Auch in Polen gibt es einen Mindestlohn, glaube 6€ oder so.
Dabei muss mann aber bedenken, das die 6€ fast Netto sind, udn auch Kosten wie Energie, Heizung und Wohnkosten, iaR, deutlich niedriger sind als hierzulande.

In Polen wird unter Donald Tusk die Medienfreiheit verletzt. Journalisten von Telewizja Republika durften nicht an Tusks Pressekonferenz teilnehmen. Diese Konferenz ähnelt der von Diktator Wladimir Putin. Es kann nur Journalisten einer politischen Option geben. Keine schwierigen Fragen. Unter der Vorgängerregierung ist so etwas nie passiert. Daher ist es unmöglich, die Wahrheit über die Inkompetenz dieser Regierungen und das enorme Defizit zu verbergen. Budget und viele Themen, die in den Regierungsmedien verborgen bleiben.

Das Portal „W Politykali.pl“ schreibt, dass Journalisten der gewaltsam übernommenen Telewizja Polska E-Mails mit der Aufforderung erhalten hätten, über ihre Arbeitskollegen zu informieren. Wenn sie dies nicht tun, müssen sie mit Konsequenzen rechnen. Ich habe den Eindruck, dass der Kommunismus jetzt zurück ist, in einer neuen Version.
Aus dem bisherigen politischen System kennen wir geheime Denunziationen.

Tja, so ist es eben in der EU, auch in Deutschland datf nicht jeder an der Bundespressekonferenz teilnehmen, wenn er unangenehme Fragen stellt.
Aber Putin ist ja schuld... euch Polen wird euer Russenhass nochmal den Kopf kosten

tyr hat geschrieben:Tja, so ist es eben in der EU, auch in Deutschland datf nicht jeder an der Bundespressekonferenz teilnehmen, wenn er unangenehme Fragen stellt.
Aber Putin ist ja schuld... euch Polen wird euer Russenhass nochmal den Kopf kosten

Ich verstehe, dass Sie Diktatoren unterstützen? Wir Polen erinnern uns an den Ribbentrop-Molotow-Pakt. 2 Nationen haben uns Schaden zugefügt. Sie hatten keinen Grund dazu. Und ich persönlich empfinde keinen Hass gegenüber Russen oder Deutschen. Die Russen werden von einem Diktator unterdrückt, und sie tun mir einfach leid, dass sie „Kanonenfutter“ sind und für Putin sterben. Wenn in Russland ein Führer wie Gorbatschow an der Macht wäre, würden wir immer noch mit ihm Geschäfte machen.

Wir haben Millionen Flüchtlinge, Frauen und Kinder aus der Ukraine aufgenommen. Es hat uns wahrscheinlich 80 Milliarden PLN gekostet. Wenn Putin nicht in die Ukraine einmarschiert wäre, wären dieses Geld und riesige Mengen Geld für die Rüstung für unseren Wohlstand übrig geblieben. Ich weiß, dass nicht jeder das verstehen wird, aber ein Mann, Putin, hat seinem eigenen Land und Europa große Verluste zugefügt.
Können Sie mir sagen: Wenn Putin Polen angreifen würde, würde Deutschland dann polnische Kriegsflüchtlinge aufnehmen? Und wie würde es aussehen?

Mała pomyłka. Wyczyściłem.

Pole hat geschrieben: ein Mann, Putin, hat seinem eigenen Land und Europa große Verluste zugefügt.

Wie kommst du zu dieser wilden These?
Das mag in kurzer Sicht evtl. so sein, in Langer Sicht, und auf die kommt es an, ist das Gegenteil der Fall.
Die USA und EU wollten die Ukraine an sich reißen und Russland die Krim wegnehmen.
Hätte Russland das zulassen, wäre sein Status als Weltmacht zerstört. Es hätte dann nur noch die Wahl, sich entweder den USA oder den Chinesen zu unterwerfen, und würde wirtschaftlich ausgeblutet nach Strich und Faden.
Warum sollten die Russen das zulassen?
Warum überlasst ihr Polen dann nicht einfach Polen an Deutschland zur Ausbeutung und gebt uns bei der Gelegenheit auch gleich noch die ehemaligen deutschen Ostgebiete zurück?

