter 13€ mit einem Minus von fast 7%.
Vom Allzeit-Tief aus dem Jahr 2003 mit weniger als 5€ ist die Aktie noch weit entfernt.

Lohnt sich ein Einstieg in dieser Woche um die Rente aufzubessern?
Was sagen die Experten ?

Gruß
Wini
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mo Aug 05, 2024 22:15

Die Firma ist aktientechnisch scheintod. Geld ist wo anders besser aufgehoben.
Rukwied, Rukwied was haste da schon wieder angestellt ?
Da haste noch mehr Bauerngeld kaputtgemacht als beim Agrardiesel.

Und die Trottel von der DMK können keinen Auszahlungspreis erwirtschaften, deshalb wollen die jetzt die Bauern mit Tierwohlscheisse schikanieren.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen würde heute bei Baywa und DMK mit dem Eicheknüppel erscheinen und dann hieß es: Einer haut auf Alle !
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon tyr » Mo Aug 05, 2024 22:29

Vermutlich, aber so ist das mit den guten Ideen...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Mo Aug 05, 2024 23:14

tyr hat geschrieben: mit den guten Ideen...

Eigentlich wäre ne gute Idee wenn man bei der Baywa StaRUG anwendet um zu sanieren.

T5060 meinte zwar neulich StaRUG gibt es nicht und kennt er nicht, :lol: aber ich würde das bei der Baywa nicht ausschliessen wenn es wie bei Varta eng wird.
Dann kommt sowas ins Gespräch.
https://stock3.com/news/varta-starug-in ... t-15030098
Ist halt dann ein Horrorszenario für die Aktionäre

War bei Endor bei uns in Niederbayern vor wenigen Wochen übrigens auch der Fall
https://www.4investors.de/nachrichten/b ... &ID=177572
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mo Aug 05, 2024 23:23

Ich kenne StaRuG, aber da ist zum einen die praktische Umsetzung und die Juristen der Gegenseite im Hintergrund.

Bei StaRUG wie auch generell bei Enteignungen gibt es immer Hürden und da ist die erste Hürde immer,
dass du belegen musst, dass es keine andere akzeptable mildere Möglichkeit als den EIngriff ins Eigentum gibt
und dann musst du auch darlegen, dass der Eigentumseingriff zum Wohle der Firma oder des Projekts ist.

StaRUG hat auch konsequenzen in der Bilanz der Großaktionäre, da steht zum einen eine riesige Abschreibung von realen Werten,
die dann noch dem Großaktionär die Möglichkeit geben müssen Eigenkapital nachzuschiessen.

Der dritte Punkt der gegen StaRUG spricht ist, dass der bayr. Genoverband bei seinen Kunden, von denen viele Baywa-Kleinaktionäre sind, ausgeschissen hätte.

Natürlich kann man eine Kuh mit Zeitungspapier füttern lieber Federow, wenn sie nichts anderes bekommt wird sie es auch fressen,
nur Milch gibt die dann keine mehr. Im Zweifelsfall wäre Altpapier sogar teurer wie Heu. Gehen tut viel, nur was bringt es ???

Wir hatten hier heute die Frage bei einer Dauerbaustelle den Bauer enteignen oder auf eine Regelung hinarbeiten, die noch mit dem haushaltsrecht vereinbar ist,
weil man mit dem Landwirt als Baustellenanlieger die nächsten 5 Jahre noch zusammenarbeiten muss.
In 14 Tage hätte man die Fläche besitz einweisen können, das wäre juristisch wasserdicht gewesen.

Nur ich bin dann auf die Forderung des Landwirts eingegangen und habe im Gegenzug alle Eventualitäten noch mit vereinbart,
damit es auf der Baustelle zu keinem Verzug während der Arbeiten kommt.

Dinge müssen funktionieren, laufen und am Ende muss auch was verdient werden.

Bei der Baywa wird das so aussehen: Die Großaktionäre, die dieses Treiben dort ja noch unterstützt haben, werden jetzt Geld ranschaffen,
wenn dann im Gegenzug die Kleinaktionäre 5/6 Jahre auf die Dividende verzichten müssen, haben die auch ihren Beitrag geleistet.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Di Aug 06, 2024 8:54

T5060 hat geschrieben:Die Großaktionäre, die dieses Treiben dort ja noch unterstützt haben, werden jetzt Geld ranschaffen,
wenn dann im Gegenzug die Kleinaktionäre 5/6 Jahre auf die Dividende verzichten müssen, haben die auch ihren Beitrag geleistet.

Hallo,
wenn 500 Mios bis Ende Herbst reichen, kann die Lage gar nicht so schlimm sein. Wenn die Genobanken die erneuerbaren in ihre Bücher nehmen und z.B. die EDF in F die Solarfelder kauft, dann siehts gleich besser aus.
Viele Standorte der Baywa an der Bahn/Hafen kann man doch auch in Trumpscher Weise neu bewerten; auch die Landmaschinenhersteller könnten sich stärker beteiligen.
Gruss Christian
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Di Aug 06, 2024 16:19

Das einzige was die Baywa retten kann und vermutlich ( zumindest für die nächsten Jahre ) retten wird, sind deutliche Zinssenkungen.
Die dürften anstehen ab Herbst 24 bis Frühjahr/Sommer 25.
Ich vermute um mindestens 2 % werden die runter gehen. Mit viel Glück sogar um 3%. Bei Milliarden Schulden wäre das ein Rettungspaket da deutlich weniger Zinslast.
Bleiben die Zinsen hingegen auf diesem Niveau von heute, ist Baywa spätestens Mitte 2025 pleite. Eher schon vorher.
Da die Banken vermuten das die Zinsen demnächst deutlich sinken werden, versuchen die nun die Zeit bis dahin mit den 500-600 Millionen zu überbrücken.
Von daher könnte der Plan sogar aufgehen.
Baywa wäre gut beraten falls sie bis dahin überleben bei dann günstigen Zinsen langfristige Darlehen aufzunehmen, da aus verschiedenen Gründen ab Ende 25 und 2026 die Zinsen wieder deutlich ansteigen.

Sollten die aber wirklich 11 Milliarden Schulden haben ist fraglich ob Zinssenkungen überhaupt noch was bringen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Di Aug 06, 2024 18:42

Wo steht denn geschrieben, das man schuldenfrei sein muss.
Wer keine Schulden hat, verbrennt Geld
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Di Aug 06, 2024 18:58

Schuldenfrei nicht aber bei 11 Milliarden ist das eine Frage des Zinssatzes. Da können dann 2-3 % schon zu hoch sein.
Falls es denn 11 Milliarden sind, manche sagen es wären " nur " 5-6 Milliarden.
Das ist schon ein großer Unterschied.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Di Aug 06, 2024 20:09

fedorow hat geschrieben:Schuldenfrei nicht aber bei 11 Milliarden ist das eine Frage des Zinssatzes. Da können dann 2-3 % schon zu hoch sein.
Falls es denn 11 Milliarden sind, manche sagen es wären " nur " 5-6 Milliarden.
Das ist schon ein großer Unterschied.


Der Blick in den letzten Quartalsbericht erleichtert erheblich die Entscheidungsfindung :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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