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Aktuelle Zeit: Fr Okt 17, 2025 9:22

was ist los in Deutschland

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon beihei » Fr Jul 15, 2022 6:45

aus Wikipedia:
Elite (urspr. vom lateinischen eligere bzw. exlegere, „auslesen“) bezeichnet soziologisch eine Gruppierung (tatsächlich oder mutmaßlich) überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Leistungseliten, Funktionseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten, ökonomische, juristische Eliten[1]) einer Gesellschaft. Konkret bezieht sich der Begriff meist auf näher definierte Personenkreise, wie z. B. die Positionselite, CEOs oder die Bildungselite. Laut Michael Hartmann tendiert die Elite dazu, sich ihre eigenen Werte zu schaffen, die die Moral der Gesamtgesellschaft ignorieren,[2] was sich etwa in der mangelnden Bereitschaft zeige, angemessene Steuern zu entrichten,[3] und in der Praxis, demokratische Strukturen zu beeinflussen und/oder zu übergehen.[4]

Das beschreibt es annäherend gut. Meine Meinung ist, dass sie der Sargnagel der Gesellschaft sind. Am Schlimmsten sind die Pseudoeliten die nur durch das Glück ihrer Geburt zu etwas gekommen sind.
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Obelix » Fr Jul 15, 2022 6:55

DMS hat geschrieben: ... diese Elite braucht es nicht mehr. Die Welt bzw. D. braucht gesunden
Menschenverstand, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Chancengerechtigkeit, keine Abstufung/
Schubladendenken. Keine Eliten, keinesfalls.

a.) Wir brauchen Elite, die mitwirkt, in dem Sinne, dass sie sinnvolles für unser Land tut.
Wir brauchen keine Elite, die keine Verantwortung übernimmt, nur an sich denkt und
wenn es brenzlig wird, den Problemen damit aus dem Weg geht, dass sie sich irgendwo
anders auf der Welt niederlässt.

b.) Sicherlich brauchen wir gesunden Menschenverstand. Der ist aber nicht so einfach
"mehrbar". Unsere Gesellschaft hat in den vergangenen 25 Jahren massive Fehler und
Fehlanreize gesetzt, z.B. vorgezogener Konsum durch Leasing, Ratenkauf, Kredite und
Finanzierungen, die sich im Gehirn verfestigt haben.

c.) Ehrlichkeit - 100 % Zustimmung. Dazu gehört auch Offenheit. Probleme nicht zu
benennen, um sie nicht angehen zu müssen, ist auch Unehrlichkeit. Ebenso das
verlagern von Problemen in die Zukunft.

d.) Chancengerechtigkeit? Sind wir da nicht übers Ziel hinausgeschossen? Hat das nicht
negative Folgen für den Einzelnen, wenn ca. 75 % Abitur machen, es geistig/psychisch
aber nur 40 % können? Da Menschen unterschiedliche geistige aber auch mentale
Leistungsfähigkeiten haben, kann es m.E. nie eine Chancengerechtigkeit geben.

e.) Natürlich ist Schubladendenken notwendig, da einfach und für breite Bevölkerungs-
gruppen verständlich. Nur müssen wir dringend allen Schubladen gleich viel Achtung
und Wertschätzung entgegen bringen. Es kann nicht sein, dass einfache Tätigkeiten,
die für viele umsetzbar sind und Sinn/Struktur geben, nicht aufgenommen werden,
weil es sich finanziell nicht lohnt.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Obelix » Fr Jul 15, 2022 7:17

beihei hat geschrieben:aus Wikipedia: Elite ... Das beschreibt es annäherend gut. ...

Zustimmung.

beihei hat geschrieben: ... Meine Meinung ist, dass sie der Sargnagel der Gesellschaft sind. ...

Sehe ich nicht so.
Da tun ja viele bereits viel gutes. Aber es besteht Verbesserungsbedarf.

beihei hat geschrieben: ... Am Schlimmsten sind die Pseudoeliten die nur durch das Glück
ihrer Geburt zu etwas gekommen sind. ...

Die verschwinden aber sehr schnell.

Es gibt nur ganz wenige Familien, die über mehrere Generationen Ihr Vermögen bewahrt haben.
Das größte Risiko für ein Unternehmen ist der Generationswechsel. Über 60 % schaffen den nicht.
In der nächsten Generation sind von 100 Unternehmen noch 15 da, in der 3. Generation noch 2
und bis zur 4. Generation überlebt weniger als 1 von 100 Unternehmen.