Die russische Regierung handelt völlig folgerichtig. Sie schützt ihre strategischen Interessen im Westen und baut gleichzeitig weltweit ihre Handelsbeziehungen und militärischen Beziehungen aus.

Unsere Führung hat sich in ihrer Gier verzock und lässt uns jetzt dafür bluten, das nicht zugeben zu müssen.

Hätten wir besseres Personal an der EU-Spitze, hätte die EU die Macht zwischen USA und Russland ausbalanciert und die Ukraine als Bufferstaat beibehalten.
Und eine gute ukrainische Führung hätte in dieser glücklichen Lage der Öffnung nach beiden Seiten ihr Land zu einem der reichsten der Erde machen können. Schau dir Singapur an, als Handelszentrum zwischen China, EU und USA. Und die haben nicht mal eigene Bodenschätze und auch keine großen Flächen an gutem Agrarland.

Wenn unsere Führung sich also nicht Russland krallen kann, zumindest nicht in naher Zukunft, wird jetzt halt die Ukraine richtig ausgeblutet. Das Rüstungsgeschäft brummt und jeder Ukrainer weniger, ob gefallen oder geflüchtet mit der Absicht nicht zurückzukehren, macht es einfacher, sich die Ressourcen der Ukraine unter die Nägel zu reißen.
Nach diesem Krieg und dem anschließenden Wiederaufbau werden Boden und Infrastruktur der verbleibende Ukraine in der Hand westlicher Oligarchen sein uns die Bevölkerung wird arm bleiben und trotzdem fleißig Steuern erwirtschaften, um die Zinsen der Kriegskredite zu zahlen.

Eine echter ukrainischer Patriot, also nicht ein Depp, der sich für seinen solchen hält, sondern einer, der die Lage versteht und seinem Land eine mögl. gute Zukunft geben will, würde alles daran setzen, das korrupte Kokainski-Regime los zu werden und einen Deal mit den Russen zu machen.

Und für die EU bedeutet ein starkes Russland langfristig wieder die Möglichkeit, eine einseitige Abhängigkeit von den USA vermeiden zu können und einen starken strategischen Partner gegenüber China, das die nächste dominierende Weltmacht sein wird, zu haben.

@Manfred ... Ich verstehe, dass Sie Putins kriminelle Handlungen unterstützen ... Ich werde niemals damit einverstanden sein, dass Russen Ukrainer im Namen ihrer Stärke und um ihrer Stärke willen ermorden. Und Russlands Kraft wird immer für Bomben und Kriege aufgewendet. Vielleicht haben Sie russische Propaganda gelesen und Ihr Bewusstsein ist furchtbar verzerrt. Vielleicht „unterstützen“ die Russen das, was Sie lesen? Oder vielleicht prägt der Kreml Ihr Bewusstsein. Die Ukraine sollte selbst entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen will, nicht mit Russland. Weder die USA noch die EU wollten der Ukraine die Krim wegnehmen. Es ist ein souveränes Land, es soll über seine eigenen Interessen entscheiden, nicht über russische Mörder. Ich habe den Eindruck, dass wir Polen über eine größere soziale Sensibilität verfügen und der christliche Geist der Nation es uns nicht erlaubt, diese Sensibilität in unsere eigenen Interessen umzumünzen.
P.S.
Der Übersetzer verzerrt einige Wörter etwas, aber leider spreche ich kein Deutsch. Mit und Russen, Tschechen, ohne die Sprache zu kennen, verstehe ich, was sie sagen. Ähnliche Sprachen.
Ich kenne die ukrainische Sprache recht gut.

Pole hat geschrieben:sollte

Genau dieses Wort ist das Problem.
Man kann sich viel wünschen, aber davon geht die Realität nicht weg.
Und die Realität ist, dass die Weltmächte über dem Gesetz stehen und tun, was sie wollen.
Als kleines Land kann man entweder lernen, mit dieser Realität umzugehen, oder man geht unter.
Die Ukraine hat sich für den Untergang entschieden, indem sie sich auf eine Seite gestellt hat, statt die Kräfte auszubalancieren.
Und Polen ist auf dem besten (oder schlechtesten) Weg, den gleichen Fehler zu machen.

