elchtestversagt hat geschrieben:Wir müssten Moral irgendwie "greifbar" machen, oder an der Börse handelbar, etwas, was man anpacken kann. Nur darin sind wir gut...

Vor allem, weil jede Einheit "Moral" doppelt zählt, ist ja schließlich Doppelmoral!

Da muss ich leider an eine Sprichwort erinnern, welches schon aus dem Zweistromland stammen soll:
"Wenn die Politik zur Tür rein kommt, flüchtet die Moral durch das Fenster! "

Aber die Geschichte zeigt uns immer wieder deutlich auf, wie analog zur Zeit, seit dem letzten Neustart die Moral der Regierenden deutlich abnimmt..
Sowohl Politik als auch die Kirchen haben ihre wichtigste Aufgabe völlig vernachlässigt.
Beide sollten lange vor ihren finanziellen Interessen die moralischen Leitplanken setzen und auf deren Einhaltung drängen...

LUV4.0 hat geschrieben:

Vario_TA hat geschrieben:

LUV4.0 hat geschrieben:Der überragende Teil der neuen ,,Fachkräfte" zahlt nicht, hat nie gezahlt, und wird auch nie zahlen.

... sagt dein Bauchipedia

Du kannst mein ,,Bauchipedia" ja widerlegen, wenn du entsprechende Zahlen hast. Wie gesagt...wenn.

Eine Sekunde googlen reicht schon. Hättest du mit Sicherheit auch geschafft, wenn du gewollt hättest, das traue ich dir gerade noch zu.

Zuwanderer aus den Jahren 2013 bis 2019 stellten im vergangenen Jahr 6,4 Prozent der Versicherten. Sie zahlten 7,9 Prozent der Kassenbeiträge, nahmen aber nur 3,5 Prozent der Ausgaben in Anspruch.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 31200.html

Zugewanderte zahlen überdurchschnittlich viel ein und belasten die Krankenkassen unterdurchschnittlich.
Liegt natürlich vor allem an der Altersstruktur, aber das ist ja auch genau das Problem, das wir ohne Migration noch viel stärker hätten. Ohne Migration würde die Gesellschaft noch viel schneller überaltern.
Bei den Rentenkassen ist es noch extremer, weil Migranten eben nur einen verschwindend geringen Teil der Rentner stellen, andererseits aber sehr viele in die Rentenkassen einzahlen.
Dafür muss man nun wirklich keine Brille irgendeiner Farbe aufhaben.
Auch ein schöner Satz aus dem Artikel, um dein Zitat zu widerlegen (falls du mit "neue Fachkräfte" nur Flüchtlinge und nicht alle Migranten meinen solltest):

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung weist zudem in einer aktuellen Studie darauf hin, dass immer mehr Flüchtlinge einen Job finden. Knapp die Hälfte der seit 2013 nach Deutschland Geflüchteten gehe fünf Jahre nach ihrer Ankunft einer geregelten Arbeit nach. Mehr als zwei Drittel von ihnen arbeite sogar in Vollzeit.

Nur fünf Jahre nach der Flucht hat fast die Hälfte einen Job, gut 30% einen Vollzeitjob. Das ist sogar ein Hauch mehr als im gesamtdeutschen Durchschnitt. Unter Berücksichtigung der Altersstruktur wird es zwar wahrscheinlich etwas weniger sein, aber das müsste man dann halt genauer untersuchen und nicht einfach sowas raushauen wie "der überragende Teil zahlt nicht, hat nie gezahlt und wird nie zahlen". Dass das Bullshit ist, geben die Zahlen einer einsekündigen Recherche problemlos her.
Aber wer die Zahlen nicht wissen will, weil Bauchipedia ja ausreicht, dem werden diese Fakten sowieso nicht im Gedächtnis bleiben. Alles, was nicht zur Meinung passt, wird ausgesiebt. Ich habe ähnliche Zahlen schon vor Monaten in anderen Threads gepostet. Trotzdem wird immer wieder der gleiche Käse geschrieben. Es ist einfach hoffnungslos, man kann eine so festgefahrene Meinung leider nicht mit Fakten ändern.

Ja, meine eingewanderten Kollegen: zwei Russen und drei Chinesen leisten sehr gute Arbeit und bezahlen Höchstbeiträge in die Krankenkasse.

die TAZ als seriöse Quelle in diesem Zusammenhang? Soll ich jetzt einen Artikel der jungen Freiheit zum Vergleich heranziehen?

Hab gegoogelt. Aber nicht bei irgendwelchen Schmierblättern nachgeschaut, sondern offiziellen Stellen. Mein ,,Bauchipedia" war wohl garnicht so schlecht.