Die, die durch Geburt zu etwas gekommen sind und es halten können, sind m.E. eher die
Ausnahme. Leider richtet sich der Focus auf diese wenigen und nicht auf die vielen, die das
Vermögen verlieren und sehr übel stranden. Darüber, inwieweit das scheitern Eigenverschulden
oder erziehungs-/umfeldbedingt ist, lässt sich lange streiten.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon John Deere 6320Premium » Fr Jul 15, 2022 7:29

Obelix hat geschrieben:
Es gibt nur ganz wenige Familien, die über mehrere Generationen Ihr Vermögen bewahrt haben.
Das größte Risiko für ein Unternehmen ist der Generationswechsel. Über 60 % schaffen den nicht.
In der nächsten Generation sind von 100 Unternehmen noch 15 da, in der 3. Generation noch 2
und bis zur 4. Generation überlebt weniger als 1 von 100 Unternehmen.

Die, die durch Geburt zu etwas gekommen sind und es halten können, sind m.E. eher die
Ausnahme. Leider richtet sich der Focus auf diese wenigen und nicht auf die vielen, die das
Vermögen verlieren und sehr übel stranden. Darüber, inwieweit das scheitern Eigenverschulden
oder erziehungs-/umfeldbedingt ist, lässt sich lange streiten.


Quark
Zwei Drittel der Befragten führen ihr Reichtum auf eine Erbschaft zurück. Lediglich zehn Prozent der im Rahmen der Studie befragten Millionäre gaben an, der Ursprung ihres Vermögens beruhe auf einer Erwerbstätigkeit.

in den USA haben die meisten sich das wenigstens selbst erarbeitet, in Deutschland muss man schon sehr beschränkt sein um so ein Vermögen wieder loszuwerden.
Wie viele Landwirte schaffen es denn ihr Millionenvermögen innerhalb von einer Generation durchzubringen, in der regel nicht zu viele
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon tyr » Fr Jul 15, 2022 7:56

Auch. udn gerade, in der USA sidn die meisten reichen seit vielen generationen reich, die Selfmademillionäre werden nur gern von Presse , Funk und fensehen, in den propagandistisch in den Vordergrund gestellt, um dem Pöbel zu zeigen, das er die Chance hat, die er in der Realität nie hat. Um das amerikanische Märchen vom Tellerwäscher aufrecht zu erhalten...
Das angelsächsische Wirtschaftsystem ist dazu prädestiniert Reichtum zu erhalten, nicht Reichtum zu schaffen...
Nur verlorenen kriege und zivilistaorische Zusammenbrüche ändern daran manchmal was... aber auch nur manchmal. Viele imperial/römische Adelshäuser z.B. sind nach dem Untergang Roms nicht verschwunden, sondern im fränkischen Adel aufgegangen und einige existieren dadurch mit riesigen vernögen bis heute, 1500 Jahre nach dem Untergang der imperial/römischen Zivilisation.
Auch in der USA waren viele der damaligen Eliten aus brtannien udn Spanien schon bei ihrer Einwanderung seit Jahrhunderten reich, udn sind es bis heute. Einzig der Industrieadel kam etwas später dazu, die wenigesten waren allerdings im Vorfeld arme Leute. Leute wie vanderbilt, dessen Eltern arme Pachtbauern waren, sind die absolute Ausnahme...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Obelix » Fr Jul 15, 2022 8:41

Thema war Deutschland.
Und ich hab auch auf Deutschland bezogen geantwortet.

Hierauf sollten wir uns im Thread fokussieren und nicht das
Thema über "weltweit, USA und sonst wo" verwässern.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Obelix » Fr Jul 15, 2022 8:54

John Deere 6320Premium hat geschrieben:... Zwei Drittel der Befragten führen ihr Reichtum auf eine Erbschaft
zurück. Lediglich zehn Prozent der im Rahmen der Studie befragten Millionäre gaben an, der Ursprung
ihres Vermögens beruhe auf einer Erwerbstätigkeit. ...

Ich kenne eine solche Studie, auf Deutschland beruhend, nicht.

Natürlich beruht/begründet sich der Reichtum einiger, die immer wieder
im öffentlichen Focus stehen, auf dem Ererbten.
Aber wie schon gesagt, die Mehrheit der Erben, mindert und verliert es.