Pole hat geschrieben:

tyr hat geschrieben:Tja, so ist es eben in der EU, auch in Deutschland datf nicht jeder an der Bundespressekonferenz teilnehmen, wenn er unangenehme Fragen stellt.
Aber Putin ist ja schuld... euch Polen wird euer Russenhass nochmal den Kopf kosten

Ich verstehe, dass Sie Diktatoren unterstützen? Wir Polen erinnern uns an den Ribbentrop-Molotow-Pakt. 2 Nationen haben uns Schaden zugefügt. Sie hatten keinen Grund dazu. Und ich persönlich empfinde keinen Hass gegenüber Russen oder Deutschen. Die Russen werden von einem Diktator unterdrückt, und sie tun mir einfach leid, dass sie „Kanonenfutter“ sind und für Putin sterben. Wenn in Russland ein Führer wie Gorbatschow an der Macht wäre, würden wir immer noch mit ihm Geschäfte machen.

Du vergisst aber, das Polen es war, das kurz nach seiner Gründung 1918 nichts besseres zu tun hatte, als gegen die Sowjets im polnisch-sowjetischen Krieg 1919- 1921, die Sowjets anzugreifen, und sich gebiete zu erobern. Die Sowjets hatten im Grunde nichts anderes getan, als sich diese Gebiete zurückzuholen.
Auslöser des polnisch- sowjetischen Krieges war Polen. Nebenbei verleibte sich Polen noch Westpreußen ein, und schnitt Ostpreußen vom Reich ab. Dies waren die Grundursachen, und die radikal antideutsche und antisowjetische Politik der polnischen regierung, die dann 1939 in den Krieg führten, der dann von Polen verloren wurde.
ALLES hat seine Vorgeschichte. Der 1918 neugegründete Nationalstaat Polen wollte unbedingt an die glorreichen Zeiten des mittelalterlichen polnischen Königreiches anknüpfen, hat aber übersehen, das sich die Machtverhältnisse, wie die handelnden Mächte, sich völlig gewandelt hatten.
Das mittelalterliche Russland stand nie in ernsthafter Konkurenz zum polnischen Königreich, und das Heilige Römische Reich, dessen derivat das Königreich Polen war, existierte nicht mehr....

Pole hat geschrieben:@Manfred ... Ich verstehe, dass Sie Putins kriminelle Handlungen unterstützen ... Ich werde niemals damit einverstanden sein, dass Russen Ukrainer im Namen ihrer Stärke und um ihrer Stärke willen ermorden. Und Russlands Kraft wird immer für Bomben und Kriege aufgewendet. Vielleicht haben Sie russische Propaganda gelesen und Ihr Bewusstsein ist furchtbar verzerrt. Vielleicht „unterstützen“ die Russen das, was Sie lesen? Oder vielleicht prägt der Kreml Ihr Bewusstsein. Die Ukraine sollte selbst entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen will, nicht mit Russland. Weder die USA noch die EU wollten der Ukraine die Krim wegnehmen. Es ist ein souveränes Land, es soll über seine eigenen Interessen entscheiden, nicht über russische Mörder. Ich habe den Eindruck, dass wir Polen über eine größere soziale Sensibilität verfügen und der christliche Geist der Nation es uns nicht erlaubt, diese Sensibilität in unsere eigenen Interessen umzumünzen.
P.S.
Der Übersetzer verzerrt einige Wörter etwas, aber leider spreche ich kein Deutsch. Mit und Russen, Tschechen, ohne die Sprache zu kennen, verstehe ich, was sie sagen. Ähnliche Sprachen.
Ich kenne die ukrainische Sprache recht gut.

Bis zum krieg waren bei euch die Ukrainer auch nur Billigarbeiter auf den polnischen Baustellen, und ihr habt sie als Russen beschimpft..