Natürlich könnte man anmerken, dass meine These, der Großteil dieser Neubürger WIRD niemals etwas leisten in Frage stellen. Ob ich tatsächlich recht habe, wird man ja erst in der Zukunft sehen. Aber in anbetracht der Tatsache, dass eben der Großteil nicht mal schreiben und lesen kann, die deutsche Sprache nicht lernen möchte, und ich hier schon einschlägige Erfahrungen des Users Kormoran lesen durfte, sollte ich mit meiner Prognose nicht ganz so verkehrt liegen.

Sorry, auch wenn die TAZ ( ) etwas anderes schreibt, arbeitswillige, gut ausgebildete Menschen wandern zum Großteil über all ein, aber nicht im Sozialamt Europas.

Neuland79 hat geschrieben:Ja, meine eingewanderten Kollegen: zwei Russen und drei Chinesen leisten sehr gute Arbeit und bezahlen Höchstbeiträge in die Krankenkasse.

Die sind aller Wahrscheinlichkeit auch ganz legal hier hergekommen, ohne irgendjemanden auf der Tasche liegen zu wollen.

langholzbauer hat geschrieben:Da muss ich leider an eine Sprichwort erinnern, welches schon aus dem Zweistromland stammen soll:
"Wenn die Politik zur Tür rein kommt, flüchtet die Moral durch das Fenster! "

Aber die Geschichte zeigt uns immer wieder deutlich auf, wie analog zur Zeit, seit dem letzten Neustart die Moral der Regierenden deutlich abnimmt..
Sowohl Politik als auch die Kirchen haben ihre wichtigste Aufgabe völlig vernachlässigt.
Beide sollten lange vor ihren finanziellen Interessen die moralischen Leitplanken setzen und auf deren Einhaltung drängen...

Kirche und Moral? Das ist doch, aufgrund aktueller Erkenntnisse, ein Widerspruch in sich. Politik hatte doch noch nie etwas mit Moral zu tun. Das war doch auch zu DDR-Zeiten bei euch so. Wasser predigen und Wein saufen war doch überall schon immer das Motto der Politik. Schau dir doch die aktuelle Situation an. Bübchen Scholz bekommt jetzt 30 Tsd.€/Monat. Habeck und Baerbock bekommen auch "etwas" mehr. Alle 3 faseln unisono vom "wir müssen den Gürtel enger schnallen". Ob die sich selbst auch meinen? NIcht ohne Grund stehen Politiker und Journalisten auf den letzten Plätzen, bei der Wertschätzung für Berufe in Deutschland.

LUV4.0 hat geschrieben::lol: die TAZ als seriöse Quelle in diesem Zusammenhang?

Nur, damit ich meiner Lust am frönen kann:
Es war der Tagesspiegel, nicht die TAZ, der als Quelle zitiert wurde.

Tschuldigung du hast natürlich recht....aber die Gesinnung ist die selbe.

DWEWT hat geschrieben:...

Kirche und Moral? Das ist doch, aufgrund aktueller Erkenntnisse, ein Widerspruch in sich. Politik hatte doch noch nie etwas mit Moral zu tun. Das war doch auch zu DDR-Zeiten bei euch so. Wasser predigen und Wein saufen war doch überall schon immer das Motto der Politik. Schau dir doch die aktuelle Situation an. Bübchen Scholz bekommt jetzt 30 Tsd.€/Monat. Habeck und Baerbock bekommen auch "etwas" mehr. Alle 3 faseln unisono vom "wir müssen den Gürtel enger schnallen". Ob die sich selbst auch meinen? NIcht ohne Grund stehen Politiker und Journalisten auf den letzten Plätzen, bei der Wertschätzung für Berufe in Deutschland.

Die Kirchen haben sich leider auch nur noch zu wirtschaftlichen Gewinnoptimierern entwickelt.
Da sind wir doch mal beide der gleichen Meinung.
Die taugen nichts und denen gehört mit mindestens einem zölligen Haselstecken die Realität an der Basis eingeprägt ( - geprügelt).

LUV4.0 hat geschrieben::lol: die TAZ als seriöse Quelle in diesem Zusammenhang?

Nein. Erstens war es ein Artikel des Tagesspiegels und zweitens werden darin nur die Daten der TK und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wiedergegeben.
Wenn das unseriöse Quellen sind, musst du ja echt ein verdrehtes Verständnis des Begriffs seriös haben.
Wenn sich die "Junge Freiheit" auf seriöse Daten beruft, kannst du gerne entsprechende Artikel verlinke. Aber wundere dich nicht, wenn in den Originaldaten dann etwas anderes zu finden ist als der Artikel den Leser glauben lassen will.

LUV4.0 hat geschrieben:Hab gegoogelt. Aber nicht bei irgendwelchen Schmierblättern nachgeschaut, sondern offiziellen Stellen. Mein ,,Bauchipedia" war wohl garnicht so schlecht.

Und diese Stellen sind geheim? Oder warum teilst du uns nicht mit, was du so toll gegoogelt hast?