War Dirk Rossmann reich? Anton Schlecker? Dietmar Hopp? Adolf Würth? Claus Hipp? Andreas Stihl?
Boris Becker? Soweit ich weiß, nicht. Die sind durch eigenes tun reich geworden.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon tyr » Fr Jul 15, 2022 10:50

Obelix hat geschrieben:Thema war Deutschland.
Und ich hab auch auf Deutschland bezogen geantwortet.

Hierauf sollten wir uns im Thread fokussieren und nicht das
Thema über "weltweit, USA und sonst wo" verwässern.


Aus dem fränkischen Reich ist am Ende u.a. Deutschladn hervorgegangen.... :roll:
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon John Deere 6320Premium » Fr Jul 15, 2022 11:01

Obelix hat geschrieben:
John Deere 6320Premium hat geschrieben:... Zwei Drittel der Befragten führen ihr Reichtum auf eine Erbschaft
zurück. Lediglich zehn Prozent der im Rahmen der Studie befragten Millionäre gaben an, der Ursprung
ihres Vermögens beruhe auf einer Erwerbstätigkeit. ...

Ich kenne eine solche Studie, auf Deutschland beruhend, nicht.

Natürlich beruht/begründet sich der Reichtum einiger, die immer wieder
im öffentlichen Focus stehen, auf dem Ererbten.
Aber wie schon gesagt, die Mehrheit der Erben, mindert und verliert es.

War Dirk Rossmann reich? Anton Schlecker? Dietmar Hopp? Adolf Würth? Claus Hipp? Andreas Stihl?
Boris Becker? Soweit ich weiß, nicht. Die sind durch eigenes tun reich geworden.


Genauso könnte man jetzt andere Beispiele aufführen
Adel ist da nicht mal mit drin aufgeführt.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Blockbuster » Fr Jul 15, 2022 13:22

T5060 hat geschrieben:Ich will euch mal ein paar Eckwerte geben:

Inflation + 12 % im August
Leitzins im Euroraum : + 1,5 %
Dollar unter 0,90 €

Gas wird knapp und teuer, aber reichen.
Der Russe ist vertragstreu und nicht blöd, das Geld nimmt der mit.



Ich halte diese Aussage einmal fest :wink:
______________________________________________________________________________________________________________________
Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon beihei » Fr Jul 15, 2022 14:16

Obelix hat geschrieben:Thema war Deutschland.
Und ich hab auch auf Deutschland bezogen geantwortet.

Hierauf sollten wir uns im Thread fokussieren und nicht das
Thema über "weltweit, USA und sonst wo" verwässern.


Deutschland , genau.
Es ist nicht nur hier, sondern auch in anderen Faden der Versuch vom eigentlichen Thema abzulenken, damit man seine "Propaganda" unterbringt. Gegebenfalls geht man bis in Steinzeit zurück um einen absurden Zusammenhang herzustellen.
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Südheidjer » Fr Jul 15, 2022 14:22

Obelix hat geschrieben:War Dirk Rossmann reich? Anton Schlecker? Dietmar Hopp? Adolf Würth? Claus Hipp? Andreas Stihl?
Boris Becker? Soweit ich weiß, nicht. Die sind durch eigenes tun reich geworden.

In einer Zeit, in der es nur aufwärts ging. Ich hatte dazu erst vor einiger Zeit ein Gespräch mit einem meiner Onkels (Ü80). Für diese Generation war Existenzangst oft ein Fremdwort. Im und nach dem WK II haben sie Armut erlebt oder wenigstens gesehen und anschließend ging es nur noch bergauf. Wenn du damals jung warst und was erreichen wolltest, dann war das gut machbar.

Ich habe selber Mitschüler, bei denen ich mich gefragt habe, wie die es sich leisten können, nicht Vollzeit zu arbeiten. Nach einigem Nachdenken kam ich dann drauf: Immobilien, die die vorhergehende Generation gebaut hatte.
Andere wiederrum erbten schon in jungen Jahren ein Haus ggf. mit Einliegerwohung von den Eltern oder Großeltern. Klar, der Unterhalt einer eigenen Immobilien frisst auch Geld weg, aber es bleibt eine Immobilie, im besten Fall eine ohne Reperaturstau.
Wenn man 10 oder mehr Jahre Miete zahlt, dann ist das Geld weg. Eigenkapital muß man sich parallel aufbauen und anschließend Zinsen zahlen für die Finanzierung, wenn man dann baut.
Erben dagegen haben es einfacher.