@tyr. Du schreibst subjektiven Unsinn. Polen wurde 1792 von drei Ländern auseinandergerissen. Österreich, Deutschland und Russland. Ziel der Aufstände war die Wiedererlangung der Freiheit, nicht nur des Territoriums. Das Realitätsverständnis, das Sie in Ihrem Kopf haben, ist das gleiche wie das von Adolf. Und der oben beschriebene Ribentrop-Molotow-Pakt. Ich bin kein Historiker, sondern eher Patriot. Und nichts rechtfertigt den Angriff Deutschlands und Russlands auf Polen. Seit über tausend Jahren ist Polen hier und nicht die territorialen Interessen der Eindringlinge. Man muss immer ehrlich und fair sein. Russland ist so groß und ein Viertel der Einwohner hat keine Toilette in ihrem Haus. Weil es sein Geld für Eroberungen ausgibt und einige seiner Bewohner aufgrund der Armut zurückhält. Die Größe der Fläche ist kein Indikator für Reichtum. Aber unsere ehemaligen Eindringlinge denken anders. Und das führt zu Kriegen.

Heute das Gleiche. Die deutsche Unterstützung von Donald Tusk bei den Wahlen durch die politische Aussetzung des Nationalen Wiederaufbauplans, um das Ziel zu erreichen, Polen mit Tusks Hilfe die Souveränität zu entziehen, wird tragische Folgen für mein Land haben. Weil er ein Mann ist, der sich nie gegen die Deutschen gestellt hat. Und Vertragsänderungen werden Deutschland zugute kommen, nicht Polen. Und es wird genauso enden wie 1792. Dies ist nicht die EU, in die wir eingetreten sind. Diese (KPO) wurde zu einem Erpressungsinstrument, um Deutschlands Ziele zu erreichen. Mir gefällt es nicht, dass Deutschland Migranten an die Grenzen Italiens bringt, sie auf Pontonbooten gehen lässt und dann andere Länder zur Aufnahme zwingt. Jeder Zwang ist böse. Es könnte auch zu einem Instrument werden, um riesige Geldsummen aus dem polnischen Haushalt zu erpressen, weil diese nicht akzeptiert werden. Wir und Deutschland können Personen, die ein Arbeitsvisum erhalten, legal importieren. Und diejenigen, die illegal auf Sozialleistungen zählen, nicht auf Arbeit.

Pole hat geschrieben:@tyr. Du schreibst subjektiven Unsinn. Polen wurde 1792 von drei Ländern auseinandergerissen. Österreich, Deutschland und Russland. Ziel der Aufstände war die Wiedererlangung der Freiheit, nicht nur des Territoriums. Das Realitätsverständnis, das Sie in Ihrem Kopf haben, ist das gleiche wie das von Adolf. Und der oben beschriebene Ribentrop-Molotow-Pakt. Ich bin kein Historiker, sondern eher Patriot. Und nichts rechtfertigt den Angriff Deutschlands und Russlands auf Polen. Seit über tausend Jahren ist Polen hier und nicht die territorialen Interessen der Eindringlinge. Man muss immer ehrlich und fair sein. Russland ist so groß und ein Viertel der Einwohner hat keine Toilette in ihrem Haus. Weil es sein Geld für Eroberungen ausgibt und einige seiner Bewohner aufgrund der Armut zurückhält. Die Größe der Fläche ist kein Indikator für Reichtum. Aber unsere ehemaligen Eindringlinge denken anders. Und das führt zu Kriegen.