LUV4.0 hat geschrieben:Tatsache, dass eben der Großteil nicht mal schreiben und lesen kann, die deutsche Sprache nicht lernen möchte

Verwende doch bitte nicht den Begriff Tatsache, sondern persönliches Gefühl. Sonst glaubt den Quatsch am Ende noch jemand

Qtreiber hat geschrieben:Nur, damit ich meiner Lust am frönen kann:
Es war der Tagesspiegel, nicht die TAZ, der als Quelle zitiert wurde.

Nicht als Datenquelle!
Datenquelle sind die TK und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Natürlich total unseriöse Adressen, ich weiß

DWEWT hat geschrieben:Schau dir doch die aktuelle Situation an. Bübchen Scholz bekommt jetzt 30 Tsd.€/Monat. Habeck und Baerbock bekommen auch "etwas" mehr. Alle 3 faseln unisono vom "wir müssen den Gürtel enger schnallen". Ob die sich selbst auch meinen? NIcht ohne Grund stehen Politiker und Journalisten auf den letzten Plätzen, bei der Wertschätzung für Berufe in Deutschland.

Und du wunderst dich, dass man für dieses Trinkgeld keine Besseren bekommt?
Weißt du was in der deutschen Industrie, im mittleren Management verdient wird?
Ob ichs noch erlebe, das in Germany solche blödsinnigen Neiddiskussionen nicht mehr geführt werden?

Vario_TA hat geschrieben:
Zugewanderte zahlen überdurchschnittlich viel ein und belasten die Krankenkassen unterdurchschnittlich.
Liegt natürlich vor allem an der Altersstruktur, aber das ist ja auch genau das Problem, das wir ohne Migration noch viel stärker hätten. Ohne Migration würde die Gesellschaft noch viel schneller überaltern.
Bei den Rentenkassen ist es noch extremer, weil Migranten eben nur einen verschwindend geringen Teil der Rentner stellen, andererseits aber sehr viele in die Rentenkassen einzahlen.
Dafür muss man nun wirklich keine Brille irgendeiner Farbe aufhaben.
Auch ein schöner Satz aus dem Artikel, um dein Zitat zu widerlegen (falls du mit "neue Fachkräfte" nur Flüchtlinge und nicht alle Migranten meinen solltest):

Nur fünf Jahre nach der Flucht hat fast die Hälfte einen Job, gut 30% einen Vollzeitjob. Das ist sogar ein Hauch mehr als im gesamtdeutschen Durchschnitt. Unter Berücksichtigung der Altersstruktur wird es zwar wahrscheinlich etwas weniger sein, aber das müsste man dann halt genauer untersuchen und nicht einfach sowas raushauen wie "der überragende Teil zahlt nicht, hat nie gezahlt und wird nie zahlen". Dass das Bullshit ist, geben die Zahlen einer einsekündigen Recherche problemlos her.
Aber wer die Zahlen nicht wissen will, weil Bauchipedia ja ausreicht, dem werden diese Fakten sowieso nicht im Gedächtnis bleiben. Alles, was nicht zur Meinung passt, wird ausgesiebt. Ich habe ähnliche Zahlen schon vor Monaten in anderen Threads gepostet. Trotzdem wird immer wieder der gleiche Käse geschrieben. Es ist einfach hoffnungslos, man kann eine so festgefahrene Meinung leider nicht mit Fakten ändern.

Eigentlich muss man ja nur mit offenen Augen durch die Gegend gehen und vielleicht mal das Gespräch mit Unternehmern oder auch deren Beschäftigten, auch wenn diese stark pigmentiert sind, suchen.
Bei mir sind gerade Dachdecker zugange, da sind praktisch nur noch Ausländer mit unterschiedlicher Pigmentierung am schaffen, 3 von denen, die hier arbeiten, sind 2015/2016 nach Germany geflüchtet.
Deren Deutsch ist für Menschen, die unseren Dialekt nicht sprechen, besser als das Deutsch mancher Eingeborener.

Bei uns im Ort wurde Glasfaser verlegt. Die Kennzeichen der Fahrzeuge kamen aus Holland, die Leute aus allen Teilen der Welt. Alle Hautfarben und Sprachen waren zu hören. Der Vorarbeiter war ein Pole, der sprach deutsch mit Akzent und hat sich mit den Anwohnern abgestimmt.
Aber was die jeden Tag gearbeitet haben, das war schon bemerkenswert. Vor allem auch bei den Temperaturen.
Und das Pflaster vom Bürgersteig sah hinterher deutlich besser verlegt aus als vorher.

Vario_TA hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:Nur, damit ich meiner Lust am frönen kann:
Es war der Tagesspiegel, nicht die TAZ, der als Quelle zitiert wurde.

Nicht als Datenquelle!
Datenquelle sind die TK und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Natürlich total unseriöse Adressen, ich weiß

Ich habe nur den Fehler von LUV berichtigt. Wer als Datenquelle hinter der von dir genannten (Lese-)Quelle steht, kann ich nicht wissen, weil ich den Artikel nicht gelesen habe.