Ein großes Problem beim Verlust der Familienvermögen ist der "goldene Löffel". Wer mit einem "goldene Löffel" groß geworden ist, dem fehlt oftmals die Wertschätzung des Vermögens, was sich vorhergehende Generation aufgebaut haben.
Meine Senior-Chefs haben ihren Betrieb selber aufgebaut, auch mit viel Risiko und zwischendurch mal Durststrecken. Wenn die jetzt mit ihrer Segelyacht im Rentenalter über die Weltmeere schippern, große BMW oder Mercedes fahren oder mit einem Eisbrecher einen Ausflug in die Antarktis machen, dann gönne ich ihnen das. Sie haben es sich im wahrsten Sinne des Wortes VERDIENT.
Nochdazu kann man die immer noch anrufen, falls es im Betrieb irgendwo hakt oder man z.B. eine Info zu einem Kunden aus der Vergangenheit haben möchte. Den einen in dringenden Fällen auch rund um die Uhr. Der Betrieb ist immer noch ihr Leben. Respekt.
In der Nachfolge-Generation gab es einen "Goldenen Löffel"-Sohn, der als Chef versagte aber privat die Puppen tanzen ließ.

Ein Freund von mir hat sich ein IT-Unternehmen mit ich glaube inzwischen 25 Mitarbeitern aufgebaut. Er hatte zwar Geld geerbt, um sich eine ETW zu kaufen, aber er hat lange Jahre rund um die Uhr gearbeitet und war immer sparsam. Was sollte ich auf ihn neidisch sein? Nö, er hat für den Wohlstand, den er jetzt hat, massiv gearbeitet und macht es immer noch. Er kommt aus einer Handwerker-Familie und hat selber dort auch seine Lehre gemacht und auch parallel neben seinem IT-Kram als Handwerker anfangs gearbeitet. Er weiß was es heißt zu arbeiten, um Geld zu verdienen.
Er würde rückblickend sein Unternehmen übrigens nicht mehr in Deutschland aufbauen, weil die Bürokratie ihm immer wieder ausbremst, mehr als in anderen Ländern....und auch viel Geld kostet. Ich denke auch, daß sein Business in den USA viel einfacher zu realisieren gewesen wäre.

Wie heißt es so schön: Eine Generation baut es auf, eine erhält es und die 3. Generation verknallt es. Da ist viel Wahres dran.
Ich kenne selber ein paar Fälle, in denen die "Goldenen-Löffel"-Söhne ihre ererbten Unternehmen gegen die Wand gefahren haben und das mit einer Überheblichkeit bis heute. Der eine muß im Rentenalter jetzt als Angestellter arbeiten, um sich seine Krankenkasse noch leisten zu können und nicht hartzen zu müssen. Immobilien alle futsch. Eigene Fehler sieht er nicht.

Mein Rat an diejenigen, die Kinder haben: Haltet sie immer kurz mit Geld. Luxus müssen sie sich selber erarbeiten. Wenn sie es gelernt haben, Geld wertzuschätzen, dann sind die Chancen am größten, daß sie auch das Erbe zusammenhalten.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Qtreiber » Fr Jul 15, 2022 14:52

Südheidjer hat geschrieben:Wenn sie es gelernt haben, Geld wertzuschätzen, dann sind die Chancen.....

Deshalb sind zwei Jugendbeziehungen mit Bankkauffrauen in die Brüche gegangen: die hatten einfach kein "Wertschätzungsverhältnis" zum Geld, vielleicht, weil ihnen zuviel davon durch die Hände ging. :?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Isarland » Fr Jul 15, 2022 16:04

DMS hat geschrieben:Früher hatte nur die "Elite" das Wissen, und behielt es für sich. So rechtfertigte sich die Elite. Die Kirchen gaben das "Wissen" an ihre! guten Schafe weiter. Nunmehr ist "Wissen" global für jeden verfügbar, diese Elite braucht es nicht mehr. Die Welt bzw. D. braucht gesunden Menschenverstand, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Chancengerechtigkeit, keine Abstufung/Schubladendenken. Keine Eliten, keinesfalls.

:!:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: was ist los in Deutschland

Beitragvon Südheidjer » Fr Jul 15, 2022 17:06

Der letzte Satz nochmal, weil er so wichtig ist:

DMS hat geschrieben:Die Welt bzw. D. braucht gesunden Menschenverstand, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Chancengerechtigkeit, keine Abstufung/Schubladendenken. Keine Eliten, keinesfalls.


Wir werden diesen Zustand nie erreichen, aber wir müssen wenigstens danach streben, das maximal Mögliche davon umzusetzen.
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