Polen war vor 1792 längst untergeggangen. Es gibt unmengen zeitgenössische Dokumente die das belegen. Schon Jahrzehnte vor der Teilung herrschten in den Gebieten des ehemaligen polnischen Königreichs nur noch Anarchie. selbst für die damalige Zeit unglaubliche Armut und Rechtlosigkeit. Große Teile des polnischen Adels finanzierte sich damit, anderen Adlige und Bürger zu entführen und Lösegeld zu erpressen. Die Städte waren zu großen Teilen zerfallen, die Menschen lebten in den Kellern.
Das ist alles penibel Belegt und stand der internationalen historischen Forschung. Die Misere war schon zu sehen , als Polen Ende des 17Jh. anfing, die polnische Krone meistbietend zu versteigern. Bekanntlich kaufte der sächsische Kurfürst Friedrich August I. sich diese, um in der Reichsversammlung ein größeres Gewicht zu erlangen.
So entstand im Osten Mitteleuropas ein Machtvakuum, das es zwischen so großen Mächten nicht geben kann und darf.
Die Teilung entstand dadurch, das die übrigen Großmächte dieser gegend, das hohenzollerische Preußen, das habsburgerische Österreich und das Haus Romanow die ganze Sache friedlich zu bereinigen. So eingte man sich auf einen Teilungsplan, wobei die größten Gebiete, abgesehen von den gebieten der heutigen Ost- ud Zentralukraine, die Polen zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht mehr beherrschte, und in der realität auch nie wirklich berherscht hatte, schon zu Russland gehörten.
Aus den zeitgenössischen Dokumenten geht hervor, das die meisten Polen diese Teilungspläne begrüßten. Es war keine Eroberung, es gab zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu erobern. Mit der Teilung zog im ehemalingen polnischen Königreich wieder Stabilität und wirtschaftlicher Aufschwung ein.
Guck Dir die alten urpolnischen Städte an, Warschau, Krakau usw....ihren Glanz haben sie nach der Teilung erreicht. Vor allem unter Österreich enstanden die heute noch bewunderten Stadtkerne in Krakau oder Lemberg. DAS ist eurer Erbe, nicht der plumpe Nationalismus, den Du Patriotismus nennt, udn der meint, den Nachbarn, die eigendlich die nächsten Verwandten sind, zu beweisen, das man selbst der Größte ist.
Zum Zeitpunkt der polnischen Teilung gab es noch keinen Nationalismus, es gab keine polnische, keine deutsche, keine russische Nation. Es waren Feudalstaaten, man war Versall eines Fürstengeschlechts, welcher Ethnie diese waren war für die damaligen Menschen ohne belang, Katherina die Große, die die Teilung mit beschloss, war eine gebürtige Deutsche aus dem Haus Anhalt aus dem uralten sächsischen Adelsgeschlecht der Askanier. Die Habsburger waren zwar ein vergleichsweise junges Adelsgeschlecht, waren aber in ganz Europa versippt, und hatten natürlich auch polnische und russische Linien. So wie der polnische Uradel ebenfalls vielfältige russische und deutsche Linien hatte. Die preußischen Hohenzollern, waren, auf Grund ihrer langen Geschichte bei den Kreuzrittern sowieso mit dem polnischen und baltischen Adel eng verwandt.
Für diese Fürsten war die Beendigung des anarschischen Zustandes im gebiet des zerfallenen polnischen Königstums nur naheligend, es war keine Eroberung fremden Gebietes oder eines fremden Volkes, sondern nur die Bereinigung eines unhaltbaren Zustandes bei seiner engen Verwandtschaft, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in der Lage war, ihre Gebiete einigermaßen ordnungsgemäß zu verwalten...
Man darf die Vorgänge nicht durch die heutigen nationalistischen Brille sehen, es gab zu diesem Zeitpunkt das Konzept "Nation" udn "Ethnie" nicht, schon gar nicht im führenden Adel. Das entstand alles erst im Befreiungskrieg gegen Napoleon im 19Jh. Vorher interessierte niemanden, ob jemand polnischer, deutscher, tschechischer oder russischer Herrkunft war. Das war allein eine Sprachfrage, die auf die geburt in einem bestimmten Teil Europas schließen lies, nicht mehr und nicht weniger. Und der Hochadel sprach in ganz Europa französisch, udn oft genug konnte er seine geburtssprache nur mäßig. Der preußischen König Friedrich II. z.B. geboren in Berlin, sprach fließend polnisch, kaschubisch, französisch, aber nur sehr mäßig deutsch, so das seine deutschen Texte immer durch jemanden redigiert werden mussten...